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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Monday, 09.08.2010

Es gibt ja soooooo viel zu berichten (schön langsam bräuchte ich ein Tagebuch für´s Tagebuch) aber leider nehmen mich meine Katzenschützlinge mit diversen Wehwehchen voll in Beschlag! Das Katzenhaus ist nach wie vor voll und umso glücklicher machte mich die gute Vermittlung von zwei Katzenkindern nach Kettlasbrunn. Am 4. August wurden die dreifärbige LILLY und die schwarze SISSY von Familie T. aus Kettlasbrunn adoptiert und wie ich zwischenzeitlich erfahren durfte, gibt es keinerlei Probleme, Durchfälle oder sonstiges. Alles in Ordnung und alle sind happy! Super, geschafft, wenigstens zwei Katzenkinder in 6 Wochen - schlechter Durchschnitt zwar, aber für diese beiden Zwerge bin ich sehr glücklich.

Aber es gibt noch zwei weitere Adoptionen in unserer kleinen Tierschutzfamilie !!!!!!


Als am 26. Oktober 2008, der damals nicht ganz zweijährige Dackel-Schäfermixbub GISMO in unsere Obhut kam, hätten wir uns auch nicht träumen lassen, dass so gar niemals sich je um diesen süßen und anhänglichen und treuen und lieben ...... Rüden bewerben würde. Aber so war es ! Einige Herrschaften, die aber leider vom Platz her nicht in Frage kamen, die ihn kennen lernten waren zwar begeistert, aber die Inseratfotos bzw. Beschreibung hatte offensichtlich niemanden angesprochen. So ist unser Gismo halt jetzt schon bald 2 Jahre bei uns, zwischenzeitlich kastriert, zu Hündinnen ein echter Gentleman der alten Schule und bei Rüden hängt er gerne den Macho heraus, was aber dann unser Berti für ihn ausbadet, sollte es brenzelig werden ! Berti und Gismo haben auch einige Monate der Zwangsanpassung hinter sich aber mögens sich sehr, spielen miteinander (zwar etwas eigenwillig und oft sehr laut dank Gismo) aber sind nur wirklich relaxed wenn einer den anderen um sich hat. Zum Schreien manchmal und schon seit längerem haben wir uns überlegt, Gismo für immer bei uns aufzunehmen. Mein Adi hatte am 31. Juli Geburtstag und das schien mir als Adoptionsdatum einfach optimal. Seither gibt es ihn, den grummelnden und brummelnden GISMO Höss-Filipp und wir sind alle sehr froh darüber *ggg*.
Der damalige Abgabegrund von Gismo war:
"Zitat: Allein erziehende Mutter zieht mit ihren 4 Kindern von einem mit Schimmel befallenen Mietshaus in eine Genossenschaftswohnung, leider kann der Hund nicht in der neuen Wohnung behalten werden, da die Genossenschaft die Hundehaltung verbietet." Zitat Ende.


Wir dürfen uns für die einst sehr arme Mischlingshündin LUCY freuen !! Ihr bleibt der nochmalige Platzwechsel ebenfalls erspart, denn Renate und Karli haben die Maus ebenfalls in ihrer Familie aufgenommen. Lucy ist ja zu anderen Hunden wie eine Amme. Sie werden geputzt, gewaschen, Ohren gesäubert, beschützt und man merkt ihr einfach an, dass sie die Gesellschaft ihrer Artgenossen liebt. Auch mit den Samtpfoten von Renate und Karl gibt es absolut keine Probleme. Das einzige Problem das Lucy hat sind Menschen. LUCY stammt aus dem bereits aufgelassenen Tierheim in Tengelice in Ungarn und wurde in letzter Minute dort herausgeholt. Seither vergingen bereits einige Monate und schön langsam siegt die Neugierde über die Angst, wenn ihr unbekannte Menschen auftauchen. Renate, mit ihrer sanften und beruhigenden Art ist da genau das richtige Frauli und auch Karli hat die ängstliche Hündin schon sehr ins Herz geschlossen. Weitergabe unmöglich zumutbar = Adoption fix !!! ICH FREUE MICH FÜR LUCY, einen schöneren Platz hätten wir nie im Leben finden können !
Herzlich Willkommen kleine LUCY Pospisil im neuen Leben mit liebevollen Zweibeinern und ganz lieben Vierbeinern .....



Sunday, 08.08.2010

Es gibt wieder Neues von Molly !

Keine Sorge - es gibt uns noch und wir bleiben am Ball !

Molly geht es gut, sie wird immer wieder gesehen, ist weiter fidel unterwegs. Laut Berichten scheu, schnell und wohl genährt. Sogar die Polizei war bereits am Werk, konnte sie aber auch nicht locken, geschweige denn fangen. Tut mir Leid, aber das hat mir ein Schmunzeln entlockt ;-)))
Zeitweise rufen die Leute mitten in der Nacht bei mir an - die kleine Laus dürfte vermehrt in der Dunkelheit unterwegs sein, wenn wenig Verkehr und kaum Menschen auf der Straße sind.
Meine mitternächtlichen Ausflüge sind dann immer frustrierend, denn bis ich vor Ort bin ist von Molly nichts mehr zu finden.
Aber ich bin schon froh, wenn ich höre, dass es ihr gut geht.
Bis bald, Angela


Friday, 06.08.2010

GANZ HERZLICHEN DANK AN FAMILIE MEITZ !!
Nicht nur für die tollen Sachspenden (Auflagen und Decken)das Katzenfutter und den Kratzbaum, sondern auch für die tolle finanzielle Unterstützung - unser Tierarzt wird sich freuen :-)
Danke vielmals im Namen unserer Schützlinge !

Thursday, 29.07.2010

Unser Schützling Timmy durfte heute zu Katrin O. nach Wien übersiedeln und wird tagsüber bei Tantchen im Garten und abends und am Wochenende von Frauchen Katrin samt Mama leben. Eine sehr tierliebe Familie, die vor einiger Zeit leider Timmy´s Doppelgänger (sogar der Name war gleich) durch Krankheit verloren. Es war Liebe auf den ersten Blick und eigentlich wollten die Damen erst einiges besorgen und Timmy in der kommenden Woche abholen aber der taffe Hundemann stellte sich zwischen die Beine und signalisierte ganz konkret, dass er jetzt schon mitkommen möchte. Überredet waren die Herrschaften in Null komma Nichts und so war also heute schon Timmy´s großer Tag. Wir alle können es gar nicht fassen, dass Timmy eigentlich gar nicht mehr am Leben sein sollte, ginge es nach seiner Ex-Besitzerin und auch unser Tierarzt ist über den glücklichen Ausgang für diesen Knuffelrüden sehr glücklich. Ihm hat Timmy ja sein "neues" Leben in erster Linie zu verdanken ....


Tuesday, 27.07.2010

Es gibt wieder Neues von Molly !! Die erste Sichtung war bereits am 26.Juli und zwar wieder auf dem Sportplatz wo sie eigentlich entlaufen ist.
Ja, die Förster haben wir verständigt - waren auch sehr nett und haben uns versichert, dass Hunde nicht abgeschossen werden. Sie versuchen, sie anzufüttern und einzufangen. Wenn sie es nicht schaffen, holen sie die Polizei-Hundestaffel.
Flyer sind im Umkreis von 6 km aufgehängt - ich hoffe, dass ich alle wiederfinde zum Abmontieren, wenn Molly wieder da ist.
Heute Morgen wurde Molly knapp unterhalb des Sportplatzes im Kleingartenverein gesehen. Ich war 10 Minuten später dort und bin eine Stunde lang rufend das ganze Areal abgegangen - keine Spur von ihr.
Die Dame meinte am Telefon, dass sie sehr gut aussieht, aber auf Zuruf sofort im Gebüsch ver-schwunden ist.
Tja, Freiheit ist mehr wert, als ein warmer Platz "hinterm Ofen". Zumindest im Augenblick noch.


und zwei Tage später dann wieder eine Sichtung:

Gestern Abend habe ich Molly mit eigenen Augen gesehen - in einem Weinberg Richtung Kahlenberg - ca. 200 m von mir entfernt.
Sie wackelte sehr zufrieden den Berg hinunter - Schwanz in der Höhe, mit glänzendem Fell.
Ich bin ihr entgegen gegangen und habe sie gerufen - weg war sie !!! Wie ein Geist. Ich habe eine halbe Stunde versucht, noch einmal etwas von ihr zu sehen - keine Chance.
Das kleine Fräulein geniesst offensichtlich die Freiheit - wie ich sie wieder zu mir holen soll, weiss ich im Augenblick noch nicht. Anfüttern wird nicht funktionieren - sie wirkte sehr gut genährt !!!


Sollte Molly sich jetzt regelmäßig in dieser Gegend aufhalten, werden wir die Suche nach ihr mit einem "geliehenen" Polizei-Such- und Stöberhund in Angriff nehmen. Da ja dieses Gebiet dort mehr als weitläufig ist und weit und breit kein Zaun oder Garten vorhanden ist, wird das unsere einzige erfolgversprechende Chance sein.

Sunday, 25.07.2010

Seit etwa einer Woche wissen wir und auch sehr viele Tierfreunde von dem unfassbar schwerem Schicksal einer sechsjährigen Stute namens Shadow. Ich selbst habe das Glück sehr engagierte und kompetente Pferdeliebhaber zu kennen und habe aus vielen Erzählungen und Berichten eine zwar immer noch sehr respektvolle aber auch eine starke Zuneigung zu diesen Tieren. Was wir im Bereich des Tierschutzes für Katzen und Hunde und Kleintiere aufbringen wird von vielen Vereinen für die meist genauso oder oft auch noch ärmeren Pferde geleistet. Es ist ein echter Horror wieviele Pferde absolut nicht artgerecht gehalten werden, seelisch und körperlich verwahrlosen, massiv unterschätzt und sehr oft nur als Prestigeobjekt abgeschafft und dann nach einiger Zeit wieder verscherbelt werden. In Großenzersdorf hatten wir in der unmittelbaren Nachbarschaft einen Pferdehof, durch den ich einige Einblicke in die Pferdehaltung bekam. Die Natur und Sanftmut, Gelehrigkeit, Anhänglichkeit und die Intelligenz von Pferden steht der von Hunden zum Beispiel in Nichts nach. Sie freuen sich über Zuwendung, die Gestik läßt Freude und Trauer erkennen und wenn mir Alex oder Claudia von ihren schönen Erlebnissen mit Pferden erzählen, könnte sich das haargenau so mit einem unserer Hunde zugetragen haben.
Wenn ich von Missständen bei Pferdehaltung informiert werde, was in etwa wöchentlich mindestens 1x geschieht, so kann ich leider nicht mehr tun als weiter zu leiten und Kontakte weiter geben. Wir können leider kein Pferd aufnehmen oder einstellen.
Als ich vor einer Woche diese schreckliche Nachricht von der Stute Shadow erhielt (es war wieder einmal spät abends als ich meine mails durchforstete), liefen mir unkontrolliert die Tränen und mit der Nachtruhe war es vorbei. Gibt es denn sowas ???? Was für eine Bestie Mensch kann da zusehen und ein Tier so brutal und herzlos behandeln und verkommen lassen ?? Ich hoffe nur, dass dieser Teufel aufs Härteste von Rechts wegen zur Rechenschaft gezogen und niemals wieder seines Lebens froh wird!!
Shadow hat ihre Qualen überstanden und dort, wo sie jetzt ist, wird sie bestimmt endlich Artgenossen, saftige Wiesen, immer frisches Heu und keine schmerzenden Wunden mehr haben.

Traurige Tierschicksale-Andere arme Seelen

Ich möchte auch allen meinen Freunden danken, die auf die Weiterleitung meiner Nachricht prompt reagiert haben. Shadow hatte bereits einige Fixplätze bei Tierfreunden gefunden, wenn ihre Kraft nur gereicht hätte oder wenn sie früher gerettet werden hätte können.
Es ist so wichtig niemals weg zu sehen! Solche armen Geschöpfe haben keine Chance wenn alle vorbeigehen und die Augen zumachen oder sich auf den nächsten verlassen! Jede Tierquälerei muß mit Nachdruck zur Anzeige gebracht werden. Und: man soll und muss einfach dahinter sein, dass wirklich etwas geschieht. Wenn nur einer einzigen armen Seele durch Aufmerksamkeit und Hartnäckigkeit geholfen werden kann, ist es jede Strapaze wert ....



Friday, 23.07.2010

Seit gestern abends lebt die zweijährige Pekinesen-Spitzmixhündin namens BLUE bei uns. Sie mußte aus beruflichen Gründen leider abgegeben werden. Der gestrige Tag oder vielmehr Abend hatte es ja wieder in sich und nach der Verabschiedung von Riva und Mara war ich über den kleinen, quirligen Neuzugang sehr froh. Die kleine Blue hat sich sofort an mich gehängt und verfolgt mich seitdem auf Schritt und Tritt. Adi und andere Besucher werden vorsichtshalber noch verbellt aber im Gegensatz zu gestern ist Blue heute bereits um vieles ruhiger und nicht mehr so extrem nervös. Die kleine Maus ist ein richtiger Klettermax und hat in ihrer ersten Panik sogar versucht unser Gartentor zu erklimmen - immerhin etwa 190 cm und die Hälfte davon hatte sie sogar geschafft. Blue kann überhaupt sehr hoch springen und schreckt auch nicht vor dem Fensterbrett zurück - ein richtiger Flummi ! Aber sehr, sehr anhänglich, verträglich, den Besuch im Katzenhaus mit Bravour gemeistert und ein entzückender Kleinhund, für den wir eine neue Familie brauchen !


Thursday, 22.07.2010

Es ist soweit !
Heute übersiedelte die entzückende Hundemama RIVA und ihr Welpenmädchen MARA haben endlich ein ganz eigenes Frauchen und einen wunderbaren Lebensplatz in Großenzersdorf gefunden. Schon damals, als Riva am 1. Mai mit ihren drei kleinen Welpen, direkt aus Nitra kommend, bei uns eingezogen ist, zeigte sich sehr bald wie absolut problemlos, genügsam und ungemein dankbar diese Hündin ist. RIVA war eine vorbildliche Hundemama und beschützt ihre kleine Mara bis heute wie ein Haftelmacher. Jeder, der Mara näher beäugen möchte (egal ob Zwei- oder Vierbeiner) muß erst die Riva-Hürde meistern *ggg*. Abgesehen von diesem enorm starken Mutterinstinkt ist Riva aber auch noch sehr verspielt und die kleine Mara geniesst die ausgiebigen Rangelspiele mit ihr sehr. Zwischen den beiden herrscht absolute Harmonie und eine sehr innige Beziehung. Aber auch Respekt und Mara kennt die Grenzen sehr genau. In den letzten Tagen scheint mir, hat sich die Beziehung noch mehr verstärkt und Riva selbst ist jetzt längst nicht mehr so introvertiert wie anfangs. Sie durfte die letzten Wochen sogar im Schlafzimmer nächtigen und folgt unserer täglichen "Einladung" stets mit einem dankbaren Schwanzwedeln und schwubs lag sie schon in ihrem Körbchen.
Wir alle, die Riva und Mara in den letzten Wochen kennen gelernt haben und in ihr "neues" Leben begleiten duften (Riva lebte ja offensichtlich früher als Kettenhund, was eine dicke Narbe rund um den Halsbereich zeigt), freuen uns unbeschreiblich für die beiden. Sie haben den besten und liebevollsten Platz, den man sich für seine Schützlinge nur wünschen kann und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen!

Mara kuschelt wie üblich bei Mama Riva


Wednesday, 21.07.2010

Leider immer noch keine wirkliche Spur von Molly. Es gibt fast täglich Hinweise und Anrufe aber leider noch keinen Erfolg wie wir ihn sich wünschen würden. Auch eine Einschaltung in der Krone-Tierecke brachte nichts, was uns aber nicht verwundern darf. Molly möchte einfach nicht gefunden werden. Zu sehr ist ihre Scheu und Angst nach wie vor vor den Menschen. Ihr letzter Aufenthaltsort sind die Wiener Hausberge Cobenzl bzw. Kahlenberg und wir können nur warten ....
Vor einigen Tagen übernahmen Renate und Karl den Dackelmixrüden MAXI aus der Obhut von Pflegemama Claudia. Claudia und Manfred haben jetzt sehr viel in ihrem Haus zu tun und über den Sommer auch immer wieder Gasthunde. Im Herbst dürfen wir dann wieder mit ihrer Hilfe rechnen und bis dahin bleibt mir nur wieder ein riesengroßes Dankeschön zu sagen für fünf Jahre ununterbrochene Unterstützung zum Wohle sehr vieler armer Seelen. DANKE !

Sunday, 18.07.2010

Es gibt Neues von Molly !! Sie wurde gesehen. Angela berichtete mir heute folgendes:
Ich habe heute in der Früh einen Anruf erhalten, dass ein Hund, auf den Mollys Beschreibung passt, gestern um 18:00 Uhr auf der Himmelstraße Richtung Cobenzl gesehen wurde.
Anlocken oder gar Einfangen ging nicht, da sofort versteckt und in den Wald gelaufen. Ich bin daraufhin von 6:00 bis 7:30 in dieser Gegend spazieren und suchen gegangen - habe aber nicht einmal eine Schwanzspitze gesehen. Wer weiß, wo sie bereits wieder ist?!?!
Kann sein, dass wir Molly neu einschätzen müssen. Die Scheu und Ängstlichkeit dürfte nur sein, wenn
Menschen dabei sind.

Wir werden wohl alle noch viel Geduld brauchen und einige unruhige Nächte verleben, bis wir Molly wieder in Sicherheit wissen.


Saturday, 17.07.2010

Ein ruhiger Sonntag sieht zwar anders aus, aber für einen Traumplatz für einen unserer liebsten Schützlinge habe ich sehr gerne eine Ausnahme gemacht *ggg*. Bereits vor einigen Tagen hatten wir Besuch einer sehr tierlieben Familie aus unserer Ortschaft und eigentlich sollte der süße Findlingskater aus Bad Dt.Altenburg namens "MOSES" wegen Kurzurlaubs erst morgen Montag übernommen werden. Allerdings war die Familie bereits heute mittags wieder im Lande und da wir keine liebevolle Minute in Einzelbetreuung für den lieben, etwas katzenscheuen Tigerkater, verlieren wollten, durfte er bereits heute mittags übersiedeln. Nur kurze Zeit später erhielten wir von Beate das erfreuliche Feedback, dass Moses bereits ausgestreckt auf dem Sofa Platz genommen hat und mit seinen neuen Dosis fest kuschelt. Bei uns hatte Moses sogar vor den Katzenbabies großen Respekt, konnte sich absolut nicht entfalten und fraß nur unter gutem Zureden. Da Moses als Fundkatze aufgegriffen wurde, wissen wir über sein Vorleben rein gar nichts. Es ist aber gewiss, dass Moses (er wird wahrscheinlich einen anderen Namen erhalten...) jetzt einen sehr liebevollen und passenden Einzelplatz hat und sich hoffentlich bald von den seelischen Strapazen erholt haben wird.

MOLLY ist in Grinzing entlaufen !!!
Als Angela und Barbara vergangenen Mittwoch mit allen Hunden im Pfarrgarten in der Grinzinger Strasse wie schon so oft spielten und etwas übten, wurde Molly (die bereits schon einige Male in demselben Gelände mit den anderen spielte und schon Vertrauen gefasst hatte) plötzlich panisch und lief davon. Obwohl das gesamte Gelände umzäunt ist, dürfte es Molly geschafft haben ein Schlupfloch zu finden. Angela ist seither täglich mindestens zweimal auf dem Gelände und sucht und sucht .... leider bisher vergebens.
Jeden Tag hoffte ich, eine positive Nachricht zu erhalten und heute ging es mir, aufgrund der gesunkenen Temperaturen endlich wieder soweit gut, und ich fuhr mit Monika zum Suchen. Die Angaben von Angela waren keineswegs übertrieben: ein absolut unwegsames, waldähnliches Gelände mit weiten Flächen von Bodendeckerbepflanzung, dichtem Gebüsch und somit tausende Möglichkeiten für Molly sich zu verstecken. So scheu wie wir Molly kennen, hätte es an ein Wunder gegrenzt, wenn sie auf mein Zurufen gehört hätte und leider sahen wir stundenlang nicht einen einzigen Hinweis. Wir müssen einfach abwarten und hoffen, dass wir Molly wieder bekommen. Angela und Barbara kamen dann auch und wir suchten noch einige Stunden weiter. Leider erfolglos. Es wurden in der ganzen Umgebung Suchplakate angebracht und einige Passanten in Hundebegleitung wurden ebenfalls bereits befragt.
Molly sitzt bestimmt in einem sicheren Versteck - sie hat durch verschiedene Katzenfütterungen in diesem Gebiet, sicher reichlich Nahrung und seit gestern auch genügend Wasser zur Verfügung. Ein befragter Tierkommunikator meinte, dass es Molly gut geht, sie ihre Freiheit (noch) geniesst und sie noch zu ängstlich ist, um sich zu zeigen. Darauf hätte ich persönlich auch getippt und ich bete, dass die Kommunikation so stimmt !


Friday, 16.07.2010

Diese extreme Hitze macht ja nicht nur mir massiv zu schaffen. Im Katzenhaus liegen die Zwerge in den allerunüblichsten Posen und werden immer länger und länger ....
Und auch unsere Fellnasen bewegen sich maximal von Wasserschüssel zu Wasserschüssel - ausser unsere beiden Ballnarren Berti und Gismo! Ich glaube sogar bei 50 Grad im Schatten würden die beiden ihre Bälle nicht aus den Mäulchen lassen. Ginge es nach den beiden, würden sie spielen bis sie der Hitzetod ereilt .... aber heute haben wir die beiden wasserscheuen Angsthasen überrumpelt und den Ball in die Hundepool-Muschel geworfen. Gismo ließ Berti artig den Vortritt und anfangs holte Berti sich den Ball nur mit einem leichten Pfotenschubs bis zur Schnauze und tauchte ihn dann hoch. Nach einigen Malen stand er dann schon kurzfristig mit beiden Beinen im Wasser und es machte fast den Anschein, als ob es ihm Spaß macht.
Heute durften wir zwei ganz tolle Familien in unserem Katzenhaus willkommen heißen:
Besonders erfreulich, dass das achtjährige Schmuse-Geschwisterpaar NAOMI und FIBY ein sehr liebevolles Zuhause in Klosterneuburg gefunden haben. Es gibt zwar einen Garten, aber die beiden werden nur im Haus leben oder maximal an der Katzenleine den Garten erkunden dürfen. Die beiden Katzendamen haben bei uns leider sehr abgebaut und speziell Fiby hat immer sehr nach meiner Anwesenheit gekräht. Gefressen haben beide die ersten Tage leider gar nicht und dann nur in meinem Beisein. Es war also sehr wichtig für die zwei, dass sie bald ein eigenes und wieder sehr liebevolles Zuhause beziehen dürfen - und heute war es glücklicherweise soweit !
Auch zwei Katzenbabies, die erst voriges Wochenende aus Mistelbach bei uns eingezogen sind, durften heute gemeinsam nach Wien übersiedeln.
Die beiden Katze und kleiner Kater haben, wenn sie erwachsen sind, dann auch einen Garten zur Verfügung.
Ich wünsche meinen lieben Schützlingen ein wunderschönes und langes Leben bei ihren lieben Familien !

Tuesday, 13.07.2010

bis Freitag, 16.7.2010
Wir haben bekanntlich bereits die ganze Woche 30-36 Grad im Schatten und ich bin kreislaufmäßig entsprechend im Keller angesiedelt. Absolut unfähig Produktives zu leisten, leicht benommen, immer etwas schwindelig und leider weder Fisch noch Fleisch - immer leicht übel. Ein absolut sch....... Feeling und die ärztliche Diagnose: Hitzekollaps und Krankenstand. Das hat gerade noch gefehlt ! Einziger Lichtblick, dass ab nächster Woche sich das Wetter wieder etwas normalisieren soll.


Monday, 12.07.2010

Dieser Eintrag gehört eigentlich zu vergangenen Samstag bzw. auch noch Sonntag. Es geht um die liebe drahthaarige Dackelmixhündin RIVA und ihr Welpenmädchen MARA aus Nitra. Für beide dieser aussergewöhnlich problemlosen und lieben Hündinnen hatte sich bisher absolut niemand interessiert. RIVA kam mit ihren drei Welpen am 1. Mai d.J. direkt aus dem Tierauffanglager Nitra zu uns und während BOSSI und ANNI schon seit langem schöne Plätze haben, hat selbst für das Welpenmädchen MARA sich nie jemand interessiert. Bis zum vergangenen Samstag !!!! Der erste Besuch war vormittags. Frau H. kam aus Baden angereist. Eine Dame in den besten Jahren auf der Suche nach einem problemlosen Hundsi. Sie blieb einige Minuten, schien nicht so begeistert, wie man das von Riva sein könnte und sollte, und verabschiedete sich dann mit den Worten, sie möchte sich noch zwei weitere Schützlinge beäugen. Gut so, kann ich jetzt im Nachhinein leicht sagen !!

Am frühen Nachmittag hatten wir, bzw. Riva, dann Besuch von Daniela und Philipp. Beide sehr, sehr tierliebend und nach längerer Besprechung schien auch alles für Riva U N D zugleich auch für Mara fest zu sein. Einziges Problem: man wird im Oktober/November von der Wohnung in ein Haus übersiedeln und bis dahin müssten die beiden noch bei uns bleiben. Daniela besitzt noch eine 13-jährige Katze, die sie sehr liebt und wir beschlossen daher, dass Riva den Nachmittag mit Daniela und Philipp in deren Wohnung in Dt.Wagram verbringt. Um zu sehen wie Jenny die Katze auf Riva und auch umgekehrt reagiert. Es verlief alles absolut ruhig, Riva legte sich mitten im Zimmer auf den Teppich und Jenny die Katze verfolgte alles, recht gelassen, vom erhöhten Sitz aus. Drei Stunden später brachten sie Riva wieder zurück und zu diesem Zeitpunkt vereinbarten wir noch, dass Daniela jede Woche von Freitag bis Sonntag abends Riva zu sich holen wollte. Die eigentliche Übernahme sollte dann erst nach dem Umzug ins neue Haus spätestens im November erfolgen. Philipp bekundete sein Interesse an der kleinen Mara und irgendwie würden die beiden dann wieder zusammen sein. So war das für den Moment einmal besprochen und obwohl mir nicht sehr wohl war, doch die Stelle gleich für zwei arme Nasen quasi für die nächsten 4-5 Monate "verstellt" zu haben, ist es mir doch sehr wichtig, dass diese beiden Hündinnen ein so liebes Zuhause bekommen. Aber dann kam der Abschied von Daniela und Philip und jetzt "schaltete" sich RIVA ein - so ganz nach der Devise: "der Mensch denkt und Riva lenkt!". Die beiden verabschiedeten sich durch die Garage und abgesehen davon, dass Riva in ganz ungewöhnlicher Manier kurz hinter Daniela herlief, sie legte sich abwartend vor die Garagentüre und schaute den beiden nach. Erst nach etwa einer Stunde kam sie dann wieder zu ihrem Stammplätzchen zurück und ich wurde schlagartig ratlos! Wenn Riva schon nach 3 Stunden sich derart anschliesst, wie wird es ihr ergehen, wenn sie für die nächsten Monate immer Freitag geholt und Sonntag wieder gebracht wird !?!?!? Das kann ihr nicht gut tun und das aus dieser Überlegung heraus resultierende Gespräch mußte mit Daniela sehr rasch erfolgen. Das war mir klar, denn Daniela hatte offensichtlich auch einen starken Draht zu Riva. Das alles geschah Samstag.
Am Sonntag vormittag erhielt ich dann einen Anruf einer sehr guten Bekannten und großen Tierfreundin aus unserer Vorheimat Großenzersdorf. Frau E. und ich kennen uns schon über 25 Jahre und auch Tochter Bettina hat vor 17 Jahren einen Rauhhaardackel BURSCHI von uns adoptiert, der mittlerweile haarlos aber noch immer gerne am Leben ist. Frau E. selbst hatte lange Jahre einen Spitzrüden von uns später dann noch einen zweiten sehr armen Rüden aus Spanien bei sich aufgenommen. Beide sind bereits über die Regenbogenbrücke gegangen und ein neuer Gefährte sollte ins Haus. Es war auch hier RIVA und ihre Charakterbeschreibung, die ins Auge stach und am frühen Nachmittag durfte ich mich über den Besuch von Frau E. bei uns freuen. Dieses Plätzchen wäre ebenfalls mehr als pipifein. Abgesehen von großer Tierliebe und Verständnis für die Vierbeiner, gibt es Haus mit Garten, rund-um-Betreuung und Übernahme bereits Ende Juli (wegen bereits gebuchtem Urlaub). Nach Rücksprache mit Bettina, die auch in Großenzersdorf lebt, wurde dann entschieden, Riva und Mara gemeinsam zu übernehmen. Ein wahrer Traumplatz für die beiden !

Es folgten dann für mich persönlich sehr schwere und auch beidseits tränenreiche Telefonate mit Daniela und Philipp in dem Bewußtsein, dass eine Entscheidung ganz allein im Interesse von Riva und Mara fallen musste. Aber bestimmt jeder Mensch, der einmal sein Herz an ein Tier verloren hat, so wie Daniela, wird ihre Enttäuschung nachvollziehen können und mein einziges Argument konnte nur sein, FÜR die beiden Hündinnen zu denken und zu entscheiden. Und so lief es dann auch. Glücklicherweise sieht Daniela das auch so und ich bin sehr froh über diese Bekanntschaft, die mit Sicherheit noch gemeinsam viel Gutes bewirken läßt. Daniela hat bereits vor dem ganzen Kuddelmuddel sozusagen ihre Hilfe angeboten, so wie es ihre Berufstätigkeit zuläßt. Und so wie ich diese Tierfreundin einschätze, werden wir uns oft sehen *ggg*.
Jetzt wo ich das einige Tage später niederschreibe, geht es mir sehr gut dabei, denn ich habe schon das Gefühl, dass alles so geschieht, wie es für unsere Schützlinge das Beste ist und kommen sollte und die entzückende RIVA und ihre Mara (mit der sie sich ausgesprochen gut versteht, zusammen spielt, ihr Grenzen setzt aber dann doch wieder putzt und wäscht wie eine Wilde, bis sie Kopf an Köpfchen einschlafen ...) werden bei Ute E. ein wunderschönes und behütetes Leben führen. Die Übergabe wird wie gesagt etwa Ende Juli erfolgen, je nach dem ob und wie lange Frau E. den geplanten Urlaub "durchhält" bzw. ihn überhaupt antritt *hihihi*. Ich freue mich riesig über diesen Ausgang und werde selbstverständlich weiter berichten, sobald es etwas Neues gibt.


Sunday, 11.07.2010

Ich freue mich wie ein Schneekönig über den Wahnsinnsbetrag von 458,- Euro, der heute auf unserem Spendenkonto eingegangen ist. Das ist der Erlös aus der Glückrad-Aktion anläßlich der Tullner Einkaufsnacht 2010, die Barbara Mayer ins Leben gerufen hat !!
Vielen, vielen Dank dass Du an unsere Tierschutzarbeit und unsere Schützlinge gedacht hast, für die Umsetzung im Alleingang und für diese tolle Hilfe (auch unser Tierarzt wird sich sehr freuen, wieder einmal ein Gerstel zu sehen *gg*).
Ich werde bestimmt einmal bei Familie Mayer in Tulln und ihrem Autohaus vorbei schauen - wer weiß, vielleicht ist ja mein nächstes Auto ein Suzuki !
"AUTOHAUS SUZUKI MAYER"


Meinen heutigen, kurzfristig eingeschobenen Urlaubstag verbrachte ich - ich muß schon sagen! - mehr als produktiv und ziemlich oft beim Tierarzt. Adi und ich waren abends sogar auf einen Sprung in Zwettl! Aber alles schön der Reihe nach *ggg*.
Vormittags hatte ich den Kastrationstermin für den kleinen Malteser Timmy bei Dr. Stanka eingeplant (daher eigentlich auch der Urlaubstag, obwohl bei 34 Grad es noch andere Dafürgründe gegeben hätte). Ich brachte den Süßen um 11.30 Uhr in die Ordination, blieb dabei bis er schlief und durfte ihn 1 1/2 Stunden später wieder abholen. Timmy´s Kastration war wichtig, da ein Hodensack in der Bauchhöhle lag und so etwas immer bei Zeiten operiert gehört. Eine Stunde später stand der kleine tapfere Zwerg schon wieder auf den Beinchen und schlabberte Wasser (kein Wunder bei der Affenhitze heute!). Also alles gut überstanden. Morgen wird dann noch der Venflon entfernt (der ja immer für eventuelle Notfälle gesetzt wird) und in 14 Tagen dann die Nahtentfernung, dann ist Timmy fertig.
Bereits am vergangenen Samstag erhielt ich einen Anruf von Frau Cz. aus dem Bezirk Zwettl mit einer sehr traurigen Nachricht. Am 19.4.2003 übernahm die liebe Seniorin eine Lhasa Apso-Hündin LUCY aus unserer Obhut und leider verstarb LUCY im Februar d.J. 13-jährig. Bis jetzt brauchte Frau Cz. um wieder für einen Gefährten bereit zu sein, aber es sollte ein älteres, kleines und zugängliches Hundsi sein. Immerhin war sie die problemlose und schon sehr ruhige LUCY gewöhnt und ist selbst auch kein Teenie mehr, wie sie selbst humorvoll sagte. Während ich also so die bekannten Tierschutzseiten im Internet durchstöberte, erreichte mich gestern kurz vor Mitternacht ein Hilferuf aus Wien. Ein 11jähriger Malteserrüde BOBBY wird durch den Tod seine Frauchens herrenlos und man fragte, ob ich Rat wüßte oder helfen könnte. Einige Telefonate heute vormittag später und heute gegen 16.30 traf Familie W. aus Wien mit dem kleinen Bobby bei uns in Reyersdorf ein. Dr. Stanka hat den kleinen dann noch gründlich durchgecheckt, ein Herzröntgen gemacht (da das Herzerl etwas auffiel) die Impfung aufgefrischt, entfloht und somit hatten wir einen ärztlichen Befund (in Bobby´s Fall gottlob unbedenklich aber man kann vorbeugend das Herz etwas unterstützen), was bei einer grauen Schnautze für die Nachbesitzer meines Erachtens nach, sehr wichtig ist.
Nachdem Adi dann heimkam, geschwind etwas futterte, machten wir uns mit Bobby auf die Reise nach Unterwaltenreith, kurz vor Zwettl. 2 Stunden = 130km später (gegen 22.00 Uhr) wurden wir schon sehnsüchtig erwartet - Frau Cz. stand schon mit einer Nachbarin auf der einsamen Straße - und die Freude war riesengroß. Der sehr jugendlich und munter wirkende BOBBY gefiel sofort und lag wenig später auch bereits unter dem Tisch zu Frauchen´s Füßen. Wir verliessen die beiden dann gegen 23.00 Uhr und waren um 1.30 Uhr (nach einem mitternächtlichen McDonald-Imbiss) wieder zuhause. Eine sehr glückliche Fügung hatte die beiden Senioren zusammen geführt. Eine wirklich schöne Sache !

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