Unser Tagebuch
Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so unwahrscheinlich sie auch klingen mögen ! | ![]() |
Friday, 21.05.2010




Wednesday, 19.05.2010

Nur zwei Häuser weiter von uns befindet sich eine Tierarztpraxis und das gesamte Team, allen voran Mag.Hannes Stanka und Mag. Olivia Zankel, sowie Tierärztin Kristina sind total zuvorkommend, Tag und Nacht für unsere Zwerge da und, was besonders zeit- und nervensparend ist, unsere Hundefamilien und auch die Katzen werden bei uns Zuhause untersucht, geimpft und gechipt. Die erste Hundefamilie, die in den Genuss der stressfreien "Hausvisite" kam, war Labradorhündin Nelly und ihre Kleinen. Nelly und Amy sind schon so lange bei uns, dass heute bereits der zweite Teil der Grundimmunisierung erfolgte und danach verließ uns Nelly (sie wird fortan SANDY gerufen werden) zusammen mit ihrer Familie in ihr neues Zuhause. Nach der durchlebten Odyssee, die dieser Goldschatz auf vier Pfötchen die letzten Wochen durchlebt hat, ist sie jetzt endlich angekommen und dieser Platz passt 100%ig !
Beim gesamten Team der Tierarztpraxis Reyersdorf möchte ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die liebevolle und gute Betreuung unserer Schützlinge bedanken ! Sie wissen ja: geht es unseren Tieren gut, geht es uns auch gut *hihi*! Also ein Doppel-Danke von uns allen !

Friday, 14.05.2010
Einfach unglaublich ! Dieser, etwa 3 Monate junge offenbar reinrassige drollige Pekinesenbub wurde heute auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums in Gänserndorf von einer Tierfreundin aufgegriffen und zu unserem Tierarzt Mag. Stanka gebracht, der wiederum uns verständigte. Der kleine Wicht lief kreuz und quer, völlig konfus zwischen den geparkten Autos umher und obwohl Alexandra einige Zeit zuwartete, gab es absolut niemanden, der sich als Besitzer des Welpen zu erkennen gab. Eine echte Sauerei wieder einmal und seit heute nachmittag lebt der süße Zwerg nun bei uns und wurde von NELLY auch sofort liebevoll in die Mangel genommen.
Alexandra´s Tochter Bianca hat den Kleinen GINO getauft und dabei werden wir auch bleiben. | ![]() |
Thursday, 13.05.2010
![]() | Eigentlich wollte Claudia P. heute wegen dem weiß-grauen Schmuser SIMBA zu uns kommen, doch dann war es doch der cremefarbene etwa einjährige ROSSI aus Nitra, der sie nicht mehr aus den Pfoten ließ. Nachdem Rossi etwa eine Woche nach dem Einzug bei uns erst so richtig auftaute, entwickelte er sich Tag für Tag mehr zum Megaschmuser. Kein Wunder, dass Claudia schwach wurde und so war es also Rossi (der ab jetzt SIMBA heissen wird) der heute in eine katzensichere Wohnung im 15. Bezirk zu Claudia, Kater Maxi und Hündin Chiara übersiedelte. Auch Claudia kennt uns und unsere Tierschutzarbeit seit dem Jahre 2007 und nachdem die Katzedame Phoebe leider altersbedingt verstorben ist, bin ich sehr froh, dass der liebe Rossi jetzt bei Claudia leben darf. |

Wednesday, 12.05.2010


Dann lebt bei Dani immer noch der süße Dackelmixrüde JASON. Für ihn gab es zwar eine Interessentin. Die Herrschaften kamen insgesamt zwei oder dreimal zu Dani, machten Spaziergänge, nahmen das Kind mit und alles passte hervorragend. Am Vortag der Übernahme dann ein Anruf mit der Mitteilung, dass sich durch verschiedenen Umstände jetzt alles verändert hat und die Adoption von Jason hat sich erledigt. Pasta Punkt und lange Gesichter bei uns !


Und da lebt auch noch unser Langzeitschützling SHADDOW für den leider ein sehr guter Platz in Salzburg geplatzt ist, weil dann doch ein armer Hund aus dem dortigen Tierheim verständlicherweise vorgezogen wurde. Also heisst es auch für Shaddow weitersuchen ....
Und last not least lebt nach wie vor glücklich und zufrieden auch die 18-jährige JULIE in dieser liebevollen Pflegestelle. Julie wird ja klarerweise nicht mehr vermittelt und erfreut sich ihres Lebens. Die kleinen Wehwehchen steckt sie tapfer weg und wackelt nach wie vor jedem Besucher freudig entgegen !




Hundemama RIVA mit ihren drei Welpen ANNI, MARA und BOSSI. Diesem Trio kann man beim Wachsen zusehen. Sie sind schon mehr breit als hoch und einen guten Kopf größer als vor zwei Wochen, nur die Beinchen bleiben kurz *hihi*.
Dann unser scheues Terriermixweibchen MOLLY, die immer noch eine große Scheu fremden Menschen gegenüber an den Tag legt.
Unseren Senior FELIX (der übrigens am Dienstag wieder einen schicken Kurzhaarschnitt durch Sabine verpasst bekommen hat) werden wir übrigens NICHT mehr vermitteln. Er hat sich wirklich sehr gut eingelebt, seine Herzmedikamente tun ihm sehr gut nur manchmal hat er starke Gelenksschmerzen und braucht auch dagegen Medikamente. Also gesund ist der süße Pekinesenopa nicht mehr aber lustig drauf und den Garten liebt er sowieso über alles. Abgesehen davon, dass ein so alter Hund (Felix ist 1996 geboren) nicht mehr so leicht einen Platz findet, ist es auch sehr fraglich ob sich sein Gesundheitszustand durch eine Weitergabe nicht rapide verschechtern würde. Felix wird also bei uns bleiben bis zu seinem letzten Atemzug und wir hoffen sehr, dass wir ihn noch lange bei uns haben dürfen.
Also mit unseren eigenen Fellis BERTI, JESSY und mittlerweile auch GISMO sind es, wenn ich richtig zähle, momentan insgesamt 11 Hundefellnasen und im Katzenhaus sind 10 Samtpfoten.
Wie ich sagte: es wuselt *ggg*
Tuesday, 11.05.2010
Wieder ist ein betagter ehemaliger Schützling von uns über die Regenbogenbrücke gegangen und hat einem anderen bedürfigen Artgenossen ein freies Plätzchen beschert. Der brave Seniorrüde MIJOU kam am 22. Juli 2006 zu seinem Herrchen in den 2. Bezirk und verstarb leider in der letzten Woche. Ich kenne diese Familie bereits seit vielen Jahren, Herrn Otto W. genau seit 26. Februar 1995! Damals war Enkeltochter Sandra noch ein Teenie (sie adoptierte im Jahre 2000 den Perkater Nikki aus unserer Obhut) und dieser Tage organisierte sie für ihren Opa einen neuen Gefährten.
Etwas skeptisch natürlich als ich ihr den 11-jährigen NIKKI erst einmal verbal für Opa vorstellte, aber als die Familie dann heute bei Pflegemama Renate in Ebreichsdorf vorstellig wurde, war die Freude und gegenseitige Sympathie groß. Der süße Zwerg Nikki lebt also seit heute bei Herrn W. und (ein kleiner Vorteil von verspäteten Tagebucheinträgen!) und die zwei Senioren haben sich bereits aneinander gewöhnt und Herrchen und Nikki sind happy und kuscheln bereits! | ![]() |
Monday, 10.05.2010
![]() | Noch sieht der zwangsläufig massiv geschorene süße Katermann Lucky etwas - na sagen wir mal untypisch aus -, aber seinem entzückenden Wesen konnten sich schon einige Besucher unseres Katzenhauses in den letzten Tagen nur schwer entziehen. Für Katja E. und ihren Lebenspartner, beide ausgesprochene "Katzennarren" (5 Katzen teilen ihr geräumiges Zuhause Einfamilienhaus mit den beiden Zweibeinern) gab es aber kein Entrinnen *ggg*. Lucky bezierste Katja ganz gekonnnt und heute fand die Übersiedlung nach Strasshof statt. Lucky´s Verträglichkeit wurde ja durch das Zusammenleben mit unseren übrigen Schützlingen erprobt, jetzt müssen nur noch Katja´s Samtpfoten den "Neuen" akzeptieren, dann steht einem gottvollen Katzenleben nichts mehr im Wege.
Alles Gute euch beiden mit Euren Samtis !!! |
Sunday, 09.05.2010


Darunter war auch ein ganz toller Gästebucheintrag von Ilvie, um den es mir speziell leid tut ! Ich würde mich über eine Wiederholung wirklich sehr freuen !! Ilvies Einträge sind immer sehr bereichernd.

Ganz schön harter Toback gleich mit Anwalt zu drohen, aber offenbar kennt man sich aus mit solchen Dingen wie Audioaufzeichnung und dergleichen. Leider hat Herr Christoph aber noch keinen Blick auf unseren Schutzvertrag geworfen, denn darin ist ausdrücklich eine Weitergabe unserer Schützlinge an Dritte untersagt. Das das Verkaufsinserat auf willhaben.at ausgedruckt und zu den Akten gelegt wurde, versteht sich von selbst. Und das man mich nicht erreicht hätte kann nur darin liegen, dass man es nicht versucht oder eine falsche Nummer gewählt hatte - also ist sowieso eine glatte Lüge. Am Freitag 30.4. nachmittag habe ich zum letzten Mal mit Herrn MM telefoniert und da war er noch voller Begeisterung für Nelly. Von Allergie oder Erstickungsanfällen von einem Familienmitglied kein Piep! Und nur wenige Stunden (am 1.5.) darauf wurde dann das Inserat zum Verkauf auf dem Marktplatz von willhaben.at entdeckt. Zum Glück !
Ich denke, ich kann einer Klage also eher gelassen entgegen sehen! Ganz im Gegenteil, laut Schutzvertrag wäre eine Klage unsererseits wegen Vertragsbruch durchaus möglich, aber auch das kann "Christoph" ja nicht wissen, weil er den Schutzvertrag offenbar nicht kennt.
Abgesehen von all dem Schrott mit Rufmord und dergleichen, bin ich unendlich sauer auf diese Leute. Es sind nicht die über 500 gefahrenen Kilometer, eine fast schlaflose Nacht und viel verschwendete Zeit, die ich mit wesentlich wichtigeren Dingen besetzen hätte müssen, es sind vielmehr die schuldbewußten Gedanken, was ich dieser sensiblen und treuherzigen Hündin mit dieser totalen Fehlentscheidung beinahe angetan hätte. Nelly wollte ja zwei Tage nach der Übernahme überhaupt nichts zu sich nehmen und trauerte offenbar genauso stark wie wir. Trotzdem hat das diese Leute nicht abgeschreckt diesen Schritt zu machen und wer weiß, wo dieser Traumhund dann noch gelandet wäre ...! Ich will mich da gar nicht mehr so vertiefen, sonst dreht´s mir sowieso den Magen noch mehr um. Anzunehmen ist natürlich, dass Nelly nicht die erste und auch nicht die letzte derartige herzlose "Aktion" dieser Leute war und ist und meine Kollegen und Mitstreiter in der Tierschutzszene mögen bitte vorsichtig sein. Mir ist schon bewußt, dass man in niemanden hineinschauen kann, aber auch aus diesem Fehler habe ich gelernt ...
Sunday, 02.05.2010



Es geht konkret um unseren Schützling NELLY. Sie lebt ja seit dem 22. April in einer Familie in Weng in der Steiermark und bis letzten Freitag waren wir auch täglich telefonisch in Kontakt. Alles superbestens, voll Freude und Nelly frisst und spielt und versteht sich mit allem und jedem. Na prima !
Aber bereits am Samstag, den 1.Mai hat Herr M.M. in Willhaben.at Nelly zum Verkauf angeboten, da angeblich ein Allergiefall in der Familie (die Freundin seines 14-jährigen Sohnes hat 3x geniest !!!) aufgetreten ist. "Den Schutzvertrag habe man sich nicht detailliert durchgelesen und da eine Schutzgebühr bezahlt wurde, nahm man an, dass der Hund ohnehin Eigentum wäre und damit auch weiter verkauft werden dürfte." So blödsinnig einfach lautete die Rechtfertigung dieser Leute. Fazit von der traurigen Geschichte: keine Vorkontrolle (liebe Margot, danke trotzdem für den Besuch dort...) und auch stundenlange Gespräche können uns niemals 100%ig sicher machen - ein sch..... Gefühl !!!!
Um es vorweg zu nehmen: ich fuhr selbstverständlich sofort nach Büroschluß, begleitet von meiner Tochter Yvonne, kurz nach 19.00 Uhr bei strömendem Regen von Wien los ins ferne Liezen (ca. 230 kg eine Strecke) und war um 1.30 Uhr morgens todmüde und fast schon erschöpft - aber mit unserer Nelly im Kombi ! - wieder zuhause angekommen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten für die erwiesene Hilfestellung auf das allerherzlichste bedanken:
--> Frau B., die so aufmerksam war und der wir es eigentlich verdanken, dass Nelly jetzt wieder in unserer Obhut ist !!!
--> Der Administrator von Willhaben.at hat sofort das Inserat auf passiv gesetzt, nachdem ich den Sachverhalt per mail gemeldet hatte !
--> Frau Wagner vom Gemeindeamt in Weng gab mir total freundlich und verständnisvoll Auskunft und verwies mich an Herrn Rollinger von der nächst gelegenen Polizeistation in Admont.
--> Herr Rollinger konnte zwar Nelly nicht sofort abholen, wie ich mir das naiverweise vorgestellt hatte, er bot mir aber jedwede Unterstützung bei der Abnahme vor Ort an, sollte es zu Problemen kommen.
--> Herr Nagl und seine Kollegin vom Tierheim in Trieben sicherten auch ihre Unterstützung zu und gaben mir den Kontakt vom Amtstierarzt in Liezen. Herr Nagl hat sogar am nächsten Tag sich telefonisch nach dem Ausgang der Abholung bei mir erkundigt !
--> Dr. Gruber, der Amttierarzt (es gibt sie also doch noch die tierfreundlichen und sehr kooperativen Amtstierärzte ....), der diesen schwer angeschlagenen Berufsstand in einem ganz anderen und sehr positiven Licht erscheinen liess, hätte sofort einen Kollegen nach Weng geschickt. Dies war aber nicht nötig, da ich mich am späten Nachmittag (nachdem endlich das Telefon von Markus und Kornelia wieder offen war) einigen konnte Nelly persönlich noch am selben Tag zu holen.
--> und last but not least war da auch noch Tierschützerin Andrea, die mir von Anna Luckmann empfohlen wurde. Andrea lebt in Liezen und wir waren bis zu meiner Heimfahrt spät abends fast stündlich in Kontakt. Hat sehr gut getan und beruhigt in ihr eine verständnisvolle "Verbündete" zu haben.
Alle haben mir geduldig zugehört und bestimmt auch das möglichst Mögliche unternommen. Die Stunden bis ich Nelly wieder umärmeln konnte, waren die angespanntesten seit langem und was ich den Leuten erzählt habe (nachdem Nelly im Auto bei mir saß) möchte ich hier nicht wiedergeben.
Saturday, 01.05.2010
gestern hatten wir Besuch von Claudia & Michael V. aus Gänserndorf Süd und ihrer süßen kleinen Skippy (bei uns Hexi). Nicht wieder zu erkennen die kleine Maus. Keine Spur mehr von Verstecken und ich war sehr beeindruckt wie gut Skippy auf Kommandos hört. Skippy ist glücklich und Claudia und ihre Familie auch, das ist zu sehen und zu spüren.
Zitat einer email Nachricht von Claudia: Skippy wird von tag zu tag „schlimmer“ *gg*-sie hält uns alle auf Trab… sie ist soooooo lieb und aufgeweckt…. Wünsche noch einen schönen Tag…. Ganz liebe Grüße (post kontrolliert bei uns auch schon Skippy | ![]() |
![]() | Auch die herzige schwarz-braune kleine SISSY wurde heute von einer sehr lieben Jungfamilie aus dem fernen Lenzing adoptiert und wird bei Eugenia und ihrem Lebenspartner es sicher sehr schön haben. Eigentlich kamen die Leutchen wegen der kleinen schwarz-weißen Lissy, aber Klein-Sissy hat sich ganz einfach und ziemlich keck in ihr Herz gekuschelt. Super genial!
Dank der liebevollen Betreuung in ihrer Pflegestelle wurde aus der kleinen Sissy ein offenes, sehr kuscheliges und freundliches Hundemädchen. Fast stubenrein, sehr gut sozialisiert und glänzend gepflegt wie ein Speckschwarterl *gg*. Danke, Danke, Danke ! |
Friday, 30.04.2010
![]() Sina mit ihren 4-Tage-jungen Zwergen |
![]() die dankbare Dackelmixhündin RIVA und ... |
![]() ..Riva´s drei wuscheligen Wonneproppen ! |
Gleich zwei Notfälle aus Nitra mußten dringend versorgt werden. Zum einen die kleinwüchsige Dackelmixhündin SINA mit zwei Welpen, die nicht älter als 4 Tage sind und zum anderen die hellbraune, drahthaarige kleinwüchsige Mixhündin RIVA mit drei Hundekindern im Alter von maximal 4 Wochen.
Das Platzangebot in unseren Pflegefamilien ist ja durch das Ausscheiden von Daniela mehr als beschnitten und triste aber zum Glück ergab sich pardout heute ein super Platz für die kleine schwarz-weiße LISSY und somit ist Renate etwas entlastet. LISSY wird im 22. Bezirk bei Familie R. leben und ein wohl behüteter und sehr geliebter Gefährte sein. Lissy wurde von Renate und Christoph gebracht und mit ihr zusammen auch die zuckersüße kleine SISSY, für die sich merkwürdigerweise nicht ein einziger Interessent bisher meldete.
Renate und Christoph willigten sofort ein, eine Hundemama zu übernehmen, dafür blieb dann Sissy bei uns in Reyersdorf. Da aber der Hundetransport von Birgit und Sascha von der Nitrahilfe erst wieder sehr spät abends eintraf, hatten wir wenigstens einmal etwas Zeit in der lauen Nacht auf der Terrasse ein bisserl zu plauschen. Auch nicht alltäglich bei uns aber in diesem Fall machbar.
Gegen 23.00 Uhr trafen die fleissigen Transporteure dann ein und die beiden Hundefamilien wurden einquartiert. Sina und ihre beiden ganz kleinen Welpen leben seither bei Renate und Christoph und der eigenen Hündin Ari und Riva und ihre drei Zwergerl bei uns.
Fotos der beiden Hundefamilien sind bereits hier auf:
Hundefamilie SINA und Hundefamilie RIVA zu bewundern.
Ebenfalls aus Nitra kamen auch zwei sehr arme Samtpfoten mit. Ein rot getigerter junger Kater, den ich ROSSI nennen werde und eine grau-weiß getigerte weibliche Katze, die ich MARA nenne. Beide bereits kastriert, anfangs nicht unbedingt bedingungslos zutraulich aber seeeeehr neugierig.

Saturday, 24.04.2010

Das gleiche geschieht jetzt bei Hexi und mir bleibt nur mich 1000fach zu bedanken. Zu bedanken für die Geduld und das Mitgefühl mit diesem Tier, das ja nicht grundlos solche Ängste allen fremden Menschen gegenüber zeigt. Da muß ja was gar nicht schönes geschehen sein, damit ein Welpe so fremdelt und bei jeder Konfrontation mit Menschen so vorsichtig ist. Bei Hexi´s Mama LUCY, die ja jetzt schon 3 Wochen bei unserer Freundin Vera lebt, war es haargenau so. LUCY war bei uns nur versteckt und einige Stunden bei Vera die Verwandlung um 180 Grade. Allein, ohne andere Hunde, vollste Beachtung und doch nicht bedrängt werden. Das dürfte es ausmachen.
Vielen, vielen herzlichen Dank und ich sende alle meine guten Wünsche nach Gänserndorf-Süd !!
Friday, 23.04.2010
![]() | Es gibt nur sehr wenige solcher Tierfreunde wie Frau V. aus Gänserndorf-Süd. Sie zeigte enorm viel Geduld, kroch mit mir auf dem Küchenboden umher und lockte fast zwei Stunden den kleinen Angsthasen HEXI mit allen Verführungskünsten - umsonst! Erst als wir gemeinsam die schwere Küchen-Eckbank verschoben haben, bekam ich die sonst so freche und kecke kleine Maus zu fassen und konnte sie Frau V. in die Arme legen. Dann draussen im Garten hat Hexilein zwar mit Amy gespielt, Gräser gezupft und war fast so wie immer (einen sechsten Sinn haben ja diese Geschöpfe, dass ich immer wieder ins Staunen gerate...) - nur Anfassen war wieder nicht drin. Gegen 13.30 Uhr verliess uns Frau V. und ich muß gestehen so ganz sicher war ich mir nicht, ob sie nicht vielleicht doch "abspringt". Wir vereinbarten nochmals ein Treffen am Abend mit der ganzen Familie und ich war gespannt wie ein Regenschirm.
Ganz verlässlich gegen 20.00 Uhr (früher war ich leider nicht zuhause) trafen sie dann wirklich ein und wieder mußte Adi die kleine Hexi hervorholen. Jetzt verpassten wir ihr ein kleines Brustgeschirr und eine leichte Textilleine (um gegebenenfalls draufsteigen zu können) und stellten Hexi auf der Terrasse ab. Und da stand sie nun. Regungslos, irritiert, Rute verschwunden - einfach ängstlich und verloren. Nachdem der sechsjährige Marco dann Platz nahm und wir ihm Hexi auf den Schoß legten, entspannte sie sich aber recht rasch und nach etwas mehr als einer Stunde trat die kleine Maus die kurze Reise nach Gänserndorf-Süd an. Wir alle sind sehr, sehr neugierig wie Hexi sich "daheim" tun wird und wir werden morgen mehr wissen. |

Kornelia und Markus sind natürlich genauso besorgt und wir wollten bis morgen noch zuwarten. Einige Stunden später kam dann die erlösende SMS, dass Nelly gerade mit dem Nachbarshund (den Markus extra eingeladen hatte ... sehr gscheit`!) zu spielen beginnt und auch schon ein paar Bissen und Wasser zu sich genommen hat. Ich wünsche der lieben Hündin so sehr, dass sie ihre Trauer bald überwunden hat. Nelly ist etwas ganz Besonderes an Liebe, Güte, Verträglichkeit und ihre braunen treuen Augen haben sich unauslöschlich in meine Seele gebrannt.
Markus hat versprochen ganz bald Fotos und Videos zu machen und darauf freuen wir uns schon wirklich sehr.
Thursday, 22.04.2010


--> die beige-grau CANDY heißt jetzt LINA und lebt in Klosterneuburg,
--> die schwarze DOLLY heißt jetzt MIETZI und lebt in einer Arztfamilie in Eggenburg,
--> die schwarze ELLA blieb bei ihrem Namen und ist seit 19. April in Dürnkrut zuhause,
--> BECA, die beige hübsche Maus ist im 23. Bezirk in Wien bei Monika J. und Familie
--> einzig die beige, süße AMY ist noch immer in unserer Obhut, da sie mit Gerold im Büro mit gewesen wäre, das aber nicht funktionierte, weil ein Arbeitskollege eine massive Allergie entwickelt hat. Ganz schweren Herzens haben Gerold und Brigitta die kleine Maus wieder zu uns gebracht und momentan tobt sie mit der kleinen Hexi ausgelassen durch die Botanik.
--> der Goldschatz NELLY, die Hundemama der fünf Welpen, ist heute nach Hallein in ihre neue Familie übersiedelt und der Abschied fiel mir unermesslich schwer. Ich hätte absolut über eine Adoption nachgedacht, hätten wir nicht mittlerweile schon 4 Fellnasen, wobei unsere Senioren FELIX und JESSY jeden Tag mehr Aufmerksam brauchen und auch bekommen. Nelly ist einfach ein junger Hund, der gefordert werden soll und dafür fehlt bei uns ja bekanntlich die Zeit. Also habe ich mich, nachdem ich den Autolichtern und dem Goldschatz mit Tränen in den Augen nachsah, damit getröstet, dass NELLY es bestimmt sehr schön haben wird !

--> der süße grau-weiß-getigerte junger Schmusekater CHARLY hat bei Stefanie B. in Perchtoldsdorf endlich seinen Platz als "Schalkater rund um den Hals" gefunden. Stefanie kam eigentlich mit Gerold und Brigitta als Begleitperson mit und war dann für lange, lange Zeit im Katzenhaus beschäftigt. Der süße Charly hat sich so sehr ins Herz geschnurrt, dass Stefanie lieber Allergiemedikamente einnimmt, als auf diesen lieben Mitbewohner zu verzichten.
--> Dann ist da noch die schwarz-weiße, eher scheue Jungkatze CARLITA, die wir bereits monatelang erfolglos in der Vermittlung hatten. Am 20. April hat es dann endlich geklappt und Yvonne Neumann durfte ihren Schützling in die Hände der sehr tierlieben Diana E. aus Leobersdorf geben. Bei Diana lebt bereits ein einjähriges kastriertes Katzenmädchen, dass durch den plötzlichen Tod des Geschwisterchens masslos traurig war. Geplant war es absolut nicht, aber auch die Katzennärrin Diana hatte gegen den Charme des 12-jährigen schwarzen Petri keine Chance. Nach einigem Beratschlagen und Durchdenken der Situation wurde dann auch Petri sicher verfrachtet und er war es auch, der sofort in der neuen Umgebung sich wie zuhause gefühlt hat. Carlita hingegen wird noch einige Tage brauchen um die Umstellung zu bewältigen.
Thursday, 15.04.2010

Adi selbst war und ist nach einem mehrtägigen Spitalsaufenthalt auch noch nicht ganz auf der Höhe und obwohl wir alles gemeinsam und eigentlich rund-um-die-Uhr putzten und versorgten waren es für uns beide regelmäßige 18 Stunden-Tage. Mindestens!
Trotzdem mußte noch Zeit für unzählige Telefonate gefunden werden, denn der Andrang auf Nelly´s Welpen war mehr als groß. Überflüssig zu erwähnen, dass von den etwa 60-70 Interessenten wieder nur ein Händchen voll in nähere Betrachtung kam, aber dennoch mußte telefoniert werden, dass die Akkus heiß liefen.
Ab morgen erwarten wir dann ganz liebe Familien aus allen Winkeln und Ecken von Niederösterreich und nach dem kommenden Wochenende wird sich hoffentlich nicht nur die Wetterlage entspannt haben !

