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Sicherheitstipps


Kippfenster mit Schutzgittern sichern
Jährlich werden viele Katzen verletzt oder verunglücken tödlich bei dem Versuch, durch gekippte Fenster nach draußen zu gelangen. Sie rutschen in den nach unten enger werdenden Spalt und je mehr sie versuchen sich zu befreien, desto tiefer rutschen sie. Kleine Metallgitter, die an den Fensterrahmen geklebt oder geschraubt werden, decken diese Spalten ab, und bieten viel Sicherheit für wenig Geld ! ( Info )

Katzenschutznetze für Fenster und Balkone
Jeder denkt, seine Katze würde schon aufpassen: Es braucht nur ein Vogel überraschend dicht vor der Katze vorbeizuflattern, und schon kann es das Gleichgewicht verlieren und abstürzen. Katzenschutznetze gibt es in verschiedenen Farben (schwarz, weiß, grün oder transparent) im gut sortierten Fachhandel zu kaufen. Diese Ausgabe ist sehr gut angelegtes Geld. Fliegengitter oder Fliegennetze sind im Normalfall nicht als Ersatz für Katzenschutznetze ausreichend.
Am geeignetsten sind Netze mit geringer Maschenweite (3x3cm) zu verwenden, insbesondere wenn Gärten / Terrassen / Balkone im Erdgeschoß abgesichert werden sollen. Bei größeren Maschen können Katzen oder andere Tiere, die eventuell auch von außen kommen, den Kopf durch die Maschen stecken und sich verfangen. Eingefärbte Netze (schwarz, grün) scheinen stabiler zu sein, als die dünnen, transparenten Nylonnetze, die manche Katzen problemlos auch durchbeißen können.


Giftige Zimmerpflanzen entfernen
Katzen knabbern gerne an Pflanzen. Bestimmte Pflanzen (z.B. Weihnachtsstern) sind giftig und müssen daher entfernt werden oder für die Katze unzugänglich aufgestellt sein. Wenn regelmäßig Katzengras zur Magenreinigung der Katze bereit steht, kommt die Katze im Normalfall gar nicht erst auf die Idee andere Grünpflanzen anzuknabbern. Eine detaillierte Liste mit einigen giftigen Zimmerpflanzen finden Sie hier: Eine Aufstellung der giftigsten Zimmer- und Wildpflanzen für Katzen finden Sie hier

Heiße Herdplatten immer abdecken, Gasherde und Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen. Die Katze wird sich der Kerze nicht mit dem Gesicht, jedoch aber mit dem Schwanz nähern und kann dadurch leicht Feuer fangen!
Wenn die Katze alleine durch die Wohnung marschiert ist sie vielleicht vorsichtig. Aber bei der Jagd nach einem dicken Brummer oder einer anderen Katze ist schnell alle Vorsicht vergessen, und die Katze tritt auf die fast glühende Herdplatte. Daher nach dem Kochen immer einen Topf mit Wasser darauf abstellen.

Vor dem Schließen von Zimmertürenimmer zuerst schauen, ob keine Katze die Pfoten darin hat ....
Auf Samtpfötchen unterwegs... Dumm ist dabei nur, man hört gar nicht, dass einem die Katze gefolgt ist. Daher Türen nicht schwungvoll schließen, sonst wird die Katze eingeklemmt. Gerade jüngere Katzen angeln auch gerne mit den Pfoten durch die Ritze an der Türseite mit den Scharnieren. Brüche und Quetschungen sind die Folge, wenn die Tür jetzt geschlossen wird. Immer langsam schließen und nochmals prüfen bitte !

Gefahr durch Waschmaschine und Wäschetrockner
Katzen mögen kuschelige Plätzchen und Höhlen. Was gibt es besseres, als ein Maschine voller weicher Wäsche. Sie brauchen sich nur einen kurzen Moment umdrehen, und schon springt die Katze lautlos hinein, und macht es sich gemütlich. Daher vor dem Einschalten immer erst nachsehen, wo eigentlich die Samtpfote sich aufhält.

VORSICHT: Einige Katzen können auch Türen öffnen!
Einige Katzen lernen, wie man eine geschlossene Tür durch einen Sprung an oder auf den Türdrücker öffnet. Damit die Katze nicht entläuft, oder in Räume gelangt, in denen sie nichts zu suchen hat, Tür entweder immer abschließen, oder den Griff senkrecht montieren, oder einen Drehknauf anbringen.

Stromkabel verdeckt verlegen
eventuell mit unangenehm riechenden Stoffen für Katzen unattraktiv machen, oder in Schutzüberzüge verlegen.
Einige Katzen kauen auf Kabeln (Telefon, Stehlampe usw.) herum, andere nicht. Ein durchgebissenes Kabel ist nicht nur lästig, sondern kann im Falle einer 220V Leitung auch gefährlich für Katze und Mensch sein (Stromschlag, Brandgefahr). Am besten so verlegen, daß die Katz nicht dran kommt. Es gibt für Katzen übel riechende oder schmeckende Pasten, die man daraufschmieren kann (Fachhandel). Wenn es nicht hilft, kann man besonders gefährdete Kabel auch mit einer Schutzhülle versehen, wie sie z.B. auch benutzt wird, um Zündkabel vor Marderbissen zu schützen.


Schwere Sachen nicht kippelig auf für Katzen erreichbare Regale und Schränke legen.
Insbesondere junge Katzen klettern überall herum. Wenn Gegenstände ungünstig liegen, klettert die Katze z.B. auf ein über den Regalrand stehendes Buch, und Katze und Buch fallen herunter. Im ungünstigsten Fall wir die Katze dabei von den mit hinunter fallenden Sachen getroffen.

Nicht mit Schwung aufs Bett springen
Einige Katzen kriechen gerne unter die Tagesdecke auch dem Bett. Also besser nicht zu schwungvoll ins Bett fallen lassen, oder erst mal nachsehen, ob die Katze unter der Decke liegt.

Geöffnete Toilettendeckel und volle Badewannen können eine Gefahr für Katzenkinder sein
Insbesondere Katzenkinder können bei dem Versuch, auf eine Toilette zu springen dort hineinfallen. Je nach Art des WC kann eine kopfüber dort hineingerutschte Katze sich eventuell nicht mehr befreien. Also Deckel zu. Auch eine mit Wasser gefüllte Wanne mit glatten Wänden kann für kleine Katzen, die den Boden nicht erreichen, ein enormes Risiko sein.

Plastiktüten
Katzen stecken ihren Kopf gerne in Plastiktüten, insbesondere wenn es darin interessant riecht. ( z.B. leere Kartoffelchip-Tüten). Im schlimmsten Fall bekommen sie ihn nicht mehr aus der Tüte und ersticken. Die Katze kriecht rückwärts durch die Wohnung, um die Tüte loszuwerden, aber diese bleibt manchmal auf dem Kopf sitzen. Daher Tüten immer wegräumen, eine gute Angewohnheit ist es auch, Chips-Tüten und ähnliches nicht nur an einer Seite zu öffnen, sondern der Länge nach aufzureißen. Dann kann die Katze nicht mehr darin stecken bleiben, auch wenn man mal vergißt, die Tüte wegzuräumen. Bei Tragetaschen besteht durch die Grifföffnungen die Gefahr, daß sich die Katze damit irgendwo verfängt.

Wenn Katzen auf Heizkörpern oder anderen Möbeln mit gitterartigen Oberflächen herumklettern, können sie sich eventuell beim Herunterspringen mit den Zehen/Krallen im Gitter verfangen und hängenbleiben. Daher solche Oberflächen entweder abdecken, oder unzugänglich machen.

(Schmiede-)eiserne Geländer oder Gitter z.B. auf dem Balkon, an Fenstern oder im Garten können eine Gefahr darstellen, wenn sie Verzierungen haben, in denen eine Katze oder ein Katzenbaby stecken bleiben kann. Abhilfe schafft ein davor gespanntes Katzennetz (Maschen max. 3x3cm) oder z.B. eine davor montierte Acrylglasplatte aus dem Baumarkt. Falls Sie ein Katzennetz als Balkonsicherung verwenden, sollte es aber nicht nur bis zum Rand des Geländers reichen. Am besten bis zur Decke, wenn das nicht möglich ist von der Geländeroberkante nach schräg oben zur Balkoninnenseite mindestens 50 cm überstehend fest gespannt oder montiert, damit die Katze nicht übers Geländer springen oder darüber klettern kann.

Dankeschön und eine wunderschöne, unfallfreie Zeit wünschen wir!