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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Saturday, 10.07.2010

Es gibt wieder Neuigkeiten von unserem (ehemaligen) Sorgenkind MOLLY. Nach dem enormen Schock mit Ronny sind solche Nachrichten für mich und uns alle nicht nur sehr erfreulich sondern sehr, sehr wichtig.


Liebe Brigitte !
Eine Woche ist vorüber - und Molly hat alle Herzen erobert !
Sogar Balduin, mein Jagdterrier, benimmt sich bereits wie ein großer Bruder. Anbei einige Fotos von unserer "Meute" - beim Spaziergang entlang dem Marchfeldkanal. Die Brücke war Molly noch zu unsicher, da "durfte" ich sie tragen ;-)))
Sie genießt es, gebürstet zu werden; hat sich problemlos ein neues Geschirr anlegen lassen und kommt mir ab und zu bereits schwanzwedelnd entgegen gelaufen. Wenn sie der eigene Mut überrascht, zieht sie sich wieder ein wenig zurück - aber meist siegt bereits die Neugierde!
Molly wird ihr neues zu Hause - wenn es nach mir geht - nicht mehr tauschen müssen; vielen Dank für Eure Vorarbeit!
Sobald sie sich gefestigt hat, werden wir Euch besuchen kommen.
Also bis bald !!
LG, Angela


Friday, 09.07.2010

Es war heute früh einer dieser unwahrscheinlich schlimmen Momente, die uns alle, die den kleinen Zwergpinscherrüden RONNY kannten und seinem lieben Wesen entsprechend sofort ins Herz geschlossen hatten, sehr mitgenommen hat. Allen voran natürlich die liebevolle Pflegemama von Ronny, die dieses Unglück selbst nicht fassen konnte. Gestern noch tollte der kleine Hundemann (er war erst etwa 2 Jahre jung) noch ausgelassen und vergnügt mit einigen Hundekumpels durch den Garten und heute ......
Es war Herzversagen und dagegen sind wir leider alle machtlos.
Wir hätten Ronny so gerne einen wunderschönen Lebensplatz bei verantwortungsvollen Tierfreunden beschert, jetzt ist das einzige, das wir noch tun können, für ihn eine kleine Kerze zur Erinnerung
anzuzünden. UNVERGESSEN.

Heute zogen wieder vier Katzenkinder aus Mistelbach bei uns ein. Eine streunende Katze schüttete im Haus von Herrn O. aus, kam aber kurze Zeit darauf nicht mehr wieder und so mußten die vier Kleinen von Hand aufgezogen werden. Bestimmt keine leichte Aufgabe aber jetzt sind die vier wohlgenährte und stramme Katzenwelpen und kamen heute in unsere Obhut. Jetzt ist allerdings unser Katzenhaus mehr als voll und die nächsten Schützlinge können erst nachrücken, wenn sich wieder einmal ein (oder es könnten auch gerne mehrere) verantwortungsvolle Katzenfreunde sehen lassen würden.

Tuesday, 06.07.2010

Unser wunderschöner und jetzt schon viel mehr zugänglicher Siamesenkater SAMMY ist heute in ein sehr liebes und seinen Bedürfnissen optimal angepasstes Zuhause übersiedelt. Ich kenne Frau Hanni W. schon seit vielen Jahren als bodenständige und äußerst kompetente Person. Wir lernten uns damals kennen, als Hanni noch hauptberuflich im WTV beschäftigt war und irgendwie liefen wir uns immer wieder einmal über den Weg. Sei es bei der kleinen Weihnachtsfeier von Tierarzt Alibegovic oder bei einem der vielen Tier-events. Heute morgen reagierte Hanni auf das Inserat von Sammy, da ihre Frau Mama eine Expertin und große Liebhaberin der Siamesenrasse ist und durch den kürzlichen Tod eines Gefährten jetzt ihre Katze sehr einsam ist. Hanni und Mama kamen also spät abends noch um Sammy kennen zu lernen und die Entscheidung war recht schnell getroffen. Jetzt folgte noch ein mehrminütiger Hasch-mich-Ringelreia-Tanz von mir und Sammy und schliesslich hatte ich doch wieder gewonnen und war er dann doch bald sicher verstaut und es ging ab ins neue Zuhause in den dritten Bezirk. Sammy wird einen begrünten Innenhof und sehr viele Freiheiten geniessen dürfen, ohne aber so ein richtiger Streuner zu sein. Ein reiner Wohnungsplatz wäre für ihn bestimmt nicht befriedigend gewesen und ein typischer Freilaufplatz war mir wieder nicht soooo recht. Die jetzige Situation ist total passend und ganz abgesehen von diesem Vorteil, hätte Sammy keinen besseren und liebevolleren Platz finden können!


Dieser süße, kleinwüchsige Malteserrüde sollte gestern eingeschläfert werden !
Wäre es nach dem Wunsch der Schwiegertochter der sterbenden Hundehalterin gegangen, würde Timmy jetzt nicht frech, lustig, verspielt und sehr lebensfroh herum springen!
Echt schrill solche Leute, aber bei unserem Tierarzt Mag. Stanka gottlob chancenlos.
Den Grund für die beabsichtigte "Entsorgung" konnte ich mittlerweile auch so in etwa eruieren: obwohl sich die erwachsene Tochter !!!! schon vor Tagen (offensichtlich mit einer gewissen Vorahnung) bereit erklärte, den Malteserrüden zu übernehmen, bekam die Mutter offenbar Panik wegen der nicht mehr vorhandenen Betreuung druch die todkranke Seniorin.
Weiters wurde der Tierarzt auf einen Analtumor hingewiesen, wobei aber die folgende Untersuchung ergab, dass nur die Analdrüse zu entleeren war. Sie meinte auch, dass Timmy 5 Jahre alt wäre, die Tochter schwört aber, dass er nur 2 1/2 Jahre jung ist.

TIMMY hat sich sofort allerbestens in unser Rudel eingefügt, ist vergnügt, sehr anhänglich, versteht sich auch mit Katzen und einfach nur putzig und lieb. Auf dem Foto liegt er neben mir auf der Küchenbank und schlunzt, während ich beim Computer sitze. Dr. Stanka wird Timmy in den nächsten Tagen kastrieren, impfen und auch chippen und dann steht der Suche nach wirklich verantwortungsvollen, liebevollen Tierfreunden nichts mehr im Wege.




Monday, 05.07.2010

Es gibt seit heute die ersten Nachrichten von Angela und ihrer Molly:


Liebe Brigitte !
Molly geht es recht gut. Sie läuft bereits in unserem Firmengarten herum, frisst mittlerweile brav und hat bereits 1x Schwimmen und 1x Bad im Planschbecken absolviert.Gestern war ich mit Barbara und Smauri und Örlek im Wienerwald spazieren. Molly ist fast eine Stunde mitgelaufen - brav an der Leine neben mir.
Das Einsteigen in die Transportbox (für das Auto) geht von alleine. Unsere Wohnung hat sie bereits zur Gänze kontrolliert. Natürlich ist sie noch sehr schreckhaft und vorsichtig. Aber wenn ich sie locke, traut sie sich schon immer schneller heraus. Ihr Platz unter meinem Schreibtisch im Betrieb ist geschützt, aber doch nicht ganz versteckt. So bekommt sie alles um sie herum mit, hört die Geräusche und fühlt sich trotzdem sicher.
Sobald ich das Ende der Leine in die Hand nehme, hüpft sie von selber heraus und folgt mir in den Garten.
Auch der Kontakt zu meiner Familie ist sehr gut abgelaufen. Ich habe alle angewiesen, zwar mit Molly zu plaudern, aber sich nicht zu ihr hinunter zu bücken. Das schreckt sie noch zu sehr.
Mein Jagdterrier muss sich an die neue Situation noch etwas gewöhnen. Leider hatten wir bereits zwei Reibereien aus Eifersucht. Aber ich hoffe doch, dass sich das mit der Zeit geben wird.
Molly hat es ihm nicht übel genommen, denn sie läuft auf ihn zu und an ihm vorbei, als wäre Nichts geschehen.
Anbei ein Foto vom Platzerl im Betrieb. Weitere Fotos folgen.
Alles Liebe und bis bald, Angela


Von Nelly, der süßen Labradorhündin, die auf Umwegen zu ihrer jetzigen Familie kam, und ihrer Tochter Candy (die beiden Familien sind ja miteinander befreundet) habe ich eine liebe Nachricht und auch supertolle Fotos von einem Schwimmtag an der Alten Donau erhalten. Die Fotos sind auf: HUNDEFAMILIE NELLY zu sehen.

Sunday, 04.07.2010

Bei Renate und Karl in Ebreichsdorf dürfen in Zukunft nicht nur Hunde sondern auch Katzenschützlinge vorübergehend unterkommen. Allroundtalent Karli hat im Obergeschoß ein eigenes Katzenzimmer pipifein hergerichtet und heute sind bereits die ersten beiden Samtpfoten eingezogen.

Die beiden getigerten Hauskater PAULI (ca. 3 Jahre, da ein ehemaliger Findling) und XANDI (4 Jahre) wurden schweren Herzens von ihrer Familie abgegeben, da eine berufsbedingte Übersiedlung nach Abu Dhabi bevorsteht und man den Tieren diese Strapaze nicht zumuten wollte. Das Foto zeigt die beiden Katerchen beim vorsichtigen Ausstieg aus den Transportern schon im neuen Katzenzimmer.
Sie können sich hier als (momentan noch) die einzigen "Gäste" voll entfalten und werden bestimmt nicht lange die einzigen bleiben !


Saturday, 03.07.2010

Heute verbrachte ich wirklich seit sehr langer Zeit den ersten "besuchsfreien" und "notfallfreien" Sonntag im Kreise meiner Familie und meiner Tiere. Es war ein sehr heisser, wunderschöner Sommertag und ich habe die kleine Pause wirklich sehr genossen und so richtig die Seele aufgetankt. Dank meiner Freundin Monika, die sich wieder einmal mehr im Katzenhaus als ausserhalb aufhielt *ggg*, hatte ich auch hier nichts zu besorgen und es war einfach nur schön. Ein bisserl garteln, mit den Hunden spielen (soweit die hohen Temperaturen es zuliessen) und im Schatten ausruhen. Irgendwie ein Gefühl wie Urlaub und ich möchte mich nochmals bei allen Menschen bedanken, die mir diese kleine Auszeit von Herzen gönnen und mich in der Umsetzung bestärken. Egal ob telefonisch oder in Form von berührenden und mitfühlenden Nachrichten. Euch allen ein riesen DANKESCHÖN - schön zu wissen, dass ich nicht alleine auf weiter Flur stehe.

Friday, 02.07.2010

Da sag nochmals einer, dass positive Gedanken keine Kraft hätten !! Es geht wieder aufwärts - und wie es aufwärts geht ....
Heute verliessen uns gleich drei !!!! wirkliche Langzeitschützlinge in absolut tolle, passende und sehr, sehr liebevolle Hände. Es ist unglaublich und ich könnte Luftsprünge und Purzelbäume gleichzeitig machen!

Als Shadow (geboren am 24.4.2009) zu seiner ersten Pflegemama Daniela kam, war er im Welpenalter und in Belgrad gerade noch den brutalen Hundefängern - und damit einem sehr ungewissen Schicksal - entkommen. Vor einigen Wochen übersiedelte er dann in seine zweite Pflegefamilie zu Renate und Karl und seit heute hat er endlich seine ganz eigene Familie! Und: im Herbst wird mit der Ausbildung zum Rettungshund beim Bundesheer begonnen. Gemäß verschiedener fachkundiger Beurteilungen hat Shadow nebst einem verträglich und sehr problemlosen und lieben Charakter auch noch die allerbesten Voraussetzungen für eine solche verantwortungsvolle und durchaus fordernde Aufgabe. Und seine neue Familie (er wird jetzt in Korneuburg mit einem weiteren Artgenossen und zwei Katzen im Haushalt leben) bzw. sein Herrchen wird mit Shaddy diese Ausbildung im Herbst starten. Wir werden ganz sicher auf dem Laufenden gehalten und wünschen diesem Goldschatz und seiner neuen Familie alles erdenklich Gute und viel Glück und Spaß zusammen und viel Erfolg in der Schule !

Die hübsche, etwa sechsjährige getigerte Katzendame MISCHKA befand sich bereits mehrere Monate auf unserer Vermittlungsseite ohne jegliche Resonanz. Und endlich ist es soweit: Auch für sie ergab sich heute ein vortrefflicher und sehr liebevoller Einzelplatz bei Frau H. aus Wien. Yvonne brachte ihren Langzeitschützling, wie immer ganz überpünktlich, und Mischka wurde gleich in die Hände ihres neuen Frauerls gegeben. Sie wird bestimmt einige Tage zur Umgewöhnung benötigen und wir hoffen, dass Mischka sich bald wohlfühlt und die Geduld ihres Frauchens nicht sehr lange auf die Probe stellt.


Das die kleine, schüchterne Terriermixhündin MOLLY aus Nitra noch v o r dem süßen und anhänglichen Welpenmädchen Mara und einigen anderen problemloseren Schützlingen ein eigenes Zuhause finden würde, hätte wohl niemand (der den schwarzen Punkt in der Landschaft, wenn fremde Personen zu Besuch kamen, staunend verfolgte) angenommen. Aber heute hat für den kleinen Angsthasen, der schon sooooo viel in den letzten Monaten "geschafft" hat (jetzt nahm sie sogar schon die Leckerlis ganz vorsichtig direkt von meiner Hand!) ein neues Leben bei Angela und dem Terriermixrüden Balduin begonnen.

Angela ist übrigens eine gute Freundin von Barbara, die vor einigen Monaten den geschundenen Pudelrüden ARTI bei sich aufgenommen hatte. Arti war heute natürlich auch mit zu Besuch bei uns und er hat sich zu einem richtigen Wonneproppen mit lustigen und glücklichen runden Kulleraugen, gemausert, der sein Frauchen über alles liebt!
Angela lernte Molly bereits vor einigen Wochen flüchtig kennen und war von ihrem Schicksal mehr als betroffen. Da Molly jetzt nach langer Zeit immer noch kein Zuhause gefunden hatte, sah Angela das als Zeichen und wollte sich heute nochmals eingehender mit ihr befassen. Nachdem wir das positive Verhalten von Balduin, Molly gegenüber und umgekehrt, einige Zeit beobachtet hatten und die sehr hundeerfahrene Barbara sehr zuversichtlich ist, mußte Molly erst einmal "eingefangen" werden. Kein leichtes Unterfangen, denn angreifen wollte sie sich noch niemals gerne lassen. Als Angela dann die Situation, dass Molly unter der Gartenbank döste, gekonnt ausnutzte und sie am Brustgeschirr zu fassen versuchte, erntete sie leider eine kleine Bisswunde. Molly wirbelte unter der Gartenbank um ihre eigene Achse aber Angela liess nicht los. Eine Minute später saß Molly dann mit weit aufgerissenen, angstvollen Augen auf Angela´s Schoß und erst nach einiger Zeit wurde sie etwas entspannter. Der Heimtransport erfolgte dann sicherheitshalber in einer geeigneten Transportbox und jetzt heisst es nur noch: Geduld haben. Und diese Tugend besitzt Angela durchaus und auch eine mordsgroße Portion Tierliebe.
Da Angela und Barbara sehr viel mitsammen mit ihren Fellnasen unternehmen, wird auch Molly bestimmt nicht unter Langeweile leiden. Tagsüber ist sie mit im Büro des eigenen Betriebes, hat also ihr Frauerl und Balduin immer um sich, aber auch genügend Rückzugsmöglichkeiten. Angela hat an wirklich alles gedacht und ich kann mich nur tausendmal bedanken und kann die ersten Rückmeldungen kaum erwarten. Viel Glück und viel Lebensfreude kleine Molly - du hast einen Solosechser-Platz ergattert, der dich bestimmt für alles Erlittene entschädigen wird.

Thursday, 01.07.2010

Seitdem Jason wieder in der Obhut seiner Familie ist, telefonieren wir täglich mitsammen und der kleine Schlawiner steht unter ständiger Kontrolle !! Obwohl sich Jason absolut lammfromm benimmt und mehr auf dem Schoß als in seinem Körbchen zubringt, traut man dem Frieden noch nicht so ganz und möchte auf Nummer sicher gehen. Erst nachdem sichergestellt ist, dass Jason auf Zurufe wieder herkommt und sich anleinen läßt, darf er leinenlos die Gegend erkunden. Bis dahin bleibt er auf der langen Longe sozusagen. Aber alle sind überglücklich mit dem Zwerg und ich bin sehr froh, dass er in so besorgten und liebevollen Händen ist.

Tuesday, 29.06.2010

Familie Mayer aus Tulln an der Donau ist eine sehr tierliebende Familie, die bereits zwei Hunden aus unserer Obhut ein neues Zuhause gegeben haben. Barbara im Jahre 2003 und die Eltern dann 2006. Ich habe mich sehr über Barbara´s Angebot gefreut, da sie anlässlich der Tullner Einkaufsnacht 2010 in Ihrem "AUTOHAUS SUZUKI MAYER" als zusätzliche Attraktion ein Glücksrad aufstellt und den Reinerlös unserer Tierschutzgruppe zukommen lassen möchte.
Informationen über diesen Event kann man auf: TULLNER EINKAUFSNACHT 2010 AM DONNERSTAG, DEN 1. JULI 2010 nachlesen und ich habe seit dem Wochenende schon sehr fleissig die Werbetrommel gerührt!

Liebe Barbara:
Ich bedanke mich im Namen unserer Tiere sehr herzlich für diese tolle Idee und freundliche Unterstützung!! VIELEN DANK !

Monday, 28.06.2010

JASON IST ENDLICH DAHEIM !!!

Endlich, nach knapp 3 Stunden 20km/h-Verfolgungungsjagd kreuz und quer durch das verträumte Mühlleiten, saß Jason auf meinem, mittlerweile von Gelsenstichen maltretiertem Arm und gab Küsschen, ganz so als ob er sich bedanken wollte.
Aber schön langsam und der Reihe nach, ist wirklich erwähnenswert die Story!

Da Jason ja bereits bei Renate und auch bei uns anfangs Schwierigkeiten hatte aus Ängstlichkeit ins Haus zu kommen, hofften wir alle, dass er doch zumindest bei seiner neuen Familie nach einiger Zeit wieder freiwillig auf das Grundstück kommen wird. Das tat er ja auch, nur leider immer unbemerkt und nachdem die Futterschüssel leer war, ging er wieder auf Lepschi. Die ganze Zeit über blieb er aber in unmittelbarer Nähe.
Als ich heute abend in Mühlleiten eintraf, wurde ich bereits von der gesamten Familie erwartet.
Ich war schwer beeindruckt, wie ausbruchsicher der Garten mittlerweile gemacht wurde. Das erste Gartentor stand offen und das zweite Türl wurde mit einem Strick bis zur Eingangstüre versehen, damit sofort zugegezogen werden konnte, wenn Jason sich dem eigens eingerichtetem Futterplatz näherte. Die Futter- und Wasserschüssel waren erhöht platziert, damit sicher war, dass Jason und nicht die Igel zum Fresschen kamen und zwischen Vorgarten und Garagenabfahrt waren Paletten mit Schraubzwingen aufgestellt, damit der Lauser nicht in diese Richtung entwischen konnte. Als das blieb aber, obwohl die Familie die letzte Nacht schlaflos verbrachte und auf der Lauer lag, leider ergebnislos. Es war also schon Montag sehr klar, dass ich mich da einschalten musste bzw. wollte und als bis heute nachmittag keine Entwarnung kam, machte ich mich also auf die Socken.
Herr R. stieg bei mir zu und wir begannen unsere Suchaktion. Mühlleiten ist eine wunderschöne, sehr idyllische Ortschaft, weit weg von der stark befahrenenen Bundesstraße nach Großenzersdorf bzw. Orth/Donau und hier wird wirklich noch Nachbarschaft gelebt und geschätzt. Hier kennt jeder jeden. Und sehr viele kennen mittlerweile auch Jason. Und so wurden wir von einem Nachbarn zum nächsten gelotst, denn sehr viele Freunde von Familie R. waren sowieso schon unterrichtet und in einigen Gärten war der kleine Ausreisser ja auch schon zu Besuch und durchaus bekannt. Nur einfangen konnte ihn leider bis dato niemand.
Endlich, nach der x-ten Runde und teilweise auch quer-feld-ein, sahen wir ihn dann gemütlich über den begrünten Hauptplatz spazieren. Ein Aufschrei ging durch´s Auto *ggg*. Als ich ihn aus einer Entfernung von etwa 20-30 Metern beim Namen rief, reagierte Jason sofort, drehte sich zu mir, wartete ab und sobald ich mich bewegte, bewegte er sich auch. Aber leider in die entgegen gesetzte Richtung. So ging das etwa eine Stunde und dann verloren wir ihn nach einem Hauseck wieder aus den Augen. Jetzt dürfte er in einen Kartoffelacker gelaufen sein um etwas auszuruhen und war für mehr als eine halbe Stunde wie vom Erdboden verschluckt.
Es war schon weit nach 20.00 Uhr als Herr R. und ich immer noch durch die Ortschaft kurvten und da war Jason plötzlich wieder. Und zwar in einem eingezäunten Grundstück (übrigens neben dem Kartoffelacker) mit einer begrünten offenen Einfahrt, vor der ein selbst gebastelter 4m langer Zaun lag. Während ich das ca. 800m2 große Grundstück, bewaffnet mit einer Handvoll Leckerlis, betrat, schloss Herr R. den Zaun und ab nun durfte berechtigte Zuversicht aufkommen. Jason hätte nur noch über den einmetrigen Zaun springen können, um mir zu entwischen. Er war unglaublich aufgeregt, bellte mich an, während ich hockerlnd im gelsenverseuchten Gras mit Leckerlis um mich warf. Durch meine Schritte im halbhohen Gras aufgescheucht, rund um mich Millionen von Gelsen !!! Ich bewegte mich also in der Hocke auf Jason zu und plötzlich geschah etwas wunderbares: er blieb stehen, roch an meiner ausgestreckten Hand, kam auf mich zu und stellte sich mit seinen Vorderbeinen auf meine Oberschenkel. Ich durfte ihn hochnehmen und unter permanentem Geschlecke rannte ich zum Auto zurück - denn jetzt erst merkte ich die Gelsenstiche. Echt Wahnsinn !!!
Die Freude bei der Familie war echt übergroß und es war echt rührend die erleichterten und glücklichen Gesichter zu sehen. Nachdem meine Gelsenstiche mit Franzbranntwein erfolgreich behandelt wurden, verliess ich Jason und seine Familie und nicht nur ich war ungeheuer erleichtert und sehr, sehr froh über den glücklichen Ausgang und das Jason jetzt endlich in extrem liebevollen Händen sein darf. Die kommenden Tage wird der süße Angsthase ausnahmslos an der Leine (auch im Garten) unterwegs sein. Nach unseren Erfahrungen mit ihm, wird er dann aber keinen Millimeter mehr von seinen Leutchen weglaufen.

Sunday, 27.06.2010

Seit gestern sind wir alle in großer Sorge um den kleinen Jason. Er nutzte gestern nachmittag beim Nachhausekommen einen günstigen Moment um aus dem Auto zu entwischen und geistert seither in unmittelbarer Hausnähe in Mühlleiten durch die Gegend. Er wird immer wieder gesehen, leerte auch die Futterschüssel, die die besorgte Familie in den Garten stellte und auch heute nachmittag kam er wieder in den Garten, flitzte aber sofort wieder weg. Es ist ein Jammer zu sehen, wie sehr sich der arme Hund immer noch vor "neuen" Menschen fürchtet. Vergangenen Freitag bei uns in Reyersdorf verhielt er sich genauso und Samstag saß er dann schon zufrieden auf meinem Schoß und von Angst keine Spur. Aber bei uns kam er aus dem Garten nicht hinaus und in Mühlleiten gibt es doch noch einige Schlupflöcher rund um das große Anwesen. Wir hoffen alle sehr, dass er bis morgen endlich bis zum Haus kommt, Herr R. hat auch bereits die Gartentüre so "vernetzt", dass er sie zuziehen kann, sobald Jason im Garten sein Fresschen geniesst. Hoffentlich klappt das morgen, damit ich wieder ruhiger sein kann !

Im Moment muss ich ehrlich sagen, durchlebe ich ein echt schlimmes seelisches Tief und eine Sinnkrise vom Feinsten. Ich kann mich sehr glücklich schätzen eine super Familie und tolle Freunde zu haben, denen ich die Hucke vollheulen kann und die mir zuhören und vielleicht ist es auch hilfreich, alles Belastende einmal nieder zu schreiben - dazu soll ein Tagebuch ja gut sein.
Zu viel Negatives ist einfach in den letzten Wochen und Monaten geschehen. Zu viel ist schief oder gar nicht gelaufen und zu vieles unerledigt und nicht realisiert liegen geblieben. Einfach aus Zeitmangel, arbeiten und denken bis zur Erschöpfung um dann doch ohne Ergebnis dazustehen. Für einen Perfektionisten wie ich einer bin, eine sehr belastende und erdrückende Situation, aus welcher ich in der Vergangenheit aber immer wieder aus eigener Kraft wieder heraus kam. Irgendwie ging es immer weiter. Oft wußte ich nicht wie es zu schaffen war, aber es ging doch ! Dieses Gefühl verspüre ich leider schon seit langem nicht mehr. Im Gegenteil. Jeden Morgen, wenn andere Menschen wahrscheinlich noch gemütlich frühstücken, empfinde ich bereits als Kampf gegen die Zeit und schon nach dem Aufwachen erhalte ich nur zu oft bereits SMS oder Nachrichten auf der Mailbox, die nichts Gutes verheißen. Es gibt seit langer, langer Zeit schon keinen Ruhetag, kein Wochenende und einfach keinen Moment mehr, wo nicht Tiere bzw. deren Nöte mein Leben und Denken bestimmen. Ich liebe Tiere wirklich sehr und möchte bis an mein Lebensende bedürftigen Tieren helfen, nur weiß ich leider nicht mehr, ob ich mit den Menschen weiterhin zurecht komme. Kein Unbeteiligter kann sich vorstellen, wieviele und welche Anrufe mich täglich erreichen und mit welchen ignoranten und verantwortungslosen Leuten ich tagtäglich zwangsläufig mehrmals zu tun habe. Jedes einzelne Telefonat färbt irgendwie ab. Hinter jeder noch so wahnwitzigen Anfrage und hinter jeder Bitte um Problemlösung steht ein hilfloses Geschöpf und als mich gestern ein Mann aus der Steiermark anrief weil er die polizeiliche Auflage erhielt, seinen achtjährigen Schäferhund SOFORT weg zu geben (er springt andauernd über den Zaun und belästigt die Nachbarn) sah ich eben diesen armen Hund vor mir und heulte mir die Augen aus dem Kopf, weil ich nicht helfen konnte. Auf meine Bitte hin, den Hund doch im Auge zu behalten und eventuell im Haus zu lassen, wenn man nicht zuhause ist, kam nur ein: "....das ist beschlossene Sache, das Viech muß weg !!!" Ich packe einfach diese Leute nicht mehr und konnte ich solche idiotischen Aussagen früher wegstecken, so gelingt mir das heute immer schlechter.
Ich habe das Gefühl, dass meine seelischen aber auch körperlichen Kräfte immer mehr schwinden und mein geistiger Tatendrang eilt dem Durchsetzungsvermögen massiv voran. Echt ein sch..... Gefühl, dem ich aber wohl oder übel Rechnung tragen muß. Das spüre ich irgendwie immer deutlicher und dass macht zusätzlich grantig!
Gestern Sonntag bat mich eine junge Mutter mit Kleinkind abends noch wegen einer erwachsenen Katze "vorbeischauen" zu dürfen. Im Interesse unserer Schützlinge lud ich die Dame also noch ein. Sie war ganz entzückt (oder tat zumindest so) und versprach heute Montag abends nochmals zu kommen, um eine unserer älteren Katzendamen zu adoptieren. Sie kam nicht und hatte noch nicht einmal den Anstand abzusagen. Natürlich weiß diese Frau nicht, dass ich früher aus dem Büro heimfuhr und ich bis 22.00 Uhr auf Nadeln saß. Hat mich so ein Verhalten (und das kam ja öfter vor als nicht vor) früher nur wenig aus der Fassung gebracht, ist es heute anders. Ich habe das schmerzhafte und sehr ungute Gefühl wertvolle Zeit vergeudet zu haben, habe einen Spaziergang mit unseren Hunden meinem Mann alleine überlassen müssen, nur weil ich auf diese unzuverlässige Person wartete. Das Problem liegt also absolut nicht bei der Betreuung der Tiere, sondern bei den Leuten mit denen man im Zuge der Tierschutzarbeit zu tun hat. Natürlich gibt es auch sehr viele ganz tolle Tierfreunde nur leider ist die Waagschale bei weitem nicht ausgewogen.
Bisher wurden von unserer kleinen Tierschutzgruppe jährlich im Durchschnitt der letzten 10 Jahre betrachtet, 90 bis 130 Hunde und nocheinmal so viele Katzen betreut, versorgt und bestens weiter vermittelt. Durch den Wegfall von gleich zwei und wahrscheinlich noch einer dritten sehr zuverlässigen Pflegestelle, werde ich nach 20 Jahren wirklich sehr harter und durchaus disziplinierter Tierschutzarbeit (anders ist das gar nicht machbar) in Kürze mehr oder weniger wieder alleine dastehen. Back to the roots sozusagen - wen wir nicht in unserer Familie betreuen können, denen kann auch nicht geholfen werden. Und mehr als permanent 8-9 Hunde und etwa 20 Katzen sind einfach bei Vollzeit-Berufstätigkeit nicht machbar. Ich muss und möchte mich um meine Schützlinge kümmern können, füttern alleine reicht bei weitem nicht, jeder einzelne hat ein Recht auf ein wenig Zuwendung und Streicheleinheiten. Aber woher die Zeit nehmen ? Eine Situation, die mir die Tränen in die Augen treibt und angesichts der masslos vielen bedürftigen Tiere einfach nur sehr, sehr traurig macht. Für meine Familie, Freunde und für meine Tiere muss ich versuchen mich etwas abzugrenzen, was bestimmt leichter gesagt als getan ist. Die erste diesbezügliche Maßnahme habe ich allerdings heute getroffen und ich denke es muß machbar sein, dass ich zumindest einen Tag pro Woche für Interessenten, aber auch für Notfälle nicht erreichbar bin. Ich brauche einen Tag einfach für mich (und da kommt nur der Sonntag in Frage), meine Lieben und auch für meine Tiere, um die ganze Woche bei Kräften zu bleiben und werde bzw. muss daher versuchen am Sonntag nicht mehr für Tierschutzanliegen zur Verfügung zu stehen. Vielleicht hilft dieses Erste-Hilfe-Paket mir, wieder positiver an alles heran zu gehen. Denn eines steht ausser Frage: meine momentane negative Einstellung bremst und blockiert mich und unsere Tierschutzarbeit ungemein und ist höchstwahrscheinlich auch der Grund dafür, dass so viel im Moment aus dem Ruder läuft und einfach nicht funktionieren will. In meiner Familie, meinen Freunden und sehr, sehr vielen Tierliebhabern - und natürlich bei meinen geliebten Tieren (egal ob unsere eigenen oder unsere Gäste) finde ich zum Glück immer einen enormen Rückhalt und wenn ich etwas zurück schraube wird vielleicht umso mehr wieder gelingen und besser laufen. Ich wünsche es mir so sehr, denn ich liebe meine Arbeit und versuche mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln und kleinen Verbesserungsschritten zu verhindern, dass ich die Freude gänzlich verliere und mich endgültig zurückziehen muss. Denn freudlose Arbeit macht krank und das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen!

Saturday, 26.06.2010

Vielleicht erkennt jemand diesen kleinen Zwergpinscher wieder. Er wurde im Matzener Wald am vergangenen Donnerstag (24.6.2010) ausgesetzt aufgefunden und weit und breit ist seither kein Besitzer zu sehen oder zu hören. Der kleine Rüde ist ca. 1-2 Jahre jung, eher ein bissler hektisch unterwegs, was aber für diese Rasse nicht wirklich aussergewöhnlich ist, und verträgt sich mit unserer restlichen Meute sehr gut. Wird er den Hundedamen zu lästig, räumt er zwar kräftig ab, vertrollt sich aber sofort reumütig. Wir haben ihn SUNNY getauft, er ist nicht gechipt und sonstige Papiere hatte er natürlich auch keine umgehängt. Ich habe den Zwerg auch auf unserer Seite unter "zugelaufene Tiere" inseriert - vielleicht erkennt ihn ja jemand. Hunde auszusetzen ist ja zum Glück kein Kavaliersdelikt mehr, sondern seit geraumer Zeit eine echte Straftat (was sonst !?!?!) - es wäre mir ein persönliches Vergnügen, diesen "Menschen" kennen zu lernen, der einem hilflosen Wesen das antut!

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BELLA lebt fortan in Velm-Götzendorf

und ihre Schwester STELLA übersiedelte nach Brandlaben bei St.Pölten

Bis auf den armen Findling SUNNY war es ein überaus erfolgreicher, wenn auch sehr anstrenger, Sonntag für unsere Schützlinge. Pflegemama Renate und Tochter Yvonne brachten pünktlich um 13.00 die kleine Hundefamilie SINA und bald darauf trafen auch die beiden Familien für Stella und Bella ein. Es sind sehr liebevolle und verantwortungsvolle Tierfreunde und wir freuen uns für die beiden Zuckerschnuten ! Sie haben beide großes Glück !
SINA blieb dann auch gleich bei uns, sodass Renate sich voll und ganz um die Übersiedlung von Yvonne kümmern kann. Renate und ihre Familie werden jetzt einmal über den Sommer als Pflegeplatz pausieren, bis alle privaten Dinge erledigt sind und ich kann mich nur tausendmal für die liebe Hilfe und bereitwillige Unterstützung im Namen unserer Schützlinge bei Renate, Christoph und Yvonne bedanken !! Durch die liebevolle Pflege wurden aus den beiden Würmchen Bella und Stella wunderschöne und gesunde Welpen und Mama Sina hatte einen supertollen Einstieg in ein normales Familienleben, das sie ja vorher nicht kannte.
DANKE, DANKE, DANKE für Alles und ich hoffe, ihr könnt später wieder mithelfen!



Friday, 25.06.2010

Zwei unserer Katzenkinder, das graue Tigerl und ein schwarzes Mädel wurden heute von Agnes E. aus Wien adoptiert. Die beiden werden als Wohnungskatzen weiterhin ihr Unwesen treiben *ggg* und bestimmt noch viel Freude und Spaß bereiten.
Die restliche Rasselbande hält uns alle (Claudia, Monika und mich) ja sehr auf Trab aber zum Glück sind jetzt alle bestens drauf - auch wenn zweimal täglich eine Generalsanierung des Katzenhauses von Nöten ist - und bei bester Gesundheit.


Thursday, 24.06.2010

Gestern war Pflegemama Renate mit ihrem Schützling JASON beim Kastrieren und seit heute morgen ist er schon wieder ganz "der Alte" und behauptet sich in Rowdi-Manier gegenüber Renate´s Papirüden Billy. Wir mussten daher entscheiden, dass JASON zu mir übersiedelt und so brachte Karl den kleinen Frechsdachs am frühen Nachmittag zu mir ins Büro. Während ich noch vor mich hin arbeitete, meldete sich eine Familie aus Mühlleiten bei Großenzersdorf ein zweites Mal (die Herrschaften riefen bereits gestern an) und wir vereinbarten einen Termin für heute abend in Mühlleiten. Ausser einer echt anstrengenden Gelseninvasion, vor der wir schleunigst ins Haus flüchten mussten, war es eines der schönsten Erlebnisse seit langem. ENDLICH hatte dieser süße Hundebub seine Familie gefunden und wären nicht noch zwei private Termine angestanden, hätte Jason gleich dableiben dürfen. Völlig zerstochen von den Gelsen, aber dennoch mehr als überglücklich, trat ich eine Stunde später mit Jason im Gepäck die Heimreise an, durfte ihm aber schon erzählen, dass wir endlich, nach 8 Monaten !!! einen supertollen Platz im märchenhaften Mühlleiten gefunden haben und er am Sonntag übersiedeln darf.

Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch an Renate und Karl, die immer wieder notwendige Tierarztbesuche für mich erledigen und ohne wenn und aber helfen !
Ihr seid toll, vielen, vielen Dank !

Wednesday, 23.06.2010

Trotz Gedränge im Katzenhaus wollte ich heute einen Notfallkater und seine Retterin aus Hainburg nicht abweisen. Frau S. brachte abends einen etwa 2jährigen braun getigerten Kater vorbei, der in Hainburg herrenlos aufgegriffen wurde, dann einige Tage beim Tierarzt verbrachte und für den sonst weit und breit keine Aufnahmemöglichkeit bestand.
Update: 28.6.:Ursprünglich wurde der hübsche Kater mit dem kugelrunden Gesichtchen MOSES getauft und nachdem er die ersten beiden Tage es vorzog, hinter dem Sofa die Lage zu beäugen, durften wir ihn am Wochenende darauf schon streicheln. Ganz geheuer ist ihm das zwar noch nicht, aber er liess es geschehen. Fotos folgen, sobald ich wieder zum Luftschnappen kommen *ggg*.

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