Unser Tagebuch
Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so unwahrscheinlich sie auch klingen mögen ! | ![]() |
Tuesday, 19.10.2010

Eigentlich bin ich momentan nur mehr das heulende Elend und gar nicht so unfroh, dass gerade heute wieder der Teufel bei uns los war.
---> Vormittag wurde ein etwa 4 Monate junger schwarzer Mixrüde auf der Landstraße von Alexandra verletzt aufgegriffen. Sein Fußballen ist offen und Dr.Stanka hat den kleinen betreut und versorgt, bis ich abends vom Büro heimkam. Weder bei diversen Polizeistationen noch im Tierheim Vösendorf oder Dechanthof liegt momentan noch eine Verlustmeldung vor. Gechipt ist der kleine Hundemann auch nicht aber bis auf die Ballenverletzung soweit in Ordnung. Er ist auch sehr freundlich, nicht verschreckt oder schmutzig - also man darf hoffen, dass sich doch noch ein Besitzer meldet. Bis dahin bleibt er bei uns.
---> Zugleich mit dem schwarzen Hundewelpen übergab mit Hannes auch einen weiß-schwarze Kater, der jetzt einige Zeit in der Ordination gesund gepflegt wurde, nachdem er schwer verletzt in Strasshof sich in einen Garten schleppte und dann zum Tierarzt gebracht wurde. Man taufte ihn Justus (nach dem Namenstag des Auffindens) und gab ihm anfangs eigentlich sehr wenig Chancen. Justus hatte ein Schädel-Hirn-Trauma, Beckenprellungen, sehr viele Flöhe und wirkte eher ungepflegt. Jetzt ist er über den Berg, eigentlich sehr umgänglich und lebt also seit heute abend auch bei uns im Katzenhaus.
---> Und dann kam heute noch die fünfjährige braune Tigerkatze PHOEBE aus Privathänden in unsere Obhut. Ein sehr schwieriger Fall und wir werden sehen, wie wir Phoebe helfen können. Sie wurde als Welpe von einem Bauernhof von der sehr tierlieben Familie adoptiert und lebte bis heute sehr behütet und geliebt in Haus mit Garten. Immer wieder war sie zwischendurch unrein, immer extrem ängstlich und fast schon menschenscheu. Kein Schoßsitzer und absolut keine schnurrende Schmeichelkatze. Frau A. hatte sich lange Jahre sehr bemüht, jetzt aber total die Nerven verloren, weil eine aufwendige Innenrenovierung die sensible Katze so derartig verstörte, dass sie die Möbel und den Fußboden anpinkelte, noch bevor die Sachen richtig angeliefert bzw. ausgepackt worden sind. Etwas drastisch dargestellt, aber keinesfalls übertrieben. Phoebe macht einen wirklich verstörten Eindruck, absolut unglücklich sitzt sie in einem Katzenkorb in Anhöhe im Katzenhaus und ich hoffe inständig, dass sie bald auftaut ! Aus medizinischer Sicht ist die Katzendame ohne Befund, das wurde von ihrer besorgten Besitzerin alles gecheckt. Ich werde natürlich über unser Sorgenking berichten und meine ganzen Katzen-flüster-Tricks anwenden. Mal sehen!
Sobald ich mich einigermassen gefangen habe, werden Fotos unserer neuen Schützlinge zu sehen sein.
Monday, 18.10.2010
Die letzten Tage musste meine kleine Hundefreundin Jessy schon sehr intensiv betreut werden und verfiel zusehends. Heute abends, als ich vom Büro heimkam, fand ich sie dann an einem für sie völlig unüblichen Platz, hinter der Sitzecke in der Küche. Ich sah sofort an ihrem flehenden Gesichtsausdruck, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Jessy konnte nicht mehr selbstständig stehen, verlor alles unter sich und kurze Zeit später wurde sie von unserem Tierarzt bereits untersucht und versorgt. Schon beim Tragen spürte ich Jessy´s Herz bedenklich rasen und als das Fieberthermometer stieg und stieg war klar, dass ihre Atemnot von einer Lungenentzündung her rührte. Ich musste meine treueste Freundin im 18. Lebensjahr gehen lassen. Um 20 Minuten nach 20.00 Uhr schlief sie ganz friedlich in meinen Armen ein. Alles andere wäre nur mehr Qual gewesen und einfach unverantwortlich egoistisch von mir, denn ich hätte sie noch so gerne mit nach Hause genommen, jede einzelne Stunde erschien mir plötzlich so ungeheuer wichtig. Aber die düsteren Prophezeiungen von Hannes, unserem Tierarzt, machten Adi und mir brutal klar, dass jede weitere Behandlung nur mehr ein Hinauszögern wäre und für Jessy keinerlei Lebensqualität bedeutet.
Obwohl ich die Sonne schon seit langem sinken sah, wurde es plötzlich ungeheuerlich dunkel und schmerzhaft. Adi litt genauso wie ich und trug unseren Schatz nach Hause, wo sie noch die Nacht über auf einem ruhigen Platz bei uns war. Morgen werden wir sie neben unserem Fidi begraben.
Jessy wurde ganz am Anfang meiner aktiven Tierschutzarbeit, zusammen mit ihrer Schwester, die bereits vor sechs Jahren verstorben ist, aus dem tiefsten Burgenland in stockdunkler Nacht aus einem Kompostbehälter!!! geholt. Ihr damaliger Besitzer war ein Pilot, der sie innerhalb der nächsten Stunden mit einer Mistgabel entsorgen wollte, weil er niemanden für die Betreuung während der nächsten Flugreise finden konnte! Jessy und ihre Schwester kamen danach in unsere Obhut, ihre Schwester wurde an eine liebe Familie in NÖ vermittelt und Jessy kam zu Frau Haas nach Rohrbach. Dort lebte sie mit drei anderen Kleinhunden sehr geliebt und behütet, bis Frau Haas schwer herzkrank wurde und sich nach und nach von ihren geliebten Tieren trennen mußte. Ich habe die alte, liebenswerte Dame damals dabei unterstützt neue Plätze für ihre Hunde zu finden und werde nie vergessen als sie mich bat, dass ihre Jessy und der Pekinesenrüde BORIS doch bitte zusammen vermittelt werden sollten. Also kam das Hundepärchen wieder zu uns, damals noch nach Großenzersdorf, und da Jessy nach wie vor immer die Scheuere war, interessierte sich niemand für sie. Für Boris sehr wohl, aber ich habe das Versprechen niemals vergessen. Nach ungefähr zwei Jahren haben wir dann beschlossen, die beiden Zwerge gar nicht mehr zu vermitteln und somit blieben Jessy und Boris bei uns. Boris verstarb im Januar 2006 im Alter von 15 Jahren und meine Jessy wäre kommenden Januar 18 Jahre alt geworden.
Zu Jessy hatte ich immer eine besondere Beziehung und sie auch zu mir. Obwohl sie auch meinen Adi sehr mochte, ging sie am allerliebsten mit mir spazieren und drängelte immer nach Hause, wenn ich nicht mit dabei war. Sie war lange Zeit die absolute Rudelführerin im Hause und wenn Jessy nicht wollte, kam kein anderer Artgenosse an die Futterschüssel. Das hat sich natürlich in den letzten Jahren massiv geändert und Jessy hat ihre neue Rolle souverän, aber eher im Hintergrund, ausgelebt. Ich bin sehr, sehr traurig und tröste mich ein bisserl damit, dass ich mir vorstelle, wie Jessy jetzt mit Boris, Fidi und einigen anderen Freunden im Seelenland unbeschwert sein darf. Sie wird immer in meinem Herzen sein und ich bin dankbar für die vielen, schönen Jahre mit meiner problemlosen, süßen, sturköpfigen kleinen Tanzmaus.
Friday, 15.10.2010
![]() | Diese kleine Malteserhündin ist geschätzte 8-10 Jahre alt, sieht sehr schlecht und wurde brutal in einem Feld ausgesetzt gefunden. Sie wurde dann ins Tierlager Nitra gebracht und Anna bat mich spontan, die noch völlig orientierungslose Kleinhündin aufzunehmen. Wir haben die kleine Maus BIBI getauft - kurz und bündig, denn einen Hund mit Sehschwäche sollte man oft zurufen, damit er sich an der Stimme etwas orientieren kann. Bibi sieht wirklich sehr schlecht und die ersten Stunden erkundete sie einmal die Küche. Dann zeigte ich ihr unsere fünf Stufen ins Wohnzimmer und ganz erfreut hat sie dann selbst den Garten entdeckt. Gegen Mitternacht, also etwa 6 Stunden später, fing sie bereits an, völlig selbständig die Stufen hinab zu gehen. Gaaaaanz vorsichtig, mit längeren Pausen aber mit gutem Erfolg !!! Ich freue mich sehr darüber, denn umso mobiler ist die kleine Maus und nachdem ich ihr die steinharten Erdbrocken zwischen den Zehen entfernt hatte, hat sie auch wieder Bodenhaftung ! Auch am Bauch hingen ihr steinharte, uralte Erdbrocken - wer weiß wie lange dieses arme Geschöpf schon nicht mehr versorgt wurde ! Das wird sich ab jetzt ändern ! |
Monday, 04.10.2010

Die Welpen gedeihen wunderprächtig, werden stündlich dicker *gg* und halten die Hundemama sehr auf Trab. Aber Roxy geniesst das Mama-sein offenbar sehr, spielt aber auch schon wieder im Garten und nimmt sich auch manchmal schon etwas Freiraum. Allerdings wenn ein Kleines auch nur einen Quiecker von sich gibt, ist sie pfeilschnell wieder im Zelt und sieht nach dem Rechten ....
Am Wochenende waren Yvonne und Martin zu Besuch und wir machten die ersten Portraitaufnahmen der Zwerge. Da war Roxy aber ordentlich aus dem Häuschen und sichtlich erleichtert, als wieder alle vier am Plätzchen waren. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, dürfte da Roxy´s Devise sein *gg*.
Sunday, 03.10.2010
Das ist die niedliche Findelkatze "Reyli". Sie lief im Sommer mauzend und suchend, nur mit einem viel zu engem Flohband ausgestattet, bei unserem Adeg-Markt umher und wurde uns dann von der tierlieben Chefin an einem Sonntag spät abends gebracht.
Reyli ist geschätzte 1-2 Jahre jung, ein braunes Tigerkatzerl mit anmutigem runden Baby-Gesichtchen. Anfangs benahm sich Reyli, als hätte sie noch niemals zuvor Artgenossen kennen gelernt, aber mit den Wochen legte sie ihre Kratzbürstigkeit ab. Zu uns Menschen war sie von Beginn an sehr zutraulich und heute endlich durfte Reyli (sie wird jetzt AMY gerufen werden) in eine neue und sehr liebe Familie nach Obersdorf übersiedeln. Es lebt da noch ein kastrierter dreijähriger Katermann, und ein sehr tierliebes Schulkind und nach entsprechender Eingewöhnung gibt es auch Freigangmöglichkeit. Wir wünschen unserem Findelkind und den neuen Dosis alles Gute und viel Spaß ! | ![]() |
Friday, 01.10.2010
![]() | Das ist die etwa 9-jährige Seniorhündin MOLLI. Sie kam heute direkt aus Nitra bei uns an, nachdem sich im Laufe der Vorwoche eine Interessentin für einen älteren Hund angemeldet hatte. Diese Platz war zwei Tage später schon nicht mehr frei, aber als Anna mir von Molli erzählte, mußte ich einfach trotzdem grünes Licht für ihre Ausreise geben. Besonders ältere Tiere leiden unter dem dauernden Stress des großen Hunderudels im Tierauffanglager sehr und auch bei Molli war die Erleichterung sehr stark erkennbar. Ich richtete ihr die Waschküche gemütlich her und konnte gar nicht so schnell schauen, lag Molli schon im Hundekorb, nahm noch ein paar Happen und Wasser und schlief dann sofort ein. Einige Stunden später "übersiedelte" ich sie dann zu uns in den Wohnbereich, sodass sie uns und wir sie sehen und hören konnten. Molli ist genügsam, sehr freundlich, wedelt uns bei jedem Blickkontakt an und hat auch mit den anderen Wuffis kein Problem.
Schade, dass die Übersiedlung in ein fixes Zuhause (noch) nicht geklappt hat, aber dann sollte es halt nicht sein. Der richtige Mensch wird sich auch für Molli bestimmt melden. |
Thursday, 30.09.2010
![]() das ist Katerchen ARES .... | ![]() .... und die weiße Schönheit BENDIS ... |


Bendis ist schneeweiß, sehr selbstbewußt aber zutraulich und sehr schmusig (auch zu Adi). Sie ist 2005 geboren. Und ARES ist ein riesengroßer schwarzer Schmusekater mit weißen Pfoten. Er taut erst langsam auf und ist nicht sooooo selbstsicher wie Bendis. ARES ist bereits am 1.11.2001 geboren.
Die beiden werden selbstverständlich nur gemeinsam weiter gegeben !
Wednesday, 29.09.2010
![]() | ![]() Heute übersiedelte die hübsche Maus zu einer 6jährigen Hauskatze in das ferne Steyr. Nachdem ich mit Herrn A. endlich für heute abend einen Übernahmetermin fixieren konnte (einmal konnte ich nicht, dann wieder er ...) war seine Freude groß, denn Mary ging ihm sofort zu. Da ich diesen Tagebucheintrag wieder einmal einige Zeit später mache, darf ich sagen, dass Mary sich bereits gut eingelebt hat und die ansässige Katze nur noch wenig knurrt - die Zusammenführung klappt also schön langsam. |
Tuesday, 28.09.2010

27.9. / Liebe Frau Höss-Filipp!
„Hut ab vor diesem kleinen Hund!“ sagte mein Mann mit ehrlicher Bewunderung. Und ich muß ihm voll beipflichten. Wir könnten uns keinen besseren Hund als Wendy wünschen!!!
Das Shampoonieren – wurde von Herrli (ist bei uns „Chef-Sache“ *g*) schön mittags getätigt, an einem der letzten warmen Tage, gelang bravourös. Wendy war sehr brav. Als ich heimkam war sie schon trocken und frisch.
Das Amstettner Einkaufscenter am Samstag machte ihr doch Angst. Auf Herrlis Arm ließ sich das aber besser durchstehen und wir beeilten uns, dort wieder hinauszukommen. Die Handy-Foto-Video-Frage blieb leider dabei auf der Strecke, da der Telefon-Shop voll war u. wir Wendy nicht mehr länger in dem Center zumuten wollten.
Im Fressnapf-Shop ging sie dann aber viel selbstbewußter herum. Leider konnten wir nix recht finden, was unseren Vorstellungen entsprach (Herrli ist da sehr wählerisch – unsere Wendy kann nicht „jeden“ Korb benutzen, das muß schon was Besonderes sein u. die entsprachen Herrlis Geschmack nicht...*g*) Ich muß gestehen, ich war auch von dem Angebot enttäuscht. Wir verließen dann aber den Shop mit etlichen verschiedenen Rinti-Dosen in den Körberln!*g* Madame hat jetzt erkannt, daß auch andere Geschmacksrichtungen gut sind!*g*
Im Baumax lief Wendy auch absolut sicher und aufmerksam herum. Wir hielten auch da den Besuch kurz, jedoch war sie da relaxed.
Anschließend feierten wir noch mit meiner Schwiegermutter „eine Woche Wendy“ – Wendy mit Schinkenwurst-Radln und Wasser, wir mit Kaffee und Kuchen beim Möbel-Leiner-Restaurant. Ihren ersten „Restaurant/Cafe-Besuch“ hat Wendy super absolviert. Sie schlief nach Verzehr der Wurst seelenruhig unter dem Tisch, während wir beim Tratscherl waren.
Sonntag gings erst kurz raus mit Herrli und es gab ein Frühstück für Wendy, dann gingen wir alle 3 für eine schöne Zeit nochmal auf „Tauchstation“ und dann folgte ein ausgedehnter Spaziergang auf den schönen Waldwegen an der Donau. Ein Eldorado für einen Hund!!! Wendy läuft sogar ohne Leine. Sie rennt ein wenig voraus, dreht sich aber immer um, ob wir beide eh da sind und kommt auf Ruf und Pfiff postwendend angerannt! Besser kann man/hund es in der Hundeschule nicht lernen – ich weiß nicht, wo sie es her hat ... es ist fast unheimlich!!!
Danke, daß Sie mein begeistertes Mail über die ersten Eindrücke mit Wendy auf Ihrer Homepage veröffentlichten. Ich denke, die anderen Interessenten werden auch beruhigt sein, daß die kleine Maus einen guten Platz hat. Weiterhin hoffe ich auch fest, daß meine positiven, begeisterten Ausführungen andere Hundehalter in spe ermutigen, so einen armen Hund zu adoptieren – er wird es tausendfach danken!!!
Liebe Grüße aus Wallsee,
die drei Glücklichen - Wendy, Heinz und Monika Maurhart
Monday, 27.09.2010

Unser benachbarten Tierärzte waren uns eine enorme Hilfe. Nicht nur, dass Roxy gestern tagsüber versorgt war, auch die Betreuung vor und jetzt nachher ist einfach großartig. Kompetent, liebevoll, und wirklich und echt besorgt. Nicht weil´s eine Dienstleistung ist, sondern es den Tierärzten aus der Gemeinschaftspraxis Reyersdorf allesamt ein echtes persönliches Anliegen ist, was mit den Tieren los ist. Ich bin wirklich sehr froh und dankbar über diese Unterstützung und kann diese Tierärzte nur ganz groß weiter empfehlen. Mensch und Tier fühlen sich bestimmt bestens aufgehoben, die Behandlungen haben Hand und Fuß, Beratung ist 1A und die Behandlung der Tiere und die damit verbundenen Diagnosen sowieso. Was mich auch immer wieder begeistert: keiner der Ärzte scheut sich, sich zum Hund auf den Boden zu setzen oder zu knien, damit das Tier nicht auf den Orditisch gehievt werden muss. Und wenn dann klein Sophie noch mit Leckerlis in der Hand die Tierchen trösten kommt, ist sowieso wieder viel von Stress und Angst geglättet. Das sind vielleicht Kleinigkeiten, bewirken aber sehr viel Gutes und zumindestens unsere Schützlinge haben absolut keine Scheu wenn Frau oder Herr Tierarzt bei uns hereinkommt. Da Tiere bekanntlich nicht lügen, ist das das beste und ehrlichste Zeugnis, das von mir nur dreifach unterschrieben werden kann. Wirklich prima, dass wir Nachbarn sind und auch das menschliche Verständnis sehr gut funktioniert .....
Sunday, 26.09.2010








Nachdem unsere Roxy uns seit dem Wochenende ganz schön auf Trab gehalten hat, insoferne, dass wir auf jeden Seufzer und Schnauber, einfach jede Kleinigkeit Obacht gegeben hatten.gibt es seit heute vier enorm hübsche und besonders gezeichnete und vor allem: gesunde Winzlinge mehr auf dieser Welt.
Nachdem Roxy tagsüber in der Tierarztpraxis liebevoll umsorgt war und von mir und Adi dann um 18.00 Uhr heimgeholt wurde, zeichnete sich schon bald ab, dass auch diese Nacht wieder eine der unruhigeren werden könnte.
Und dann exakt um 22.00 Uhr ging es los. Zum Vorschein kam ein ganz schwarzer Winzling, um 22.32 Uhr ein weiß-schwarzer, um 22.55 ein ganz weisser und der letzte gerade noch um 23.59: ein schwarz-weißer Zwerg. ROXY hatte zwar einige Presswehen durchzustehen, hat aber alles alleine und ganz toll gemeistert.
Da laut Ultraschall uns eigentlich 5 Welpen angekündigt waren, warteten wir (meine Yvonne, Daniela und ich) ganz geduldig vor dem Körbchen auf den fünften. Als Roxy und ihre kleinen Schreischnäbel dann aber schon am Einschlafen waren, brachen auch wir alle - es war so gegen 2.00 Uhr früh - die Zelte vor dem Zelt sozusagen ab und gingen auch schlafen.
Es war auch als Zaungast mehr als aufregend und ich freue mich sehr für die liebevolle Hundemama, die offensichtlich sehr, sehr stolz ist !
Fotos sind im Kasten und werden, sobald ich die Augen wieder aufmachen kann *ggg* sofort online sein. Geduld bitte - es lohnt sich !
Friday, 24.09.2010
![]() ![]() | Es war mir eine Ehre einen ganz seltenen Gast bei uns gehabt zu haben.
Auch wenn der Hübschling Leo - ein reinrassiger, kastrierter Bengalenkater - mich doch manchmal mit seinem Geschrei (dagegen sind die Plaudereien von Siamkatzen eine leises Vorsich-hin-flöten ....) etwas nervte, hatte ich ihn bereits sehr ins Herz geschlossen und bin sehr froh, dass er ab heute ein sehr liebevolles Zuhause bei Daniela in der Nachbarschaft bezogen hat. Dani hilft ja fleissig im Katzenhaus mit und war vom ersten Moment von Leo begeistert. Heute wurde eifrig geshopt, damit alles fix und fertig für seinen Einzug ist und am abend war es dann soweit. Er wird mir fehlen und es wird stiller sein im Katzenzimmer als bisher *ggg*. Sehr trollig war auch das Fütterungsritual von Leo. Sofort als ich das Katzenhaus betrat, gab er lautstark Info über seinen Appettit und wartete dann - wieder unter ständigem Geschrei, versteht sich - auf dem Kratzbaum auf sein Schüsselchen Futter. Das aß er aber auf diesem Platz nur etwa zu einem Drittel und dann verlangte er nach einem Platzwechsel. So mußte ich das Futterschüsserl in den Weidenkorb "umsiedeln", dann sprang er sofort nach und aß fertig ..... Diesen Weidenkorb habe ich Daniela auch mitgegeben, damit Leo sich besser umgewöhnt ! Es war mir eine Freude, Eure Eminenz Leo und ich wünsche dir viele Schmusestunden und freue mich, dass dich niemals mehr jemand schlecht behandeln wird und hungern läßt. Du hast ein tolles Zuhause bei Dani und Michael gefunden und wir sehen uns ! -----> ....hier erfolgt der 2. Gang in der Weidenkorbhöhle. Mahlzeit ! |
Thursday, 23.09.2010
![]() Bereits vor einigen Tagen hatte Marlies Besuch von einer netten Familie aus dem 23. Bezirk in Wien und heute erfolgte dann die fixe Adoption. Marlies wird mit der Katze LUCY zusammenleben und nach entsprechender Eingewöhnungszeit (wahrscheinlich erst im nächsten Frühjahr, denn die Familie ist sehr besorgt) auch Freigang erleben dürfen. Ein liebevoller Familienplatz für ein sehr liebenswertes Katzenmädchen! | ![]() |

Da ja nicht bekannt ist, wer der Hundevater war, wollte ich ganz sicher gehen und unser Tierarzt machte heute einen Ultraschall bei Roxy. Sie war extrem brav, ich hielt sie im Arm und Dr. Stanka hatte sogar das Gelee so gut es ging "erwärmt". Am Monitor wurden mir dann ganz fachmännisch einige schwarz-weiße Umrisse als fünf Welpchen vorgestellt *ggg*. Unser Hundeschatz Roxy wird also in den nächsten Tagen mindestens 5 Hundebabies zur Welt bringen. Zu Hause ist bereits alles vorbereitet und es gibt sozusagen auch zwei Kreißsäle: Ein geräumiges Hundezelt mit Verdunkelungsmöglichkeit im Wohnzimmer, das Roxy bereits sehr gerne angenommen hat und ein geräumiges Wurfplätzlichen in unserem ehemaligen Jugendzimmer, wo meine Yvonne wohnte.
Was mich unglaublich erleichtert ist das Angebot von unserem Tierarzt Dr. Stanka, dass Roxy am Montag wenn ich tagsüber im Büro bin, auch in der benachbarten Praxis einen ruhigen Wurfplatz eingerichtet bekommt, damit sie in dieser schwierigen Stunde nicht alleine ist und auch überwacht werden kann. Vielleicht ist es ja auch schon am Wochenende soweit, aber falls nicht, fällt mir ein Stein vom Herzen, denn auch dann wäre sie nicht alleine und allerbestens versorgt. Wir sind alle schon sehr aufgeregt (alle, ausser Roxy !!) und ich werde berichten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wednesday, 22.09.2010

![]() die gut getarnte Falle ...... | ![]() .... Herr Dachs wird sich über den gedeckten Tisch freuen ! |
">![]() | Liebe Brigitte !
Anbei einige Fotos der letzten Tage. Molly hat Konkurenz bekommen (Dachs, Eichhörnchen). Mittlerweile finde ich sogar schon Wildschweinspuren !!! Die Lebendfalle steht seit Freitag, 17.9. - bis jetzt habe ich NUR den Dachs gefangen. Molly scheint diese Art des Einfangens zu kennen, denn sie geht brav an der Falle VORBEI zur Futterstelle!! Obwohl dort das Futter reduziert ist und in der Falle wahre Leckereien liegen (Käse, Schinken, Geselchtes, Knochen, etc.) Vielleicht sollte ich es mit Kaffee und Kuchen probieren ??? Ich habe sie auch wieder beim Spazierengehen getroffen, aber sie macht den Eindruck, noch scheuer und vorsichtiger geworden zu sein. Die Falle muss ich nächste Woche wieder nach Vösendorf bringen, da man sie nur für 14 Tage ausleihen darf. Aber ich denke, wenn Molly bis dahin nicht hineingeht, wird sie es wohl später auch nicht tun :-( Weiterer Plan: mit den Leuten vom Tierschutzhaus über Alternativen sprechen und die Falle im November noch einmal ausleihen. Vielleicht funktioniert es ja, wenn die Witterung schlechter wird. Mit einem dicken Seufzer verabschiede ich mich für heute. Hoffe, Euch geht es gut und Ihr habt positivere Erlebnisse. Es ist echt frustrierend ....... LG, Angela |
Tuesday, 21.09.2010

22.9.2010 - Liebe Frau Höss-Filipp !
Wie ich schon per sms schrieb, unsere Wendy hat Herrlis Herzerl schon gleich daheim voll erobert – im Sturm – und gestern abends sogar seinen Fernsehsessel *gg*. Mein Mann war einfach wirklich als wir bei Ihnen ankamen noch zu sehr auf Ricky bezogen – kein Wunder, denn sie war ja erst am Vortag beigesetzt worden.
Um so mehr ist er jetzt von Wendy begeistert, er hätte nie gedacht, so schnell wieder einem neuen Hund so zugetan zu sein – sie begeistert auch meine Schwiegermutter!
Es geht Wendy sehr gut. Heut morgen war auch der Durchfall ein wenig besser. Sie braucht halt Zeit u. der kleine Körper hat sicher eine Menge Stress zu verkraften.
Beim Tierarzt-Besuch wurden die Ohren ordnungsgemäß nochmals ausgeputzt. Wir haben eine Spülung und Aurizon-Tropfen bekommen, die wohl stärker sind. Unser TA war begeistert von Wendys bravem, ruhigem Wesen und ihrem entzückenden Äußeren. Obwohl ihr die Ohren bei der Prozedur sicher weh taten, zuckte sie nicht und saß einfach brav und ergeben da.
Wir bekamen Diät-Futter und ein Pulver für/gegen den Durchfall – allerdings frißt Wendy weder das Futter und schon gar nicht mit dem Pulver drin *gg*. Wir haben ihr einfach weiter ihr Rinti gegeben (sie mag Rinti-Rind am liebsten, Rinti m. Schinken läßt sie stehen!) und haben auch Rindfleisch mit Nudeln/Reis gekocht, sowie Reis mit Schinkenwurst. Sie bekommt mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt, um den Darm nicht zu belasten.
Wir werden Wendy wohl morgen nochmals shampoonieren – ist das ok??? – wenn heute das Shampoo beim TA eingetroffen ist – war nicht vorrätig als wir da waren. Wir haben immer Allercalm von Virbac und sind damit bei Ricky sehr gut gefahren, weil es so sanft zu Haut und Fell ist u. das Fell schön wird.
Ansonsten – ich denke, es geht Wendy sehr gut bei uns und sie ist eigentlich von Minute zu Minute seit unserer Ankunft daheim, mehr aufgetaut. Sie hat die Kaninchen total akzeptiert, macht nichts in der Wohnung kaputt. Seit heut ist auch nachts kein Laki und Kuh-Flatscherl mehr passiert. Mit unserer Katze Mucki ist sie ein wenig auf Kriegsfuß, die jagt sie schon – obwohl Mucki total brav und ruhig ihr gegenüber ist. Ricky und Mucki hatten sich gegenseitig respektiert – ich tu Dir nix, Du tust mir nix. Na, vielleicht wird das ja auch noch zwischen den beiden.
Wendy schläft zwischen uns im Bett – wir denken beide, daß das ihr die Sicherheit zur Nacht gibt „ich bin geborgen, die sind beide da, es passiert mir nichts!“ Das ist uns sehr, sehr wichtig, daß sie Vertrauen hat und daß sie endlich alle Liebe bekommt, auf die sie wohl ihr ganzes Leben bisher verzichten mußte.
Gestern abends ist sie schon unsere letzte Runde ganz selbstsicher gelaufen – als wär sie schon lang bei uns! Zielstrebig ist sie dann die vier Stufen zu unserer Wohnung hoch (die Schulwart-Wohnung ist wie ein kleines Häuschen an die Schule angebaut), hat sich die Pfoterl abputzen lassen und ist dann mit uns schlafen gegangen.
Bei Schwiegermama fetzt Wendy durch den Garten, daß es eine Freude ist. Sie liegt dort auf Rickys Grab wie ein Wächter.
Ein behüteter braver Hund ist gegangen, damit ein anderer armer braver Hund einen guten Platz hat. Wendy gibt sich wirklich allergrößte Mühe, eine gute Nachfolgerin zu sein!!!
Wendy geht gern spazieren (Ende nie!*g*) – ein Wunder, wie sie gleich die Leine akzeptiert hat! Sie ist in vielen Dingen vorbildlich!!!
Nun haben Sie aber recht viel (sicher nächtliche) Lektüre von uns „genießen dürfen“ *gg*. Ich wollte Ihnen nur dies alles mitteilen und ich denke, Sie können beruhigt sein, daß Wendy wirklich ein feines Platzerl erwischt hat, wo sich praktisch alles um den Hund dreht, man sie liebt, umsorgt und für alles Schlimme entschädigt.
Es wird mir eine Freude sein, Sie auch weiterhin auf dem Laufenden über Wendy zu halten! Fotos folgen, Herrli hat schon einen Film angefangen!
Ganz liebe Grüße aus Wallsee,
Wendy und ihre neuen „Eltern“ Heinz und Monika M.