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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Monday, 20.09.2010




Luftsprünge könnte ich machen vor lauter Freude über das tolle Zuhause für Dori und Clarence bei Gabriele W. aus Kottingbrunn und ihrem LG. Die beiden Herrschaften waren bereits gestern abends bei uns und waren von der Anmut und Freundlichkeit von den beiden Stubentigern sofort sehr angetan.

Eigentlich wollten sie die beiden erst am Donnerstag zu sich holen, nachdem alles eingekauft und vorbereitet ist, doch heute früh kam der Anruf mit der Frage ob ...... !
Pünktlich um 20.00 Uhr waren sie dann da und heute bereits schnurren die zuckersüße DORI und ihr Gefährte Siamkater CLARENCE in Kottingbrunn um die Wette ....
Ein wirklich sehr liebevolles und verantwortungsvolles Zuhause für zwei aussergewöhnlich liebe Katzen !



Sunday, 19.09.2010

Ausnahmslos a l l e n unseren Schützlingen, die während des letzten Wochenendes übersiedelten, geht es hervorragend.
Yorkirüde Zwergi heißt jetzt Tommy, Yorkimixwelpe Maxi wird jetzt PICO und sein Bruder Moritz wird SMOKEY gerufen. Nur Spanielmädchen Wendy bleibt bei ihrem hübschen Namen. Es war eine reine Freude mit den neuen Dosis zu telefonieren - alle sind überaus glücklich und durchwegs zufrieden. So soll es sein und nicht anders, das läßt meine Tierschützseele aufjuchzen .... *gg*
Weniger zum Juchzen sind immer wieder Anrufe oder Besuche von Interessenten, die ich nicht täglich zitieren kann, ohne den Tagebuchrahmen zu sprengen. Allerdings gibt es immer wieder negative "Highlights" und einer davon ist zweifellos der Folgende, der mir über den Verteiler von Angela vom Verein "Tierhilfe Lanzarote" zur Warnung übermittelt wurde:
Bitte keinen Hund an Familie ....... aus Reken. Diese Familie hat sich gestern einen Welpen in einer Pflegestelle von uns angeschaut. Gut das er da war, denn die VK war super und auch nach vielen Telefonaten mit mir schien alles okay. Das Problem ist die Frau und das siebenjährige Kind. Beide haben tierisch Angst vor Hunden, selbst vor einem kleinen Welpen. Die Frau ekelte sich als der Welpe ihr ein Küsschen auf die Füße gab!!!! Das Kind war sich nur am Kratzen, das würde sie wohl immer machen, wenn sie Angst hat meinte der Vater. Das Kind war nur am
Schreien und Kratzen, die Frau ekelte sich vor allem was mit dem Hund zu tun hatte und als der Vater dann auch noch meinte, wo er sich denn melden sollte, wenn der Welpe tot gefahren würde???????
schmiss die PS die Leute raus.
Also von uns kriegen die keinen, ich finde das auch für das Kind eine Zumutung, denn wirklich wollen, will nur der Vater, der aber noch mehr "komische" Fragen stellte.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende an alle.
Liebe Grüße aus Lanzarote




Saturday, 18.09.2010



Das ist meine Freundin Monika bei ihrer Lieblingsbeschäftigung *gg*: Katzenpflege und Schmusen mit unseren Schützlingen. Moni hat heute die drei Perserkater Gismo, Jackson und Ramses ausgiebigst gebürstet und dank ihrer Hilfe, konnte ich endlich auch halbwegs brauchbare Fotos von den drei Schönheiten machen. Am Abend zu fotografieren bringt nicht viel, denn das Blitzlicht verfälscht die Farben ungemein und die wunderschönen wasserblauen Augen stechen gelblich oder weiß hervor. Alles andere als natürlich !

Die drei Kater haben die Fellpflege seeeeehr genossen und man merkt, dass sie diese Prozeduren durchaus auch bisher gewöhnt waren.
Während der schokofarbene Gismo schon recht relaxed herumwandelt, sind die beiden Brüder Jackson und Ramses noch eher schüchtern unterwegs. Jackson hat sich eigenmächtig das Türl zum Büroschrank geöffnet und auf meinen Büroutensilien Platz genommen, Ramses sitzt gerne ganz oben hinter dem Drucker und beobachtet das hektische Treiben von da aus interessiert. Aber sie fressen, benutzen das Klo und lassen sich sehr gerne herumtragen und wie gesagt: bürsten !

Die Vorbesitzer der drei sagten mir, dass Gismo der erste in der Familie war und niemals schlechte Erfahrungen machen mußte. Jackson und Ramses wurden im Alter von einigen Monaten von der Familie aus sehr schlechten Verhältnissen übernommen und wurden angeblich auch gequält. Näher wurde darauf nicht eingegangen. Vom Verhalten her ist Gismo sicher der entspannteste und die beiden anderen waren anfangs auch mir gegenüber mehr als reserviert. Zum Glück weicht die Angst jeden Tag ein bisschen mehr.

Vielen Dank an dieser Stelle an dich liebe Monika, dass du mir immer wieder einen arbeitsmäßig Katzenhaus-freien-Sonntag durch deine Hilfe bescherst und dich so lieb um unsere Schützlinge kümmerst!


Friday, 17.09.2010

Heute war absoluter Großkampftag an der Hundefront mit durchwegs sehr positiven Ergenissen.
Der erste Besuch traf gegen 10.30 Uhr ein und zwar aus dem fernen Münster in Tirol !!!! Die Familie fuhr bereits um kurz nach 5.00 Uhr früh von daheim weg um den kleinen Yorkimix MORITZ abzuholen. Die beiden Mädchen von Familie A. sind 5 und 7 Jahre jung und es hätte beinahe einen Rückzieher meinerseits gegeben. Für die Mädchen war die Adoption von Moritz eine Überraschung, wie ich aus den Gesprächen entnehmen konnte, und entsprechend Jippiehhhh und Juhuuuuu war die Stimmung. Das kleinere Mädchen war ab diesem Moment nur noch hinter Moritz her und rief so an die 30x seinen Namen. Als Klein-Moritz das so überhaupt nicht tangierte, wurde der kleine Mensch immer lauter und fordender. Bis ich einschritt und zu unmissverständlich zu Verstehen gab, dass man Tiere nur rufen soll, wenn man auch anschliessend Aktionen setzt und schon überhaupt nicht laut zu werden braucht. Ich hoffe, ich war nicht zu schroff (bei meinen eigenen Enkerln bin ich ja auch als schroffe aber herzliche Oma bekannt *ggg*) aber da die Eltern keinerlei Reaktion setzten war meine anfängliche Freude über diesen Platz für Moritz etwas getrübt. Das muß ich zugeben. Wir haben dann dieses Thema Kind-Hund-Kinderziehung noch sehr eingehend besprochen und anschliessend war die Kleine auch sehr höflich und unglaublich diszipliniert. Es ging also auch anders und ich hoffe sehr, dass die tierlieben Eltern die Balance wirklich hinkriegen. Wer mich kennt weiß, dass ich im Bezug auf kleine Kinder (wobei 5 Jahre bei mir nicht mehr wirklich unter Kleinkind fällt) und Hundewelpen sehr vorsichtig bin und es nur vereinzelt derartige Vergaben bei mir gibt und ich nehme das Versprechen der Eltern, den Welpen vor zu viel Kinderliebe zu "schützen" sehr genau und bin überzeugt, dass Klein-Moritz einen sehr liebevollen Platz in Tiro hat.
Anschliessend durfte ich Familie S. aus Wien 21; empfangen, die wieder durch Vermittlung von Sabine zu uns stiessen. Die Herrschaften haben kein Internet und haben verschiedene Tierheime besucht, weil sie einen kleinen Rüden aufnehmen wollten. Die Fotos von ihrem kürzlich verstorbenen Hund liessen dem Ehepaar wieder die Tränen in die Augen steigen und ich merkte sehr genau, dass da noch sehr viel Schmerz vorhanden ist. Aber unser kleiner Yorkimann ZWERGI machte Männchen, saß am Schoß, ging brav den gewünschten Spaziergang mit (gleich 2x !) - kurzum - er zeigte sich von seiner besten Seite! Nach einigen Stunden eingehender Besprechung war man sich dann sicher, dass Zwergi adoptiert wird. Und am abend gab es dann schon den Anruf einer glücklichen Frau S., dass Zwergi (er wird jetzt Tommy heißen) schon den Garten inspiziert und auch das Fresschen ihm geschmeckt hat.
Parallel zur Zwergi-Familie kam um 13.30 Uhr Familie M. aus Amstetten für die süße Wendy. Herr M. ist Schulwart und wird Wendy eigentlich immer bei sich haben. Frau M. geht halbtags arbeiten und beide sind absolut "hundeverrückt" und hatten bereits eine Cockerhündin Rikki, die leider auch kürzlich verstorben ist. Es war ein langer, schöner Besuch und um 18.30 Uhr setzte ich Wendy auf den Schoß von Frau M. und winkte nach - Richtung Amstetten. Alle Schützlinge sind jeder für sich etwas Besonderes aber Wendy ist wirklich ein ganz aussergewöhnlich lieber und ansprechender Hund. Ich bin überzeugt, dass sie in dieser Familie für alle bisherigen Entbehrungen voll entschädigt wird - endlich das Leben, das dieser Hundeschatz verdient!

Nur eine halbe Stunde, nachdem wir uns von von Wendy verabschiedeten, traf Ilka aus Nitra ein und brachte drei neue, schutzbedürftige Hunde:
Diese kleinwüchsige, schwarz-weiße Dackelmixhündin haben wir ROXANNY, kurz Roxy genannt. Sie wurde mir von Anna ans Herz gelegt, da sie hochträchig ist und in den nächsten Tagen Welpen zur Welt bringen wird. Leider zu spät für eine Kastration also werden wir die süße, ruhige und dankbare Hündin noch ein Weilchen bei uns haben !

Dieser kleine Wonneproppen wurde FRITZI genannt und ist ein junger, sehr lieber, aufgeweckter Langhaaardackel. Und hübsch ist er obendrei sehr !!!

..... und da kam dann auch noch die kleine Maus LUCY. Ein drahthaariges, schwarz-braunes Hundemädchen mit leichtem Vorbiss *ggg* - scheint aber ihr einziger Makel zu sein ....

Heute ist schon spät abends und jetzt gilt erst mal: gutes Futter, neue Umgebung beschnuppern und schlaaaaaafen !!! Morgen werden unsere "Neuen" erst mal gebadet damit der typische Nitra-Geruch verschwindet und dann kann ich auch bestimmt schon Näheres über die drei Fellnasen berichten.


Thursday, 16.09.2010

Für die entzückende Cockerspanielhündin Wendy gab es Interessenten quer durch Österreich bis nach Tirol ! Und eigentlich jeder Anruf ein sogenannter Volltreffer, alles gute Plätze ! Das ist schon erwähnenswert, weil absolut nicht selbstverständlich!
Familie W. kam heute abend gleich aus Gloggnitz und als sie Wendy sahen, begannen Mutter und die erwachsene Tochter spontan zu weinen... vor Freude, nicht weil Wendy so schlimm aussieht (das muß angemerkt sein !) Die Herrschaften wurden von unseren Schützlingen, immerhin 8 an der Zahl, stürmisch begrüßt und als sich Wendy sehr im Hintergrund hielt, überschnupperte der kleine Mixwelpe MAX (der glatthaarige) sofort seine Chance und ließ sich herumtragen, abknutschen und schon bald hatte die Tochter Herzerl in den Augen. Die Familie war zwei Stunden hier und dann war es doch Max der ab sofort in Gloggnitz die Hundewiesen unsicher machen wird *ggg*. Max, obwohl eigentlich kein Welpchen ins Haus sollte, aber da für Wendy noch zwei andere Familien sehr passend sind, gab Frau W. zugunsten des kleinen Maxi nach. Wieder mit Tränen in den Augen ....
Tierärztin Christina hatte heute mit unseren 4 Wauzis einiges zu tun. Alle wurden bei uns zuhause genau gecheckt, geimpft und gechipt. Dann mußte noch unser Katerchen NOSSY eine Untersuchung über sich ergehen lassen. Er wirkt seit zwei Tagen mehr als lustlos, hat seit heute früh spürbares Fieber und frisst nicht. Normalerweise begrüßt er mich sehr liebevoll und mir fiel schon gestern abends auf, dass er nur kurz das Köpfchen hob auf seinem Fensterplatz und da war klar, dass er zum Tierarzt muß. Ab sofort bekommt er also einige Medikamente und wird hoffentlich bald wieder auf den Pfoten sein !
Tagesabschluß: 23.00 Uhr und ein wirklich tolles und liebevolles Zuhause für einen unserer Miniwelpen !


Wednesday, 15.09.2010

Urlaub seit gestern schon wieder zu Ende und schon wieder fleissig im Büro. Die letzten drei Wochen waren sehr ausgefüllt und dennoch eigentlich auch erholsam. Die sogenannten "Doppel-, oder besser gesagt Mehrfachbelastung" stört mich eigentlich nur insoferne, dass mir jeder Tag um Vieles zu kurz wird. Hätten die Tage nicht nur 24 sondern ein paar Stunden mehr, würde mich persönlich das kein Bisschen stören *gg*.
Heute haben sich einige sehr interessante Möglichkeiten für unsere Yorkiwelpchen und auch für die süße Wendy ergeben. Das Wochenende wird mehr zeigen !

Tuesday, 14.09.2010

Meine Tagebucheinträge schreibe ich meist sehr emotionell, fliessend dahin und dem Tagesgeschehen entsprechend. So sollte es ja auch sein. Dichtungen und Unwahrheiten würden den Sinn eines Tagebuches völlig ad absurdum führen und sind für mein Empfinden wertlos. Auch gestern hatte ich so drauf los geschrieben, was halt so tagsüber geschah und da war u.a. Gismo, Ari und Renate zu Besuch und die Eindrücke ganz frisch.
Auch Gismo´s "erstes" Pflegefrauerl Renate aus Tribuswinkel, hatte mich immer am Laufenden gehalten. Ich wußte über den Tierarztbesuch und überhaupt alles was mit Gismo zusammenhängt, Bescheid, habe aber darüber keine Notizen gemacht.
Jetzt mit dem gestrigen Eintrag über unseren Schützling GISMO, habe ich leider - völlig unbeabsichigt, aber trotzdem nicht minder fahrlässig - sehr einseitig berichtet und damit verletzt und beleidigt. Das darf nicht passieren, tut mir aufrichtig leid und entspricht auch absolut nicht dem, was einige Freunde und Bekannte daraus zu entnehmen glaubten. Wenn ich den Eintrag jetzt nochmals lese muss ich sagen zu Recht, und genau das ist das Problem und bedarf meiner Entschuldigung!!!
Als Gismo bei Renate in Tribuswinkel, direkt aus Nitra kommend, einzog, wurde er natürlich ebenso gebadet, gebürstet, tierärztlich versorgt, mußte einige Grundbegiffe erlernen und war bis zu seiner Umsiedelung zu Renate und Christoph liebevollst betreut. Er hätte auch bis zur Vermittlung auf einen Fixplatz bleiben können, hätten nicht die Katze und die Kleintiere darunter zu leiden gehabt. Bereits einmal hatte Renate, aus Rücksicht auf ihre anderen Tiere, eine Übersiedlung ins Auge gefasst. Aber bis zur endgültigen Entscheidung hatte sie noch ausprobiert, mußte aber dem ausgeprägten Jagdinstinkt von Gismo, aus Rücksicht auf die übrigen Vierbeiner, schlußendlich schweren Herzens Rechnung tragen.
Mit einer Pflegestelle ist es genau wie mit einem Endplatz: der Schützling muss in das vorhandene Rudel und die Wohn- und Lebenssituatioin passen, sonst gipfelt das Ganze in einem andauernden Stress für ALLE Beteiligten. Ist das der Fall, müssen wir innerhalb der Gruppe eine Lösung finden. Das ist im Laufe der Jahre leider keinem von uns erspart geblieben.
Ich bin überzeugt, dass nichts im Leben so schlimm ist, dass es für etwas anderes nicht auch nützlich sein kann und so möchte ich diesen meinen bedauerlichen gestrigen Lapsus zum Anlass nehmen und wieder einmal allen meinen Freunden, Kollegen und Helfern ganz herzlich danken. Ich hatte vor über 20 Jahren - oder besser gesagt schon seit Kindesbeinen an - die fixe Idee einmal armen Tieren zu helfen.
Das war eine Idee und heute haben wir durchschnittlich 1800 Besucher auf unserer Homepage, fast 1000 !!!!! Inserate sind ständig online und, wie ich von einigen Kollegen immer wieder bestätigt bekomme, finden fast täglich arme Tiere dadurch auch ein neues Zuhause.
Dann sind da noch die vielen Tiere, die wir als private Tierschutzgruppe das ganze Jahr über ehrenamtlich und oft unter großen Strapazen und Mühen, aber mit viel Einsatz und Liebe, betreuen und in ein neues Leben begleiten. Das bin nicht "ich", das sind WIR !!!
Ich alleine wäre so etwas von hilf- und machtlos und ad hock 3 oder 5 und mehr Tiere aus schlimmsten Verhältnissen zu retten, können wir nur gemeinsam !! Jeder von uns hat dabei seinen eigenen persönlichen Weg mit dieser oft sehr schwierigen Aufgabe umzugehen. Jeder von uns hat eigene Familien, Gassi-Geh-Zeiten, Fütterungsgewohnheiten, Vorlieben und bevorzugte Erziehungsmethoden, aber wir alle haben eines gemeinsam: die Liebe zu den Tieren und den Wunsch ihnen zu helfen. Ich bin mir dieser Hilfe bei der täglichen Verwirklichung meiner "Idee" völlig bewußt und Euch allen unendlich dankbar dafür und werde meine künftigen Tagebucheinträge bestimmt nicht nur einmal durchlesen, bevor sie online gehen ! Versprochen ! Denn jeder einzelne von Euch leistet einfach Großartiges zum Wohle geschundener und hilfloser Geschöpfe und darum tut es mir doppelt leid, dass durch meine Unachtsamkeit eine persönliche Verletzung entstanden ist !!
DANKE, DANKE, DANKE für Eure Hilfe und dir Renate, für dein Verständnis !


Monday, 13.09.2010

Pünktlich heute um 11.00 Uhr traf Pflegemama Renate aus Rabensburg mit Schützling Gismo und ihrer eigenen Ari für einen Tierarztbesuch in Reyersdorf ein. Gismo hat etwas an Gewicht zugelegt und glänzt wie ein Speckschwarterl *gg*. Das Bürsten hat sich gelohnt, die Unterwolle die dabei liegen gelassen wurde, hätte einen kleinen Kopfpolster füllen können. Heute bekam Gismo seine zweite Impfung und da Renate auffiel, dass er hinten links zeitweise "lahmt", wurde auch das ganz genau untersucht. Die Gelenke sind ohne Befund, schmerzempfindlich ist er beim Abtasten nicht und die Reflexe passen auch. Es könnte sich dabei eventuell um eine Begleiterscheinung zu seinem Knorpel auf dem Rückgrat (solche Verformungen entstehen durch Gewalteinwirkung!) handeln. Gismo ist sehr verschmust und anhänglich und reagiert auf Kommandos sehr gut. Mit Rüden hält sich die Verträglichkeit sehr in Grenzen (vorsichtig ausgedrückt *gg*) mit Hündinnen klappt das allerdings sehr gut und auch mit den Welpchen gab es keine Probleme. Aus tierärztlicher Sicht ist Gismo jetzt fertig geimpft, kastriert, gechipt und wartet jetzt auf seine eigene, terrier-geeichte, liebevolle aber auch konsequente eigene Familie. Bis dahin ist er bei Renate und Christoph allerbestens aufgehoben und wird bestimmt noch einiges dazulernen.

Obwohl ich den kleinen Yorkimann ZWERGI schon zweimal badete, ist sein Fell immer noch leicht strähnig und ungepflegt. Da muss ein Fachmann, ähhh Fachfrau her und zum Glück hatte Hundefriseurin Sabine heute einen Termin frei. Zwergi hielt sich wie ein Profi und fast schien es, als ob er die Kosmetikbehandlung geniesst. Als dann das Köpfchen faconiert wurde, bemerkte Sabine, dass Zwergi das linke Ohr zur Gänze fehlt !!!!!
Durch die darüberliegenden Haare fiel und fällt das nicht auf, aber die Ohrmuschel ist komplett entfernt. So als hätte man das Ohr unfachgemäß und viel zu tief kupiert !?!? Wann, warum und wer das getan hat wird immer eine offene Frage bleiben, sicher ist aber, dass Zwergi jetzt echt topp süß und gepflegt aussieht und ich habe gelernt, dass auch so ein winziger Hundezwerg sehr viel Zeit für Fellpflege erfordert, denn die Haare sind sehr fein und verdrehen sich gerne zu Strähnchen, wenn nicht regelmäßig gebürstet wird !!

Unseren Hundenasen geht es allen sehr gut. Die zuckersüße Wendy hat sich bereits voll integriert, ist sanftmütig und liebevoll und ich kann über diesen aussergewöhnlich lieben Hund nur das Allerbeste berichten. Das Foto zeigt Wendy wie sie bereits völlig entspannt schläft und schnarcht dabei unüberhörbar ! Sie ist absolut stubenrein, verträgt sich mit allem was kreucht und fleucht und ist überhaupt nicht zu spüren. Sie ist immer wie ein Schatten bei mir und glücklichst über jede Art der Zuwendung. Und sei es auch nur ein kurzer Blick, wedelt sie bereits mit dem ganzen Körper vor Freude. Ein richtiger Wonneproppen !!!

Dieses Foto sagt mehr als tausend Worte, wie es so schön heißt. Die beiden Welpenzwerge Max und Moritz suchen immer die Nähe unserer Seniorin Jessy und sie läßt es anstandslos zu. Manchmals, wenn die kleinen Lauser zu frech werden, knurrt sie sie einmal kurz an und die Welt ist wieder im Lot. Ich finde dieses Bild extrem berührend und geniesse diese Abendzeremonien wirklich sehr.

Das ist GISMO der schokofarbene Perserkater, der immer wenn ich ihn hochhebe, sofort seine Pfötchen um meinen Hals legt. Seit gestern zittert er nicht mehr und bleibt wenigstens schon in seinem Körbchen auf erhobener Position sitzen. Die Fluchtversuche in irgendein Katzen-WC haben sich gegeben. Von den beiden Brüdern Jackson und Ramses habe ich leider noch keine guten Fotos. Ich muß abwarten, weil ich die Tiere nicht noch zusätzlich stressen möchte. Angreifen lassen sich Jackson und Ramses noch nicht aber zum Glück sind beide schon etwas unterwegs.



Sunday, 12.09.2010

Es gibt wieder Neuigkeiten von Molly und dieses Foto wurde von einer Wildkamera aufgenommen, die Angela extra anschaffte, zeigt Molly bei der Futterschüssel.

13.9.2010
Ich habe Molly wieder gesehen - und dieses Wochenende sehr viel von ihr gehört. Sie dürfte läufig sein und immer wieder versuchen, Rüden zum Mitgehen zu bewegen. Hundebesitzer zeitweise etwas verstimmt!
Die Wildkamera hat auch schon Fotos geliefert. Zumindest weiss ich nun, dass sie den Futterplatz angenommen hat. Ich werde Barbara bitten, mit Smári in der Gegend spazieren zu gehen. Vielleicht riecht er ja noch nach Rüde - die Kastration ist noch nicht so lange her. Möglich, dass er Molly anlocken kann.
Obwohl sie jetzt "zutraulicher" ist, lässt sie sich nicht fangen. Maximal 2 m - näher ist bis jetzt keiner an sie herangekommen. Aber sie dürfte "im Revier" bleiben.

Wir werden nun mit einer Lebendfalle weitermachen. Jetzt, nachdem Molly ihren Futterplatz angenommen hat, sind wir alle wieder voller Hoffnung !!!


Friday, 10.09.2010

Die Interessenten für LEO aus St.Pölten kamen nicht, dafür Herrschaften aus dem Tullner Bezirk, die allerdings von einem Tierschutz-Übernahmevertrag und Vor- oder Nachkontrollen absolut nichts hören wollten. Leider für mich gänzlich indiskutabel und so ist also Leo nicht übersiedelt.
Sehr verlässlich dafür waren aber die Leute, die vereinbarungsgemäß die drei Perserkater (einer schöner als der andere) brachten. Immer das alte Lied: Tiere die abgegeben werden kommen meistens pünktlich was man von Interessenten nicht wirklich behaupten kann.
Bei den Perserkatern handelt es sich um das Brüderpaar RAMSES (sealpoint blue) und JACKSON (Chinchilla) beide im Januar 2006 geboren. Der dritte im Bunde heißt GISMO, 6 Jahre und die genaue Farbbezeichnung lautet "golden tabby" (für mich ist er schlichtweg schokobraun). Als die Besitzerin ankam, hatte sie Gismo auf dem Arm (da nur zwei Transporter verfügbar waren). Es war herzzerreissend zu sehen, wie der Riesenkater Gismo seine Pfoten rechts und links um ihren Hals schlang mit einem Ausdruck: bitte laß mich nicht hier. Tu mir das nicht an !!!
Endlich im Katzenhaus angekommen, haben alle drei sofort die Flucht ergriffen und bis heute abends keine Spur. Alle gut versteckt, nur Gismo saß verkrochen in der Katzentoilette, ließ sich problemlos von mir hochheben und in ein Körbchen "versetzen", zitterte dabei aber am ganzen Körper.
Momentan möchte ich die drei noch nicht mit Fotos schocken und hoffe, dass sich die Angst in den nächsten Tagen legen wird. Es ist zum Weinen und ich hoffe, dass wenigstens die drei Schönheiten nicht lange auf neue Besitzer warten müssen. Ziemlich optimistisch bei den verschwollenen Ansichten mancher Leute. Übrigens: die drei Perserkater mußten ihr Zuhause wegen Allergie verlassen. Darf ich den vergossenen Tränen der Exbesitzerin glauben, dann fiel die Trennung nicht leicht.


Thursday, 09.09.2010

Ein wunderschöner Tag und ich habe buchstäblich die ganze Zeit im Garten gewerkt, mit den Hunden gespielt und wieder gegartelt. Herrrrrrrlich !!! Jetzt wäre ich so richtig in Urlaubsstimmung, 4 Tage noch dann sind 3 Wochen Urlaub vorüber und dann geht´s wieder dahin wie auf wilden Kühen ....

Für morgen hat sich wieder jede Menge Besuch angekündigt: eine sehr nette Familie aus St.Pölten für Katerchen LEO wird erwartet und leider werden auch wieder drei Perserkatzen zwischen 2 und 5 Jahren, herrenlos. Die drei verlieren ihren Platz wegen Allergie und sollen morgen bei uns einziehen ....

Die beiden Miniwelpchen Max und Moritz sind ein echter Schlager. Man braucht kein Heimkino, wenn man den beiden beim Spiel und Tollen zusieht. Einfach genial wie selbstständig die Zwerge sind und wie gut sozialisiert. Wenn unser ewig-vor-sich-hin-knurrender Gismo seinen Ball verteidigt, verziehen sich die beiden sofort hinter meine Fersen. Heute besuchte uns eine Familie aus Strasshof aber leider schon zu betagt für die Welpen, aber die Herrschaften werden auf ein älteres, kleines Hundsi warten ....


Wednesday, 08.09.2010

Heute war wieder kräftig etwas los bei uns, aber das Erfreulichste ist zweifellos, dass Renate´s Langzeitschützling SINA endlich ein irre liebevolles und erstklassiges neues Zuhause gefunden hat. SINA wurde von Frau B. aus Wien 12; sofort ins Herz geschlossen und adoptiert. Ich kenne Frau B. seit fast 15 Jahren, damals hatte sie die kleine Dackelmixhündin CINDY zu sich genommen und nachdem Cindy vor einigen Tagen an einem Lungentumor in hohem Alter verstarb, kontaktierte mich die rüstige, sehr liebe Pensionistin erneut.
SINA ist ja ein richter Goldschatz auf 4 Beinchen und wird es sehr schön und behütet haben. Frau B. wird von zwei erwachsenen, ebenfalls sehr tierlieben Töchtern liebevoll betreut und die großen Spaziergänge wird SINA daher mit einem gutmütigen Bordercolli unternehmen. Renate fuhr extra zwei Mal nach Rabensburg, denn eigentlich wollte sie nur den Welsh Terrier GISMO in ihre Obhut übernehmen. Unser Tierarzt spielte zum Glück auch mit und entfernte Sina noch weit nach Ordinationsende die Kastrationsnähte (der Termin wäre morgen gewesen) und so stand einer Heimfahrt mit glücklichen Gesichtern nichts mehr im Wege !
Uns bleibt wieder nur noch alles Gute zu wünschen, ganz viel Gesundheit und freuen uns schon auf die ersten Rückmeldungen.

Wir sind eine kleine (aber dafür sehr feine *ggg*) Tierschutzgruppe, aber haben gleich drei engagierte und liebevolle Pflegemamis mit dem gleichen Namen "Renate".
Da ist Renate und Karl aus Ebreichsdorf (zukünftig Renate-E), Renate aus Tribuswinkel (zukünftig Renate-T) und last, but not least unsere Freundin Renate und Christoph aus Rabensburg (zukünftig Renate-R), die Pflegemama, die mittlerweile über 2 Jahre fleissigst anpackt und somit am längsten mithilft.
Heute war Treffpunkt von R aus Trisbuswinkel, da der kleintierhassende Welsh Terrier Gismo leider die Schildkröten und die Katze maltretiert und daher zu Renate aus Rabensburg übersiedelte. Gismo braucht eine liebe aber auch strenge und konsequente Hand und Renate und Christoph werden ab sofort die Erziehung übernehmen *ggg*. Leider geht es unserern Pflegemama Anni nicht gut. Sie hat schmerzvolle Probleme mit den Nieren und so könnte es sein, dass Anni´s Schützling das Dreibeinchen Benny dann vorübergehend zu Renate nach Tribuswinkel übersiedeln muss.
Wir alle wünschen Anni alles, alles Gute und baldige Besserung !!!!!!!!!!!!!!!!
Auch zwei Katzenschützlinge fanden heute wieder gemeinsam ein liebes, neues Zuhause in Wagram/Donau. Der braune halbjährige Tigerkater BURLI (bei uns "Schmusi" genannt - warum wohl ????) und ein schwarzer Kater, etwa 4 Monate jung aus Nitra, werden es gemeinsam bei der jungen, tierlieben Familie bestimmt sehr gut haben.
Sonst ist alles soweit ok im Katzenhaus. Einziges Sorgenkind ist der neunjährige Julius, der nach wie vor sehr viel Angst hat und heute sogar vor mir voll panisch davon gelaufen ist. Aber er bewegt sich wenigstens schon aus seinem Versteck und frisst brav. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit schon finden !
Ein echter Lauser ist der Siamkater CLARENCE. Seitdem vergangene Woche plötzlich einige Samtpfoten in der Küche herumliefen - ich hatte eigentlich unser Enkelkind Isabell in Verdacht, dass sie die Türe nicht ganz zugezogen hat - kommt es immer wieder vor, dass ich seltsame Geräusche höre, ganz so als ob jemand sich an der mittlerweile verschlossenen Türe zu schaffen macht. Heute abend auch wieder und als ich dann von der Gartenseite ins Katzenhaus lugte sah ich ihn: Clarence macht sich Türen auf ! Gut zu wissen, denn noch ein Erlebnis wie Aristo-Cats (etwa 10 Katzen im Garten)
sollte tunlichst vermieden werden :-)))

Tuesday, 07.09.2010

Frau Keppler, die ehemalige Besitzerin des lieben Katers Julius hat mit ihrem Gästebucheintrag vom 5.September - bestimmt ungewollt - eine Lawine von Emotionen losgetreten. Wie zu erwarten war, kommt der Katersenior mit der neuen Situation nur sehr schwer zurecht. Er verkriecht sich und ist einfach nur ängstlich. Andere Katzen dürfte er nicht gewöhnt sein und obwohl er von den übrigen Samtis absolut in Ruhe gelassen wird, fürchtet er sich sehr stark. Das ist das, was wir sehen ! Das Leid und die seelische Qualen eines Tieres, das die Welt nicht mehr versteht und dem alles genommen wurde, was er gewöhnt und liebgewonnen hatte.
Julius ist kein Einzelfall und im Laufe der vielen Jahre mußte ich leider sehr, sehr, sehr viele solche Schicksale kennenlernen. Wir Menschen können verstehen, uns ausdrücken und die Dinge mehr oder wenige gut verarbeiten. Ein Tier kann das leider nicht und die traurigen Blicke unserer Schützlinge bohren sich jedesmal wieder aufs Neue in unsere Herzen. Claudia und Monika durchleben jetzt schon seit geraumer Zeit mit mir gemeinsame diese Dinge und wir alle haben Haustiere, aber keiner von uns würde sich auch nur von einem trennen.

Mein erster Kater hiess Kiri und kam aus dem Katzenhaus Dirmhirngasse, gleich nachdem ich meine erste eigene Wohnung hatte, zu mir. Kiri wurde 16 Jahre und hatte im höheren Alter die unangenehme Angewohnheit, trotz früher Kastration, alles zu markieren. Fernseher, Brotschneidemaschine, Blumen, Stereoanlage, einfach alles, wovor er sich setzen konnte, wurde markiert. Es war nicht einfach, alles mußte weggesperrt oder so gestellt werden, dass er davor nicht Platz genug hatte - und doch fand mein einfallsreiches Katerchen immer wieder eine Stelle, die angepinkelt werden konnte. Der Grund für dieses Verhalten war, dass ich damals bereits immer wieder arme Tiere aufnahm und Kiri genau dagegen rebellierte. Wie hätte ich ihn also weggeben können ??? Ich war "schuld" an seinem Dilemma ! Auch wenn ich nach der x-ten Putzorgie wieder am Verzweifeln war und mich fragte: was tun? Abgeben- und wohin ??? Kein Platz auf der Welt wäre mir sicher und gut genug gewesen. DAS WAR MEIN KATER UND ICH WAR SEINE FAMILIE!! Er hat mich getröstet wenn es mir nicht gut ging, immer auf mich gewartet wenn ich aus dem Büro kam, schlief bei mir, hat mich aufgemuntert, mit mir ferngesehen und wir sind 16 schöne Jahre miteinander gemeinsam gegangen. Genau wie mit Kiri geht es mir mit allen meinen Vierbeinern. Nicht mit jedem war es immer leicht, aber einen davon jemals weg geben ?? Niemals !!!!
Und genauso denken meine Freunde und ein Grund für unsere unermüdliche Tierschutzarbeit ist eben der, dass wir das Leid solcher "abgegebenen" Tiere sehen, spüren und versuchen diese Zeit der Trauer für unsere Schützlinge so erträglich wie möglich zu machen. Ich verdränge notgedrungen sehr gerne, welche Qualen ausgesetzte oder abgegebene Tiere in Tierheimen durchleben. Sämtliche Tierheime sind masslos überfüllt und obwohl die Pfleger bestimmt ihr Bestes geben, sich mit jedem Schützling zu beschäftigen ist einfach unmöglich.
Also liebe Frau Keppler, betrachten Sie die Antworten auf Ihren Gästebucheintrag bitte auch aus unserer Sicht, resultierend aus Mitgefühl und als Anteilnahme FÜR ihren Kater Julius und nicht nur als Angriff auf Sie persönlich. Nur tun Sie sich nicht selbst leid, bemitleidenswert ist einzig und alleine das Tier, von dem sie sich nach langen Jahren getrennt haben und das momentan die Welt nicht mehr versteht ....


Monday, 06.09.2010

Das Wetter ist ja leider nicht berauschend und am liebsten würden wir abends schon einheizen! Tagsüber haben wir heute ja noch einige Sonnenstrahlen erhascht und ausgiebig im Garten mit den Wauzis getollt, aber abends wurde es schon wieder kalt und nass.
Die nächsten Tage sollen nicht besser werden und ich werde einige Wellness-Momente einbauen und meinen Urlaub vom Garten in die Badewanne verlegen *ggg*.

Allen unseren neuen Fellnasen geht es hervorragend und auch die Spanielhündin Wendy liegt jetzt bereits ganz entspannt zu meinen Füssen und schläft ruhig und tief. Der kleine Yorkirüde Zwergi würde am liebsten den ganzen Tag am Schoß sitzen und die beiden Welpenjungs spielen, fressen, spielen, schlafen und liegen am liebsten bei unserer Jessy - total süss !!! Gestern wurden noch alle Wauzis gründlich entfloht, heute sämtliche Polster gewaschen und jetzt hat die lästige Kratzerei endlich ein Ende.


Leider geht es bei Pflegemama Renate in Wien nicht ganz so harmonisch zu wie bei mir. Der an sich zuckersüsse und sehr liebe Welsh Terrier Gismo hat immer wieder das Schildkrötengehege im Visier und kommt auch mit der ansässigen Katze nicht zurecht, oder besser umgekehrt. Wir müssen daher eine Lösung finden und wieder einmal haben Renate und Christoph spontan ihre Hilfe zugesagt !!! Ich bin mit meinen 8 Wauzis momentan gut bestückt und bin sehr, sehr dankbar, dass Gismo bis zur endgültigen Vermittlung in Rabensburg weiterhin liebevoll betreut wird. Da Renate am kommenden Freitag mit SINA zur Nahtentfernung ohnehin wieder in Reyersdorf sein wird, werden wir wahrscheinlich dann unseren Schützling Gismo übersiedeln. Danke vielmals für diese große Hilfe !


Sunday, 05.09.2010

Als unsere 17 1/2 jährige Dackeldame Jessy und unser fast 15-jähriger Felix (mit neuem Haarschnitt ganz fesch) gestern abends in trauter Zweisamkeit - die beiden verstehen sich auch in wachem Zustand wunderbar -vor sich hin träumten konnte ich nicht umhin, dieses Foto von meinen beiden Lieblingen zu machen.
Mittlerweile ist es ziemlich normal, dass ich Jessy unsere fünf Stufen hinunter tragen muss. Versäume ich ihre Anzeichen, dann benutzt sie das extra bereit gelegte Handtuch. Und immer öfter wirkt sie auch völlig orientierungslos. Unser Senior Felix, den wir ja erst vor einigen Monaten in hohem Alter übernahmen und der zweimal täglich Medikamente benötigt, wird ja bis zum letzten Schnauferchen bei uns bleiben und ist uns allen schon sehr ans Herz gewachsen. Umso mehr bin ich erschrocken, als kurz nach dem ich diese Aufnahme machte, er wach wurde und ihm offensichtlich schlecht war. So schnell kann es gehen und ich habe schon wieder mein Nachtlager in der Küche aufgeschlagen, zum Glück war die Nacht sehr ruhig und meine beiden Oldies haben brav durchgeschlafen !

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