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Vermittlungserfolge


Natürlich sehen wir jeden Schützling, dem wir das zukünftige Leben verbessern und verschönern konnten, als einen "Vermittlungserfolg", jedoch gibt es auch die Sorgenkinder - die sogenannten "schwer vermittelbaren" Tiere, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht so ohne weiteres eine neue Familie finden.
Menschen möchten oftmals ein problemloses Tier, an dem und mit dem alles stimmt. Sobald ein Tier jedoch älter oder alt, krank, behindert, oder in irgendeiner Art verhaltensauffällig ist, schrecken viele Menschen zurück.
Aber es gibt gottlob auch genügend Tierfreunde, die sich solch einer Herausforderung stellen und auch diesen ärmsten der armen Geschlöpfe ein liebevolles Zuhause geben. Die Zeit und Kosten für eventuell öfter anfallende Tierarztbesuche auf sich nehmen, denen eventuell dumme Bemerkungen über behinderte Hunde und "dass man die doch lieber einschläfern sollte" egal ist, oder die die Zeit und Geduld aufbringen, um mit einem verhaltensgestörten Tier zu arbeiten.
Und genau auf diese Menschen hoffen wir wir immer wieder und möchten diese Seite speziell denjenigen widmen, die einem speziellen Sorgenkind von uns ein neues Zuhause gegeben haben! Aus diesen Sorgenkindern sind durchwegs Sonnenkinder geworden, die oftmals noch dankbarer sind als andere, bislang sorglose Schützlinge.



UPDATE 7. Juli 2008:

Lange mußte Silvo in einem Tierheim sein Dasein fristen doch jetzt hat er in einem Gnadenhof in Österreich seinen Altersitz bezogen. Er fühlt sich da sehr wohl und macht auch Fortschritte.
Auch ein eigenes Körbchen, das er sichtlich geniesst !

Sollen Sie eine Patenschaft für Silvo übernehmen wollen, bitte um Kontaktaufnahme direkt an "Animal Friends for Respect e.V." - siehe unten. Vielen Dank !


Silvo - diese Augen erzählen viel ...

(Oktober 2007) Silvo lebt seit ca. 3 Jahren einsam in einem Tierheim in Bratislava, weil er leider sehr scheu ist, seine Augen erzählen von ganz viel Leid. Seine Vorgeschichte: Ein slowakischer Mann wollte eine neue Rasse züchten und verpaarte Schäferhunde mit Dobermännern. In einer Wohnung und einem kleinen Gärtchen überließ er die Hunde sich selbst, ohne menschliche Zuwendung, ohne Streicheln und nur unzureichend Futter. Slowakische Tierschützer haben diese Hunde gerettet, alle fanden schon ihr Zuhause oder Menschen, die nun glücklich mit ihnen sind. Silvo ist ein vergessener dieses Rudels, lebt einsam und alleine.... Er ist absolut nicht aggressiv oder bissig und wir wünschen uns für diesen gutmütigen Rüden Tierfreunde, die Verständnis haben! Er wird garantiert in den richtigen Händen sehr bald Zutrauen fassen. Unsere Orgi hat bereits zwei Hündinnen aus diesem Rudel aufgenommen und mittlerweile gut vermittelt. Auch sie haben sehr bald gelernt, daß Hundeleben auch schön sein kann. Ihre Menschen haben deren Herz gewonnen und sind glücklich mit ihnen.
Wer gibt dem traurigen Silvo eine Chance?
Herzliche Grüße Anne Wolfrum Animal Friends for Respect e.V. e-mail: wolann5@web.de
oder Tel. +49(0)9227/940779 und Mobil: +49 (0)174/4441600
www.animal-friends.eu



Den weiteren Verlauf von KLARA´s Rettung, ihren Einzug in eine neue, liebevolle Familie und wie sie sich von diesen durchlebten Tortouren erholt hat, kann man auf www.tierschutzengel.de/Tierschutzengel/Hilfe/Flugpate/Klara/klara.html nachlesen. Es ist eine wahre Freude die positive Entwicklung dieser geschundenen Seele verfolgen zu dürfen ! Allen beteiligten Tierfreunden, die dieses kleine Wunder zuwege brachten, kann nicht genug gedankt sein!
Hier nur einige Auszüge, die Klara´s Fortschritte zeigen:


Neues von Klara 12.10.07

Unser Klärchen ist auf dem Wege der Besserung. Ihre Blutwerte sind zwar noch nicht wieder im Normalbereich, aber ihr Hämatokrit hat sich verdoppelt und liegt nun bei 28,4 und ihr Hb Wert ist von 2,0 auf 3,5 gestiegen!Wir freuen uns sehr darüber und die Kleine hat sogar schon gut 2 Kilo zugenommen!
Die weitere Therapie ist für Klara ist nun festgelegt, und wir behandeln nun zuerst ihre Leishmaniose mit einer Glucantimekur, deren Schema genau von Dr. Vetrella festgelegt wurde. Wenn alles gut läuft und sich Klara in 4 Wochen weiter erholt und die Blutwerte eine Narkose zulassen, dann wird Frau Dr. Vetrella in einer langwierigen Operation Klara`s Nase mit einem Transplantat schützen und ihr gleichzeitig wieder ein zweites Nasenloch machen, damit Klara genug Luft bekommt. Im Moment hat sie nur ein Nasenloch und hat dadurch teilweise Probleme. Weiterhin wird dann auch ihr Unterkiefer mit einem Transplantat geschützt, so dass sie wieder besser fressen kann und die empfindliche Schleimhaut, die jetzt schutzlos außen liegt, geschützt wird. Frau Dr. Vetrella vermutete, dass Klara`s Verletzungen evtl. von einem Feuerwerkskörper kommen könnten, den man ihr in die Nase gesteckt hat. Leider hat sie eine derartige Verletzung schon einmal bei einem Hund in Italien gesehen, der die gleichen Wunden aufwies und dem leider ebenfalls diese schreckliche Misshandlung wiederfahren ist.
Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass Klara das alles schaffen wird, denn sie ist eine ganz tapfere und liebe Hündin. Sie hat in der Tierklinik alle Untersuchungen brav über sich ergehen lassen und niemals geknurrt oder geschnappt. Ansonsten ist sie noch sehr ängstlich, wird aber ganz, ganz langsam freier, wenn wir alle zusammen spazieren gehen. Gestern haben wir sie das erste Mal bellen hören, als ein fremder Hund auf uns zukam, der mit einem unserer Hunde spielen wollte. Geht ein fremder Hund auf Klara zu, dann schreit sie vor Panik erstmal auf und versucht zu entkommen. Sie hat sicherlich nicht so gute Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht, aber die Zeit wird auch diese Wunden heilen..



Diese schrecklichen Bilder gingen Anfang September 2007 durch die Verteiler:

Dieses arme Wesen heisst Klara und brauchte dringend Hilfe. Wir haben sie während eines Kurzurlaubes in Spanien gesehen und sie hat uns in unseren Träumen verfolgt. Niemals zuvor haben wir ein derart geschundenes Tier gesehen. Klara hatte sich in Spanien mehr tot als lebendig zu einem kleinen Bauernhof mit einer Hufschmiede geschleppt. Die Frau des Hufschmieds sah die erbarmungswürdige Kreatur und dachte, daß Klara zum Sterben gekommen war und stellte ihr einen Napf Wasser hin........Aber - Klara starb nicht, sondern zog sich in einen Teil eines Schuppens zurück. Der Hufschmied und seine Frau gaben ihr dann täglich Wasser und Trockenfutter und ließen sie in ihrem Schuppen auf der Erde schlafen.

Bei ihrem ersten Anblick mussten meine Freundin und ich wirklich einen Moment überlegen, um was für ein Tier es sich handelt, daß da aus dem Schuppen gelaufen kam. Klara sah aus wie eine Hyäne, total abgemagert mit wenig Fell und trübem Auge und fehlender Nase. Wo die Hunde ihr schönes schwarzes "Radiergummi" als Nase haben, klafft bei Klara nur ein Loch, aus dem der Nasenknorpel herausschaut.

Wieder in Deutschland ließ uns das Schicksal von Klara keine Ruhe und trotz aller widrigen Umstände beschlossen wir, daß Klara zu uns nach Nordhorn in Pflege kommen soll. Wir hatten einfach Angst, daß Klara nicht mehr lange in dem Schuppen überlebt, in ihrem jetzigen Zustand. Mit Hilfe eines befreundeten Vereins (danke Antje und auch Liane von den Hundepfoten!) konnte Klara bald darauf nach Deutschland reisen, wo wir haben sie in Osnabrück in Empfang genommen haben. Uns bot sich ein furchtbarer Anblick. Die arme Maus sah wesentlich schlimmer aus, als auf allen Fotos. Klara war voller Ungeziefer, abgemagert bis auf die Knochen, die Augen voller Eiter und hatte schlimmen, blutigen Durchfall. Die Tierärzte, die Klara bislang kennengelernt haben, waren entsetzt über ihren Zustand und wir wissen leider noch nicht, ob sie es schafft, denn sie hat seit heute auch noch hohes Fieber. Die folgende "Bestandsaufnahme" beim Tierarzt zeigte, daß Klara massive Entzündungen im Bereich des Zahnfleisches hat, auf dem gar keine Haut im Moment mehr zu sehen ist. Zusätzlich fehlen ihr Teile des Unterkiefers, so daß nur noch der Knochen mit etwas Haut vorhanden ist. Ihr Maul kann sie nicht weit öffnen und ihre Nase ist komplett weg. Durch diese Fehlstellungen hat sie massive Probleme beim Fressen und wir müssen ihr Futter möglichst weich zubereiten. In Spanien hätte sie nicht mehr lange überlebt.
Aber dennoch möchte Klara leben und das zeigt sie uns ganz deutlich. Trotz ihres geringen Gewichts von 4,5 Kilo bei 40-45 cm Grösse wackelt sie tapfer zu ihrem Fressnapf und verschläft ansonsten den Rest des Tages in ihrer geliebten Box, die sie zu ihrer Höhle auserkoren hat und kuschelt sich an ihre Wärmflasche. Und zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie ein weiches Lager und muss nicht frieren und hungern.

Leider können die Tierärzte im Moment noch nicht genaue Angaben zu ihren Verletzungen machen. Es könnte sein, daß sie die Schnauze in einer Falle stecken hatte, ebenso wäre es möglich, daß sie nicht tauglich zur Jagd war und ein Jäger sie erschiessen wollte und es ihm mißlungen ist. Sollte Klara es schaffen und sich wieder etwas erholen, werden sicherlich Röntgenbilder Aufschluss darüber geben können, welche Verletzungen sie noch hat und was ihr widerfahren ist und vor allen Dingen, wie wir ihr helfen können.

Wir werden weiter über Klara und ihr Schicksal berichten und würden uns freuen, wenn Sie uns ein kleines bißchen unterstützen könnten, da für Klara eine Menge Tierarzt-und Klinikkosten entstehen, die unseren Verein doch sehr stark belasten werden.
Auch über liebe Paten würde Klara sich freuen!!

Kontakt bitte direkt an:
Ursula Brunn, www.tierschutzengel.de





(10.April 2008)
Entwarnung für NERO und eine sehr gute Nachricht für alle Tierfreunde!
Er hat einen schönen Fixplatz in Deutschland gefunden und die Übersiedlung ist bereits erfolgt. Wir alle freuen uns sehr für den lieben Rüden und hoffen, dass dieses Zuhause sein "Hafen" sein wird.

„Nero“ wurde im September 2006 geboren und von einer „Hobbyzüchterin“ an einen schwer alkoholkranken Mann verkauft. (er und seine Neffen haben im Fernsehen gehört, dass Australien Sheppard´s gute Therapiehunde sind und sie glaubten, dass der Hund dem einsamen alten 70-jährigen Mann helfen würde).

Der Mann war schon mit dem Welpen überfordert, da er schwerhörig und gehbehindert war und im Rausch den Hund oft gar nicht wahrnahm.

Als er ihm einmal davonlief, konnte ich den wenige Monate alten Welpen „bergen“. In der kleinen Gemeindebauwohnung war übrigens Tierhalteverbot. So willigte er ein, dass ich ihm den Hund abkaufe und ich ihn mit dem Kleinen besuchen komme. Allerdings reagierte die zuständige Stadträtin verspätet, sodass er sich den Hund wieder abholte. Dann begann für „Nero“ der Leidensweg. Dem Hund wurde vermutlich Alkohol gegeben und der Tierarzt verständigte den Amtstierarzt. Dieser kam angemeldet und hatte keinen Grund, den Hund abzunehmen (Wasser, Hundefutter, keine Spuren von Misshandlung…)
“Nero“ wurde in der engen Wohnung gehalten, hatte nie einen Auslauf und der Mann saß in der Mittagshitze im Hochsommer mit dem Hund an der Straße auf einer Bank. Bewegte sich der Hund, wurde er an der Leine zurückgezerrt. Diese Tierhaltung wurde von vielen Menschen beanstandet, da die Wohnung direkt an das Schulgebäude angrenzt. Für mich begann ein Spießrutenlauf zu den zuständigen Behörden (Stadtgemeinde, Amtstierart, Tierombudsfrau, Frau Entenfellner…)- alles erfolglos !

Eine Lösung ergab sich erst im Oktober 2007, als sich der Mann bei einem Sturz über die Stiege schwer verletzte. Nero hatte ihn an der Leine gezogen. Da erkannten auch die Zuständigen der Stadtgemeinde, dass Hund und Herrl im eigenen Kot fast erstickten und der Hund die Wohnung total demoliert hatte. Der Hundehalter erlitt auch einen psychischen Zusammenbruch und drohte, sich und den Hund umzubringen.
Er wurde in die Krankenanstalt nach Mauer gebracht und „Nero“ ins Tierheim. Einige Wochen später verzichtete der Besitzer auf den Hund, sodass er ab sofort vom Tierheim vermittelt werden kann. (Übrigens ist Neros Besitzer vor zwei Wochen verstorben).

Nero hat natürlich gewaltige Defizite in der Wahrnehmung der Umwelt, hatte nur sehr wenig Kontakte zu Hunden. Zu Menschen ist er sehr zutraulich und er ist auch nicht verwahrlost. Natürlich ist jeder Tag im Tierheim (er ist mit einer älteren Hündin beisammen) zu viel, denn er sollte endlich leben und lernen dürfen. Er wird im Tierheim St. Pölten von Spaziergängern ausgeführt.
Ich würde mir für diesen Hund wünschen, dass er bei lieben, geduldigen und erfahrenen Menschen nachholen darf, was ihm als Welpe und Junghund verloren gegangen ist.

Interessenten bitte an folgenden Kontakt wenden:
Andrea Haunlieb
andrea_hlb@yahoo.de




ES GIBT WENIGE NACHRICHTEN, DIE EINE SOLCHE TOPPEN KÖNNTE UND WIR ALLE FREUEN UNS RIESIG FÜR DEN LIEBEN SENIOR, DER ENDLICH, NACH SO VIELEN TRAURIGEN ERFAHRUNGEN UND EINIGEN JAHREN IM WR. TIERSCHUTZHAUS, IN SEIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE ÜBERSIEDELN DURFTE.
Wir werden Hörby natürlich weiterhin im Auge behalten und wünschen ihm und seinem Frauchen eine wunderschöne, gemeinsame und noch sehr lange Zeit.


(24. Februar 2008) Hallo Brigitte,

Du kannst Hörbi von der Vermittlungsseite nehmen, er hat einen Platz bei Frau F. bei mir in Lanzendorf bekommen!
Super !! freu´ mich ´sehr für den alten Hund - er hat es dort sehr gut und ich bin ja mit der alten Dame sowieso in Kontakt, lg Biggi



(10.Februar 2008)
Eine wirklich gute Nachricht für alle Tierfreunde!
Astor geht es blendend ,wie man unschwer auf dem Bild sehen kann.
Er hört ganz toll, läuft gut auch ohne Leine und auch sonst hat die Familie nur Positives über ihn berichtet.
Wir alle freuen uns für Astor und seine Familie ! Man sieht die Freude in seinen Augen möge dieser Glanz in alle Herzen scheinen .....

mfg, Karin Berger - Projektleitung Tierhilfe Süden

Es war einmal ...so beginnen normalerweise Märchen.
In diesem Fall aber ein Alptraum für einen kleinen schwarzen Hund. Er wurde von seiner Mutter die Zeit ihres Lebens an der Kette hing geboren .. natürlich hing sie auch während der Geburt an der Kette. Namen hatte er keinen. Wozu auch - er hatte ja bald eine eigene Kette.
Tragischerweise hat seine Mutter ihre Kette um sein kleines Bein gewickelt. Als die "Besitzer" es bemerkten war das kleine Bein abgefault - die Kette ins Fleisch eingewachsen. Eine Nachbarin konnte sein Vegetieren nicht mehr mitansehen und hat ihn eines Nachts "befreit" und ins Tierheim Dubnica gebracht. Das Beinchen ist nicht mehr zu retten gewesen, genau wie das arme Muttertier - nur mehr eine Amputation rettet sein Hundeleben. Und "Er" bekommt endlich auch einen Namen.

Astor darf im Tierheim erstmals laufen, hüpfen und spielen. Zwar auf drei Beinen aber er ist so glücklich endlich frei zu sein - man sieht es ihm an. Es ist soviel nachzuholen für Astor. Liebe, Spaziergänge - aber am schönsten wäre eine eigene Familie.
Menschen, die ihm das geben das er so sehr liebt - Streicheleinheiten (er bewegt sich kaum aus Angst das man dann aufhört). Astor ist jetzt ca.5 Jahre alt, er liebt Kinder, verträgt sich gut mit anderen Hunden.
Leine oder Hundegeschirr: kein Problem.
Katzenverträglichkeit müßte man noch prüfen.
Aber: Im Tierheim hütet Astor eine große Ziegenherde. Er liegt in der Mitte der Herde und schaut ihnen zu (leider gibt es davon kein Bild).




AM 6. JANUAR 2008 erreichte uns die gute Nachricht, dass AMOL einen wunderbaren Fixplatz finden konnte !
Danke an alle, die bei der Betreuung und Vermittlung hilfreich waren und dieses glückliche Ende ermöglicht haben.

AMOL - nur die Nummer 236 - wartet seit dem 20.07.2005 im Tierheim in Lodz.

Er ist ein 10 jähriger Schäferhundmischling, ist groß und hat eine unscheinbare Fellfarbe. ...Was hat er denn schon den jungen Hunden dort im Tierheim entgegensetzen, wenn es um die Erhaschung der Gunst des Menschen geht, der am Gitter vorbeiläuft...?
Amol verhält sich im Tierheim unscheinbar. Er hat sich schon aufgegeben. Er verlässt seine Hundehütte gar nicht und wartet nur noch auf seinen Tod.
Nur manchmal kommt er langsam zum Gitter, lässt sich streicheln und geht wieder. Er ist sehr, sehr traurig. Amol ist sehr sanft und überhaupt nicht aggressiv.
Wie Amol auf Katzen reagiert können wir leider nicht sagen.
In Polen hat er keinerlei Vermittlungschancen!
Soll Amol den Rest seines Lebens in einem überfüllten Tierheim verbringen, das 500 Hunde beherbergt und in dem tgl. 1 Hund totgebissen wird oder einfach so am Morgen tot im Zwinger gefunden wird?
Wir suchen liebe Menschen, die Amols Augen wieder glücklich glänzen lassen.
Amol könnte schon im November `07 gemäß den Einreisebestimmungen ausreisen!
Kontakt:
TSV Hundehilfe Polen e.V.
Frau Jennifer Möhring
e-mail: hundehilfe-polen@gmx.de
oder Tel: 02066/902304 (ggf. AB)




Nikos hat es geschafft - Der blinde, arme Rüde, hat nach 10 Jahren eingesperrt in einen Keller, endlich einen Platz wo er glücklich sein kann. Nikos hatte das Glück vorrübergehend auf einer Pflegestelle zu sein, die hervorragende Vorarbeit geleistet hat und ihm schon viel Angst nehmen konnte. Endlich darf Nikos auch die schönen Seiten des Lebens kennenlernen. Mehr von Nikos` Leidensweg und wie er zu uns kam, können sie hier nachlesen.
Die Boxernothilfe-Austria möchte sich hiermit auch bei ALLEN bedanken, die zu Nikos` Rettung und Lebensfreude beigetragen haben!
Am 11. Oktober 2007 hatte das Leid für NIKOS endgültig ein Ende !
Es war soweit: Nikos ist in sein neues Zuhause nach Kaltenleutgeben übersiedelt...und es geht ihm SUPER!!!!!!!!

Eine reizende Dame mit 2 kastrierten Kleinhündinnen hat ihn adoptiert und wird dem liebenswerten Kerl noch einen schönen Lebensabend bereiten.

Nikos in seinem schönen Zuhause
mit einer seiner neuen Freundinnen namens Elli


Viele Wochen verbrachte NIKOS in einer sehr liebevollen, privaten Pflegestelle und seine Pflegemama hat dem lieben Schützling sogar einen eigenen Bericht gewidmet. Die umfassende Geschichte von Niko´s Befreiung und Rettung, über seinen Transport nach Wien und seine Zeit in der Pflegestelle könnt ihr unter www.boxernothilfe-austria.at/gefunden.php nachlesen.


Juli 2007
Ein Bürgermeister einer Gemeinde hat veranlasst, dass ein Haus geräumt wird. Das Ehepaar musste das Haus verlassen. Der Amtsveterinär wurde beauftragt die Hunde einzuschläfern. Dies erfuhr die Präsidentin des Tierheimes in Colmar und kämpfte gegen die Behörden um das Überleben der Tiere. Es waren insgesamt 20 Hunde. Ein Hund war jedoch so sehr krank, dass er gleich eingeschläfert wurde. Die anderen Hunde wurden ins Tierheim nach Colmar gebracht. Nikos ist eine ganz arme Socke, wie die anderen Hunde aus dem Haus auch.
Er ist auf einem Auge blind und hat die Menschheit noch nicht aufgegeben. Er kommt am Gitter vor und schaut neugierig einäugig in die Welt, die sich ihm da plötzlich erschließt. Armer Tropf, der bald ein Zuhause braucht.
Nicos zeigt schon reges Interesse an seiner Umwelt.. Er fing draussen gleich an Gras zu fressen, das machen nicht alle der anderen.. Manche der Hunde, vor allem die Jüngeren, legen sich einfach auf den Boden und bewegen sich nicht mehr, wenn man sie rausholt.



Liebe Frau Höss! (3.2.2007)
Zoe und Leon haben sich schon gut eingewöhnt und machen mir viel Freude!
Leon zieht schon seine Runden auf dem Balkon und hatte dabei schon eine Begegnung mit der Krähe. Tapfer hat er zurückgekeppelt! Außerdem frisst er wie verrückt. Beim Puscheln hört er sich an wie ein ungeöltes Scheunentor!
Zoe war in den ersten Tagen sehr zurückgezogen und hat sich oft verkrochen. Den Besuch meiner Enkelkinder hat sie gar nicht goutiert, auch vor meinem Sohn hat sie Reißaus genommen. Meine Freundin Nina hat sie freudig begrüßt und sich gleich ausgiebig streicheln lassen.
Liebe Grüße, Ingrid G.

Die beiden Seniorkatzen hatten Glück im Unglück und wurden bei Katzenliebhaberin Frau G. trotz höherem Alters noch liebevoll aufgenommen.



Der kleine "TANTI" (er heißt jetzt bei seinem neuen Frauchen JAKO) hier beim Abschied von seiner liebevollen Pflegefamilie mit Frauchen Frau M. aus Wien.
Der kleine Überlebenskünstler hat einen schrecklichen Leidensweg hinter sich, aber dennoch sein offenes und freundliches Wesen den Menschen gegenüber, keineswegs eingebüßt. Angesichts der ihm zugestossenen Qualen, für uns alle etwas unverständlich, aber natürlich sehr erfreulich und wir hoffen, dass JAKO´s seelische Wunden genauso gut verheilen, wie seine körperlichen.
Viel Glück kleiner Mann und vergiss bald, was dir angetan wurde !


Jako´s Leidensweg haben wir auf unserer Seite
Traurige Tierschicksale/Hunde

festgehalten.




>>Deutsch-Geschichten-Vivat Tierecke.<< Hier ist die gesamte erfolgreiche Vermittlungsgeschichte von Patik nachzulesen

Am Abend dieses Tages waren es der Anrufe an die 200, die darauffolgenden Tage nochmals etwa 80 bis 100 ! und Yvonne vertraute meiner Vermittlungserfahrung und Vorauswahl, brauchte nur zum Hörer zu greifen und die "Nr. 1" der langen Liste anzurufen. Tags drauf waren Yvonne, Patik und Familie D. bereits verabredet.
BINGO, es waren die Richtigen!!! Sie sahen Patiks Bild und waren sofort verliebt. Eine Familienkonferenz wurde abgehalten, mitsamt der im Nebenhaus wohnenden Mutter und es wurde entschieden: wir würden gern den Patik zu unserer Seniorhündin dazu nehmen und ihm eine Chance auf ein schönes Hundeleben geben, koste es was es wolle..

Ja, und dort ist er jetzt seit 2. November 2006, der liebe kleine Racker! In einem Haus mit schönem hundegerechten Garten, Gassiwiesen rundherum, Menschen, die Zeit für ihn haben, die ihn schon sehnsüchtigst erwartet haben. Auf dem Herd stand ein Topf mit gekochtem Huhn, für Patik..
Alles, alles Gute, kleiner Racker !

Und das ist die Vorgeschichte von Patik, dem behinderten Hundewelpen, der soooo gerne leben möchte !


Patik war einer von 5 Welpen einer Huendin, die sie, selbst ausgesetzt, im Feld zur Welt brachte. Sie wurden alle vom Tierheim Trnava (50 km von Bratislava entfernt) übernommen, versorgt und nach und nach in liebevolle Familien vermittelt (einschliesslich der Hundemutter).
Patik wurde von einer kompetenten Tierschützerin aus Bratislava mit anderen Welpen in Pflege genommen und bald fiel Yvonne N. auf, dass der kleine liebe Wuschel auf einem Vorderbeinchen hinkt... es folgten Roentgen und Arztuntersuchungen, die eine bittere Realität aufzeigten: Patiks Ellbogengelenk links ist nicht richtig entwickelt, die Wachstumsfuge des einen Ellbogenknochens nicht vorhanden. Er benutzt das Beinchen, springt munter die Gartenstufen hoch und runter, gräbt mit beiden Vorderbeinchen... aber mit der Zeit wird das Beinchen kuerzer, der Ellbogen versteift (im günstigsten Fall), er wird zeitlebens hinken, später ist mit einer Arthrose zu rechnen...

Die letzte Konsultation erfolgte bei Frau Dr. Vidoni, Leiterin der Kleintierchirurgie der Uni Wien. Nach einer gruendlichen Untersuchung konnte sie das vorherfestgestellte bestätigen. Künstliche Ellbogengelenke sind bei Jungtieren noch nicht spruchreif. Immerhin wurde eine, von einer anderen Stelle ins Gespräch gebrachte, Amputation nicht empfohlen.

Medizinisch wurde für den Moment nun alles gründlich abgeklärt und es gibt im jetzigen Stadium der Missbildung keine wirklich sinnvolle Therapie für Patik. Vorrangig ist daher jetzt wichtig, für den kleinen Hundebub einen passenden und veranwortungsvollen Tierfreund zu finden, welcher dann, selbstverständlich immer in enger Zusammenarbeit mit uns, den Krankheitsverlauf beobachtet und nach und nach alle erforderlichen Schritte zur bestmöglichen Heilung veranlasst.(26.10.2006)

Patik ist bereits komplett geimpft, gechipt, hat einen EU Pass... ist noch nicht stubenrein aber bereits ziemlich selbstständig, d.h. er wuselt mit den anderen Pflegewelpen im Garten, tobt im Haus, wird er müde (er ist mit seinen
3-3,5 Monaten der Jüngste im Bunde), legt er sich irgendwo hin und hält Siesta...


(3.10.2006)Hallo liebe Brigitte,
möchte mich wieder einmal melden und Bericht erstatten.
Cindy geht es sehr gut und sie macht sehr viel Freude. Am Freitag hat sie auch
einen Kratzbaum mit Höhle bekommen, den sie auch schon kräftig nutzt.
Es kommt mir auch so vor, als hätte sie schon etwas an Gewicht zugelegt.
Aber die meiste Freude hat sie mit ihrem kleinen Garten, allerdings nur wenn die Sonne scheint. Ansonsten macht sie nur einen Inspektionsgang.
Cindy darf auch bei meiner mutter im Bett schlafen!
Ich habe so lachen müssen, wie sie mir erzählt hat, dass sie irgendwann in der Nacht wach wurde und dachte warum sie so einen großen Bauch hat. Dann hat sie gegriffen und Fell gespürt...... allerdings um 7h verlangt cindy vehement eine volle Futterschüssel. Mama hat nicht gleich reagiert, da sie eine Langschläferin ist, dafür hat Cindy dann mit ihrem Kopf gestossen....also: steh´ endlich auf ich habe Hunger. Cindy ist auch ein "Wachhund", sobald sie etwas bei der Türe hört, ist sie auch schon dort. Bellen kann sie halt noch nicht ;-)
Eigentlich ist es uns unverständlich das man sich von so etwas Liebem trennen kann.
Mama ist ganz angetan von Cindy und würde sie um nicht in der Welt mehr hergeben.
Wer hätte das jemals gedacht, von jemanden der so auf Hunde fixiert ist. Irgendwie hat Cindy da ein kleines Wunder vollbracht. Na ja, bei der lieben Katze kein
Kunststück. Ich habe natürlich große Freude, weil ich merke wie meine Mutter durch Cindy aufblüht und wieder eine Aufgabe gefunden hat.
Jeder der ohne Tier lebt ist eigentlich ein armer Mensch.
LG Astrid

CINDY wurde 11 Jahre lang als Einzelkatze gehalten und mußte dann von ihrem Besitzer wegen Übersiedlung in einen Haushalt mit ansässigen Katzen, abgegeben werden ! Anderen Samtpfoten begegnete sie mit regelrechten Schreiorgien und für CINDY war ein Einzelplatz unbedingt und sehr dringend notwendig. Dank der lieben Hilfe von Astrid, mußte CINDY nur wenige Tage bei uns inmitten der "Feinde" ausharren.



">Die liebe Mischlingshündin MILKA wurde zusammen mit ihren 12 Welpen im Juni 2006 von einer Tierfreundin aus einem Hundelager in Ungarn geholt. Sie war in einem extrem schlechten psychischen und körperlichem Zustand und in den nächsten beiden Wochen verstarben ihre Babies, trotz aufopfernder Pflege, an Schwächung, Durchfall und Fieber. MILKA´s Alter war sehr schwer einzuschätzen. Sie hatte viele sehr große Narben am ganzen Körper und fürchtete sich vor Artgenossen und Menschen anfangs gleichermassen. Selbst die "normalsten" Dinge des Lebens machten ihr große Angst und es dauerte wochenlang, bis die liebe und durchaus gutmütige Hündin den ersten Spaziergang mit ihren Pflegeeltern, ausserhalb des vertrauten Gartenbereiches, wagte. Durch die geduldige und kompetente Pflege entwickelte sich MILKA aber immer mehr zu einem "normalen" Hund und die Freude und das Vertrauen in Menschenhand kehrten langsam zurück. Nach mehrwöchiger intensivster Betreuung fanden wir für diese gute Hündin einen passenden Einzelplatz bei sehr liebevollen und geduldigen Tierfreunden in NÖ. Diese Tierfreunde wissen, dass die seelischen Wunden bei MILKA immer vorhanden sein werden, jedoch macht es große Freude, ihre täglichen Fortschritte miterleben zu können und wir sind sicher, dass noch sehr vieles bei MILKA "herauszustreicheln" sein kann.


Zwei sehr hübsche Mädels: Liane und ihre Aysha !
Aysha wurde von uns als Welpe ebenfalls an eine junge Frau vermittelt, aber bedingt durch tragische familiäre Umstände, mußte Beatrix F. die liebe und problemlose Hündin im März 2006 wieder abgeben. Aysha ist mittlerweile fast 7 Jahre alt und hat jetzt in Liane ein neues, sehr liebevolles und engagiertes Frauchen gefunden. Aysha war fast drei Monate in unserer Obhut, bevor wir Liane trafen (die übrigens wegen einem ganz anderen Schützling von uns angerufen hatte). Die beiden harmonieren seit dem ersten Treffen hervorragend und Liane ist sicher, in Aysha ihren absoluten Traumhund gefunden zu haben. Wir freuen uns aufrichtig für die beiden und wünschen viel Spaß und Freude miteinander.



Syres kam Anfang März zu uns .....

... nach kurzer Zeit erkrankte er schwer an der gefährlichen Viruskrankheit Parvovirose, kam aber dank der aufopfernden Liebe und Pflege seiner Pflegefamilie nach 14 Tagen wieder auf die Beine


.. und fand dann schliesslich fast drei Monate später endlich einen Traumplatz in Strasshof.
Der liebe Dogo-Staffimixrüde Syres war gerade 6 Monate jung, als er uns überantwortet wurde. Wie so oft bei dieser Rasse, wurde er von einem zu jungen Menschen unüberlegt und wahrscheinlich mehr als Prestigeobjekt angeschafft und immer mehr vernachlässigt. Bis endlich die Eltern des allein lebenden Buben nicht mehr zusehen wollten, eingriffen und Verantwortung für Syres übernahmen, d.h. ihn zur Weitergabe freistellten. Obwohl es keine besseren Familienhunde als diese sensible, hochintelligente und anhängliche Rasse gibt, stellt die Vermittlung von Hunden dieser Rasse uns immer wieder vor sehr große Probleme, denn die meisten Interessenten haben leider andere Vorstellungen von guter Tierhaltung als wir und leider sind sehr viele Menschen durch die vielen Berichte über sogenannte Kampfhunde zu unrecht sehr verunsichert! Sogar zwei Bildeinschaltungen in der Kronenzeitung blieben ohne Erfolg aber dann endlich nach fast drei Monaten der absolute Platz-Hit ! Eine sehr tierliebende Familie in Strasshof mit kleinen Kindern, Katzen und anderen Kleintieren, die die Vorzüge dieser Rasse schätzen und lieben können, hat Syres mit offenen Armen empfangen und er wird dort sicher ein himmlisches Hundeleben führen.




Skippy ist erst 10 Monate als er Anfang Januar 2006 zu uns kam. Er ist also weder alt, noch aggressiv, noch verhaltensgestört oder hat sonst irgendwelche unschönen Eigenschaften. Absolut ganz im Gegenteil: extrem freundlich und kinderlieb, verträglich, katzenfreundlich, brav und folgsam, lernfreudig uvm. Trotzdem konnte bei aller Anstrengungen erst nach fast drei Monaten ein für ihn optimales Zuhause gefunden werden.

Skippy steht stellvertretend für einige Schützlinge, die trotz bester Charaktereigenschaften doch mehrere Wochen oder sogar Monate in unserer Obhut verbringen müssen, weil sich eben kein wirklich geeignetes neues Zuhause anbietet und wir eben, gemeinsam mit den Pflegefamilien, immer den optimalsten Endplatz für unsere Schützlinge finden möchten. Umso unverständlicher ist es uns allen daher, wenn manche Leute ganze Welpenwürfe oder auch erwachsene Hunde innerhalb weniger Tage vergeben haben. Es bleibt leider zu befürchten, dass sehr viele dieser Tiere eines Tages wieder vor den Türen eines Tierschutzhauses herrenlos dastehen - wer weiß, wieviele unserer Schützlinge aus solchen unüberlegten und laienhaften Vermittlungen stammen ..... ? Unseren Pflegetieren soll es auf keinen Fall so ergehen !


TIMMI ist ein fast 8-jähriger Dt. Schäferrüde, der in seinem ganzen Hundeleben nur herumgereicht wurde. Am 19.November 2005 wurde er aus sehr schlechter Haltung im Freien aus einer sogenannten "Tierpension" in NÖ von einer Tierfreundin geholt und uns zur Betreuung übergeben. Trotz Kälte und Nässe mußte Timmi dort mehrere Wochen in einem Außenzwinger ohne Schutz und Unterstand hausen und dementsprechend schlecht war sein Gesamtzustand. Abgesehen von Verwahrlosung, Unterernährung und Berühungsängsten, war auch seine Rute gebrochen und sehr schmerzempfindlich. Die tierärztlichen Behandlungen griffen nur langsam und der seelische Zustand besserte sich in den ersten Wochen auch kaum. Aber durch die liebevolle und fachmännische Betreuung in seiner Pflegefamilie sind die seelischen und körperlichen Beschwerden behoben und als TIMMI am 14. Januar 2006 in seine neue Familie abgegeben wurde, war er kaum wieder zu erkennen. Timmi ist ein jetzt ein gepflegter, ausgeglichener und imposanter Hund und wir wünschen ihm noch viele schöne und gesunde Jahre ! Vielen Dank an dieser Stelle auch an Familie von Margret S. aus Wien 22; die das liebenswerte und gute Wesen dieses Hundes sofort erkannt haben und sicher schätzen werden.


TIMMI, wie er in seine Pflegefamilie kam ....


und am Tag seiner "Adoption" - 8 Wochen später



Bodo einst und ...

...jetzt: 8 Zähne weniger, dafür einige Quietschpüppchen und viel Liebe mehr ..
Für den kleinen BODO werden diese Weihnachten sicher die schönsten seines Lebens gewesen sein. Er wurde mitte November herrenlos, verwahrlost und starr vor Angst aufgefunden. Geschätztes Alter zwischen 7 und 10 Jahren. Nach einigen Tagen in unserer Familie wurde die dringend notwendige Zahnsanierung und Behandlung der vereiterten Zahnfleischentzündung (9 Zähne mußten komplett entfernt werden)durchgeführt und seit diesem Eingriff war BODO nicht wieder zu erkennen. Er mußte vorher starke Schmerzen gehabt haben, denn seit diesem Tag wurde er wieder fröhlich, hüpfte wie ein Junghund und ließ brav alle notwendigen Nachbehandlungen über sich ergehen. Seine ursprünglichen Pflegeeltern Doris und Alexander hatten ihn zwei Tage nach dem Eingriff zu sich geholt und sich dann glücklicherweise sehr bald zur endgültigen Adoption von BODO entschlossen. Bei seinem letzten Besuch Ende Dezember bei uns staunten wir alle nicht schlecht, denn es begrüßte uns ein aufgeweckter, freundlicher und sehr gepflegter kleiner Wuschel mit kessem, blauem Halstuch. Wir wünschen unserem Schützling noch viele vergnügte Jahre in "seiner" liebevollen Familie!


MIMMI, eine etwa 6-8 jährige Spitzmixhündin wurde von uns im August 2005 aus einem slovak. Tierheim geholt, da sie dort, aufgrund ihrer sehr ängstlichen und verstörten Art keinerlei Chance auf Weitervermittlung gehabt hätte. MIMMI war extrem eingeschüchtert und hatte enorme Berühungsängste. Sie anzuleinen und einen Spaziergang zu machen bedurfte großem Zeitaufwand und endlich im Freien, hatte sie sich anfangs keinen cm bewegt. Nach einigen Wochen intensiver Zuwendung wurde ihr Verhalten schön langsam zutraulicher und am 24. September 2005 hat sie uns dann mit einem kleinen männlichen Welpen überrascht. Somit blieb MIMMI samt ihrem kleinen NIKKI bis zum 28. November 2005 in unserer Obhut und dann der unglaubliche Glücksfall: Eine sehr große Tierfreundin, die leider nach 16 Jahren ihren Spitzrüden verloren hatte und NIKKI aufnehmen wollte, war von MIMMI und ihrer Leidensgeschichte sehr bewegt. Als die Dame dann am 28.11. "ihren" NIKKI übernehmen wollte und auch MIMMI kennenlernte, entschloss sie sich, beide Hunde zu adoptieren. Da genug Platz und Zeit vorhanden ist, und auch die liebe ansäßige Hündin und die Katzen "keine Einwände" hatten, stand nach kurzer Zeit fest, dass MIMMI + NIKKI bleiben dürfen. Einen liebevolleren und geeigneteren Platz hätten wir uns für die arme Spitzhündin nicht vorstellen können ! Ein herrliches Vorweihnachtsgeschenk für alle Beteiligten und natürlich ganz besonders für unsere MIMMI !

Das ist Mama MIMMI

und ihr Welpe NIKKI




Otti nach notwendiger Komplettrasur u n d Otti nach einigen Wochen......

OTTI wurde schwer verletzt und sehr arg verlaust und verwahrlost neben einem Bahndamm gefunden. Die tierärztliche Untersuchung hat ergeben, dass OTTI (Name von uns) am ganzen Körper Prellungen erlitten hat und außerdem fast blind ist. Das Alter konnte nur geschätzt werden, auf jeden Fall ist er schon ein ziemlicher Senior. Als er bei uns "einzog" wirkte er lebensmüde, bewegte sich kaum, mußte getragen werden und war völlig teilnahmslos, in sich gekehrt und sehr traurig. Angst vor Berührungen hatte er außerdem. Wodurch der kleine, liebe und problemlose Hund so immens zu Schaden kam, ist natürlich nicht mehr nachvollziehbar. Es hat zwar einige Wochen gedauert, bis OTTI etwas Zutrauen und Lebensfreude gefunden hat, umso schöner war es anzusehen, wenn er vorsichtig aber mit Freude bei den Spaziergängen auf meine Wort gehört und sich daran orientiert hat. Einer der schönsten Momente für uns war, als OTTI uns nach Wochen das erste Mal mit seiner Stummelrute entgegenwedelte. Nach einer Zeitungseinschaltung hatten sich zwar viele Interessenten gemeldet aber der optimale Platz hat sich erst 10 Tagen nach der Erscheinung ergeben. OTTI lebt jetzt in Pitten in NÖ bei einer sehr rüstigen und liebevollen Pensionistin zuhause und taut jeden Tag ein bisschen mehr auf. Wir wünschen ihm noch viele glückliche Jahre mit seinem lieben Frauchen !


Die blinde Hauskatze BINI (getauft haben wir sie) war sicher schon längere Zeit herrenlos in Ober- oder Untersiebenbrunn in NÖ auf der Straße unterwegs, als sie Passanten eingefingen und zu Tierärztin Renate Brezovsky zum Einschläfern brachten. Nach gründlicher Untersuchung wurde zwar starke Unterernährung, Unterkühlung und eben völlige Blindheit festgestellt, sonst war BINI aber gesund. Und so blieb sie selbstverständlich am Leben und wurde in der Ordination vorerst einmal bestens versorgt. Einige Tage darauf habe ich dann BINI in unsere Familie geholt und noch etwas aufgepäppelt. Die ersten Tage waren für das blinde Katzerl unter all den anderen Tieren sicher nicht lustig und so haben wir dringend einen Einzelplatz gesucht. Nach einer Einschaltung in der Kronenzeitung haben wir dann am 23. Oktober 2005 d e n Traumplatz für BINI in Strasshof als Einzelkatze gefunden und Frauchen und BINI sind sehr glücklich miteinander. Ein rührendes Beispiel dafür, dass auch Tiere mit Handicap durchaus das Recht auf Leben haben und es auch sehr viele Tierfreunde gibt, die solchen Tieren ein schönes
Leben an ihrer Seite ermöglichen. Macht uns sehr glücklich und gibt enorme Kraft zu wissen, dass man nicht alleine steht mit dieser Meinung.






Mehr oder weniger zufällig haben wir vom Einschläferungstermin (wegen Bösartigkeit!) dieses noch nicht ganz einjährigem Rüden erfahren. Um 13.00 an einem Mittwoch wäre das Leben für ihn zu Ende gewesen, weil die Besitzer nicht zurecht gekommen sind, obwohl sie den Hund seit Welpenalter hatten. Wir konnten die Halter überzeugen und am gleichen Tag abends war BÄRLI unser Schützling. Er zeigte massives Dominanzverhalten, war speziell am hinteren Rücken keinesfalls anzugreifen oder zu streicheln und entpuppte sich als enormer Angstbeisser. Nach eingehender tierärztlicher Untersuchung und Röntgenaufnahme wurde festgestellt, dass BÄRLI einen Spalt im Beckenboden aufwies, was auch die Angst vor Berühung erklärte.
Mit viel Liebe, Behutsamkeit und Zuwendung gelang es uns, das Vertrauen dieses durchaus sehr anhänglichem und liebesbedürftigen Hundes zu gewinnen und wir waren sehr froh für ihn, als BÄRLI nach 8 Wochen bei seiner neuen Familie in Wien einziehen durfte. Doch das Glück währte nur knapp drei Monate, dann erhielten wir den Anruf, dass BÄRLI wieder gebracht wird, da er auf die Kinder geschnappt hatte. Also war BÄRLI wieder da und zeigte die gleichen Symptome wie vorher - ein totaler Rückfall in das gleiche Verhaltungsmuster. Ich muß zugeben, zeitweise war ich doch sehr traurig und pessimistisch, ob sich für den Kleinen doch der geeignete Platz finden lassen würde. Man mußte bei BÄRLI nur wirklich auf grobe oder plötzliche Bewegungen achten, da er immer noch sehr ängstlich mit regelrechten abwehrenden Beissattacken reagierte, obwohl es ihm sofort wieder leid tat. Nach einigen Wochen war es uns schon wieder möglich, den Zugang zu ihm zu finden, z.B. ihn behutsam zu bürsten und ganz vorsichtig abzutrocknen. Durch Vermittlung bekam ich den Kontakt zu Uschi, einer großen Tierfreundin aus Böheimkirchen, die selbst schon einen eher eigenwilligen Rüden aus dem Tierschutzhaus hatte. Nach anfänglicher verständlicher Unsicherheit hat sie sich dann doch entschieden, BÄRLI eine Chance zu geben und so fuhren wir, beladen mit BÄRLI und viel Hoffnung an einem Samstag nachmittag nach Böheimkirchen. Ab diesem Tag ist nun BÄRLI bei seinem neuen Frauerl und es klappte von Anfang an alles bestens. Mit Uschi´s anderen beiden Hunden und Katzen versteht er sich prima und dank des großen Einfühlungsvermögens der neuen Besitzerin und ihres Ehemannes sind auch keine oder nur minimale Abwehrreaktionen und Aggressionen von BÄRLI vorhanden. BÄRLI ist immer noch der gleiche Angsthase, aber mit einigen wenigen Achtsamkeiten, die ohne weiteres für jeden Tierfreund verständlich sind, kann man dem kleinen Hund die Angst nehmen bzw. erst gar keine Angst aufkommen lassen und somit allerbestens mit ihm zusammenleben, kuscheln und viel Spaß haben. Wir freuen uns sehr für BÄRLI und hoffen, dass er bei Uschi & Familie jetzt endlich seinen Lebensplatz gefunden hat.