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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Sunday, 11.04.2010

Renate besuchte am Wochenende mit ihrem Schützling SHADDY die Hundeschule und der intelligente Hundemann bekam jede Menge Komplimente. Der Hundetrainer meinte ernsthaft, dass Shaddy absolut das Zeug für eine Ausbildung zum Rettungshund hätte und Renate ist schwer am Überlegen mit ihm die Schulbank zu drücken. In Shaddy steckt also allerhand positiven Potenzial und Dank Daniela´s Vorarbeit während der letzten Betreuungsmonate und der exzellenten Sozialisierung wird aus Shaddy vielleicht sogar einmal ein richtiger Lebensretter !
Wir werden natürlich weiter berichten !

Ein kleiner Nachtrag aus unserem Katzenhaus: am vergangenen Mittwoch brachte mein Schwager wieder einmal einen aus einer Delogierung übrig gebliebenen Kater. Es ist ein Perserkater namens Lucky, er ist 7 Jahre alt und hatte kein Fell sondern einen Filzteppich am ganzen Körper. Die Hauptknödel konnte ich mit der Schere entfernen - Lucky war mehr als geduldig - aber die Filzplatte über den ganzen Körper mußte dann unser Tierarzt Dr. Stanka mit einer Schurmaschine beseitigen. Die Bilder von Lucky sagen mehr als 1000 Worte *heul*. Dieses arme Tier hatte bestimmt noch niemals im Leben eine kosmetische Behandlung genossen oder auch nur an einer Bürste gerochen und saß während meiner Knoten- und Kotbrockenentfernung still da und gurrte mich an. Lucky ist ein sehr lieber und dankbarer Kater und kommt im Katzenhaus mit all den anderen Mietzen problemlos aus.


Saturday, 10.04.2010


Groooooße Aufregung!
Heute um 1.30 Uhr nachts traf Ilka, eine emsige Nitrahelferin mit der kleinen Hundefamilie "Nelly" bei uns ein. Nelly wurde mit ihren 5 Welpen (3 helle und 2 schwarze) im Tierauffanglager Nitra einfach abgegeben und kam heute nacht in unsere Obhut. Es dauerte keine 5 Minuten um zu erkennen, was für ein gutes und freundliches Tier diese Hundemama ist und nachdem ich der 6er-Bande den Garten zeigte, jedes Bündel streichelte um meinen Geruch zu hinterlassen, gab es dann noch eine Kleinigkeit zu schnabolieren und dann ab ins vorbereitete Stüberl. Die ganze Prozedur dauerte üebr eine Stunde, anfangs winselten die Kleinen noch als das Licht ausging aber nach etwa 10 Minuten waren alle eingeschlafen. War ja auch ein sehr anstrengender und richtungsweisender Tag für die kleine Hundefamilie.

Am frühen Vormittag (nach einer kurzen Nacht!) als ich das Hundestübchen öffnete, staunte ich nicht schlecht. Nur zwei Zellstoffwindeln mußten gewechselt werden und nach einer relativ kurzen Kennenlernen mit unserem restlichen Rudel wurde so richtig und ausgiebig im Garten getollt. Über zwei Stunden dauerte das bunte Treiben, danach gab´s Mittagessen und wieder ein ausgiebiges Schläfchen im Hundezimmer. Ganz im Gegensatz zu unseren zwei Schützlingen Rolli und Hexi gibt es bei den kleinen Labis kein Blumen-Anknabbern, keine Graborgien und was halt sonst noch in mein Gärtnerherz schneidet *heul*.
Mehr Fotos von der Labradormama und ihren offensichtlich recht reinrassigen Kleinen sind bereits auf unserer Seite "Hundefamilie Nelly" zu sehen. Die Welpen von NELLY sind allesamt Weibis und heissen AMY, BECA, CANDY, DOLLY und ELLA.

Friday, 09.04.2010

Das Geschwisterpärchen LENI und RENI haben beide heute ganz liebe Fixplätze bezogen. Die zartere LENI wird in Grafenwörth Bezirk Tulln bei einer jungen aber sehr verantwortungsvollen Familie verwöhnt werden und ihre Schwester RENI hat in Hausleiten, Bezirk Stockerau, einen sehr liebevollen Familienplatz und wird mit einer "großen Schwester" namens Lara und drei Katzen und einem Hasen zusammenleben. Wir freuen uns sehr für die beiden Knuffel und wünschen ihnen und ihren Familien viel Spaß und eine wunderbare gemeinsame Zeit !

Erwartungsgemäß gab es sehr viele Interessenten, wobei sich wie immer nach einigen Gesprächsminuten bereits die Spreu vom Weizen trennte. Sehr viele Familien mit Kleinkindern oder Säuglingen riefen an und auch einige äußerst fragwürdige Typen hatte ich am Apparat. Auch eine betagte Dame die meinte: "was kostet das Ding ...?" Zum Glück brach das Telefonat danach mangels Funkverbindung ab !


Thursday, 08.04.2010

Zum tragischen Schicksal der armen Hündin Mima erreichen mich sehr viele Meinungen, es war allerdings noch nicht eine einzige Nachricht dabei, die das Vorhaben, Mima Prothesen anzupassen, gut heißen. Die folgenden Nachrichten darf ich hier mit dem Einverständnis der Verfasser veröffentlichen. Ich persönlich habe dem absolut nichts mehr hinzu zu fügen, ich hätte es nicht treffender formuliert und das ist zu 100% auch meine Meinung zu dieser Tragik:

10. April 2010
Hallo an alle, die Mima das Leben mit Prothesen zumuten
Auch auf die Gefahr hin, dass man mich verurteilt, diese Meinung zu äussern, möchte ich doch sagen, dass es mich nicht verwundert, dass keine Angebote eingegangen sind, diese bedauernswerte Mima aufzunehmen. Mir tut Mima leid. Ich würde so einem Tier diese Schmerzen nicht zumuten und die ihr Leben lang nicht verheildenden seelischen Wunden. Mima wurde nicht vom Zug überfahren, sie ist nicht verunglückt, sondern dieses Leid ist ihr von einem Menschen zugefügt worden und Mima weiss das.
Ihr geht davon aus, dass Mima - ähnlich wie ein Mensch - mit Prothesen weiter leben möchte wenn man sie fragte. Und sicher gibt es auch Blicke von Mima, die euch sagen, dass es dankbare Blicke sind und daraus interpretiert ihr, dass sie danbkar ist, dass ihr sie nicht alleine lässt. Doch vielleicht wäre sie dankbar, erlöst zu werden aus dieser hilflosen, schmerzhaften Lage? Dankbar, nicht ihre Leben lang Phantomschmerzen ertragen und zuschauen zu müssen wie anderen Hunde miteinander spielen.
Sicher werdet ihr das Geld für Mima zusammenbringen, um dann in einem Jahr sagen zu können "Schaut mal, Mimas neue Lebensfreude!", doch da das Geld im Tierschutz nicht so einfach fliesst, müsst ihr euch auch fragen, wie vielen Tieren ihr nicht habt helfen können weil ihr es vorgezogen habt, ein paar tausend Euro für einen Hund auszugeben, der vielleicht im Hundehimmel glücklicher wäre?
Es ist ein schwieriges Thema. Seid mir nicht böse, dass ich so denke, doch wenn es mein Tier wäre, würde ich es gehen lassen und Gott weiss, wie sehr ich meine Tiere liebe.
Grüsse Sonja H.


**************

11. April 2010
Diese arme Hündin! Ich kann die Bilder gar nicht mehr sehen! In so einem Fall verstehe ich die Menschen und auch die Tierschützer nicht mehr. Kannst du dir diese Schmerzen vorstellen? So einen Hund würde ich sofort einschläfern und erlösen und nicht noch herumschleppen! Auch wenn ich mich durch meine Meinung in Tierschützerkreisen nicht beliebt mache, das ist einem Lebewesen nicht zuzumuten. Und wenn noch ein Platz gefunden wird, ob sie sich je mit 4 Prothesen zurechtfinden wird und auch das ist wieder mit Schmerzen verbunden, denn die passen nie auf Anhieb. Ich setze mich gerne für Tierschutz ein, aber bei Mima hat es damit nichts mehr zu tun. Zudem könnten die gewaltigen Kosten für ihre Behandlung manchem anderen Lebewesen das Leben retten oder erleichtern.




Tuesday, 06.04.2010

Das tragische Schicksal der armen bulgarischen Straßenhündin Mima hat die Emotionen erwartungsgemäß hochgehen lassen und auch die Meinungen über die weitere Vorgehensweise gehen meilenweit auseinander.
Die unten zitierte Nachricht und ganz aktuelle Fotos und zwei Videos habe ich kürzlich erhalten und möchte ich hier weitergeben. MIMA soll vier Prothesen bekommen. >> Mehr Fotos und ein Video von Mima >> sind hier zu sehen und ich muß gestehen, die tapfere Hündin macht einen fast zufriedenen Eindruck, allerdings von artgerecht meiner Meinung nach, sehr weit entfernt. Bei aller Euphorie sollte halt nicht vergessen werden, dass das Laufen auf 4 Prothesen für einen Hund mit Sicherheit kein Leichtes werden wird. Man kann diesem armen Tier nur das aller-aller-allerbeste Wünschen und einfach hoffen ....

MIMA, ein zutrauliches Hündchen, geriet in die Fänge eines Irren, der sich - aus welchen Gründen auch immer - an einem unschuldigen Wesen rächte, indem er ihm alle vier Beine abhackte!
MIMA soll ihre Qualen nicht umsonst durchgestanden haben - auch in Bulgarien gibt es stürmische Proteste gegen solch eine Barbarei. Hoffen wir, dass durch dieses entsetzliche Verbrechen doch einige Menschen aufgerüttelt werden und die Strassenhunde mit anderen Augen betrachten!
MIMA wurde umfassend untersucht. Zum Glück ist ihr noch zu helfen, da an den verbliebenen Stümpfen Orthesen angebracht werden können. Das ist natürlich mit hohen Kosten verbunden. Dazu kommen noch Tierarztkosten, damit gewährleistet ist, dass die Stümpfe gut verheilen.
Ob die Seele heilt, kann keiner vorhersagen !
Bitte Sie können der kleinen MIMA helfen mit Ihrer Spende auf folgende Konten:
Spendenkonten:
SPARKASSE VOGELSBERG
KTO-NR.: 340002903,
BLZ 518 500 79,
IBAN: DE44 5 185 0079 0340 0029 03
SWIFT-BIC.: HELADEF 1FRI

PROCREDIT BANK BULGARIA, RUSE
IN LEVA - BG57PRCB92301032915411
IN EURO - BG98PRCB92301432915416
BIC: BG130598160

Bitte als Betreff/Subject MIMA angeben.
Vielen Dank!
Ihr db-team

web: www.db-tierhilfe.de
Kontakt: G. Dimitrov, E-Mail: dt-bgTierhilfe.Dimitrov@t-online.de



Sunday, 04.04.2010

So prächtig das Wetter die letzten beiden Tage war, so grauslich ist es heute. Regen, Wind und vieeeeel kälter als gestern noch. Heute ist also Familientag bzw. Katzenintensivbetreuung "inside" angesagt - muß auch einmal sein. Von österlicher Ruhe war in der letzten Woche eh´ nur sehr wenig zu spüren.
Allen unseren Schützlingen, die in den letzten Tage Fixplätze beziehen durften, geht es hervorragend und die Dosis sind alle zufrieden und glücklich.
Leider hat der Platz für Daniela´s Schützling Shaddy wieder nicht gepasst. Shaddy war der Familie zu groß. Da wir versprochen hatten Dani etwas zu entlasten, durfte Shaddy am vergangenen Samstag in seine neue Pflegefamilie zu Renate und Karl nach Ebreichsdorf übersiedeln. Er hat sich auf Anhieb wohl gefühlt und wird in Kürze mit Renate die Dienste einer Hundetrainerin in Anspruch nehmen. Dani ist einfach durch ihren Beruf und ohnehin noch 6 Hunden durchaus ausgelastet und Shaddow braucht einfach viel Beschäftigung und Training. Daniela brachte Shaddy höchstpersönlich nach Ebreichsdorf und ich denke, wie ich Dani kenne, mit einem lachenden und zwei weinenden Augen ! Aber diese Entlastung war absolut nötig und wir danken Renate und Karl ganz herzlich für die großartige Hilfestellung !

Saturday, 03.04.2010

Heute ist Ostersonntag und wieder übersiedelt einer unserer Langzeitschützlinge sehr weit weg. Der letzte unserer Papillon-Schützlinge MUCKI wurde heute von einer sehr tierlieben Familie aus Zams in Tirol freudigst übernommen. In dieser Familie lebt bereits seit vielen Jahren ein Papillon aus der Marksteiner-Zucht, sowie zwei sehr betagte 1kg-Chihuahuas. Auch der herzige Papi-Rüde hat selbst heute noch sehr großen Respekt (vorsichtig ausgedrückt!) vor Männern, genauso wie der kleine Mucki. Mucki´s liebevolle Pflegemama Renate und ihre Tochter Yvonne brachten den kleinen Zwerg zu uns und waren sichtlich erleichtert, dass ihr Pflegling so einen tollen Platz gefunden hat. Das lange Warten hat sich also absolut gelohnt und auch Mucki hat es sich auf dem Schoßplatz vom neuen Frauerl sehr bald gemütlich gemacht.

Die Familie fuhr am Sonntag um 5.00 Uhr früh von Zams weg, traf gegen 14.00 Uhr bei uns ein und um 15.00 Uhr ging es wieder heimwärts. Am nächsten Tag erreichte uns schon die folgende beruhigende Nachricht und auch schon einige Fotos von Mucki und seinem neuen Zuhause. Für wahre Tierfreunde ist halt kein Weg zu weit !
Liebe Renate!
Mucki geht es sehr gut!
Wir sind gestern gegen 23:30 zu Hause angekommen. Die Fahrt hat er gut überstanden und die erste Nacht hat er natürlich im Bett verbracht :-) Heute läuft er schon ganz munter umher, verliert meine Mutter aber keinen Moment aus den Augen.
Vom Rudel wird er super akzeptiert. Es ist als wäre er schon immer bei uns gewesen :-) Wir freuen uns wirklich sehr über ihn und sind dir sehr dankbar für deine liebevolle Pflege! Schön das es solche liebe Menschen wie dich/euch gibt!
Ganz liebe und herzliche Grüße!
Barbara und Familie + natürlich ganz viele (Tröste)Küsschen vom kleinen Mucki !!

Es ist auf diesem Foto unschwer zu erkennen, dass es Mucki im fernen Tirol an nichts fehlen wird *ggg* !!


Friday, 02.04.2010


Die arme dreifärbige Kleinhündin LUCY kam vor einer Woche direkt aus Nitra in unsere Obhut. Ihrem Verhalten nach muß die süße und sehr devote und gutmütige Hündin sehr viel Schlimmes erlebt haben. Um ihren rechten Vorderlauf war eine Drahtschlinge gebunden, die ihr beinahe das Pfoterl gekostet hätte. Als Lucy mit ihrem Welpen Hexi (ist bei uns auf der Vermittlungsseite zu sehen) von Tierfreunden aufgefunden wurde, mußte zuerst die Drahtschlinge operativ entfernt werden. Ein weiterer Welpe von Lucy war bereits tot und die kleine Hexi ist für einen 7 Wochen jungen Hund extrem handscheu und würde am liebsten im Erdboden versinken, wenn sie Menschen sieht. Einfach schrecklich !
Mit all ihrem schlimmen Schicksal rührte Lucy das Herz unserer Freundin Vera aus Klausen Leopoldsdorf und für Vera stand bei ihrem heutigen Besuch schon bald fest, dass Lucy zu ihr und ihrer kleinen Elli übersiedeln wird. Lucy saß eine geraume Weile ganz relaxed auf Vera´s Schoß und spät abends erhielt ich dann noch ein Foto, auf dem die anfangs so scheue Lucy wie ausgewechselt aussieht. Die Lebensfreude ist wieder in den kleinen geschundenen Körper eingezogen und ab jetzt geht´s nur noch aufwärts kleine Lucy. Einen liebevolleren Platz hätten wir für den kleinen Spatz nicht finden können. Vielen Dank an Dich liebe Vera, weil du dich immer der Ärmsten der Armen annimmst ! Wir haben Deinen Besuch heute sehr genossen !

Aber Vera kam nicht alleine ! Auch Barbara mit dem kleinen Pudelchen SMARI (bei uns hiess er Arti) kam mit und: er wurde noch hübscher als beim letzten Besuch. Lebenlustig, fröhlich, sehr folgsam (Smari zeigte ganz stolz, was er in der Zwischenzeit alles bei Barbara gelernt hat!!!) und einfach rundum glücklich. Das Strahlen in seinen kleinen, dunklen Knopfaugen und wie er sich liebevoll an sein Frauchchen schmiegt: einfach ein sehr berührender Anblick! Danke auch Dir Barbara für Deinen Besuch und für deine Liebe zu den Tieren.

Thursday, 01.04.2010

D E R große Tag für unseren Supertollen, liebenwerten und gutmütigen Schäfermixrüden PACI. Er trat am Nachmittag seine große Reise nach Ma.Pfarr in Salzburg an und wird fortan in einem "Dreimäderlhaus" mit Garten bei Tochter, Mama und Oma leben. Es sind prima Leutchen, die den süßen Paci trotz seiner behinderten Pfote sofort ins Herz geschlossen haben. Paci wird neben viel liebevoller Betreuung seiner Zweibeiner auch jede Menge vierbeiniger Freunde haben. Wir kennen diese Kumpels vorerst nur von Fotos aber wie wir unseren Paci kennen, wird er mit den "Neuen" bestimmt bald Freundschaft schliessen. Fotos und Berichte wurden uns versprochen, auf die wir alle uns schon sehr freuen.
Renate fiel der Abschied von Paci sichtlich schwer, was nach monatelanger Betreuungszeit sehr gut zu verstehen ist. Aber auch jetzt beim Abschied verhielt sich dieser aussergewöhnliche Hund absolut toll: er nahm in dem extra für ihn angeschafften Polsternest am Rücksitz des Autos liebend gerne Platz, rollte sich zusammen und lugte verschmitzt heraus. Fast so als ob er sagen wollte: "ich danke Euch für alles Gute während der schönen Zeit hier aber jetzt entschuldigt mich bitte, ich werde in meinem neuen guten Leben erwartet ...."
Wir alle wünschen Claudia und ihrer Familie und natürlich unserem Traumhund PACI alles erdenklich Gute und noch viele, viele schöne Jahre zusammen !

Von Ebreichsdorf kommend wurde ich bereits von Familie B. aus Hollabrunn erwartet. Diese Tierfreunde hatten uns bereits vergangenen Sonntag besucht - oder besser gesagt unseren Schützling Boone - und heute abend folgte die Adoption und die Übersiedlung. Boone war, im Gegensatz zu Paci, nicht so wohl ums Herz als ich ihn im Auto seiner neuen Familie sicher unterbrachte und mich verabschiedete. Auch kein leichter Abschied, der kleine Charmeur hat sich ganz schön beliebt bei uns gemacht. Umso schöner zu wissen, dass er jetzt bestimmt seinen Lebensplatz gefunden hat und von der ganzen großen Familie schon sehnsüchtig erwartet wird. Wir senden alle guten Wünsche nach Hollabrunn und wünschen Euch von Herzen das Allerbeste !


Wednesday, 31.03.2010

Schon sehr viel Schlimmes mußte ich mir seit vielen Jahren ansehen und ständig denke ich, bereits das Schlimmste gesehen zu haben - aber es kommt immer noch ärger. In welcher Welt leben wir bloss ?? Seit ich die Nachricht der brutal verstümmelten Strassenhündin mit ihren großen, flehenden Augen erhielt, geht es mir persönlich einfach nur schlecht. Hätte dieses arme Geschöpf auch nur die geringste Chance auf ein auch nur halbwegs lebenswürdiges Weiterleben, ich wäre wirklich die erste die die kleine Mima aufnehmen und hegen und pflegen würde. Und da bin ich bestimmt nicht der einzige Tierfreund, der so empfindet.
Aber diese Chance auf ein würdevolles und artgerechtes Leben gibt es für dieses arme Wesen leider nicht mehr. Würden ihr nur zwei Beinchen geblieben sein, dann ja, aber nicht in ihrem schlimmen Zustand. Ich habe auch unsere Tierärzte um Rat gefragt und leider immer die gleiche Meinung gehört. Der Verstand pflichtet bei aber das Herz würde sich wünschen, es gäbe eine andere Möglichkeit. Es gibt keine Möglichkeit von Beinprothesen für Hunde und Mima müsste ihr weiteres Leben auf dem Rücken liegend zubringen, ständig von Kot und Urin gereinigt und umgelagert werden um nicht wund zu liegen und früher oder später würde der Stoffwechsel und der Kreislauf mangels Bewegung zusammenbrechen. Diese Prognosen erfuhr ich von wahrlich sehr tierlieben Fachärzten und es ist ja leider auch einleuchtend. Aber einfach so schwer zu begreifen.
Auf unserer Seite "traurige Tierschicksale" ist zusätzlich noch die ganze perverse Tragik rund um dieses unbeschreibliche Verbrechen beschrieben, denn Mima ist zur Stunde noch nicht erlöst, sondern wird noch von mediengeilen Individuen ausgebeutet. Ich möchte einfach nur schreien und losheulen und bin voller Hass auf diese Leute - ich bin einfach schockiert, wie schon lange nicht mehr und werde mit Sicherheit dem, in diesem Artikel angeführten Agrarminister, eine ensprechende Mitteilung zukommen lassen.


Tuesday, 30.03.2010

Die Osterfeiertage stehen vor der Türe und es wird sich dieser Tage einiges bis sehr viel zum Wohle unserer Schützlinge zutragen.
--> am Karfreitag darf ich nach Büroschluß zu Renate und Karl nach Ebreichsdorf pilgern um die Adoption von PACI fix zu machen. Er wird am Freitag in ein wunderschönes Zuhause in den Lungau übersiedeln und alle sind schon sehr, sehr aufgeregt.
--> ebenfalls am Freitag abends gegen 19.00 erwarten wir Frau Beier mit Gatte. Sie haben vergangenen Sonntag unseren Boone besucht und gestern freudig mitgeteilt, dass alles mit der Familie geregelt ist und sie den süßen Boone sehr gerne aufnehmen würden.
--> am Samstag freue ich mich schon auf Besuch von Vera und Barbara mit dem Pudelchen SMARI (ehemals ARTI). Vera möchte sehr gerne die arme kleine Hundemama LUCY kennenlernen. Nachdem ihr letzter Senior, der Malteserrüde MAXI ja leider plötzlich an Herzversagen starb, wäre nun wieder Platz bei Vera und ihrer Elli für einen armen Zwerg.
--> und auch bei Renate´s Schützlingen tut sich etwas. Eine langjährige Freundin von Renate möchte gerne den kleinen blonden Welpen JOLLY aufnehmen, der ja bereits zu der benachbarten Familie übersiedelt ist. Würde mich freuen, wenn wir Renate und Elfi an den Feiertagen auch sehen würden.
--> noch nicht fix aber bereits besprochen ist Besuch aus Tirol für einen unserer Samtpfoten. Im Katzenhaus herrscht ja momentan nicht so ein großer Andrang an Interessenten - leider !
--> darüberhinaus gibt es noch Interessenten für den weiß-beigen Mixrüden MANOLO, für den wir nur auf Direktvermittlung einen neuen Platz suchen und die heutige Einschaltung von SHADDY in der Tierecke ergab endlich eine tolle Chance. Bis zum Osterwochenende müßte sich auch da etwas Neues ergeben haben.
Pfffff ! So das war es einmal und ich denke an Langeweile werde ich nicht leiden *hihihi*


Saturday, 27.03.2010

Es hat allerbestens geklappt und wir freuen uns alle riesig über Ulli´s Happy-End. Gestern noch im Zwinger in Nitra, wo Ulli die Welt nicht mehr verstand und nur gelitten hatte (er kam nach Nitra nachdem sein Herrchen verstorben war) und ab heute beginnt ein wunderschönes Hundeleben an der Seite von extremen Tierfreunden. Der kleinwüchsige und wirklich unkomplizierte Hundemann hat sofort intuitiv gespürt wo er "Männchen" machen sollte und ließ von seiner Familie seit dem Hereinkommen nicht mehr ab. Die wenigen Stunden seit Ulli´s Einzug bei uns war schon deutlich zu erkennen, wie sehr dankbar der verwaiste Rüde für jede Zuwendung und Streicheleinheit ist. Ulli ist einer von wenigen, die es offenbar bisher sehr gut hatten und umso schlimmer muss der gleichzeitige Verlust von Herrchen und Zuhause gewesen sein.
Ganz großen Dank möchte ich noch an Familie Peter senden. Sie haben sich sehr dafür eingesetzt, dass zwei Seniorenherzen zusammen geführt wurden und damit doppelt geholfen. Echt tolle Leute sind das und wir haben die beiden Besuche (die hoffentlich nicht die letzten waren ...) sehr genossen!


Die 7 Welpis leben mit Hundemama Lucy vorerst einmal etwas separiert in der Waschküche mit offener Türe zum Garten. Über die Stiege können die Kleinen noch nicht, da muss Aufzug Brigitte nachhelfen. Da die letzten Welpen immer alle von Daniela und Claudia betreut wurden, muss ich mich erst wieder etwas einleben und das ist bei 7 so quirligen Zwergen gar nicht soooo einfach. Der Arbeitsaufwand ist enorm - no na ! und am Vormittag rief ich dann Renate & Christoph zu Hilfe. Vielen Dank an Renate und Yvonne, die bereits eine Stunde später mit Hundekorb ausgestattet vor der Türe standen und drei der Hundekinder in ihre Obhut nahmen. Der blonde Rüde JOLLY, die schwarz-braune Hündin LISSY und die schwarz-weiße Hündin SISSY dürfen jetzt bei Renate in Rabensburg in aller Ruhe auf schöne, welpengerechte Plätze warten. Vielen Dank für Eure Hilfe !


Friday, 26.03.2010

Heute nachmittag hatte unser herziger Schützling BOONE Besuch von einem sehr tierlieben jungen Ehepaar aus Horn. Er hat sich natürlich von seiner besten Seite gezeigt und auch beim folgenden kleinen Spaziergang gab es absolut keine Probleme. Boone ist ein ausgesprochen anhänglicher, folgsamer und sehr problemloser Junghund. Das war ja nicht immer so, aber die Hauptarbeit mit ihm hat mir ja bereits Pflegemama Claudia superklassemäßig abgenommen. Der hübsche Rassenmix stammt ja ursprünglich aus dem Tierlager in Nitra und ist bereits seit kurz vor Weihnachten in unserer Obhut. Jetzt, 3 Monate später, gibt es die wirklich gute Chance auf ein liebevolles, beständiges und passendes fixes Zuhause für "Booniiiee" (wie ich ihn immer nenne) und ich hoffe, die kommende Bedenkzeit fällt zu seinen Gunsten aus!
Spät abends kamen wieder allerhand Neuzugänge aus Nitra zu uns. Ilka, eine ganz emsige und sehr fleissige Helfern beim Nitraprojekt brachte:
--> den achtjährigen, herzigen, schwarzen Dackelmixrüden ULLI5. Für ihn gibt es ja bereits sehr liebe Interessenten und wenn alles gut läuft, kann Ulli bereits morgen zu seiner neuen Familie übersiedeln.
--> die etwa 1-2 jährige, dreifärbige, spitzohrige Dackelmixhündin LUCY mit einem eigenen Welpen und gleich 6 Kuckuckseierchen *ggg*. Eingestellt waren wir eigentlich auf die Hundemama mit zwei Welpen, aber wie so oft kam es dann etwas anders bzw. zahlreicher.......
Die süßen Kleinen sind in Kürze mit Fotos zu bewundern (sobald ich mit dem Welpenstallreinigen fertig bin) sein.
--> .... und dann kamen noch zwei etwa zweijährige Mietzen mit. Ein braunes Tigerkatzerl namens MARLIES und ein grau-weiß getigerter Katermann namens PHIL. Die beiden haben sich vorsichtshalber gleich einmal allerbestens versteckt und da könnten die Fotos vielleicht ein bisschen länger dauern.
Alles in allem ein recht turbulenter Samstag abend !

Dies momentan noch sehr verschreckte Kleinhündin ist die Lucy ...

und dass sind einige der süßen Welpen (soviele halt in dem Hundekörbchen Platz fanden ...


Monday, 22.03.2010

Dem einäugigen Kater "PIRAT" geht es mittlerweile bei Frau G. hervorragend. Er zeigt schon Mut und kommt hervor, obwohl sein "Leo" ist nach wie vor der Couchtisch, unter dem er im Falle des Falles Zuflucht findet. Mit dem ansässigen Jungkater Henry versteht sich Pirat sehr gut, von der Katzendame hat er schon einige Pfaucher ab bekommen und zeigt entsprechend Respekt. Alles in Allem hat er sich gottlob schneller eingewöhnt als vermutet und das wird auch bestimmt Pflegemama Yvonne sehr freuen !
Auch "unserem" Malteserbuben Chester geht es bestens in Poigen! Er mischt die Familie ganz schön auf, hat wie bei uns anfangs auch, sein Plätzchen auf der Fensterbank erkämpft und hält alle ziemlich auf Trab. Frau Müller meinte, er hätte Temperament für zwei und da kann ich nur beipflichten. Seitdem Chester uns verlassen hat, ist es wesentlich ruhiger im Rudel. Klein aber OHO !
Unser Schützling MOLLY ist eine ganz ausgefuchste junge Hundedame. Sie zeigt jeden Tag mehr Mut und Zuneigung uns gegenüber aber leider auch große Vorliebe für unsere Hauspantoffel. Seitdem Molly bei uns ist, brauche ich mindestens wöchentlich für Adi und für mich neue Hauspatschen. Es darf sich niemand wundern, wenn bei uns die Hauspantoffel bei Nicht-Gebrauch auf dem Tisch geparkt werden, anderenfalls werden diese sofort von Molly hinter die Küchenbank verschleppt und in die kleinsten Einzelteile zerlegt. Gestern suchte mein Adi seine Pantoffel und dass er endlich fündig wurde erkannte ich an einem grellen Aufschrei auf der Terrasse. Dort lagen sie - in sehr viele kleine Einzelteile zerlegt. Sonst allerdings ist Molly auf einem sehr guten Weg und traute sich am Sonntag sogar schon auf die Terrasse wo Hochbetrieb und Besuch aus Hollabrunn sich tummelte. Sie brauchte einige Anläufe, bis sie an der Menschenansammlung vorbei war aber immerhin: sie schaffte es und wir sind stolz auf die kleine Maus !

Sunday, 21.03.2010

Wieder etwa 250 kg Hunde- und Katzenfutter durfte ich heute wieder in der Fressnapf-Filiale Biedermanngasse im 12. Bezirk mitnehmen. Diese Futterspende ist wieder für Nitra bestimmt und wird noch in dieser Woche an die Nitrahelfer (wahrscheinlich wird wieder Ilka sich opfern *ggg*) übergeben.
VIELEN HERZLICHEN DANK IM NAMEN DER TIERE !
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