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Oktober 2006


Lesen Sie bitte weiter unter Tagebuch November 2006
Viel Vergnügen und Danke !



Dienstag, 31.10.2006
Am frühen Nachmittag fiel die Entscheidung: Boxermixmädchen COSMA wird am Donnerstag in ihre eigene Familie nach Melk übersiedeln. Es war, wie zu erwarten, Liebe auf den ersten Blick und COSMA kommt auf einen sehr liebevollen Platz mit Garten und gleich zwei Generationen der Familie werden sich künftig um das Wohl der Kleinen kümmern.

Montag, 30.10.2006
Pflegemama Traude war heute zur Wiederholungsimpfung mit Dackelini FIPSI beim Tierarzt und alles ist gut überstanden. Die Anfangs sehr handscheue und zurückhaltende kleine Hündin aus Wien ist bereits sehr vertrauensselig (speziell in gewohnter Umgebung) und Traude bemüht sich sehr, die kleine verschreckte Maus durch verschiedene Ausflüge auch ausserhalb ihres gewohnten Bereiches, etwas selbstbewusster zu machen. Unverständlerweise gibt es absolut keine passenden Interessenten für diese liebe und anhängliche Hündin, aber wir wissen ja: Gut Ding braucht eben Weile !
Die drei Boxermixwelpen halten ihre Pflegeeltern Claudia & Manfred ganz schön auf Trab. Ganz im Gegensatz zu Fipsi sind die drei absolut als unerschrocken zu bezeichnen und haben Pfeffer im Popo. Diese Junghunde haben natürlich bereits sehr viel aufzuholen und gemeinsam tollt sich´s halt besser und ungezwungener. Für morgen ist eine Familie aus Melk angemeldet, um ein Mädchen aus dem Trio kennenzulernen. Wir hoffen das Beste für die süße Hündin !
Ganz besonders gefreut haben wir uns über die Nachricht von Familie Hacker, die die einstmals so scheue und sehr arme Mixhündin MILKA adoptiert haben. Im vorangegangenen Telefonat wurde mir berichtet, dass MILKA schon sehr viel Vertrauen zu "ihren" Menschen aufgebaut hat und nur mehr fallweise verschreckt reagiert. Auch hat sie bereits Freundschaften mit den Nachbarshunden und der ansäßigen Katze geschlossen und auf den Fotos kann man sehen, wie gut und selbstbewusst die arme Hündin aussieht. HAPPY END

Sonntag, 29.10.2006
Ende der Sommerzeit und ein regnerischer Tag mit Sturmboen und bereits um 17.15 stockdunkel. Echt grauslich ! Zeit also, um mir ein Licht aufgehen zu lassen ! Schon seit längerem bin ich am Grübeln, wie ich in unsere Nachtspaziergänge etwas Helligkeit bringen könnte, ohne die lästige (und nicht gerade leichte) Taschenlampe mit mir schleppen zu müssen, denn dazu fehlte mir doch irgendwie eine oder mehrer Hände. Neben dem obligatorischem Ballspielen mit Berti und mittlerweile auch Mopsi (bedeutet also minimum zwei Bälle mitzuhaben) wird auch regelmäßig telefoniert - also nicht genügend Hände um das alles unter einen Hut zu bringen. Die Lösung: eine Stirnlampe, die auch im Bergsport verwendet wird. Heute erstmals probiert frage ich mich ernsthaft, wieso ich auf diese perfekte Lösung nicht schon längst gekommen bin - einfach genial ! Anfangs war ich unseren Hundsis zwar nicht ganz geheuer so als Glühwürmchen, aber nach wenigen Minuten erkannten sie mich doch und ich durfte wieder die Mensch-gewordene-Ballwerfmaschine sein, wie gewohnt.

Samstag, 28.10.2006
Ganz toll, dass unser "Stiegenhaus-Findling" LIESI heute endlich nach über 4 Monaten
Aufenthalt in unserer Familie ein geeignetes neues Platzerl als Einzelkatze finden konnte. Die sonst nicht soooo zugängliche dreifärbige Katzendame gab ganz begeistert Köpfchen und obwohl Fr.Sch. aus Wien eigentlich nicht extra wegen Liesi zu uns kam, war sie dann doch "ausgesucht" worden. LIESI war ja völlig verwahrlost und extrem handscheu in unserem Stiegenhaus vor dem Sommer deponiert worden. Wer und warum diese feige Aktion diesem Tier gegenüber verübt wurde, wird sich wahrscheinlich niemals aufklären. Liesi brauchte sehr lange, bis ich sie überhaupt anfassen, geschweige denn bürsten konnte aber in den letzten Wochen wurde sie immer zutraulicher und auch selbstbewusster. Sie zeigte dann sogar Katzenwelpen gegenüber gerne die Krallen, Menschen gegenüber wurde sie immer lieber. Es hat sich demnach mehr und mehr herauskristallisiert, dass für Liesi ein Platz als Einzeltier am Besten wäre und diesen hat sie ja nun ! Ganz sicher wird sie jetzt mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein und Liebe eine glückliche Hauskatze werden bzw. bleiben !
Heute fand die Übergabe der drei Boxermixwelpen durch Yvonne direkt aus einem Tierheim an die Pflegeeltern Claudia & Manfred statt und die Begeisterung über die aktuellen Schützlinge war groß. Die drei kleinen Racker sind gesund und munter und werden bestimmt einmal sehr hübsche stattliche und großwüchsige Hunde. Bei Claudia und Manfred sind die drei jetzt wunderbar untergebracht und wir können uns gemeinsam auf die übliche Suche nach geeigneten und verantwortungsvollen Tierfreunden umsehen.

Freitag, 27.10.2006
Der kleine Ilko hat in seinem neuen Zuhause erst einmal ein Marathon-Schläfchen absolviert (kein Wunder nach der langen, stressigen und immer lauten Tierheimzeit) und hat heute gut ausgeruht seine neuen Dosenöffner schon mit einem freudigen Wedeln begrüßt. Wir sind immer wieder aufs Neue sehr beeindruckt, wie anpassungsfähig auch die geschundendsten und massiv seelisch verletzten Tiere doch sind. Sie fühlen mit allen Sinnen, dass ihnen Gutes wiederfährt - wie schrecklich müssen diese armen dann aber auch leiden, wenn sie misshandelt, geprügelt und von ihren geliebten Menschen im Stich gelassen werden ? Wenn diese Gedanken in meinem Kopf auftauchen muß ich mich sofort ablenken und dringend beschäftigen, sonst wird der Seelenschmerz und die Wut beinahe unerträglich.
Leider haben heute die Interessenten für die beiden süßen Katzen CHIO und TAI endgültig abgesagt, da der Funke für die dreifärbige TAI nicht übergesprungen ist und wir nicht eingewilligt hatten, das Geschwisterpärchen zu trennen. Der schwarze CHIO wird mit jedem Tag sanftmütiger und anhänglicher, spaziert unerschrocken zwischen den Hunden umher und entwickelt immer mehr hundeähnlichen Charakter. Der zukünftige Katzenfreund, der diese beiden Samtpfoten zu sich nimmt, wird mit den beiden bestimmt sehr glücklich werden. Ich hoffe für die beiden, dass es bald soweit sein wird.
Gestern habe ich den niedlichen Hundewelpen PATIK kennengelernt, der leider eine massive Gelenksdeformation am linken Vorderbeinchen hat. PATIK ist momentan bei seiner Pflegemama Yvonne bestens untergebracht und seine Leidensgeschichte und wie und warum wir hier alle zusammenhelfen müssen, ist ausführlich unter NOTFÄLLE nachzulesen. Wir alle sind sehr zuversichtlich, dass auch der kleine Patik ein lebenswertes Hundeleben vor sich hat und werden alles in unserer Macht stehende dazu beitragen.

Donnerstag, 26.10.2006
Unserem "Patienten" Skippy geht es bereits wieder sehr gut und in den nächsten Tagen wird Pflegemama Susanne dann auch gezielt mit den notwendigen Trainingseinheiten beginnen.
Durch Susannes Empfehlung hat heute der ausgesprochen liebe und problemlose kleinwüchsige Dackelmixsenior ILKO, der bereits seit langem im Tierheim in der Slowakei einsass und sich dort von den schlimmen Erlebnissen in der Tötungsstation erholen mußte, einen sehr liebevollen Fixplatz gefunden. Ilko wurde von Yvonne am späten Vormittag gebracht und zwei Stunden später haben ihn seine neuen Besitzer schon ins Herz geschlossen. Wir freuen uns alle sehr, dass wieder ein älteres Tier (Ilko ist zwischen 5 und 7 Jahre alt) eine neue Chance erhalten und einen liebevollen Platz gefunden hat. Vielen Dank auch an Elisabeth und ihren tierlieben Sohn, die gezielt nach einem ruhigen und betagterem Tier gesucht und sich dann für den armen Ilko entschieden haben!

Mittwoch, 25.10.2006
Heute haben wir eine Partner-Vereinbarung mit dem renommierten Online-Shop Amazone abgeschlossen. Dies bedeutet, dass von allen Einkäufen, die über diese Homepage bei Amazone getätigt werden Sie möchten helfen ....
10% des Einkaufswertes automatich pro Quartal auf unser Spendenkonto überwiesen werden. Eine Möglichkeit, durch die Verlinkung dieser Seite, wieder Einkünfte zum Wohle unserer Schützlinge zu erwerben und wir bedanken uns bereits jetzt für Ihren Einkauf bei Amazone.de, mit dem auch zusätzlich wieder Tieren in Not geholfen werden kann. Herzlichen Dank dafür und viel Spaß bei Shoppen !
Der kleine rote Schmusekater Felix hat heute sein neues Zuhause ganz in der Nähe von uns in Wittau bezogen. Er wird dort gemeinsam mit einem ansässigen 8-monatigem Kater bei einer sehr verantwortungsvollen und tierlieben Familie leben und bestimmt noch viel Spaß haben. Es bleibt zu hoffen, dass dies der Auftakt zu weiteren guten Plätzen für unsere Katzenschützlinge sein wird, denn das Interesse an der Adoption von Samtpfoten hält sich nach wie vor leider sehr in Grenzen.

Dienstag, 24.10.2006
SKIPPY, unser "Wiederkehrer" ist ja ein erwachsener Hundemann geworden und da ihm die Ex-Besitzer leider in den letzten Monaten nicht allzu viel an Erziehung angedeihen liessen, haben seine jetzigen Pflegeeltern ihre liebe Not mit dem unbändigen Racker. Abgesehen von mächtigen Dominanzkapriolen und Markierorgien, würde er auch gerne bei Spaziergängen anderen Artgenossen gegenüber seine Überlegenheit demonstrieren. Ausserdem ist Skippy sehr wachsam und da er das Gras husten hört, bellt er auch sehr oft. Also nicht ganz einfach zu handhaben der Jüngling, seine kinderfreundliche Art hat er allerdings gottlob nicht verloren.
Wir haben uns daher gemeinsam entschlossen, abgesehen von einer intensiven Trainingsarbeit auch eine Kastration ins Auge zu fassen. Diese wird heute bei Renate durchgeführt.
Unserer Katze Klara geht es heute wieder etwas besser und da bei Renate heute wieder die Hölle los war, haben wir unseren Termin bei ihr auf einen anderen Tag in dieser Woche verlegt. Klara hat guten Appetit und zeigt auch sonst keine Schmerzen oder Unwohlsein, daher können wir das Verschieben des Tierarztbesuches verantworten.

Montag, 23.10.2006
Endlich hat auch unser zweiter Ridgeback-Jüngling sein eigenes Sofa gefunden! Familie L. aus Bisamberg hat den, inzwischen schon recht stattlich herangewachsenen und runzelstirnigen süßen Racker, auf Anhieb ins Herz geschlossen und TONY wird bei diesen jugendlichen Pensionisten bestimmt ein sehr verwöhntes und abwechslungsreiches Leben führen. Viel Spaß miteinander wünschen Euch alle, die an der Rettung und Betreuung beteiligt waren, von ganzem Herzen !
Lange wird es aber bei den Pflegeeltern Claudia & Manfred nicht still sein, denn die nächsten Schützlinge werden am Wochenende erwartet. Drei niedliche Boxermixwelpen (2 Mädchen und 1 Rüde) werden in ihre Obhut übernommen. Fotos sind ab morgen online.
Abends konnte dann wieder ein Kombi voller Spenden für das Tierasyl in Nitra/SK beladen werden. Isabelle S. wird in den nächsten Tagen einen Wohnwagen voller dringender Güter nach Nitra bringen und das war unser kleiner Beitrag dazu. Nitra, in der Slowakei unweit der Hohen Tatra gelegen, hat bestimmt in Kürze winterliche Verhältnisse und jede Art von Decken, Handtücher und wärmende Unterlagen für die Tiere sind wieder dringendst notwendig !!!!
Große Sorge bereitet uns der Gesundheitszustand unserer eigenen Katze KLARA. Bereits vor einigen Wochen waren wir mit ihr wegen einer starken Schwellung im Gesicht bei Renate und es wurden ihr zwei Zähne gerissen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch die Hoffnung, dass die Schwellung davon herrührte, aber in den beiden letzten Wochen ging es immer mehr bergab und die Schwellung wollte nie ganz verschwinden. Obwohl Klara frisst, mit MIA schmeichelt (lebhaft und verspielt war das arme Geschöpf ja noch nie wirklich) ist die linke Gesichtshälfte jetzt aber enorm angeschwollen und das linke Auge tränt unschön fast blutig - somit bleibt ihr morgen ein abklärender Tierarztbesuch nicht erspart. Wir hoffen sehr, dass es "nur" ein Abszess und kein Tumor ist. Ohne Klara wäre unsere schokobraune Seniorin MIA bestimmt sehr unglücklich, von uns ganz zu schweigen !

Sonntag, 22.10.2006
Da sich die liebe Glückskatze THAI ja am Freitag sehr geschickt versteckt hatte, kam Familie R. aus Wien heute mittags nochmals um die liebe Samtpfote doch noch zu Gesicht zu bekommen. Leider hat THAI den Braten gerochen und ist ins hinterste Eck der Sitzgruppe verschwunden und hat doch tatsächlich gewartet, bis die Herrschaften nach etwa einer Stunde wieder gingen. Die Eingangstüre war noch nicht ins Schloß gefallen und sie stand mitten in der Küche, völlig relaxt und schmiegte um meine Beine. Ein kleiner Teufelsbraten ! Familie R. war natürlich etwas frustriert und ich kann nur hoffen, dass sie es auch noch ein drittes Mal versuchen. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei - hoffentlich auch jetzt ! Den schönen, anschmiegsamen und imposanten Bruder CHIO hätten sie ja sofort adoptiert, aber da die beiden schon immer beisammen waren, kommt eine Trennung für uns leider nicht in Frage.

Samstag, 21.10.2006
Heute hiess es Abschied nehmen von SAMMY einem der beiden Ridgebackwelpen-Brüder. Nach fast 4 Wochen liebevollster Betreuung durch Pflegemama Claudia und Familie vollzog sich die Adoption durch Familie Sp. aus Linz/OÖ wieder mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber nach (leider) sehr vielen unpassenden Platzangeboten für diese beiden zuckersüßen Ridgebackwelpen sind wir bei diesem Platzerl wieder sicher, dass man sich da der verantwortungsvollen Aufgabe bewusst ist und dass SAMMY erstklassig und sehr liebevoll untergebracht ist. Ein gutes Gefühl für uns alle und wir wünschen der lieben Familie Sp. und unserem Ex-Schützling alles Liebe und Gute für eine schöne gemeinsame Zukunft.

Freitag, 20.10.2006
Endlich, nach fünf Wochen Betreuungszeit, hat heute der letzte unserer Malamutmixwelpen JUSTIN sein endgültiges Zuhause bezogen. Zu diesem Anlass durfte ich mich persönlich auch von der gelungenen Eingewöhnung von CONNY bei Daniela vergewissern. Ich war absolut beeindruckt und fast gerührt, wie wohl sich die liebe Hündin in Daniela´s harmonischer Menagerie fühlt !
Das zuckersüße Riesenbaby JUSTIN wird in einer sehr lieben Familie in Wien 10; leben und sein rüstiges Herrchen ist bereits in Pension und die notwendige Betreuung, täglich Spaziergänge und auch der Besuch einer Hundeschule sind kein Thema für diese Tierfreunde. JUSTIN und seine drei Geschwister an wirklich passende Plätze zu vermitteln war die reinste Schwerstarbeit für uns alle. Es haben sich sehr viele Interessenten gemeldet, aber die geeigneten Voraussetzungen (egal ob Betreuungszeit tagsüber, Wohnsituation und zuletzt auch die Wohngegend ansich) waren leider, bis auf die vier Plätze, nirgends gegeben. Einen so großwüchsigen Hund im Raum Wien zu vergeben, widerstrebt uns ohnedies aber die vielen unpassenden (und sehr oft sehr uneinsichtigen) Interessenten sahen das größtenteils anders. Gemeindewohnung im 5. Bezirk (Grünflächen sind dort sehr selten) und bereits drei ansässige Hunde, Katzen und Kleinkinder sind bestimmt kein geeigneter Ort, um einem Malamutmix auch nur annähernd das Umfeld bieten zu können, dass wir uns für ihn wünschen. In dieser Tonlage meldeten sich sehr viele Leute für diese Welpen. Schade nur, dass nicht alle Leute, die Hunde vermitteln, auch dieser Meinung sind und sogar vor Beschimpfungen nicht Abstand nahmen - aber damit können wir, im Interesse der Tiere, sehr gut leben.
Abends dann endlich wieder einmal Besuch von Katzenfans! Die liebe Familie R. aus Wien 22; interessieren sich für den strammen schwarzen Hauskater CHIO und seine Gefährtin THAI. CHIO hat sich gleich in die Herzen der Leute geschnurrt aber THAI war für ganze zwei Stunden absolut unauffindbar. THAI mußte sich in der Wohnung befinden und dennoch war es Adi und mir nicht möglich, die liebe Katzendame zu finden. Gemeinsam haben wir jeden Winkel der Wohnung abgesucht, den Nachbarbalkon und sogar das Treppenhaus. Erfolglos ! Gegen 21.00 verabschiedete sich Frau R. und wir werden das Treffen am Wochenende nachholen. Nach einigen Stunden saß THAI plötzlich wieder in unserem Unterschrank in der Küche - wie hingezaubert, denn darin habe ich mehrmals nachgesehen.
Und so mitten drin im Freitagabend-Chaos haben wir noch die Schwester des entzückenden roten Katerchens LUTZ, ein niedliches braun getigertes Katzenmädchen SALLY von Frau Richter (einer großen Tierfreundin aus Obersiebenbrunn) übernommen. LUTZ war nicht wirklich beeindruckt und die kleine SALLY hat ihre Annäherungsversuche auch auf morgen vertagt und sich vorerst einmal in die Katzenhöhle zurückgezogen. Na ja, morgen sieht die Welt schon wieder anders aus und die beiden werden sich bestimmt sehr gut verstehen.

Donnerstag, 19.10.2006
Großer Schreck für uns und Pflegemama Birgit spät abends! Unser Schützling, der Staffimixrüde DANDY hatte sich beim Spielen einen kleinen Ast in den Mund gerammt und sich verletzt. Da Dandy ziemliche Schmerzen gehabt haben dürfte, ist Birgit, nach sofortiger Rücksprache mit mir, zu später Stunde noch zu Tierarzt Alibegovic gefahren, um die Sache abzuklären. Dandy mußte in Narkose eine kleine Notoperation über sich ergehen lassen - er hatte sich im hinteren Rachenbereich eine erhebliche Wunde durch das Steckerl zugezogen. Bei dieser Gelegenheit muß erwähnt werden, dass Unfälle beim "Steckerlwerfen" leider ziemlich häufig auftreten und mitunter sehr schlimm wenn nicht tödlich enden können. Es ist daher unbedingt ratsam, nur geeignetes Spielzeug zu verwenden, weder Steckerl noch Steine (zerstören die Zähne oder können verschluckt werden) noch die allseits sehr beliebten Stoffseile sind sichere und ratsame Spielutensilien für Hunde.
Vor einiger Zeit erlebten wir zufällig eine Notoperation eines Goldirüden bei Tierarzt Renate. Der Hund hatte mit einem zweiten an einem dieser Stoffseile gezogen und die Fäden haben sich gelockert und den Magen- und Darmtrakt des Tieres umwickelt. Durch die OP konnten zwar die Schnüre um den Magen entfernt werden, jedoch wurde der Darm stellenweise so starkt abgeschnürt, dass der arme Hund nach wenigen Tagen verstarb. Seit diesem Vorfall sind diese Seile aus unserer Spielkiste verbannt !
Der liebe Skippy ist schon wieder fast derselbe, den wir vor ziemlich genau 6 Monaten vertrauensvoll in die Hände seiner neuen Familie entlassen haben. Er ist wieder lebensfroh, seine Hektik scheint wie verflogen und er liebt seine Spaziergänge mit Susi und Herbert! Seine Liebe zu Kindern und die Katzenverträglichkeit hat während seines Aufenthalts in Tulln gottlob nicht gelitten und wir hoffen alles sehr, dass sich bald ein Platz findet, wo man mit dem völlig problemlosen Hund auch richtig umgehen kann. Während seiner Betreuungszeit bei Susanne haben wir jedoch noch die Kastration von Skippy geplant, denn er ist inzwischen erwachsen und im reinsten "Markierstress".
Auch von CONNY können wir nur das Allerbeste berichten. Sie weicht keinen Moment von Daniela´s Seite, geht seit heute ohne Leine auf der Hundewiese, spielt gerne mit anderen Artgenossen. Daniela hat außerdem bereits ganz tolle Erfolge beim Alleinebleiben-Training mit CONNY erzielt. Hat Conny gestern noch ein Heulkonzert veranstaltet, wenn Dani sich auch nur ins Nebenzimmer entfernt hat, so funktioniert das heute schon wesentlich gelassener und ruhiger. Dies ist in erster Linie den geduldigen und liebevollen Trainingseinheiten durch Daniela zuzuschreiben, aber Conny ist auch eine sehr gelehrige "Schülerin", die es offensichtlich sehr geniesst, dass sich jetzt endlich jemand mit ihr, in freundlicher und liebevoller Weise, beschäftigt.

Mittwoch, 18.10.2006
Das ist jetzt wirklich ein Spitzenwetter zum Verkühlen. Wird Zeit, einzuheizen. Bei uns liegt auch schon der Reif und tägliches Spannleintuch und Decken wechseln ist jetzt durch die Schlammschlacht eine neue Sportart, denn kaum kommen in der Früh die Hunde vom ersten Pinkelgang wieder in die Wohnung, habe ich keine Chance, die wilde Jagd vor dem Durchpreschen auf unser Wohnzimmersofa aufzuhalten. Heute war´s wieder besonders krass und die Waschmaschine war gefordert.
CONNY hat sich bei Daniela schon etwas aklimatisiert und mit Freude hat Dani berichtet, dass sich Conny vormittag schon wohlig am Rücken im Gras gekugelt hat. Also die Eingewöhnung geht fast schneller als erwartet und darüber freuen wir uns alle sehr.
Auch der gestern noch beängistend unruhige und hektisch wirkende Dackelmixrüde SKIPPY hat sich heute an der Seite von Susanne kräftig austoben können (wer weiß, wann dies das letzte mal so richtig der Fall war ?!?) und gleich wirkte er wesentlich ruhiger und war "absolut wieder auszuhalten". Gestern haben uns die Ex-Besitzer noch entrüstet erklärt, dass SKIPPY sich vor jedem Gassigehen regelrecht gefürchtet hat und mit sanfter Gewalt aus dem Haus gezogen werden mußte ???? Absolut unerklärlich, denn als Susanne heute die Leine nahm und das magische Wort verkündete, war Skippy nicht mehr zu halten! Was haben diese Leute falsch gemacht ? Warum hatte Skippy dort solche Angst, das Haus zu verlassen ? Warum war er unrein ? Viele Fragen auf die wir wahrscheinlich im Falle Skippy nicht wirklich eine Antwort erhalten werden, denn für die Leute war alles ok und ihrerseits keine Fehler zu erkennen. Dies ist leider kein Einzelfall und zeigt uns einmal wieder, wie wenig Ahnung sehr viele Menschen von artgerechter Hundehaltung haben und wie fatal sich jede falsche Verknüpfung für unsere so intelligenten und feinfühligen Mitgeschöpfe auswirken kann.
Mit Sicherheit muß Skippy in Tulln beim Gassigehen ein für ihn schlimmes oder zumindest massiv unerfreuliches Ereignis gehabt haben, sonst hätte er sich nicht so davor gesträubt. Leider ist das den Leuten nicht aufgefallen oder als solches registriert worden - beides gleichermassen unverständlich für jeden Hundefreund, der sich um das Wohl seines Tieres sorgt und auch beim Spaziergang auf ihn acht gibt.
Mit großer Besorgnis ist zu bemerken, dass sich an der Katzenfront so absolut überhaupt nichts bewegt. Dafür sind aber täglich mehr und mehr Abgabetiere zu verzeichnen - alleine heute hatte ich Anfragen für insgesamt 8 Katzentiere, die dringend ihr Zuhause verlieren (die Gründe sind so oberflächlich, dass ich sie mir nicht einmal gemerkt habe!!) Da ich aber momentan selbst sehr viele (sehr sehr liebe) Katzen betreuue und auch unsere Pflegeeltern voll ausgebucht sind, ist für eine weitere Aufnahme momentan kein Platz. Problematisch ist weiters, dass immer gleich pro Notlage mindestens 2 oder mehr Katzen heimatlos werden (heute waren es gleich 5 Katzenteenager am Stück).Seit Jahren wird die Situation der armen Katzen immer dramatischer und wie man sehen kann, dürften die Katzenliebhaber schon alle bestens versorgt sein. Wie sonst sollte ich mir die absolute Flaute an Interessenten erklären?

Dienstag, 17.10.2006
Eine ganz massive Erkältung mit Fieber, Gliederschmerzen und Rinnnase hat mich seit gestern fest im Griff. Jeder einzelne Knochen tut weh und es bleibt mir gar nicht viel mehr übrig, als den Tag hauptsächlich in Liegeposition zu verbringen. Aber das Telefonieren funktioniert ja gottlob noch und dank meiner tollen Freunde und deren aufopfernder Unterstützung ist auch heute wieder einiges passiert.
Das Zusammentreffen mit CONNY und den Hunden von Daniela hat problemlos geklappt und so zog die arme Hündin heute bei Dani zur Pflege ein. Natürlich trauert Conny noch sehr, wird aber bestimmt bald durch die Ablenkung und das Spiel mit den lieben Hunden von Daniela auf andere Gedanken kommen. Alle, die am Schicksal und der Rettung von CONNY beteiligt waren, sind Dani unheimlich dankbar, dass sie diese Aufgabe ohne lange zu zögern, auf sich nimmt - die erste Zeit wird mit Sicherheit nicht ganz einfach werden !
Leider verliert der liebe schwarze Dackelmixrüde SKIPPY nach 6 Monaten bei seiner neuen Familie diesen Platz wieder. Die Familie hat drei Kinder und die Ehefrau ist absolut überfordert ! Wieder einmal wurden alle unsere Bedenken und Hinweise damals leichtfertig in den Wind geschlagen ("wir schaffen das schon", "die ganze Familie hilft mit", usw) und überflüssig zu fragen, wer auf der Strecke bleibt. Skippy´s damalige Pflegeeltern Susanne und Herbert haben sich sofort bereit erklärt, Skippy wieder aufzunehmen und so ist Susi heute abends nach Tulln gefahren, um ihren Ex-Schützling wieder zu übernehmen. Das Wiedersehen war allerdings alles andere als erfreulich, denn Skippy war nicht wiederzuerkennen. Sehr verängstigt und sehr nervös und gestresst wirkte der liebe Rüde und unsere Wut auf diese Leute ist grenzenlos groß !
Die nächsten Tage bzw. Wochen werden zeigen bzw. wird uns Skippy selbst erzählen, wie es ihm dort ergangen ist.
Vielen Dank liebe Susanne, dass du so spontan geholfen hast und Skippy wieder bei Euch als Pflegling bleiben darf !

Montag, 16.10.2006
Jetzt ist der Herbst da! Unser Morgenspaziergang gleicht einem Schlammbad, denn die Felder sind frisch bestellt, umgeackert und entsprechend staubig und in Kombination mit dem Morgentau ergibt dies eine Gatschmasse, die herrlich am Hundefell haftet. Mopsi sult sowieso gerne und Berti ackert auf der Suche nach seinem Ball - und beide sehen aus wie Wildschweine ! Aber es macht den beiden enormen Spaß, nur das anschliessende Bad ist nicht so wirklich erfreulich, muß aber sein.
Habe bereits gestern und heute unzählige Telefonate geführt und meine Kontakte bemüht, um einen Platz für unsere Notfallhündin CONNY zu beschaffen und am Nachmittag dann die Rettung:
Nach dem Motto: Warum in die Ferne schweifen ..... hat sich unsere Daniela (sie betreut momentan neben ihren drei eigenen Wauzis noch einen Malamutwelpen) bereit erklärt, es mit Conny zu versuchen. Das ist die Chance für die arme Hündin und wir hoffen alle, dass das morgige Kennenlernen gut über die Bühne geht. Wenn ja, könnte Conny bei Daniela in aller Ruhe und ohne das Damoklesschwert der Einschläferung !!!auf ihre neue Familie warten.

Sonntag, 15.10.2006
Heute feiert unserer Homepage den 1. Geburtstag !
Am 15. Oktober 2005 war die Seite erstmals online und die Besucherzahlen beliefen sich auf nicht ganz 2000 pro Monat. Heute, nur ein Jahr später, dürfen wir täglich über 500 Besucher registrieren.
Happy Birthday www.haustiersuche.at !! und dass noch sehr vielen Tieren durch das Erscheinen der Seite geholfen werden kann.

Samstag, 14.10.2006
Die liebe Labradormixhündin CONNY, die es bisher weiß Gott nicht schön gehabt hat, entwickelt sich immer mehr zu einem dringenden NOTFALL. Wir haben heute die "Katzenkompatibiltät" ausgetestet und danach steht eindeutig fest, dass CONNY nicht nur mit Hasen sondern auch mit Katzen nicht zusammen gehalten werden kann. Sie verbellt die Katzen, läuft natürlich hinterher und durch ihr doch massives Gewicht ist das, speziell auf engerem Raum, sehr unangenehm. Ansonsten ist CONNY eine ganz liebe und wir müssen nun versuchen, bis kommenden Freitag einen Pflege- oder noch besser, einen Fixplatz OHNE Katzen und Kleintiere für CONNY zu finden. Letzter Ausweg wäre eine von uns bezahlte Hundepension, aber für die ohnedies jetzt schon sehr traurige (sie merkt ganz bestimmt die ewige Unruhe und dass sie nicht wirklich willkommen ist, da wo sie momentan noch wohnt) wäre eine Zwingerunterbringung sicherlich sehr schlimm. Die Familie wäre ohnedies der Meinung, dass es das Beste für CONNY sein, man würde sie einschläfern (möchte zu gerne wissen, ob Conny das auch für das Beste hält !?!?!) und so ist es umso wichtiger, dass wir ganz dringend eine gute Lösung für diese erbarmungswürdige, liebe Hündin finden.
Bereits bei meinem letzten Telefonat mit Pflegemama Gerlinde von ANNY aus der ung. Tötung, hörte ich leise Untertöne von wegen, ANNY würde nicht mehr hergegeben werden können. Tatsächlich besuchten mich heute die beiden Mädels und ich war schlicht hin und hergerissen. ANNY mit gelbem Halstuch, ganz kess und selbstbewusst und ihr glückliches Frauerl. Da sich die anfänglichen Probleme bzw. Ängstlichkeiten der ansässigen Samtpfoten gegen Anny gelegt haben, steht einem harmonischen und dauerhaftem Zusammenleben absolut nichts mehr im Wege. Wir wünschen Euch alles erdenklich Gute und viel Spaß miteinander. Und Anny wünschen wir, dass sie bald die schlimmen Erinnerungen von der Tötungsstation in Budapest verarbeitet hat und die Alpträume aufhören !
Ganz besonders erfreulich ist auch, dass die ruhige und sehr problemlose Minihündin JOEY nur eine Nacht bei uns gastierte und ihr neues Frauchen gleich ins Herz geschlossen hat. JOEY, eine herrenlose Seniorhündin von 5 Jahren, deren Besitzerin leider ein Pflegefall wurde, mußte einige Wochen in einem slowakischen Tierheim ausharren und wurde immer mutloser. Jetzt hat sie ein neues Frauerl und wird bestimmt noch viele schöne Jahre in Baden bei Wien verleben. Alles Gute und Liebe an dieser Stelle an Frau M. und JOEY ! Fotos auf HAPPY END!

Freitag, 13.10.2006
Da wir ja alle miteinander nicht wirklich Zeit zum "abergläubisch sein" haben, ist dieser Freitag der 13. auch wieder ein sehr erfolgreicher für unsere Schützlinge.
Manchen Leuten ist der Weg von Wien nach Großenzersdorf, um ein Tier kennenzulernen, schon zu weit aber was ein echter Tierfreund ist, nimmt auch die lange Strecke von Hallein in Salzburg zu uns gerne in Kauf. So kam die liebe Tierfreundin Martina K. heute abends, wie bereits seit einer Woche ausgemacht, direkt aus Hallein zu uns um "ihre" Hündin JENNY abzuholen. Martina hat sich mit der Adoption von Jenny einen langgehegten und sehr gut überlegten Wunsch erfüllt und die kleine Zwergpinschermixhündin Jenny wird ihre ständige Begleiterin sein und auch im Büro immer mit dabei sein. Kurz nach Mitternacht kam das SMS und wir sind beruhigt, dass die beiden Mädels wieder gut zuhause angekommen sind. Liebe Grüße nach Hallein und viel Spaß miteinander wünschen wir alle, die mit der Rettung und Betreuung der Zwerge betraut waren.
Um für die sehr großwüchsigen Malamutmixrüden, die seit mehreren Wochen bei Pflegemama Daniela residieren, wirklich passende Fixplätze zu finden hat sich als echte Schwerstarbeit herausgestellt. Die Nachfrage wäre zwar vorhanden, jedoch sollen diese Hunde nicht in einer Gemeindewohnung oder im Herzen Wiens ausharren müssen. Auch bei diesen Riesen ist ein Garten bei Gott nicht das Wichtigste, jedoch sicher ein großer Vorteil. Vorallem aber ist uns wichtig, dass wir verantwortungsvolle Tierfreunde für diese Schützlinge finden, die mit Sicherheit wissen, welche hohen Anforderungen bei der Anschaffung eines solchen Hundes erfüllt gehören, um einen solches Tier wirklich artgerecht halten zu können. Garten ist schön aber sehr viel Zuwendung, Erziehung und Zeit ist enorm wichtig. All diese Voraussetzungen sind bei Familie Artner aus Strasshof gegeben und wir alle freuen uns sehr, dass unser "Riesenbaby" SIMBA heute endlich in seine eigene Familie übersiedeln konnte. Viel Spaß SIMBA, wünschen wir dir und deiner Familie, von ganzem Herzen !
Leider hat die ansäßige Ridgebackhündin bei Frau Z. in Mödling keinerlei Akzeptanz gegenüber dem "Eindringling" TEDDY gezeigt und so lange gemobbt, geknurrt und sogar nach dem Welpen geschnappt, dass sich Elisabeth heute genötigt sah, TEDDY wieder zu Claudia und Manfred zurückzubringen. Sehr schade, aber anscheinend ist die Hündin von Frau Z. so bezogen, von Muttergefühlen keine Rede, und um den Hunden Stress zu ersparen, war dieser Schritt leider notwendig. Tut uns allen sehr leid !
Abends haben wir die liebe und ruhige Seniorhündin JOEY von Yvonne N. übernommen. Zusammen mit JOEY kamen auch die liebe Hauskatze WILMA und das niedliche Katzenpärchen AIKA und ATOK in unsere Obhut. Für die liebe Dackelmixhündin JOEY haben wir für morgen schon einen Platz in Aussicht, ebenso für die beiden Katzenwelpen, die bereits nach wenigen Minuten ganz frech durch die Wohnung spazieren. WILMA wird etwas mehr Zeit brauchen bis sie sich so unbeschwert inmitten der anderen Katzen und Hunde bewegt, aber auch sie wird bald wissen, dass ihr alle friedlich gesinnt sind.

Donnerstag, 12.10.2006
War heute wieder ein Doppel-Jubel-Tag !
Für den lieben Goldirüden TIMMY haben wir ein ganz liebes neues Zuhause gefunden. Nicht nur dass die Leutchen superlieb sind, gibt es auch einen großen Garten (natürlich auch extra noch tägliche Spaziergänge) und vor allem: eine ganz entzückende, schlanke und wunderschöne Goldimixhündin. Timmy und Susi heißt das neue Traumpaar in Geresdorf im Burgenland und wir alle wünschen der ganzen Familie und vor allem Timmy ein wunderbares Hundeleben ! Auch an dieser Stelle an ganz herzliches Dankeschön an die Pflegeeltern von Timmy, Susanne und Herbert und obwohl der Abschied von diesem Traumhund wieder sehr schwer fiel, wurde nicht lange nachgedacht, denn der nächste Notfall kommt bestimmt ! Danke Euch beiden vielmals - ohne Euch hätten wir Timmy nicht helfen können und er wäre schon im Hundehimmel !
Endlich hat sich auch ein geeigneter Fixplatz für einen unserer Ridgebackwelpen ergeben. Ich habe nicht schlecht gestaunt, wie groß diese Zwergerl innerhalb 10 Tagen herangewachsen sind. Auch TEDDY wird zusammen mit einer erwachsenen Ridgebackhündin in einer verantwortungsvollen und sehr lieben Familie in Mödling leben. Sein Brüderchen TONY ist noch bei Pflegefamilie Claudia & Manfred und wird von Hündin SISSY verwöhnt und verhätschelt, als wäre es ihr Junges.
Jetzt wird es schön langsam Zeit, dass unser Stiegenhauskatzenmädchen SWEETY ihr ganz eigenes Zuhause bezieht ! Das einstmals so verschüchterte Langhaarkatzerl, dass eines Abends im Frühjahr d.J. in unserem Stiegenhaus saß und sich wochenlang nur verkroch, mischt jetzt unseren Katzenbestand ganz schön auf. Speziell unser Schützling CHIO scheint ihr ein Dorn im Auge zu sein und die beiden fetzen, was das Zeug hält. Nachdem sie CHIO und die anderen in die Flucht geschlagen hat, "residiert" sie förmlich auf der Couchlehne und schaut mir ihren riesengroßen schönen Augen zufrieden in die Runde, so als wollte sie sagen: Kommt mir ja nicht zu nahe sonst rauchts ! Hätte ich bis vor kurzem noch kein Problem gesehen, SWEETY auch als Zweitkatze zu vergeben, so weiß ich es jetzt besser !

Mittwoch, 11.10.2006
Heute war DANDY in der Tierecke der Kronenzeitung geschaltet und es gab jede Menge Anrufe ! Leider bis abends kein geeigneter Platz, oder was wir darunter verstehen, dabei. Pflegemama Birgit hat schon leise anklingen lassen, dass es ihr unglaublich schwer fallen würde ...... und mit etwas Glück darf ja Dandy auch bei ihr bleiben. Der im Sommer aus der Hundehölle in Istanbul im letzten Moment vor dem sicheren Tod gerettete Rüde hat sich wunderbar eingelebt und die anfänglichen Schwierigkeiten und Probleme mit anderen Artgenossen sind praktisch nicht mehr gegeben. Entgegen einiger Voreiliger, die damals meinten, so einen "gestörten" Hund sollte man einschläfern und keine Zeit vergeuden, kann man "Dandy" jetzt als sozialisierten und an sich problemlosen Hund bezeichnen. Zweifellos war Dandy kurz nach seiner stressigen Reise nach Österreich etwas von der Rolle aber wir wollten ihm eine Chance geben - und er hat sie bestens genützt ! Danke an dieser Stelle auch an Birgit, die sehr viel mit ihm gearbeitet und ihn immer liebevollst betreut hat.
Wir warten jetzt noch einige Tage ab, ob sich der Über-Drüber-Platz vielleicht doch noch findet und falls nicht: Willkommen im Club lieber "Dandy" !

Dienstag, 10.10.2006
ANNIE hat, wie bereits vermutet, eine Kehlkopfentzündung und muß Medizin schlucken. Erwartungsgemäß ist Pflegemama Gerlinde bereits nach wenigen Tagen mit Annie von ihr hin und weg und überlegt ernsthaft, der lieben Hündin ein dauerhaftes Zuhause zu geben. Einzig die Scheu ihrer Katzen gibt noch zu denken, denn Annie will spielen und die Samtpfoten haben diese positive Absicht leider noch nicht als solche erkannt und halten Abstand.
Meinen Feierabend verbracht ich bei Frau Gst. in Wien 21; und unserem Ex-Schützling BOBBY. Der kleine Zwergspitzsenior hat mich sofort wieder erkannt und ganz überschwenglich begrüßt - beim Abschied jedoch stand er brav hinter seinem Frauerl, damit ich ihn ja nicht einpacken kann *ggg*. BOBBY hat sich total gut eingelebt, frisst mittlerweile auch recht brav bis zu drei Mahlzeiten pro Tag, allerdings die kleingeschnittene Krakauerwurst muss drin sein, ohne der gibt es Hungerstreik und das läßt sein Frauerl nicht zu. Schön zu sehen, wie auch die rüstige Seniorin jetzt wieder Freude hat und schön langsam die Trauer um ihre geliebte Lilly erträglicher wird. Bobby hilft ihr dabei und wir wünschen den beiden noch eine lange gemeinsame und ungetrübte Zeit miteinander.

Montag, 9.10.2006
ANNIE aus der ung. Tötung geht es soweit seelisch gut, jedoch leidet sie an massivem Husten und es dürfte sich um eine Halsentzündung handeln. Der heutige TA-Besuch wird es zeigen.
Am kommenden Mittwoch wird endlich unser Schützling seit Juli d.J., der arme Staffimixrüde DANDY mit Bild in der Tierecke der Kronenzeitung erscheinen. Bitte ganz fest die Daumen halten, dass sich "die" Leute für DANDY melden und der liebe Rüde endlich einen Fixplatz beziehen kann. Seine Pflegemama Birgit versorgt und umhegt DANDY zwar vorbildlich aber für immer behalten kann sie ihn leider nicht und so bleibt ihm ein letzter Umzug nicht erspart.
Auch im Katzenhaus bewegt sich etwas. So hat nach etlichen Monaten sich endlich jemand für unser "Stiegenhaus"Katzerl SWEETY interessiert. Wir werden sehen, wie konkret die Absichten sind.

Sonntag, 8.10.2006
Crazy Sunday !!
Vormittag lernte ich Frau P. aus Wien kennen, die sich noch nicht im Klaren ist, ob sie als permanente Pflegestelle aushelfen will oder "ihren" ganz eigenen Vierbeiner adoptieren will. ANNIE wird jetzt erstmal bei ihr bleiben und die Entscheidung sollte noch in dieser Woche fallen. Da Frau P. gerne eine Therapiehundeausbildung machen würde, wäre ANNIE sicher bestens geeignet - ob da jedoch noch Zeit und Platz für einen weiteren Pflegehund ist, wird sich zeigen. Mit ANNIE wurde wieder ein sehr gutmütiger, braver und extrem dankbares Tier aus diesen elendiglichen Tötungsstationen befreit. Die zweiter Hündin samt Welpen, von der wir leider zu spät erfahren haben, wurde bereits vergast. Eine Sauerei ist das und ich hoffe und bete, dass sich diese barbarischen Gepflogenheiten in unserem EU-Nachbarland endlich bald ändern !!
Beschenkt wurden wir ebenfalls heute sehr reichlich. Und zwar hat Frau Ryva drei Säcke Hundefutter gebracht und Renate W. aus Wien einen großen Karton mit Decken und Handtüchern. Bald ist die Sammlung wieder groß genug, um wieder einen Jauck-Transport auf die Reise zu schicken.
Kaum zu glauben, aber unser Langzeitgast LEA hat heute endlich die Herzen von Familie Sch. aus Stockerau erobert. Speziell die schon etwas größeren und sehr tierlieben und vernünftigen Kinder haben es LEA sofort angetan und sie wich nicht mehr von deren Seite. Auch Pflegemama Daniela (obwohl beim Abschied unter jedem Auge eine Küchenrolle plaziert werden mußte!) ist sicher, dass LEA ganz prima in diese Familie passt und das Warten hat sich demnach mehr als gelohnt. Wir freuen uns alle wirklich sehr für LEA und natürlich auch für die liebe Familie Sch. und wünschen noch viel Spaß miteinander.

Samstag, 7.10.2006
Seit gestern bis morgen abend sind mein Adi und Berti gemeinsam in Osttirol auf einer Sennhütte um Holz fürs Überwintern zu besorgen. MOPSI ist seither sehr schaumgebremst und die zwei "Jungs" fehlen uns ungemein. Mein Mann Adi ohnehin sehr und ohne Berti fehlt einfach das Leben in der Bude und ich bin froh, dass "Holzfällen" nur einmal pro Jahr fällig ist.
Eine Tierfreundin aus Wien, Frau Silvia R., die sich um die Rettung von Hunden aus ungarischen Tötungsstationen bemüht, übernahm heute vorort zwei Hunde, die am kommenden Montag auf der "Liste" standen und bereits in Einzelzwingern, ohne Futter und Wasser auf ihr Ende warteten. Ein mittelbrauner Rüde (er wird bei Silvia bleiben) und eine schwarze mittelgroße Labimixhündin ANNIE, sie habe ich abends in meine Obhut übernommen. ANNIE ist, wie bisher jedes Tier aus diesen Lagern, eine ganz defensive und äußerst dankbare Hündin. Keinerlei Probleme mit unseren Katzen und nur MOPSI ist etwas "verschnupft" wegen ANNIE und möchte gerne den Hausherrn herauskehren. Morgen werde ich eine Dame kennenlernen, die Annie gerne als Pflegehund übernehmen möchte, falls das nicht klappt, wir sie natürlich in unserer Familie bleiben, solange es nötig ist.
Anscheinend hatten die gestrigen Interessenten für Dackelmixhündin FIPSI ein Problem damit, dass wir bzw. Traude selbst FIPSI heute persönlich vorbeibringen wollten. Kurz nach 8.00 morgens haben die Leute tel. abgesagt, obwohl sie gestern mit dem Vorschlag absolut einverstanden waren. Fragen uns natürlich warum, aber es wird seine Gründe haben !

Freitag, 6.10.2006
Endlich hat MOPSI die lästige Bronchitis und Kehlkopfentzündung überstanden - er hustet nur mehr sehr selten und ist wieder ganz der alte Lausbub !
Heute waren die ersten Interessenten seit der Aufnahme für die ängstliche Dackelmixdame FIPSI bei Traude in Lassee zu Besuch und die Chancen auf eine Adoption stehen sehr gut. Allerdings sind wir uns einig, dass die Weitergabe von FIPSI sehr schonend über die Bühne gehen muß und daher wird Traude morgen einmal einen "Besuch" mit FIPSI bei ihrer neuen Familie übernehmen und am Sonntag werden wir die Übergabe dann offiziell machen. Jedoch unter der Voraussetzung, dass FIPSI sich mit dem ansässigen, sehr gutmütigen Rüden anfreundet, den sie heute in "ihrem" Revier massiv verbellte. Wir werden ja sehen, ob FIPSI morgen beim Besuch ebenso mutig sein wird. Auf jeden Fall muß alles 100%ig sein, denn die arme kleine Hündin hat schon mehr als genug in ihrem jungen Leben erleiden müssen und wir wollen, dass FIPSI in optimaler Umgebung bald zur Ruhe kommen kann.
Abends wurde uns von einer großen Tierfreundin der kleine Katerwelpe (ca. 3 Monate) FLIPPS überantwortet. Flipps lebte bisher in einem Gestüt in Obersiebenbrunn und im Gegensatz zu seinen beiden halbwilden Geschwistern, ist er sehr zutraulich, aufgeschlossen und absolut nicht ängstlich. Noch dazu ist er ein überaus niedlicher und sehr hübscher rot getigerter Katerbub- seine "Retterin" hat beim Abschied um ihn geweint.
Ein sehr beruhigendes Feedback erhielt ich heute auch von CHARLY´s "Eltern". Ihr Tierarzt ist sehr zufrieden und in wenigen Wochen wird das Fell zur Gänze nachgewachsen und seine langwierige Pilzinfektion endgültig überstanden sein. Die Leutchen sind sehr beeindruckt, wie brav und folgsam der kleine Bengel schon ist (Sabine hat sehr viel mit ihm geübt) und haben große Freude mit ihrem Charly.

Donnerstag, 5.10.2006
Alles hat ein Ende, nur die Wurscht hat zwei !
Nach ziemlich genau vier Monaten hat auch die Zusammenarbeit mit unserer Pflegefamilie Margit und Gregor P. in Hundsheim ein Ende. Familie P. hat sich entschlossen eigene Wege in Sachen Tierschutz zu beschreiten. Wir wünschen auf diesem Wege alles Gute und hoffen, dass es ihnen gelingt, ihre Vorstellungen zu realisieren.

Mittwoch, 4.10.2006
Das niedliche kleine Zwergpinschermädchen EMMA hat heute ihre Familie gefunden und wird in Wr.Neudorf bei Wien mit einer zweiten Hündin in einer äußerst tierlieben Familie bestimmt ein supertolles Hundeleben führen. Morgen wird gleich ein passendes Mäntelchen und Brustgeschirr besorgt, da diese Hunderasse ja unbedingt etwas wettergeschützt im Freien unterwegs sein muß.
Das niedliche Federgewicht hat ja noch zwei Geschwister, die momentan bei Pflegemama Sabine untergebracht sind. Sabine war so nett und fuhr heute spät abends noch zu Tierärztin Renate um den Durchfall behandeln zu lassen. Nichts besorgniserregendes aber die weit verbreitete Einzeller-Infektion. Nach der entsprechenden Behandlung, die immer sehr gut greift, geht es den beiden bestimmt bald besser.
Sehr erfreulich verlief auch mein heutiges Telefonat mit der neuen "Mama" von Dackelmixhündin RITA. Ganz rührend erzählte sie mir von der ersten Nacht, den traurigen Blicken und dass es aber mit jeder Stunde besser wird. Bei uns flüchtete RITA ja nach jedem Spaziergang sofort in den Keller und mußte angeleint in die oberen Stockwerke geführt werden. In ihrem neuen Zuhause hat sie furchtbare Angst vor dem Aufzug und es wird jetzt mit Leckerlis und Würstchen die positive Verknüpfung hergestellt, sodass RITA bestimmt bald angstfrei auch den Lift benützen wird können. RITA und Frauchen sind täglich mehrere Stunden unterwegs, abgeleint wird sie erst in ein paar Tagen. Auch alle anderen Nachbarn haben RITA schon kennengelernt und es mag sie jeder. Kein Wunder !

Dienstag, 3.10.2006
Unglaublich viele Anrufe, einige davon sehr unangenehm und schwer verdaulich (wieder einmal)! An solchen Tagen rette ich mich immer in die Hoffnung, dass es morgen ja eigentlich nur besser werden kann.
Ganz besonders erfreulich ist jedoch, dass unsere süße Seniorhündin RITA heute ihr ganz eigenes Frauchen gefunden hat. Obwohl bereits am Montag durch einen Anruf leichtes Interesse bekundet wurde, war die heutige Nachricht von Frau B., RITA schnellst möglich zu ihr nehmen zu wollen, doch eher überraschend aber natürlich nicht minder erfreulich. RITA wird in Zukunft bekocht, Rund-um-die-Uhr Betreuung und sicher ganz vieeeeeele Streicheleinheiten bekommen. Wir alle haben diese liebe Hündin, trotz des relativ kurzen Aufenthalts bei uns, schon sehr ins Herz geschlossen und freuen uns über die rasche Vermittlung und den sehr liebevollen Platz bei Frau B. in Wien 22.;

Montag, 2.10.2006
Der erste unserer Pinschermixwelpen, nämlich TIM, hat ein neues Zuhause. Er wird in Wien 11; mit zwei schulpflichtigen Mädchen leben und da die Leute noch sehr unerfahren im Umgang mit Hunden sind, werde ich mich in der nächsten Zeit eingehender beschäftigen müssen.
Ein sehr skuriles Miniabenteuer fand heute nacht statt (weil´s ja sonst vielleicht langweilig werden könnte!): bereits bei unserer ersten Abendrunde fiel uns ständiges Hundegebell auf. Ansich ja im ländlichen Raum nicht wirklich etwas soooo ungewöhnliches, also zwar registriert (mit Unmut zwar) aber dann nicht mehr dran gedacht. Als ich aber dann alleine um 0.30 nochmals ein kleine Runde in der lauen Herbstnacht mit unserer Viererbande drehte und das Gebell noch immer unvermindert stark zu hören war, ging ich der Sache nach - und zwar in Richtung stockdunkle und etwas nebelverhangene Lobau. Ich war fast überzeugt, dass es sich um ein angehängtes Tier handelt, da auch das Bellen immer aus der gleichen Richtung kam. Auf dem Weg zur Lobau (ohne Strassenbeleuchtung) wurde mir, trotz meinen 4 Beschützern, ganz schön mulmig und so brachte ich die Hundsis erst einmal nach Hause und fuhr mit dem Auto nochmals in Richtung Bellen. Es war absolut a......dunkel, ich fuhr ganz ganz langsam und sogar Rehe gingen seelenruhig vor mir über die Strasse. Um das Bellen zu hören, dass offensichtlich ganz in der Nähe aus der Lobau kam, mußte ich den Motor abstellen. Zentralverriegelung war aktiviert. Sicher ist sicher ! Ich entschloß mich dann doch um Hilfe nachzufragen und unsere Polizei in Großenzersdorf, bekanntermassen immer hilfsbereits und noch dazu auch große Tierfreunde, waren innerhalb weniger Minuten zur Stelle. Nicht wirklich hellauf begeistert - schliesslich gibt es ja vielleicht Wichtigeres - aber trotzdem: Sie waren da und ich fühlte mich gleich sicherer. Mit dem großen Suchscheinwerfer leuchtete das Polizeiauto in die Büsche und plötzlich hörten wir nicht nur mehr das Bellen sondern auch ein Grunz-Geräusch und mußten zu dem Schluß kommen, es könnte sich vielleicht um einen Hund handeln, der ein Wildschwein oder Reh oder sonst ein Tier gerissen hat und jetzt bewacht und/oder verbellt. Eine sehr spannende und, für mich zumindest, eine aufregende Situation: im stockdunklen Wald, um 1.30 Uhr nachts vor tierischen Geräuschen im Gebüsch zu stehen ohne sich wirklich ein Bild machen zu können, was uns jetzt erwartet. Die Polizisten waren weitaus mutiger aber genauso ratlos (konnte ich an den Gesichtern ablesen) und nachdem wir einige Minuten so herumgeratschlagt und mit dem Polizeischeinwerfer gesucht hatten, sahen wir sie endlich: ein kleinwüchsiger Rauhhaardackelmix (der Beller) und eine Englische Bulldogge (der Grunzer). Beide standen hinter einem Zaun, wedelten uns freudigst an und waren sichtlich erleichtert über unser Auftauchen. Der Zustand der Tiere war absolut nicht besorgniserregend, sie waren in einem eingezäunten Gärtchen mit Hundehütte, gut genährt, freundlich, aber wollten offensichtlich nicht alleine sein. Obwohl zwei Autos vor dem Lobaucamp standen, dürfte im Haus selbst niemand gewesen sein und so machten wir uns gegen 2.00 wieder auf den Heimweg. Obwohl es den beiden Hunden offensichtlich nicht schlecht geht, gefällt uns allen diese Situation keineswegs und ich werde morgen etwas nachfragen und unser gutmütiger Polizeibeamter wird sich auch ein bisserl kümmern. Jedenfalls ging ich an diesem Abend, oder besser Morgen, gegen 3.00 müde aber etwas beruhigter zu Bett.

Sonntag, 1.10.2006
Kaum zu glauben, aber endlich ist unser Langzeit-Schützling CHARLY adoptiert ! Charly war etwa 6-7 Wochen jung, als er in unsere Obhut kam und jetzt mit fast 4 Monaten hat er endlich seine ganz eigene sehr liebe Familie. Er wurde heute von einem sehr tierlieben Ehepaar aus Wien kennen- und sofort lieben gelernt und wird bestimmt ein sehr abwechslungsreiches und verwöhntes Hundeleben geniessen dürfen. Die Herrschaften sind begeisterte Wanderer und beim Radfahren wird CHARLY sogar ein eigenes Beiwagerl erhalten, um ihn nicht zu viel zu strapazieren. Es hat sehr lange gedauert, bis der niedliche CHARLY sein passendes Herrchen (und Frauchen) gefunden hat, aber das Warten hat sich gelohnt. Er wollte auch gleich mit den Leutchen mitgehen, hatte keinerlei Trennungsängste und wird bestimmt bald eingelebt sein. CHARLY ist ja ein ganz robuster, aber auch sehr anhänglicher und schmusebedürftiger kleiner Kerl - einfach süß ! Wir alle, die an der Rettung und langen Betreuung von CHARLY beteiligt waren freuen uns sehr und wünschen ihm ein tolles Leben und viel Spaß bei Familie Ch.


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Viel Vergnügen und Danke !