Logo: HausTierSuche.at - Private Tierschutzinitiative

Februar 2007


Lesen Sie bitte weiter unter Tagebuch März 2007
Viel Vergnügen und Danke !



Mittwoch, 28.2.2007
Es ist kaum zu glauben, aber gottlob wahr ! Um diesen positiven und völlig unerwarteten Gefühlsausbruch verständlich zu machen, muß ich etwas ausholen:
Bereits vergangenen Samstag rief mich ein netter Pfarrer aus Schwarzau im Gebirge an und erkundigte sich nach BALU und JOY, deren Bild er in der Kronenzeitung sah. Da wir zu diesem Zeitpunkt bereits unterwegs nach Eichgraben waren, notierte ich keine näheren Details, bat allerdings, mich am Nachmittag nochmals anzurufen. Das geschah allerdings nicht. Glücklicherweise konnte ich gestern noch die Telefonnummer herausfinden und Hochwürden Sigmund erklärte sich sofort bereit, die beiden bei sich im Pfarrhaus aufzunehmen. Da Familie P. heute immer noch auf die Abholung bestand (bis zuletzt hoffte ich auf eine andere Antwort!), blieb uns nichts anderes übrig als den sehr schweren Weg nach Eichgraben anzutreten. Ich kann mit Worten kaum beschreiben, wie sehr mir die beiden Hunde leid taten, als Adi und ich sie am späten Nachmittag abholten und nach einer mehr als freundlichen Begrüßung wieder ins Auto verladen mußten um sie auch aus diesem Zuhause wieder herauszureissen. Die Kehle schnürte es uns zu, denn zu diesem Zeitpunkt wußten wir ja noch nicht, was uns in Schwarzau erwarten würde. Was werden soll, wenn die Chemie zwischen Kirche und Hunden nicht stimmt, diese Gedanken versuchte ich so gut es ging wegzuschieben. 70 km und 90 Minuten später trafen wir endlich im Pfarrhaus in Schwarzau im Gebirge ein und lernten Pfarrer Sigmund und seinen Pastoralhelfer Andreas kennen. BALU war, wie gewohnt, sehr freundlich und zugänglich, JOY sowieso. Die beiden wurden sofort verpflegt und erkundeten anschliessend den riesengroßen Pfarrgarten, während wir ein ausführliches und offenes Gespräch mit Pfarrer Sigmund und Andreas führten. Da die beiden Herren mit eher hoher Stimme sprechen, sehr ruhig und sanftmütig auftreten und überhaupt das ganze Umfeld sehr ruhig und ohne jede Hektik wirkt, hoffen wir wieder einmal, dass dies jetzt endlich die ersehnte Endstation für BALU und JOY sein könnte. Für genug Auslauf ist in dem beschaulichen 1000-Seelen-Örtchen gesorgt (gleich neben dem Pfarrhaus befindet sich eine unüberschaubar große Wiese), Zuwendung und Streicheleinheiten eigentlich rund-um-die-Uhr und der Schlafplatz neben dem Bett von Pfarrer Sigmund war auch schon vorbereitet ! Wir lernten zwei weltoffene, sehr tierliebende und warmherzige Menschen kennen und während der kurzen Abendmesse haben wir versucht, ein bisschen unsere Gedanken zu ordnen, denn eigentlich konnte ich dieses unverhoffte Glück für Balu und Joy gar nicht richtig glauben. Die Anspannung während der letzten Tage war extrem groß, wie groß, das merkte ich erst, als ich da in der kleinen Kirche saß und inbrünstig darum bat, dass die Odyssee von diesen beiden sehr lieben Tieren nun endlich ein Ende haben muß. Obwohl die beiden Hunde mit Adi und mit mir eigentlich nur Trennung und Veränderung (also wahrlich nichts wirklich Gutes) verbinden müßten, begrüßten sie uns nach dem kurzen Abstecher in die Kirche ganz überschwenglich und sahen uns sehnsüchtig nach, als wir die Heimreise ohne sie antraten. ES MUSS JETZT ENDLICH PASSEN !!! - nichts wünschen wir uns mehr für diese beiden lieben Riesen, dennoch traue ich mich immer noch nicht ganz, diese etwas aussergewöhnliche Story auf unserer HappyEnd-Seite zu veröffentlichen, um ja nichts zu verschreien !
Trotz all´ dem Stress haben wir natürlich "unseren" FIDI nicht vergessen. Einmal täglich telefoniere ich gerne mit seinem neuen Frauchen und habe heute erfahren, dass sie bereits Kontakt mit Fidi´s Zähnen hatte. Als ihn der Papagei erschreckte, wollte FIDI´s Frauli ihn trösten und hat gleich abgeräumt. Sie reagierte aber absolut verständnisvoll und beteuerte mir immer wieder, wie lieb der kleine Dackelmixrüde doch ist (mir braucht man das ja nicht wirklich zu sagen!) und dass sie und ihr Mann ihm diese Ausrutscher gerne verzeihen. Kaum zu glauben, dass es noch mehr solcher "HundeNarren" wie uns gibt !
Sehr erfreulich auch, dass heute unser Langzeitschützling LITTLE (Kurzhaardackelwelpe der bereits mehrere Wochen in der Obhut von Daniela war) endlich ein passendes Zuhause fand. Die Familie aus Guatemala, sehr kultivierte jüngere Herrschaften, kamen heute mit der gesamten Dokumentenmappe bewaffnet (um genehmigten Aufenthalt und Beschäftigung in Österreich nachweisen zu können) und sämtlichem Zubehör zu Daniela, um "ihren" LITTLE zu übernehmen. Sehr liebevolle Leute, die sich viel damit beschäftigt haben, bevor sie sich einen Hund als Familienmitglied anschaffen und wir wünschen ihnen und LITTLE viel Spaß und alles Gute !

Dienstag, 27.2.2007
Jeder Tag bringt neue Lieder ! Im Falle BALU und JOY leider keine fröhlichen ! Nachdem BALU von Herrchen mit erhobener Hand auf seinen Platz geschickt wurde, hat BALU zugeschnappt und Herrn P. erheblich verletzt. Diese sehr schlechte Nachricht erreichte mich noch gestern spät abends von der sehr verzweifelten Gattin. Der ganze heutige Tag war ausgefüllt mit Telefonaten um noch zu retten was zu retten ist und im Laufe derer stellte sich heraus, dass uns doch einiges aus dem Vorleben der beiden Hunde verschwiegen wurde ! Ein fataler und unverzeihlicher Fehler des Ex-Besitzers (der übrigens seit Samstag nicht mehr erreichbar ist!) der den beiden Hunden wahrscheinlich, so wie es derzeit aussieht, diesen Platz kosten wird. Denn das Hauptproblem liegt in der vorherrschenden Angst der betagten und etwas gehbehinderten Großmutter im Hause P., die seit der Attacke von BALU verständlicherweise sehr reserviert reagiert und sich schlicht fürchtet ! Wir alle sind sehr, sehr traurig und ich zusätzlich noch voller Wut auf den Verantwortlichen. Hätte er wahrheitsgemäß "seine" Hunde beschrieben, hätten sich die neuen Besitzer besser einstellen können und dass BALU auf die erhobene Hand mit derartiger Aggression reagiert, spricht ohnehin für sich. Bei Tieren, die bei uns oder in Pflegefamilien bis zur Weitergabe leben, kann Derartiges nicht geschehen, denn wir kennen unsere Schützlinge und es wird nichts aber auch gar nichts verschwiegen oder schön geredet. Auf alle Macken und Mätzchen wird hingewiesen, denn alles andere wäre einfach unfair den Tieren und den neuen Haltern gegenüber und absolut unseriös. Bei Direktvermittlungen, wie im Falle BALU und JOY machen wir uns zwar auch mit den Tieren bekannt, aber in nur wenigen Stunden können nicht alle Eigenschaften erkannt werden - hier sind wir auf die Aussagen der Besitzer angewiesen. Dieser war ja bei der Übergabe der beiden Hunde anwesend und hätte wahrheitsgemäß Auskunft geben müssen. Aber weder über die Impfungen noch über das Problem von BALU mit lauten Kommandos absolut nicht umgehen zu können, und vieles mehr, wurde die Wahrheit gesagt. Eine echte Schande - und ausbaden müssen es wie immer die Tiere!
Wie auch immer, bis morgen muß eine Entscheidung fallen ....
Die zweite Hiobsbotschaft betrifft unseren Schützling ARIS, den jungen Huskymixrüden. Nachdem Pflegemama Daniela aufgefallen ist, dass ARIS nach dem Aufstehen massive Probleme mit den Hinterbeinen hat, wurde sofort der Tierarzt konsultiert. Die erste Diagnose, die am Donnerstag noch zusätzlich durch Röntgenbilder belegt werden soll, lautet: eine Nervenverletzung, die den gesamten Wirbelsäulenbereich betrifft, unheilbar und für ARIS sehr schmerzhaft ist. Er müßte zeitlebens schmerzstillende Medikamente einnehmen. Eine wahrhaft niederschmetternde Diagnose und auch für uns schlimm zu sehen, wie ARIS sich bewegen will aber nicht kann ! Auch das Hinsetzen macht ihm Probleme und man merkt, dass er Schmerzen hat. Wir alle hoffen in diesem Fall, dass sich Dr. Alibegovic irrt und sich diese schlimme Diagnose nach gründlichster Untersuchung NICHT bestätigt. Wir alle zittern dem Donnerstag entgegen, dann werden wir mehr wissen!

Montag, 26.2.2007
Hätte mir heute morgen, beim Spaziergang mit unseren Hunden, jemand prophezeit, dass abends "mein" FIDI nicht mehr um uns wäre, ich hätte ihn ausgelacht. Aber es kam, wie so oft, völlig anders. Da war da der traurige Anruf eines älteren Ehepaares aus Wien 21; deren Collihündin CONNY (ein Ex-Schützling von uns, der von den tierlieben Leuten in hohem Alter im Jahre 2005 aufgenommen wurde) kürzlich verstorben war, und die Herrschaften wollten wieder einem armen Hund ein Zuhause geben. Es sollte ein kleines, kurzhaariges Weibchen sein - am besten kastriert und bis etwa 5 Jahre alt. Sofort fiel mir unser Langzeitschützling FIPSI bei Pflegemama Traude, ein und Traude war auch sofort bereit am späten Nachmittag mit mir zusammen nach Wien zu fahren. Und ich nahm auch unseren Fidi mit - nur so eigentlich, ohne seine Puppis, ohne Deckchen, einfach nur Fidi und seine Leine (denn eigentlich hoffte ich, wieder mit Fidi heimzufahren). Schon nach kurzer Zeit bei Familie R. war mir/uns allerdings klar, dass die zweijährige FIPSI für die lieben Leute mit Sicherheit zu jung und demnach auch zu lebhaft wäre und das dies eigentlich ein optimales Zuhause für den kleinen Seniorrüden FIDI sein könnte. Und so blieb er dann dort (bekam Leckerlis und auch ein nagelneues Puppi) und als ich sofort nach unserer Heimkehr anrief, hörte ich nur das Allerbeste und das Fidi sich bereits einen kuscheligen Platz am Hausherrnsofa zusammen mit seinem neuen Puppi organisiert hat und dass die Herrschaften, die immerhin seit über 35 Jahren immer Hundegefährten hatten, noch niemals so eine Bindung zu einem Hund verspürten (Zitat: "...ein Gefühl, als ob Fidi immer schon bei uns gewesen wäre... "). Ich denke, bei all meinem Trennungsschmerz kann ich mir für diesen liebenswerten Zwerg nichts Besseres wünschen - ich wünschte nur, ich hätte es ihm irgendwie erklären können. Aber wie auch immer, Hauptsache er hat jetzt seine eigene liebevolle Familie, vieeeel Zuwendung und ein wunderschönes restliches Leben. Das wünschen wir ihm von ganzem Herzen !
Auch die liebe Katzendame MAYA wurde ganz überpünktlich von ihren glücklichen neuen "Eltern" abends in ihr Transportkörbchen verfrachtet. Keinen Mucks hat sie gemacht, ganz so als wüsste sie, dass die Reise nun in ein wunderschönes Katzenleben geht. Viel Spaß und bitte nicht so viel nachgrübeln - in wenigen Wochen sind Sie bestimmt bereits geeichte Katzenexperten und sicher auch Katzenfans fürs ganze Leben! Viel Spaß und alles Liebe und Gute !
Gute Nachrichten auch von BALU und JOY! Ihr neues Frauchen war schwer begeistert, weil der heutige leinenlose Spaziergang mit Freunden und deren Hunden absolut problemlos und sehr lustig und angenehm verlief. Der Junior der Familie wurde zwar bei seiner nächtlichen Heimkehr von Samstag auf Sonntag etwas verknurrt, vielleicht ein Zeichen, dass das neue Zuhause bereits akzeptiert ist. Hoffen sehr, dass es so bleibt und die nächsten Tage auch so problemlos verlaufen.

Sonntag, 25.2.2007
Nach wahrlich X Telefonaten, verschiedensten Gesprächen und diversen Beratungszeiten haben seit heute unsere beiden schwarz-weißen Katerbuben EDDY und MIKKI endlich ein neues Zuhause. Familie K. aus Wien, die die beiden ja schon gestern kennengelernt hatten, haben heute vormittag die Übernahme der zwei Racker bestätigt und pünktlich um 13.00 war es dann soweit. Bin überzeugt, dass die zwei lieben Kater sehr viel Schwung in die bisher katzenlose Familie bringen werden und wünschen ihnen und ihrer Familie alles Gute und viel Spaß miteinander.
Auch für unsere etwa zweijährige Samtpfote MAYA gab es heute Besuch und eine zweistündige Streichelzeit begann, die MAYA sehr genoß. Die definitive Entscheidung zur Adoption erfolgt dann um 21.30 Uhr und MAYA wird morgen abends in ihr neues Zuhause übersiedeln, nachdem sich die Familie mit allem Notwendigen versorgt hat.
Ja, gut Ding bracht eben Weile, und uns ist es trotz Mehraufwand immer lieber, wenn sich zukünftige Tierhalter erst nach absolut gründlicher Überlegung zur Aufnahme eines Haustieres = vierbeinigen Familienmitglieds, entschliessen. Dann kann man wirklich davon ausgehen, dass es sich um lebenslange Bindungen handelt und nicht um Spontanaktionen, die übermorgen schon bereut sein könnten.
Trotz des sehr kalten und starken Windes waren wir zwischen unseren Besuchen immer sehr lange mit unseren fünf Wauzis unterwegs und speziell unser kleiner Dackelmix FIDI macht uns täglich mehr Freude. Es ist unwahrscheinlich schön und fast schon ergreifend zu sehen, wie FIDI jeden Tag mehr Spaß an unseren Ballspielen findet und seit einigen Tagen läßt er sich von mir auch schon die runde "Beute" wieder wegnehmen. Unter leisem Knurren zwar aber immerhin ohne, dass ich Blessuren davon trage. Zuhause hat er seinen geliebten Hundesofaplatz gegen das Plätzchen eng neben mir getauscht und fordert immer öfter durch heftiges Anstupsen seine Streicheleinheiten. FIDI hat Vertrauen aufgebaut und nach dem, was diesem Zwerg alles zugestossen sein muß, war das bestimmt nicht einfach für ihn. Aber er ist noch lange nicht völlig angstfrei und fremden Menschen noch immer argwöhnisch und es wird noch einiges an Vertrauensarbeit nötig sein, um das Erlittene herauszustreicheln.

Samstag, 24.2.2007
Obwohl ich komplett gerädert bin und kaum noch die Augen offen halten kann, bin ich doch so aufgekratzt, dass ich die Ereignisse dieses bewegten Tages doch noch niederschreiben möchte.
Bereits um 10.00 morgens übernahmen wir den Husky-Labradormischlingsrüden ARIS, 10 Monate jung, äußerst unternehmungslustig, verspielt und verträglich und wie so viele seiner Artgenossen, absolut unausgelastet und nur mehr zur Belastung für seine Leute geworden. Als Baby von einer zwielichtigen Züchterin aus Schrattenberg (ist bereits amtstierärztlich bekannt !) angeschafft und jetzt im Teenageralter, ohne Erziehung, keinem gültigen Impfpass dafür aber verwahrlost, sollte er eigentlich gestern schon im Tierheim landen. Dort herrscht allerdings Aufnahmestop - ein Glück für ARIS, denn seit heute ist er in Daniela´s Obhut. ARIS ist ein ganz lieber und zum Glück noch unverdorbener Junghund, der mit etwas Zuwendung und konsequenter Erziehung sicher bald ein Vorzeigehund mit zwei verschiedenen Augenfarben (blau und braun) wird. Fotos sind in Kürze online !
Nachdem wir ARIS bei Daniela abgesetzt hatten, ging die Fahrt weiter zu den Interessenten für die beiden Sennenhunde BALU und JOY in der Nähe von Altlengbach. Das Haus (absolut tiergerecht ausgestattet), der wunderschöne und große Garten und im Speziellen die ganze liebe Familie, haben unsere Erwartungen gänzlich erfüllt, wenn nich sogar übertroffen. Balu und Joy wurden sehr liebevoll in Empfang genommen, etwas mit Leckerlis bezirzst und absolut die ganze Familie (Mutter, Vater, Sohn, Tochter und Großmutter) sind entzückt und freuten sich schon sehr auf den neuen, riesengroßen Familienzuwachs. Gleich hinter dem Haus befindet sich ein herrliches Wald- und Wiesengebiet für herrliche leinenlose Spaziergänge bestens geeignet und das absolut Wichtigste: die ganze Familie ist sich der Verantwortung und auch der Mehrarbeit, die die ordnungsgemäße Haltung solcher pflegebedürftigen Hunde mit sich bringt, absolut bewußt. Überall sahen wir Fotografien von den früheren Hunden, darunter auch zwei Berner Sennenhunde, die leider schon über die Regenbogenbrücke gegangen sind. Ohne etwas voreilig verschreien zu wollen, sind wir schon bester Hoffnung, dass dies jetzt die liebevolle Endstation bei der Platzsuche für die beiden lieben Hunde ist.
Nachdem unsere beiden Berner gut versorgt waren, fuhren wir wieder zurück nach Wien, direkt zu Daniela, wo sich ARIS bereits bei einem ausgiebigem Spaziergang mit dem Rest der Rasselbande angefreundet hatte. Auch hatte Daniela bereits die meiste Unterwolle in einer, für ARIS sehr angenehmen Bürstorgie, entfernt. Ist uns sofort aufgefallen, als wir ARIS nach nur 5 Stunden wiedersahen! Der aufgeweckte Hund zeigte zwar keinerlei offensichtlichen Trennungsprobleme wie Winseln oder Fressunlust, war aber noch keine 5 Minuten still gesessen oder hätte gar geschlafen, aber diese natürliche Unruhe wird sich spätestens morgen gelegt haben. Er ist bei Daniela jetzt in den besten Händen, wird endlich Zuwendung erhalten und ausgiebig Spielen und Beschäftigung erleben und seinen Bewegungsdrang ausleben können.
Gegen 19.00 trafen wir dann wieder Zuhause ein, wo bald darauf Familie K. wegen unserer Samtpfoten eintraf. MIKKI und EDDY hatten es der Familie angetan und wir erhalten morgen Bescheid - hoffentlich Positiven !
Dann hatten wir noch Besuch von Interessenten für einen unserer Seniorhunde - hier wurde ein Treffen für nächsten Freitag zu einem gemeinsamen Spaziergang vereinbart - und die Chancen für die liebe schwarz-weiße Dackelmixhündin MONA stehen mehr als gut. Die Herrschaften hätten auch starkes Interesse an unserem Langzeitschützling MOPSI gezeigt, und da wurde mir wieder so richtig bewußt, wie sehr uns der kleine Wuzel in den vielen Monaten seines Gastspiels, schon ans Herz gewachsen ist ! An die Trennung von MOPSI, die auch eines Tages erfolgen wird müssen, möchte ich gar nicht erst denken - wird bestimmt für uns beide ungemein schwierig und sehr tränenreich werden.
Jetzt ist es kurz vor 23.00 Uhr - ich und Adi sind mehr als streichfähig, aber dennoch zufrieden, da sich wieder einiges bewegt hat und auch morgen noch bewegen wird - speziell für unsere Samtpfoten.

Freitag, 23.2.2007
Anfragen für unsere Katzenschützlinge gibt es momentan genug, aber leider noch nichts Konkretes und vor allem Positives zu vermelden. Sogar für unseren Jüngsten, den lebhaften und hundenarrischen MIKKI, hat sich noch kein passendes Platzerl gefunden. Da wir morgen voll mit den beiden Sennenhunden beschäftigt sein werden, erwarten wir den nächsten Besuch für unsere Samtpfoten erst am Sonntag. Hier speziell gibt es Interesse einer sehr lieben Familie aus Penzing für unsere Maya.
Der Van von ACA ist seit heute abend wieder randvoll und unser Keller (zumindest vorübergehend) etwas leerer. Die Verbandsmaterialien und viele Säcke mit Decken und Handtüchern, mehrere Katzentoiletten und Katzenzubehör konnten verladen werden und werden bereits in Kürze dort ankommen, wo die Dinge mehr als dringend gebraucht werden. Vielen Dank an alle unsere privaten Spender und Freunde, die uns immer wieder und unermüdlich mit Sachspenden versorgen !
Es gibt wieder AKTUELLES. Das Team von AnimalCare Austria (ACA) organisierte ein äußerst interessantes Seminar zu einem absolut fairen Teilnahmebeitrag unter dem Titel "Hunde-Flüsterin" präsentiert von Dr. Vera Karpfl am 10. und 11. März 2007 in einem zweitätigem Programm in Wien. Dr. Karpfl ist eine promovierte Tierärztin mit verschiedenen Spezialgebieten und bildet auch Therapiehunde, Begleithunde, Servicehunde und Behindertenbegleithunde aus. Sie ist eine anerkannte Verhaltensberaterin und Ausbildnerin für Hunde im Einsatz für Kinder und Jugendliche. Über die Schwerpunkte dieses zweitägigen Seminars, dass zweifellos für jeden Hundehalter von großem Interesse ist, können Sie auf unserer Seite AKTUELLES nachlesen und wir freuen uns auf Ihr Kommen !

Donnerstag, 22.2.2007
Heute sind unsere beiden Meerli-Mädchen ins "Nager-Fünf-Sterne-Hotel" zu unserer langjährigen Freundin und Nagerspezialistin Silvia Grubich übersiedelt. Bei Silvia dürfen Meerschweinchen, Hasen und alle übrigen Klein- und Nagetiere, die sie bei sich aufnimmt, absolut artgerecht in Gruppen mit schönen Innen- und Freigehegen leben und es ist immer eine reine Freude zu sehen, wie wohl sich die Tiere in entsprechender Umgebung fühlen. Viel zu viele Meerlis, Hasen, Frettchen und andere Nager werden ausschliesslich in Käfigen gehalten und verkümmern körperlich und meist oft seelisch wegen dieser tierquälerischen, nicht artgerechten Haltung. Von der immer noch sehr beliebten Einzelhaltung = Einzelhaft, gar nicht zu reden !
Einen riesengroßen Karton, randvoll mit original verpackten Verbandsmaterialien, Kompressen, Wundpflastern und jede Menge Desinfektionsmittel durfte ich heute bei Firma Tribus-Medical, nahe meinem Büro in Wien 12; abholen. Der Karton war kaum zu schleppen und wenn man das geringe Gewicht eines Pflasters oder einer Mullbinde bedenkt, wird vorstellbar, welche große Menge hier gespendet wurde. Diese Sachspende wird bei nächster Gelegenheit an ACA übergeben und für die Tierheime in Paks und Bratislava nach Bedarf aufgeteilt. Vielen herzlichen Dank an Firma Tribus für die tolle und wichtige Spende !
Kater LUCKY, unserem Findling aus NÖ, geht es sehr gut und die kürzlich erfolgt Kastration ist kein Thema mehr. Allerdings fällt uns immer wieder auf, dass Lucky, ähnlich wie ein Tiger in Gefangenschaft, ganz unvermittelt beginnt, kreisrunde Laufrunden zu drehen. Speziell dann, wenn er eine Stresssituation durchlebt hat, wenn z.B. einer unserer Hunde zu nahe kommt, oder er sonst erschrickt. Es könnte sehr gut sein, dass der arme Kater durch einen Schlag auf den Kopf Nervenschädigungen im Gehirn davongetragen hat, sein "Silberblick" wäre auch ein Indiz auf eine solche Verletzung. Mit den anderen Artgenossen bei uns versteht er sich mittlerweile sehr gut und auch seine Unreinheit hat sich gelegt. Er ist ein sehr genügsames, dankbares und menschenfreundliches Katerchen, verlangt niemals nach draussen und scheint zufrieden zu sein mit einem Schälchen Futter und liebevollen Streicheleinheiten. Wir werden für den süßen Kater einen stressfreien Einzelplatz suchen.

Aschermittwoch, 21.2.2007
Unseren kleinen Schützlingen, den drei Hundewelpen bei Claudia & Manfred geht es zunehmend besser und gibt berechtigten Grund zur Hoffnung, dass die Kleinen dann gegen Ende Februar in verantwortungsvolle Hände ihrer eigenen Familie übergeben werden können.
Für kommenden Samstag ist ein Besuch bei den Interessenten für die beiden Sennenhunde BALU und JOY vereinbart. Wir freuen uns alle schon sehr und hoffen, dass dieser zweite Anlauf für die beiden Schmuseriesen endlich das dringend notwendige HappyEnd bringt !

Dienstag, 20.2.2007
Unsere Seite PETITIONEN ist soweit fertiggestellt (wird selbstverständlich laufend aktualisiert) und für Interessierte gibt es seit heute auch endlich eine offizielle Stellungnahme des Büros der Wiener Stadträdtin Frauenberger zum momentan sehr presanten Thema WIENER TIERSCHUTZHAUS nachzulesen. Wir alle, die sich wirklich sehr um die Tiere im Tierschutzhaus Vösendorf sorgen, hoffen inständig, dass dies nicht nur leere Worte sind und sich nicht die gleiche Katastrophe wie vor kurzem im Safaripark Gänserndorf für die armen Tiere wiederholt.

Montag, 19.2.2007
Es riefen noch einige Interessenten für BALU und JOY an und nach gründlicher telefonischer Unterredungen wurde ich auf morgen vertröstet. Speziell eine Familie aus NÖ klang sehr interessiert und ich hoffe, der Familienrat bestimmt zugunsten der neuen beiden Familienmitglieder. Morgen weiß ich mehr !
Abends hatten wir Besuch von Familie P. aus Wien 22; vollbepackt mit Decken und Handtüchern, aber auch mit drei nagelneuen Hundekörben, Futterschüsseln und ausgiebig Katzenfutter. Zusätzlich gab es noch eine tolle Barspende in unsere Spendenbox und wir bedanken uns ganz, ganz herzlich für den lieben Besuch und die tollen Mitbringsel !
Für unseren jüngsten Katzenschützling MIKKI war ebenfalls Besuch da, allerdings leider ohne Katzentransporter und auch sehr unschlüssig !?! MIKKI käme zu einem 7-monatigen Katerbuben nach Wien, der genauso einen Spielgefährten sucht und braucht, wie unser schwarz-weißer Flederwisch, der sich am liebsten und völlig unerschrocken in der Mitte aller unserer Hundeschützlinge aufhält. Hauptsache es wird mit ihm gespielt und es gibt Action ! Ein echt süßer kleiner Kampftiger, der kleine Mikki.
Täglich erreichen uns viele e-mails mit sehr schlimmen Inhalten aus dem In- und Ausland. Gegen sehr viele Unmenschlichkeiten und Ungerechtigkeiten, die den Tieren weltweit angetan werden, besteht die Möglichkeit schriftlich zu protestieren. Ich habe mich daher entschlossen, diesen Petitionen eine eigene Seite zu widmen und hoffe inständig, dass vielleicht die eine oder andere Behörde durch genügend viele Unterschriften zum Umdenken bewegt werden kann. Bitte nehmen Sie sich diese wenigen Minuten Zeit, denn wenn überhaupt, dann ist nur gemeinsam etwas zu bewirken ! Vielen herzlichen Dank im Namen unserer geschundenen Mitgeschöpfe ! PETITIONEN.


Sonntag, 18.2.2007
Ein sehr privater Sonntag mit viel "Familienpflege" anläßlich des 19. Geburtstags unserer Tochter. Unser Schützling Dackelmix Fidi hat den Besuch von mehreren, für ihn absolut fremden Personen sehr gut gemeistert, natürlich verstärkt den Kontakt oder besser gesagt den "Schutz" bei mir und Adi gesucht, aber es gab keinerlei Zwischenfälle. Überhaupt freut es mich sehr zu sehen, wie Fidi von Tag zu Tag mehr Vertrauen fasst und ich kann bereits in seinen traurigen Augen erkennen, wann ihm z.B. Streicheleinheiten zu viel werden oder ihm die eine oder andere Situation beginnt förmlich Angst zu machen, so lieb sie auch von uns gemeint sein mag. Wenn sich für Fidi ein Tierfreund mit Geduld und Einfühlungsvermögen findet, hätte dieser enorme Freude an dem dankbaren und liebevollen kleinen Schmuser - nur überfordern darf man ihn auf keinen Fall, denn dagegen wehrt er sich massiv. Wir können nur sachte erahnen, was man dem kleinen Kerl angetan haben muß !


Samstag, 17.2.2007
Ganz überpünktlich war heute vormittag die Familie für den süßen Wonneproppen MAXI, der gestern abend von Yvonne gebracht wurde, zum vereinbarten Termin erschienen. Der kleine schwarze Kater ist ohne Zögern zugegangen und wurde mit Freuden adoptiert. Er wird eine sehr große Wohnung in Wien 9; zusammen mit einem etwa einjährigen Artgenossen teilen und die beiden werden hoffentlich noch sehr viel Spaß miteinander haben.
Unsere beiden "Sorgenkinder" die zwei Berner Sennenhunde BALU und JOY wurden heute noch einmal in der Kronenzeitung vorgestellt und bis auf einen Anruf gab es leider kein Echo. Wir stehen nun vor einer sehr schwierigen Entscheidung und werden im Laufe der nächsten Tage mit dem Noch-Besitzer die weitere Vorgehensweise besprechen. Dank der Iniative von Berner Sennenhund in Not, besteht die Möglichkeit die zwei in einer Pflegefamilie unterzubringen, jedoch wäre diese Familie in Deutschland zuhause, was natürlich einen direkten Zugriff unsererseits sehr erschweren würde. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es in ganz Österreich keinen Tierfreund gibt, der diesen beiden unglaublich lieben Hunden ein schönes Zuhause schenken möchte und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich doch noch eine gute und auch nahe Lösung finden läßt.

Freitag, 16.2.2007
Zwei Wochen nachdem Hündin MISCHKA und ihre Welpen in die Obhut von Daniela kamen, wurden heute die beiden Mädchen gemeinsam nach Breitenfurt übersiedelt und der kleine Rüde wird in Wien 22; umhegt und gepflegt weiterleben. Die beiden Hundemädchen werden in einer Familie mit zwei schulpflichtigen und sehr umsichtigen Kindern leben und wir alle sind überzeugt für unsere kleinen Schützlinge wieder die bestmöglichen Plätze aus den vielen Bewerbungen ausgefiltert zu haben.
Gemeinsam haben wir heute beschlossen, die Abgabe der drei kleineren Welpen, die momentan bei Claudia und Manfred sich zwar mittlerweile bereits bestens entwickeln, zur Sicherheit doch noch mindestens zwei Wochen zu betreuen, um absolut jedes Krankheitsrisiko ausschliessen zu können. Die drei Kleinen spielen, tollen, fressen und schlafen noch viel - aber eine massive Besserung ist zu erkennen. Nur das kleine Mädchen (sie ist nach wie vor nur zweihandvoll, laboriert immer noch mit Bauchweh und etwas Durchfall an ihrer Darminfektion. An eine Abgabe derzeit zu denken, wäre den neuen Tierhaltern gegenüber absolut verantwortungslos und auch Claudia fühlt sich mit dieser Entscheidung sehr wohl ! Vielen Dank an dieser Stelle für die liebevolle Betreuung der drei Sorgenkinder !
Carol Byers von AnimalCare Austria und Tierfreund Andreas Sauerzopf haben heute wieder eine beachtliche Menge Futter und Sachspenden für Bratislava und Paks bei uns geladen. Die nächste Abholung ist für kommenden Donnerstag geplant. Erfreulicherweise konnten wir heute auch einen großen Karton mit Medikamenten und medizinischen Bedarfsmitteln übergeben. Speziell Medikamente werden in unseren Nachbarländern ganz besonders benötigt, da sehr, sehr teuer ! Danke an dieser Stelle an unsere vielen fleissigen Spender, ohne die solche Spendentransporte nicht möglich wären !
Abends zogen wieder drei Katzenschützlinge von Yvonne und Emily bei uns ein. Ein schwarz-weißes, schmusige Katzenpärchen und ein ebenfalls schwarz-weißer Katerbub MIKEY. Der vierte im Bunde, ein ganz schwarzer Katerwelpe MAXI übernachtet nur bei uns und wird morgen in sein neues Zuhause zu einem ansässigen Artgenossen übersiedeln.

"....auf den Hund gekommen" von feuchten Nasen und trockenem Humor, ist eine Kabarettveranstaltung zugunsten herrenloser und armer Tiere. Organisiert von Animal Care Austria und wir würden uns wirklich sehr freuen, vielleicht auch SIE bei dieser Veranstaltung treffen zu können.
Wo und wann können Sie hier bei uns auf der Seite unter AKTUELLES erfahren. Es wird bestimmt ein sehr unterhaltsamer Abend, an dem auch sehr viel Gutes bewirkt werden kann. Wir würden uns freuen auch Sie da zu treffen !


Donnerstag, 15.2.2007
Es erreichen uns zwar sehr viele Anfragen für unsere Welpen, aber leider herrscht absolute Funkstille unsere älteren Schützlinge betreffend. Dabei sind unsere kleinwüchsige FIPSI, unser drolliger MOPSI, oder auch die erst einige Monate junge Staffimixhündin GIPSY so angenehme und problemlose Hunde, die einfach nur alles richtig machen möchten und vor lauter Dankbarkeit sich förmlich überschlagen.
Auffallend ist, dass sich sehr viele Jungfamilien mit Klein- und Kleinstkindern für und ausschliesslich für Welpen interessieren und heute hatten wir diesbezüglich wieder eine Begegnung der besonders bedenklichen Art bei Pflegemama Claudia. Jungfamilie mit Kleinkind (2,5 Jahre) dass sich förmlich auf das kleinste der Welpen stürzte und herumtragen wollte. Nach einiger Zeit dann der entzückte Aufschrei der Mutter: "Mein Gott, das ist das richtige Spielzeug für unsere Kleine .....!". Der Vater stand teilnahmslos in der Türe und - uns schnürte es die Kehle zu ! Alle Einwände von Claudia blieben ungehört und jeder Welpe, der als solches Spielzeug im Kinderwagerl endet, egal ob er noch gerne geschlafen hätte oder nicht, ist mehr als bemitleidenswert. Diese Leute hatten aber nicht im Entferntesten das Gefühl, hier etwas komplett Falsches zu tun und doch in einem Spielwarenladen besser aufgehoben zu sein - und da stehen sie mit Sicherheit und traurigerweise nicht alleine da.

Mittwoch, 14.2.2007
Katerchen LUCKY geht es schon wieder bestens und es ist zu hoffen, dass die "Stinkerei" nun auch bald ein Ende findet. Die Liebe zur Katzentoilette hat er jedenfalls schon entdeckt ! Unvorstellbar, dass es ungezählte Haushalte gibt, die einen oder sogar mehrere unkastrierte Kater in der Wohnung halten. Nicht erst einmal wurden wir zu solchen "Notfällen" gerufen (oftmals von den bereits verzweifelten Nachbarn ob der fürchterlichen Geruchsbelästigung ...) wo uns die Augen tränten, als wir die Wohnungen betraten. Selbstverständlich sind unkastrierte Kater und auch weibliche Katzen ! sehr oft unrein oder/und unverträglich gegenüber kastrierten Artgenossen. Das ist dann der offizielle Abgabegrund, der sich bereits kurz nach der Kastration als null und nichtig herausstellt.
Für das kommende Wochenende ist die Übersiedlung der Welpen von Mischka geplant. Eine Familie, die schon immer zwei Hunde in der Familie hatten, haben für die beiden Mädchen großes Interesse angemeldet. Hoffen sehr, dass es klappen wird !

Dienstag, 13.2.2007
Bereits gestern ist mir der typische unangenehme Markierungsgeruch in die Nase gestiegen und da wir momentan nur einen Kater LUCKY betreuen, war es nicht wirklich schwierig die Quelle des Übels zu erforschen. Sofortige Terminänderung (kein Problem, da für abends nichts Wichtiges geplant war) und abends gegen 23.00 war LUCKY bereits kastriert. Als ich diesen Eintrag schreibe, ist LUCKY bereits wieder in der Aufwachphase und er hat den Eingriff offensichtlich gut überstanden.
Wieder ein Notruf über die Abgabe von zwei Meerschweinchen, die nur 2 Jahre nach der Anschaffung "für das Kind", nicht mehr behalten werden können, oder besser möchten. Nagerexpertin und Freundin Silvia wird sich um die beiden Meerlis kümmern und nächste Woche auch die bei mir untergebrachten beiden Meerli-Mädchen in ihre Obhut übernehmen. Die Lebensumstände für diese lieben und sehr sozialen Tiere ist bei Silvia absolut vorbildlich. Die Meerlis haben die nötige Gesellschaft und den notwendigen Freiraum, den ich ihnen - nicht zuletzt wegen unseren fünf Hunden - nicht wirklich bieten kann. Speziell unser Mopsi würde die beiden zu sehr belästigen. Ausschliessliche Käfighaltung bedeutet für diese Tiere reinste Quälerei, daher danke ich Silvia, für die prompte und kompetente Unterstützung !
Ein riesengroßes Dankeschön an die Mitarbeiter des Vereins Berner Sennenhunde in Not.de, im Speziellen an Christoph in Österreich und Beatrice in Hamburg. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Sachlage (mein e-mail an Christoph) wurde ich bereits von Beatrice in Hamburg kontaktiert und die beiden Rassehunde, die unbedingt zusammenbleiben müssen, sind bereits auf der Homepage von BSiN Berner-Sennenhunde-in-Not.de zu finden.
Vielen herzlichen Dank allen Beteiligten, im Namen von Joy und Balu !

Montag, 12.2.2007
Die Semesterferien sind vorüber und unsere Pudelmixbuben TIMON und BABUR wurden, wie vereinbart, ganz pünktlich von "ihren" neuen Familien übernommen. Pflegemama Daniela ist jetzt etwas entlastet - bei der Summe der Anfragen nach der Aufnahme von herrenlosen Tieren - sicher kein Zustand, der lange anhalten wird.
Abends nahmen wir wieder eine ausgesetzte Katze, die in einem Karton unter einem Auto gefunden wurde, von einer Tierfreundin Frau H. aus Wien bei uns auf. Die hübsche Tigerkatze mit weißen Abzeichen wirkt nicht wirklich ungepflegt, auch nicht sonderlich abgemagert oder ausgehungert, aber doch ziemlich handscheu. Die Hoffnung, dass dieses Katzenmädchen jemandem abgeht ist sehr gering, aufgrund der Art der "Entsorgung". Ein schlichtes Pfui für Menschen, die so etwas fertigbringen, mehr fällt mir zu solchen Leuten nicht ein.

Sonntag, 11.2.2007
BALU und JOY wurden heute vereinbarungsgemäß abgeholt. Es spielten sich wahrlich herzzerreissende Szenen ab und es ist uns allen mehr als unverständlich, wie sich eine ganze Familie von einem entfernten Mitglíed, dessen einzige Antwort: "Ich will die Hunde halt einfach nicht....", manipulieren lassen. Es flossen Tränen und bevor die Situation eskalierte, waren JOY und BALU schon wieder im Auto. Schade, wirklich schade um diesen Platz, den die beiden Superhunde völlig grundlos verloren haben.
Kater LUCKY hat heute endlich die Katzentoilette "entdeckt" (ich habe sie vorsichthalber abgedeckt) und die Ohrmilbenbehandlung war mehr als dringend notwendig. LUCKY hat guten Appetit und fühlt sich in der Wohnung sichtbar wohl, er ist sehr menschenfreundlich, andere Katzen pfaucht er noch an, Hunde sowieso.

Samstag, 10.2.2007
Nach einem ausgiebigen Spaziergang mit Dackel-Schäfermixrüde HEKTOR, seinem Noch-Frauerl und den beiden "Vielleicht-Herrchen", samt der kleinen Hundedame BETTY, stand dann recht bald die Entscheidung FÜR Hektor fest. Der vierjährige, sehr liebe, offene und verträgliche Hektor wird der neue Gefährte von Betty (kastrierte Hundedame aus Nitra) und darf den ganzen Tag mit Herrchen und Betty in einer großen Gärtnerei herumtollen. Ein sehr liebevoller und vor allem kompetenter Platz, was uns die einstmals bestimmt sehr verstörte und durch das schlimme Vorleben in Nitra vorbelastete Betty bewies. Wir wünschen Hektor, dass er der kleinen aber sehr resoluten Hundedame Betty etwas die Schneid´ abkaufen wird und ein glückliches Hundeleben bei seiner neuen Familie führen wird. Die Voraussetzungen dafür sind auf jeden Fall gegeben !
Leider gibt es von den drei Welpen bei Pflegemama weiterhin nicht viel Gutes zu berichten. Der kleine Rüde hatte heute wieder einen Rückfall und der Durchfall ist bei allen dreien unvermindert vorhanden. Das Antibiotikum hält also nicht sehr lange vor und Montag ist der nächste Tierarztbesuch vorprogrammiert. Um jede Ansteckungsgefahr zu vermeiden, haben wir uns nach eingehender Beratung entschlossen, die junge Staffimixhündin GIPSY in unsere Familie zu übersiedeln. Sie wurde von unseren "Herren" gentlemenlike aufgenommen und morgen wird sie mit den anderen sicher schon über´s Feld hetzen !
Ebenfalls heute bei uns eingezogen ist ein junger Kater, der völlig ausgehungert und verwahrlost in Untersiebenbrunn aufgegriffen wurde. Der liebe und zutrauliche Katerbub ist noch kein Jahr alt, noch nicht kastriert, hat ein schlimmes Auge und von der Katzentoilette hält er momentan auch noch nicht viel. Aber das ist alles in den Griff zu bekommen, nachdem er sich einmal den Bauch vollgeschlagen hat, schläft er jetzt ganz friedlich auf der warmen Katzendecke. Morgen werden wir dann die Kosmetik und Erstversorung in Angriff nehmen, heute soll er einmal zur Ruhe kommen und die Wärme geniessen. Wir haben ihn auf den Namen LUCKY getauft, er ist wunderschön silbergrau-weiß gezeichnet und wie gesagt, bestimmt noch kein Jahr alt.

Freitag, 9.2.2007
Die gute Nachricht des Tages: ODI und GARFIELD, unsere beiden Samtpfotenschützlinge, haben seit heute ihren Lebensplatz bezogen. ODI hat die vielen Streicheleinheiten seines neuen Frauchens förmlich mit Purzelbäumen goutiert, Garfield hingegen verstand die Welt nicht mehr, als er schon wieder in den verhassten Transportkorb einsteigen sollte. Nur mit vereinten Kräften gelang es uns dann doch - schade, dass wir ihm nicht sagen konnten, welche stressfreie und liebevolle Zukunft in jetzt doch erwarten wird. Die beiden werden selbstverständlich gemeinsam im 21. Bezirk weiterschnurren. Wir wünschen den beiden lieben Mietzen und ihrer neuen Familie alles erdenklich Gute !
Wie einen mentalen Kinnhacken traf uns alle die heutige Nachricht aus Wetzelsdorf. Die beiden Sennenhunde BALU und JOY müssen wieder abgeholt werden. Begründung? Schwierig zu sagen, denn zuerst hiess es, sie wären zu lebhaft, dann kam der finanzielle Aspekt zum Tragen (unser Angebot, die Futterkosten monatlich zu unterstützen half nicht viel ???) und zum Schluß stellte sich heraus, dass der Lebenspartner der Tierhalterin nicht einverstanden ist. Eine schlimme Sache, speziell für die beiden lieben und treuen Tiere, und einfach unglaublich, dass die Leute sich das nicht vorher in der Familie besprechen und ausdiskutieren, bevor sie uns die optimalen Tierhalter vorgaukeln. Eines jedoch haben wir aus diesem Fiasko dennoch gelernt: niemehr wieder werden wir es akzeptieren, dass nicht die gesamte Familie bei der Ankunft der neuen Tiere anwesend sind. Auf unsere Frage, wo denn der "Herr des Hauses" sei, hiess es, er würde schlafen (um 17.00 nachmittags ?!?!) Eigentlich hätten da schon die Alarmglocken schrillen sollen, aber die neue Halterin versicherte uns, dass alles abgesprochen und ok sei ! Welch eine Ironie !
Auf jeden Fall werden JOY und BALU am Sonntag vormittag wieder abgeholt und obwohl es mehrere Interessenten für nur einen der beiden geben würde, werden wir weiterhin nichts unversucht lassen, um für beide gemeinsam einen neuen Lebensplatz zu finden. Die beiden haben sich irre gerne und verstehen sich super und eine Trennung kommt absolut nicht in Frage !
Ganz herzlich möchten wir uns bei Frau Wimmer bedanken, die einen großen Karton mit Verbandsmaterialien und diversen Klinik-Restbeständen bei uns abgeladen hat. Meine Schnorrerei bei Firma Tribus-Medical hat uns ebenfalls eine große Menge an Verbandsmaterialen und Restbeständen aus Erste-Hilfe-Koffern, beschert. Auch dafür ein riesengroßes Dankeschön !!!

Donnerstag, 8.2.2007
Claudia´s Pflegewelpen geht es soweit gut, nur das zarteste Weibchen (sie wiegt nur 95 dkg) macht noch mächtig Sorgen ! Das Bangen ist also noch nicht ganz zu Ende. Die zwei anderen Geschwisterchen spielen bereits miteinander und sind überhaupt schon wesentlich kräftiger.
Heute hatte Pflegemama Daniela bzw. unsere Hundemama MISCHKA bereits Besuch von einer sehr netten Familie. Die Herrschaften hatten sich ursprünglich für einen Welpen interessiert, waren jedoch sehr einsichtig und stimmten unseren Einwänden zu, dass für ein 4-jähriges Kleinkind ein wesensfester und kinderfreundlicher aber erwachsener Vierbeiner in jedem Fall die bessere Lösung darstellt. MISCHKA wird jetzt von "ihrer" Familie regelmäßig besucht, wird aber erst endgültig übersiedeln, wenn auch ihre Welpen bestens versorgt sind.
Für morgen erwarten wir Besuch für unsere beiden Gastkater ODI und GARFIELD. Die beiden haben eine sehr schwere Eingewöhnungszeit hinter sich und speziell Garfield kann sich so gar nicht mit den, wenn auch sehr friedlichen, Hunden anfreunden. Er sucht meistens Zuflucht im Abstellraum oder im Vorzimmerschrank, Odi hingegen ist da bereits etwas mutiger. Falls es morgen mit dem Kennenlernen klappt, erwartet die beiden wieder eine hunde- und somit stressfreie Zone im 21. Bezirk.
Kurze Mitteilung für unsere lieben Stammleser: wegen Übersiedlung der Serverstation ist voraussichtlich bis Sonntag unsere Statistikseite nicht einsehbar. Die Daten werden jedoch selbstverständlich im Hintergrund gespeichert, es ist also auch für uns eine Überraschung am Sonntag wieder Einblick in die Statistik unserer Seite nehmen zu können.

Mittwoch, 7.2.2007
Unseren drei Pfleglingen bei Claudia geht es bereits etwas besser - sie zeigen seit heute nachmittag (nach Verabreichung der zweiten Infusion) endlich wieder etwas Interesse an ihrer Umwelt und auch das Fresschen kann bereits behalten werden. Diese Besserung ist wahrhaft nur der wirklich aufopfernden Pflege von Claudia und der ganzen Familie zu verdanken und natürlich auch unserem Tierarzt Mag. Alibegovic, der zweimal täglich die kleinen Patienten behutsam und kompetent betreut.
Den Geschwistern, die noch immer in der Slowakei sind, geht es bei weitem nicht gut und auch erreichte mich heute die Nachricht einer sehr traurigen Tierhalterin, die direkt aus der Slowakei das neunte Kleine dieser ausgesetzten Welpenkinder übernahm und mich nur noch über den Tod des Kleinen informieren konnte.
Wir helfen, genauso wie das jeder Tierfreund ebenso tun würde, jedem Tier, das Hilfe braucht - egal ob im Inland oder aus dem Ausland. Die Tiere haben sich ihren Geburtsort nicht ausgesucht und wir helfen da, wo sie nötig ist. Jedoch muß bei Tieren mit unbekannter Herkunft unbedingt eine angemessene Quarantänezeit eingehalten werden, wie dieser aktuelle, sehr traurige Fall, zeigt. Als wir die Welpen übernommen haben, war ihr Gesundheitszustand bis auf einen Wurmbauch, nicht auffällig, was sich jedoch innerhalb der nächsten 48 Stunden drastisch änderte. Es ist ein Riesenelend, den Verfall dieser unschuldigen Kleinen beobachten zu müssen und eine Tragödie für alle Beteiligten, sollten sie es nicht schaffen. Aber wenigstens wurde alles Menschenmögliche versucht und wir können vielleicht mit einer solchen Tragödie etwas besser zurechtkommen, als ein Tierhalter, der seinen einzigen Liebling nach kurzer Zeit begraben muß. Tierschutzarbeit hat sehr viele schöne, aber auch sehr viel traurige Seiten, damit mußten wir alle lernen zu leben, ohne daran zu zerbrechen. Jeder, der die Möglichkeit hat, Tieren zu helfen, sollte das auch tun (egal ob aus dem In- oder Ausland) aber es muß, nicht zuletzt aus Rücksicht auf andere Tiere, eine ausreichende Beobachtungszeit eingeplant werden, um größeres Tierleid zu verhindern !
Die etwa 1 1/2 jährige Samtpfote SARAH konnte heute in ihr neues Zuhause zu Kater Jimmy (1 Jahr) aus dem Wr. Tierschutzhaus, nach Wien 12; übersiedeln. SARAH´s neues Frauchen war gleich ganz angetan von der Schmusebacke und wir sind glücklich über diesen liebevollen Platz für die bisher vom Schicksal nicht sehr verwöhnte Hauskatze.
Frau Kritz und Freundin haben uns wieder einige Säcke mit Decken und Hundepolstern überlassen und die Sammlung für den nächsten Spendentransport in etwa 10-14 Tagen, durchgeführt von Animal-Care-Austria, wird wieder um Einiges bereichert werden können. Danke liebe Freunde, für die unermüdlichen Sammlungen - schön langsam bräuchte ich eine eigene Lagerhalle für all´ die nützlichen und wichtigen Dinge !


Dienstag, 6.2.2007
Da ich gesundheitlich leider immer noch nicht auf der Höhe bin, fuhr Adi heute alleine mit Havanesermixmädchen Nikki zu Tierärztin Renate. Neben der üblichen gründlichen Untersuchung und Impfung war es auch besonders wichtig, der kleinen Nikki fachgerecht die Krallen zu schneiden, die sich teilweise bereits einrollten !!!
Seitdem ich vor langer Zeit einem Meerschweinchen zu viel abgezwickt habe und dadurch dem Tier schrecklicherweise wehgetan habe, bringe ich es selbst einfach nicht mehr fertig, die Krallen zu stutzen und verlasse mich dabei auf den Fachmann. Noch dazu sind Nikki´s Krallen sehr dunkel, sodaß es schwer zu erkennen ist, wo das "Leben" beginnt .... Nikki hat alles sehr gut überstanden, ist pumperlgesund und wurde abends von ihrer glücklichen neuen Familie in die Arme genommen. Sie wird in Mauerbach leben und mit Sicherheit ein wunderbares und behütetes Hundeleben führen. Familie H. wird bestimmt noch sehr viel Freude mit Nikki-Maus haben und wir wünschen ganz viel Spaß mitsammen !
Eigentlich haben wir uns auf eine längere Betreuungszeit für unseren schwarzen Heimkehrer-Kater CHICCO eingestellt, aber auch er hat heute sein neues Frauchen gefunden. CHICCO wird jetzt ebenfalls Freilaufmöglichkeit haben und zusammen mit Kater MORITZ in Baden bei Wien leben. Wir sind überzeugt, dass ihn jetzt ein Leben erwartet, wie er es braucht - die Wohnungshaltung war ja nicht wirklich seine Erfüllung.
Dank Pflegemama Claudia befinden sich bereits zwei von unseren drei ausgesetzten Welpen auf dem Wege der Besserung. Allerdings pilgert Claudia mindestens zweimal täglich in die Ordination Dr. Alibegovic um Transfusionen und Medikamente, damit die Kleinen mit Flüssigkeit versorgt werden. Gott sei Dank, konnte zwischenzeitlich die gefürchtete Parvovirose und auch Staupe ausgeschlossen werden. Die Kleinen sind einfach massiv unterversorgt, stark verwurmt und haben eine Darmirritation vom Feinsten.
Es ist eine enorm schwierige Aufgabe, solche kranke Winzlinge zu versorgen. Abgesehen von ständigem Durchfall und Erbrechen kommt noch die Sorge, tatenlos zusehen zu müssen, ohne wirklich Helfen zu können. Das kann nur jemand wirklich nachvollziehen, der einer solchen traurigen Situation bereits ausgesetzt war. Größte Hochachtung vor Pflegemama Claudia und Familie und wir alle sind voller positiver Gedanken und überzeugt, dass die Kleinen es, dank Eurer Hilfe und Betreuung, schaffen werden !
Hundemama MISCHKA hat erst heute abend das erste Mal so richtig gefressen und auch Pflegemama Daniela hat jetzt eine beträchtliche Sorge weniger. Die Kleinen von Mischka sind allerdings wohlauf - für sie ist halt das Kuscheln mit Hundemama noch am Wichtigsten !
Liebe Tierfreunde: Bitte nicht auf unsere WIENER TIERSCHUTZHAUSHUNDE unter Die Vergessenenen-NOTFÄLLE vergessen und großflächig publik machen ! Vielen Dank !


Montag, 5.2.2007
Ein Hilferuf der besonders schlimmen Art erreichte mich heute früh. Nach dem plötzlichen Tod einer 50-jährigen alleinstehenden Dame sind auf einen Schlag 11 Hunde ohne Frauchen. Davon eine Hundemutter mit 3 kleinen Welpen (etwa 6-7 Wochen jung). Die Tiere mußten allesamt über 4 Tage ausharren, bevor die Tragödie entdeckt wurde. Pflegemama Daniela hat sich spontan bereit erklärt, die Hundefamilie aufzunehmen und abends, nach Büroschluß, fuhren wir gemeinsam um "MISCHKA" und ihre drei Kleinen aus der Obhut von Tierfreunden, die ein völlig überfülltes Tierheim leiten, zu übernehmen. Die restlichen 7 Hunde konnten natürlich ebenfalls gut versorgt werden und dürfen jetzt einmal zur Ruhe kommen.

Sonntag, 4.2.2007
Gegen 15.00 trafen wir mit JOY und BALU in Wetzelsdorf ein, wurden schon freundlich erwartet und die beiden überaus freundlichen "Riesenbabies" haben sofort das gesamte Anwesen inspiziert. Ein sehr hübsches und gemütliches Zuhause mit großem und übersichtlichem Garten und gleich angrenzend herrliche Freilaufmöglichkeiten auf freiem Feld. Ein wirklich schönes, angemessenes und vor allem sehr liebevolles Zuhause für JOY und BALU. Auch der jetzige Besitzer der beiden Fellnasen war mit unserer Wahl mehr als einverstanden und die beiden werden die heutige Nacht bereits in ihrem neuen Zuhause zubringen. Natürlich ist noch nicht alles "ausgestanden", aber die Chancen stehen sehr, sehr gut, dass die beiden Wetzelsdorfer bleiben !

Samstag, 3.2.2007
Wieder einmal ist meinen Freunden und Pflegefamilien vielmals zu danken, denn sie hatten gestern und heute massiv zu tun und unsere beiden Pudelmixrüden BUMBA und TIMON sind bestens vermittelt. Es sind zwei sehr verantwortungsvolle Familien, die beide noch in den Semesterferien urlauben und sich schon sehr auf kommendes Wochenende freuen, denn dann werden die zwei Kleinen endgültig übersiedeln.
Daniela´s Schützling BODOX, einer der beiden Dackelmixwelpen aus der Steiermark, wird Englisch lernen müssen. Seine neue Familie stammt aus England und lehren in Österreich seit einigen Jahren diese Sprache. Die Leute sind zwar noch etwas unerfahren, wir werden aber selbstverständlich mit Rat und auch Tat, soweit erforderlich, immer zur Stelle sein und sind überzeugt, dass es Bodox sehr gut haben wird. Es sind wirklich auch liebevolle Tierfreunde, die die Aufgabe einer Hundehaltung sehr ernst nehmen (das zeigen auch die gestellten Fragen und Überlegungen im Vorfeld).
Das etwa 1,5 Jahre junge Katzenmädchen CECIL wurde heute von Frau Sch. aus Wien, die ja bereits am Donnerstag das erste mal bei uns war, abgeholt. CECIL wird bei einem gleichaltrigen kastriertem Kater, der kürzlich seine Gefährtin verloren hat, leben und bestimmt ein sehr schönes und behütetes Katzenleben führen. Die Wohnung von Frau Sch. ist vorbildlich katzengerecht eingerichtet und die geräumige Loggia bestens abgesichert. Eine Freude, so etwas zu sehen !
Ein "alter" Gast ist heute wieder bei uns eingezogen: der schwarze Kater CHICCO, etwa 4 Jahre, hat seiner neuen Familie mit seinem Freiheitsdrang viel Kummer bereitet. Ursprünglich war CHICCO einer des Pärchens mit der freifärbigen THAI (sie saß mit Vorliebe in unserem Waschbeckenunterschrank ...und angeblich Wohnungskatzen), jedoch nach den verschiedenen Vorfällen der letzten Monate können wir darauf schliessen, dass THAI ohne den herrschsüchtigen und sehr dominanten CHICCO aufleben könnte. Frau S. hat THAI daher einstweilen noch behalten und wird die Sache beobachten. Für CHICCO suchen wir jetzt dringend einen Platz mit Freilaufmöglichkeit.
Unseren beiden Meerschweinchendamen geht es bestens und sie haben heute die Salatbar erstmals richtig genossen. Obwohl der Käfig den ganzen Nachmittag geöffnet blieb, wollten sie noch nicht wirklich auf Erkundungstour gehen. Werden es morgen wieder probieren.
Morgen ist er große Tag für die beiden Berner Sennenhunde BALU und JOY. Wir werden am frühen Nachmittag, zusammen mit dem Besitzer, die neue Familie in Poysdorf besuchen und hoffen selbstverständlich alle sehr, dass die Zusammenführung wie geplant abläuft und klappt. Morgen abends wissen wir mehr und bitten alle unsere Freunde ganz fest die Daumen zu drücken !

Freitag, 2.2.2007
Das kleinste unserer Welpen war heute auffällig müde und appetitlos und wurde daher sofort dem Tierarzt vorgestellt: leichte Lungenentzündung ! Nach zwei Infusionen und entsprechender Medikation geht es der Kleinen aber bereits besser und gleich nach der Ankunft zuhause hatte sie auch glücklicherweise wieder Appetit.
Wie überall ist auch bei uns Sparen angesagt und daher freue ich mich besonders über ein supertolles Schnäppchen aus Privathand, das ich heute zufällig beim Futtereinkauf in Peter´s Futterhütte in Großenzersdorf "abschoß". Ein nagelneuer, geräumiger, Transportkäfig (120x80cmx90cm) aus Nirostagitter - bestens geeignet als kleine Isolierstation inmitten des Wohnraums. Da der "Käfig" auch oben geschlossen ist, könnte man auch einige Katzenbabies, die isoliert werden müssen, etwas von der Schar trennen und dennoch nicht völlig ausschliessen. Ich hoffe, wir brauchen dieses Ding niemals, aber ist doch beruhigend, es in peti (oder besser: im Keller) zu haben !
Seit heute ist unsere Menagerie um zwei Meerschweinchenmädels reicher: ALLEY und SIDNEY mußten von ihrer Besitzerin nach 3 Jahren wegen Übersiedlung ins Ausland abgegeben werden - die Tierheime sind voll, privat war niemand zu finden - und so sind wir eingesprungen.
Decken, Pölster und andere wichtige Sachspenden wurden uns heute von Frau Karger überbracht ! Vielen herzlichen Dank dafür, der nächste Spendentransport nach Bratislava bzw. nach Paks ist bereits in Vorbereitung !

Donnerstag, 1.2.2007
Allerhand los, heute abend ! Die beiden Katzendamen SANDY (freifärbig ca. 1,5 Jahre) und BORA (ebenfalls ca. 1-1,5 Jahre und schwarz-weiß) wurden heute gleich aus den Händen von Yvonne übernommen. Beide Katzenmädchen werden zu bereits ansässigen Katzen kommen, BORA nach Pulkau und SANDY wird in Wien 23; weiterschnurren.
Die beiden Samtpfoten CECILE und SARAH - ebenso gleich alt - sind jetzt einmal bei uns als "Gäste" eingezogen, bis sich auch für diese beiden sehr lieben Katzen ein geeignetes Zuhause ergibt.
Havanesermädchen NIKKI kommt auch schon auf´s Sofa ! Noch ziemlich unsicher, aber dennoch fühlt sie sich wohl ! Beim Gassigehen ist sie die lustigste, springt mit allen Vieren in die Höhe und hört auf ihren Namen auf´s Wort. Eine ganz entzückende kleine Maus, ein kleines bisschen kahler als noch vor einigen Tagen, denn heute habe ich ihr den Filz aus dem Fell schneiden müssen, da bürsten ein hoffnungsloses Unterfangen gewesen wäre ! Unglaublich, wie wenig man sich um das liebe und problemlose Tierchen bisher geschert haben muß !
Unsere drei kleinen Welpen bei Claudia wurden nochmals entwurmt und die Überraschung war mehr als groß, ob der Parasitenmenge, die jetzt noch abgegangen ist. Am Wochenende werden die restlichen 5 Geschwister übernommen, das ist bereits fix !

Lesen Sie bitte weiter unter Tagebuch März 2007
Viel Vergnügen und Danke !