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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Friday, 15.01.2010

Heute war der lang ersehnte, große Tag für die kleine Feuerwehr-Elly, die uns bestimmt schon alleine wegen ihrer aufsehnerregenden Rettung durch eine sechsköpfige Feuerwehrmannschaft aus einem Kanalschacht, unvergesslich bleiben wird. Seit einigen Monaten in liebevoller häuslicher Pflege konnten wir die hübsche und mittlerweile aufgepäppelte hübsche junge Katzendame in die Hände einer sehr tierlieben Familie aus Wien geben. Michaele N. hat bereits seit einigen Jahren einen Schützling von uns und die liebe Elly wird jetzt mit der dreijährigen Katze Fiona und einem sehr agilen Katzensenior in einer Wohnung in Wien leben. Sehr viele Interessenten mußten wir ausschlagen, nie zuvor hatten wir das Gefühl es sei der "richtige" Platz für diese, anfangs bestimmt nicht unbedingt schoßsüchtige Katze, aber seit heute dürfen wir uns über diesen Topplatz freuen.


Und noch eine sehr erfreuliche Wende hat sich heute ergeben, womit noch nicht wirklich gerrechnet werden konnte. Durch die Bekanntschaft mit einer langjährigen, sehr guten Bekannten aus dem Wienerwald, wurde Barbara auf uns - oder besser gesagt auf unseren Schützling ARTI - aufmerksam. Am frühen Nachmittag trafen dann Vera und Barbara mit ihrer Hündin Örlek bei uns ein und obwohl unser Arti anfangs sehr selbstbewußt die Zähne zeigte, ließ er sich dann doch von Barbaras Annäherungsversuchen beeindrucken. Barbara selbst wuchs mit einem Pudel im Haushalt auf und verbindet mit dieser Rasse nur Gutes (wir übrigens auch, nachdem wir Arti betreuen durften!). Dass der kleine Racker noch einiges an kosmetischer Behandlung vor sich hat, konnte die erfahrene Tierfreundin ebenfalls nicht abschrecken und so trat der kleine, süße Zwerg zwei Stunden später die Heimreise in den 19. Bezirk an. Als wir abends dann nochmals telefonierten, befand sich Barbara gerade auf einem Spaziergang mit ihren beiden Fellis (Arti bekam ein Mäntelchen angezogen und benahm sich mit Brustgeschirr und Leine absolut vorbildlich..).
Es ist leer im Haus ohne den lieben Wirbelwind und obwohl wir ihn in total guten Händen wissen, tut es weh. Sehr sogar.

Tuesday, 12.01.2010

Ein herzliches Dankeschön möchte ich an die vielen Tierfreunde richten, die unsere Tierschutzarbeit auch heuer wieder so großzügig unterstützen. Ein riesengroßes Dankeschön für die vielen wichtigen Futter- und Sachspenden und auch für die finanzielle Hilfe, die für die nächste Zeit die Futter- und Tierarztrechnungen etwas weniger existenzbedrohlich ausschauen lassen. Aber abgesehen davon betrachten wir diese finanzielle Zuwendung auch als große Ehre und einen enormen Vertrauensvorschuß, denn jeder einzelne Spender erwartet sich absolut zu Recht, dass das sauer verdiente Geld genau dort hinkommt, wofür es bestimmt ist: in irgendeiner Form (egal ob als Futter oder Medikament) muss die Spende zum Wohle bedürftiger Tiere verwendet werden. Da unsere kleine Tierschutzgruppe ja keine Verwaltungs- oder Administrationskosten zu verbuchen hat, es gibt keine Gehälter, keine Dienstautos und Ähnliches, kommt jeder Cent dort an, wofür er bestimmt ist: bei den Tieren. Ich danke daher wirklich von Herzen allen unseren Helfern und Spendern - ohne Sie hätten wir oftmals schon nicht mehr weiter gewußt und Dank Ihnen allen kann der tägliche Kampf (erfolgreich) weiter geführt werden ! Aufrichtigen Dank dafür !
Ich wollte es lange nicht glauben, aber seit heute ist es für mich und andere Beteiligte nicht mehr anders zu deuten. Wir sind angeschmiert worden, sind sehr wütend und ich möchte an die Adresse von Familie Elke S. ein zorniges SCHÄMT EUCH richten. Schämt euch Tierfreunde oder gar Tierschützer zu bezeichnen - ihr stehlt uns und wahrscheinlich auch anderen Orgis nur die Zeit, macht falsche Versprechungen und offensichtlich ist Euch sehr langweilig und Ihr telefoniert gerne. Die Empfänger dieser Nachricht werden sehr gut wissen wer gemeint ist und für alle anderen nur kurz eine Zusammenfassung: eine Woche vor Weihnachten erhielt ich einen Anruf aus dem Salzkammergut. Man lobte unseren Einsatz für arme Tiere, sprach sehr viel über die eigenen tollen Tierschutzaktionen (angeblich sollten 50 arme Pferde aus Polen freigekauft werden und sogar Gut Aiderbichl wurde als Kooperationspartner genannt) und man wollte uns unterstützen. Es folgten noch etliche elendslange Telefonate und am nächsten Tag eine email mit der Nachricht, wir könnten mit 1500 Euro Spende rechnen. Ich dachte ich träume aber man wollte meine Zweifel wieder in etlichen Gesprächen ausräumen und als ich ungläubig den Vorschlag machte, das Geld doch zur Rettung der arme Pferde zu verwenden, winkte man ab. Man hätte geerbt und ausser dem versprochenen Geldbetrag käme dann auch noch eine Futtermittelfirma mit weiß Gott wie viel Trockenfutter zu mir ins Büro. Ich organisierte alles entsprechend, so knapp vor Weihnachten gar nicht soooo einfach, träumte schon von einem weiteren Spendentransport - und freute mich einfach naiv vor mich hin! Leider vergeblich. Niemand kam, oder rief an oder schrieb nur eine einzige Zeile. Als ich dann nachmittags vorsichtig nachfragte war plötzlich das Kind krank und überhaupt braucht man ja auch ein neues Auto und die Spende und das Futter kommen dann eben im Januar. Aber als Trostpflaster: es wurde mit einem Futtermittelhändler in Großenzersdorf vereinbart, dass wir Futter und Decken !?!? im Wert von 500,-- Euro auf Rechnung der Familie S. übernehmen dürften. Gesagt, getan und bis heute kam leider nicht ein einziger Cent bei dem Futtermittelhändler an.
Warum tun Leute das ? Kann man beschwerliche Langeweile nicht anders in den Griff bekommen, als anderen Menschen die Zeit zu stehlen ? Warum telefoniert man x-mal und sendet emails (die jetzt allerdings dem Konsumentenschutz zur Abklärung vorgelegt werden) und warum macht Menschen die wirklich helfen möchten unnötig Hoffnungen ? Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Leute sich jetzt biegen vor Lachen, mich macht diese Vorgehen aber sowas von wütend, dass ich das nicht auf sich beruhen lassen werde. Noch dazu, wo mir der Futtermittelhändler (der übrigens auch einige Male sinnlos telefoniert hatte) seine Unterstützung zusagte, da auch er jede Menge Arbeit und Ärger hatte.
Schämt Euch für dieses Verhalten - es soll Euch kein Glück bringen !

Monday, 11.01.2010

Lange fällig war er schon, mein Besuch bei Daniela und Sabrina. Dani´s Langzeitschützling SHADDOW ist wieder um einiges gewachsen (das letzte Tierecke Inserat vom 23. Dezember ergab leider nicht einen einzigen Interessenten ! Warum wohl ...??) Aber Dani sagt immer ganz gelassen:"...tja, abwarten. Auch für unseren Shaddy wird einmal der richtige Platz kommen !"
Der zweite Schützling von Dani und Sabrina ist die kleinwüchsige Dackelmixhündin LISSY. Für die kleine Maus gab es zwar immerhin schon drei Interessenten. Leider sagten alle drei kurz vor oder direkt am vereinbarten Tag per SMS ab... Leider, aber auch das ist für die geduldige Pflegemama absolut kein Problem. Solange es dauert, solange dauert es eben. Sehr simpel aber eben wahr für einige unserer Pfleglinge. Aber jetzt zu den Neuzugängen.
Die zwei Welpen NAVI und MIDNA schlafen noch recht viel und werden ausser von Dani und Sabrina auch von Hundemama Moni bestens gehegt und gepflegt. Die drei etwas größeren Welpchen sind alle quietschvergnügt und speziell die kleine SHIVA ist eine richtig lebendige Hummel. Überall dran und nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Der hübsche hellbraune Rüde MAXI zieht es hingegen eher vor, schoßsitzend Streicheleinheiten entgegenzunehmen und der wunderschön gezeichnete kleine JASON ist auch ein sehr, sehr liebenswerter kleiner Kerl und liegt am liebsten bei einem seiner Geschwister oder bei Dani´s eigener Lisa.

Shiva

Maxi

und Jason ...


Schwer begeistert war ich heute auch von Sabrina und ihrer eigenen Hündin Serafina. Nicht zu unrecht sehr stolz präsentierten mit die beiden die verschiedenen Kunststückchen wie Rolle machen, auf Zuruf Laut geben, Platz machen, und einiges mehr. Sabrina trainiert mit Serafina regelmäßig mit einem befreundeten Hundetrainer und es ist ein enorm starkes Band zwischen den beiden Mädels sichtbar. Überhaupt geht es trotz, oder vielleicht wegen, der vielen Vierbeiner sehr harmonisch zu und es freut mich persönlich sehr stark, dass speziell Daniela sehr zufrieden und ausgeglichen wirkt, viel lacht und jeden einzelnen ihrer Fellnasen von Herzen gern hat. Dabei waren die letzten Tage für Dani und Sabrina alles andere als leicht. Der 11-jährige schwarze Pudelmixrüde BÄRLI hatte vor einigen Tagen einen tierärztlich bestätigten Schlaganfall und hatte rechtseitig schwere Behinderungen. Wie auch beim Menschen zeigte der tapfere Bärli starke Orientierungs- und Bewußtseinsdefizite. Jetzt nach einigen Tagen passender Medikation und bester häuslicher Pflege geht es dem süßen Senior BÄRLI wieder den Umständen entsprechend gut und wir alle hoffen, dass wir ihn noch lange um uns haben werden !




Saturday, 09.01.2010

Gleich 5 Neuzugänge trafen heute bei Pflegemama Daniela ein. Hundemama MONI mit zwei Welpen und dann noch drei weitere Welpchen ohne Mama. Fotos sind dank Sabrina auch schon vorhanden und auf dieser Seite zu bestaunen:
Hundefamilie Moni .
Ich werde die Süßen dann in einigen Tagen kennenlernen und kann mich nur noch einmal ganz herzlich bei Dani, Sabrina und Patrick für die prompte Hilfe im Namen der fünf Zwerge bedanken !

Friday, 08.01.2010

Im März 2009 hat diese Familie das Dackelweibchen LAURA von uns adoptiert und zwischenzeitlich nahmen diese Tierfreunde aus Wien einen jungen Kater auf, für den die Herrschaften nun auf der Suche nach einem Spielgefährten waren. So wie es sich eigentlich gehört, hielten sie sich dann heute einige Stunden im Katzenhaus auf und gemeinsam beschlossen wir schliesslich, dass der entzückende und sehr verspielte schwarze Katerbub BOBBY sehr gut in die vorhandene Familie passen würde. Einzig durch die chronisch wässrigen (nicht entzündeten!!) Augen des herzigen Schmusers waren die Leute verständlicherweise etwas verunsichert. Bobby hat entweder durch einen alten unbehandelte Katzenschnupfen oder auch durch Verätzungen beidseitige Linsentrübung und die Augen schimmern immer wässrig. Im Hochsommer hatte er einmal eine massive Entzündung, die aber mit entsprechender Medikation geheilt wurde. Der wirklich sehr anschmiegsame und zutrauliche Bobby dürfte etwas beeinträchtigt sehen aber blind ist er keineswegs. Davon haben sich die Herrschaften heute auch überzeugen können. Da dieses Problemchen mit Bobby´s Augen keineswegs ansteckend für andere Tiere oder Menschen ist, kann er ohne weiteres als Zweitkatze gehalten werden. Um die Leutchen auf jeden Fall 100%ig zu beruhigen, werden die Tierarztkosten für Bobby´s Augenbehandlung - sollte wieder eine Bindehautentzündung auftreten - bei Tierarzt Renate von uns übernommen. Wir wünschen unserem lieben Sorgenkind ein wunderbares Katzenleben bei Familie K. - liebevoll und abwechslungsreich wird es bestimmt !


Thursday, 07.01.2010

Unser erster Patient in diesem Neuen Jahr ist der kleine Papillonrüde MUCKI. Seiner fürsorglichen Pflegemama ist aufgefallen, dass Mucki noch schlechter frisst als dies bisher schon der Fall war. Trotz der katastrophalen Strassenverhältnisse - starkem Schneeregen und entsprechend ungemütlichen Umständen auf den Straßen, machten sich Renate und Christoph unverzüglich auf den Weg zu Tierarzt Renate. Fieber, Halsentzündung und ein ganz schlechter Zahn, der nach Abheilen der Halsentzündung unter Narkose entfernt werden muß, so lautet die Diagnose und da hätte ja wohl auch keiner von uns auf irgend etwas Appetit. Renate wird also die nächste Zeit lauwarme Schonkost verabreichen und ich bin sicher, dass der kleine Mucki dann endlich auch etwas an Gewicht zulegen wird. Ein kleiner Etappensieg ist ja ohnehin schon zu verzeichnen: klein Mucki ist, dank Yvonne´s Bemühungen, endlich stubenrein !! Hurra und vielen Dank an die prima Pflegeeltern!

Wednesday, 06.01.2010

Seit Montag, den 4. Januar lebt der kleinwüchsige Mixrüde BOONE als vorübergehender Pflegeschützling bei Claudia und Manfred. Boone stammt ursprünglich aus dem Tierasyl in Nitra und mußte dort schnellstens weg, da es einige größere Artgenossen auf ihn "abgesehen" hatten. Boone war ein typisches Mobbingopfer und solche Tiere leben in einem derart großen Rudel ungemein gefährlich. Als ich die Fotos von Boone zum ersten Mal sah, spürte ich einen schmerzhaften Stich - zu sehr ähnelt er unserem Fidi, der im Februar 2009 viel zu früh und sehr plötzlich sterben mußte.
Ursprünglich fand Boone noch vor Weihnachten recht schnell Aufnahme bei Familie L. aus Leopoldsdorf, zusammen mit der ansässigen Hündin und 4 Kindern wurde es dann aber bald zu stressig und Claudia und Manfred sprangen wieder einmal helfend ein.
Gleich nach dem Kastrationstermin am 4. Januar, den noch Familie L. mit Boone wahrnahm (Danke dafür!), übersiedelte Klein-Boone dann zu seiner neuen Pflegefamilie.
Jetzt, nach knapp einer Woche Betreuungszeit, kann man schon etwas mehr über den kleinen Kerl berichten. Mit anderen Artgenossen hat er nur insoferne Probleme, als er noch alles und jeden bereiten möchte (die erfolgte Kastration wird dieses Problem hoffentlich bald schmälern), was naturgemäß bei keinem Hund gut ankommt. Mit den Katzen versteht sich Boone leider auch nicht sehr gut, sobald er eine von Claudia´s Mietzen sieht, stürmt er hinterher und das Chaos ist komplett.
Menschen und Kindern gegenüber ist der kleine Frechdachs ein liebenswürdiger, anhänglicher und ganz, ganz zahmer Schmuser, dem der Besuch einer Hundeschule ausgesprochen gut tun würde !
Fazit: die Suche nach einem passenden, liebevollen Einzelplatz mit Hundekenntnissen ist gestartet!

Bei uns in Reyersdorf zog heute eine ganz putzige helle Glückskatze ein, die von einer Tierschützerin oder Tierschutzgruppe in Ungarn nicht mehr weiter betreut werden konnte und die Gefahr bestand, dass die Süße, trotz möglicher Trächtigkeit, in der ung. Tötung landet. Das passiert sicher einige dutzend Male täglich in unseren Nachbarländern (weiß mittlerweile jedes Schulkind) aber wenn man hautnah davon erfährt, ist die Situation dann doch sehr viel präsenter und wenn auch nur irgendwo der kleinste Platz frei ist, muß einfach geholfen werden. Gedacht-getan und Frau Reni Wimmer brachte die hübsche und absolut zutrauliche Twiggi (Name von Tigrisch von uns abgewandelt) heute abends persönlich zu uns. Vom ersten Moment an spazierte das hübsche Glückskatzerl durch´s Katzenhaus, als wäre sie nie vorher woanders gewesen.
Auf diesen Hilferuf haben wir reagiert:
TIGRISCH, ein „Glückskatzerl“ aus Ungarn sucht pfotenringend einen Platz!
Alter: ca. 1 Jahr
Farbe/Zeichnung: siehe Foto
Impfungen/Tests/Entwurmt: leider noch nicht, da das Geld dazu fehlt - diese Kosten müssten vom neuen Besitzer übernommen werden
Kastriert: nein
Abgabegrund: private Tierauffangstation hat keine Mitteln mehr, die Tiere weiter zu versorgen, suchen guten Platz, suchen ernsthaften Platz mit super Lebensverhältnissen, kein Weiterverkauf der Tiere, ansosten muß Tigrisch in die Tötung!
Abgabe Wann/Wo: Burgenland/Grenze Ungarn nach Vereinbarung
Weitere Information: Die Katze ist höchstwahrscheinlich trächtig




Tuesday, 05.01.2010

Unser heutiger Neuzugang heisst FELIX und ist auch nicht gerade ein Vorzeigebild von einem gepflegten Hündchen. Felix ist 12 Jahre alt und schon ein grauschnauziger Pekinesenrüde. Er wurde uns von der Heimhilfe der Besitzerin überantwortet, da Felix´ Frauchen leider im Pflegeheim leben muß und ihn nicht mehr behalten konnte. Er ist ein ganz lieber und problemloser Kerl, ist kastriert und morgen werden wir mit der "Kosmetik" beginnen. Felix tobte sich gleich im Neuschnee im Garten so richtig aus, die letzte Zeit wurde er zwar Gassi geführt aber mußte doch die meiste Zeit alleine verbringen. Umso mehr haben wir den Eindruck, geniesst er die Kurzweile bei uns - und so soll es ja sein !">


Zuerst hatte Familie F. aus dem nahen Ebenfurth am 4. Januar die rauchgraue Smokie adoptiert und am Tag darauf, nachdem Smokie unruhig und suchend durch das Haus lief, wurde dann auch die schwarze, zierliche LUNA in die Familie aufgenommen. Seither ist auch Smokie ruhig und zufrieden. Die beiden Katzenmädchen waren während der Betreuungszeit bei uns nicht offensichtlich Freunde aber lebten doch die letzten Wochen harmonisch zusammen. Smokie war ja ein Findling (Vorleben entsprechend unbekannt) und Luna lebte immer als Einzelkatze, bevor sie am 27. Oktober 09 von ihrer jungen Besitzerin bei uns abgegeben wurde. Sie tat sich inmitten der vielen Artgenossen anfangs auch sehr schwer, Smokie hingegen kam im Katzenhaus immer sehr gut mit allen anderen klar. Wir hoffen jetzt, dass das Katzendamenpaar sich auch weiterhin gut verstehen wird, in einigen Wochen besteht auch Freigangmöglichkeit. Ich bin sehr froh, diese beiden zutraulichen und lieben Mietzen auf so einem guten Platz zu wissen und danke meiner Kollegin Anita für die Weiterleitung dieser Familie an mich.



Monday, 04.01.2010

Dieser Berg von Futter- und Sachspenden wurden uns von Manuela Führer und Familie Schmid aus Wien überbracht.
RIESENGROSSES DANKESCHÖN DAFÜR !

Erst vor einigen Tagen konnten wir Kerstin vom Verein Animal Care Austria den Kombi randvoll mit vorwiegend wichtigen Decken und Körben, aber auch jede Menge Futter anräumen. Speziell Decken und wärmende Unterlagen sind momentan bei den enormen Minusgraden sehr wichtig. Diese Dinge retten mit Sicherheit viele Tiere vor dem sicheren Erfrieren. Nochmals ein aufrichtiges Danke an alle unsere Spender im Namen der vielen namenlosen Tiere, denen dadurch ein kleines Stück Lebensfreude zurück gegeben werden kann.


Friday, 01.01.2010



Das ist der zuckersüße, zartwüchsige Pudelrüde ARTI. Zwischen diesen Fotos liegen nur 3 Wochen und die Lebensfreude ist in den kleinen Kerl scheinbar zurück gekehrt. Zwischenzeitlich konnte ich schön langsam die Fellplatten herausschneiden (das ziept so stark, dass Arti bei jeder Berührung zusammen zuckt und mich täglich nur einige Minuten herumwerken läßt, ohne grantig zu werden). Ansonsten ist der putzige kleine Kerl ein ausgesprochenes Energiebündel, springt und hüpft vergnügt um seine Artgenossen herum und er jagt seine Bälle wie ein großer! Seitdem er bei uns lebt hat er auch bereits 30 dkg an Gewicht zugelegt und ist nicht mehr soooo spindeldürr. Am liebsten sitzt Arti aber auf unserem Schoß und läßt sich streicheln. Einfach süß ist er der kleine Kerl und dankbar für jede kleine Geste.




Thursday, 31.12.2009

PROSIT NEUJAHR 2010 !!
Liebe Hundefreunde,
und schon wieder ist ein Jahr voller schöner, aber auch leider jeder Menge trauriger, Ereignisse vorbei.
Nun, so ist das Leben nun mal.
Ich danke allen meinen Freunden, gleichgesinnten Tierfreunden, unseren Pflegefamilien und allen unterstützenden Helfern und Spendern für die wichtige Mithilfe und unermüdliche Unterstützung im vergangenen Jahr und freue mich auf ein weiterhin freundschaftliches und gemeinsames Wirken, um wenigstens für einen kleinen Teil unserer geschundenen Mitgeschöpfe ein besseres Leben zu ermöglichen.

Ich wünsche all meinen Tierschutzkollegen für unsere, doch oft mehr als deprimierende Tierschutzarbeit, auch nächstes Jahr viel Kraft, Nerven, Mut, Stehvermögen und immer wieder Motiviation und Zuversicht. Auf dass wir nie aufhören, die Augen vor so viel Tierelend zu verschließen und uns weiterhin über unsere großen Verteiler zu unterstützen.

Alles Liebe und Gute Euch allen für dieses Neue Jahr 2010 wünschen Euch Brigitte samt Familie !



Wednesday, 30.12.2009

Die letzten Wochen waren mehr als aufreibend und zum ersten Mal spürte ich, dass mein Körper mir Grenzen aufzeigt. Von einer schweren Grippe immer noch fest im Griff gehalten, hiess es für mich im Büro aussergewöhnlich viel Arbeit und zusätzlich auch die ach gar nicht so friedliche Vorweihnachtszeit zu bewältigen. Ich werde daher die letzten beiden Wochen in einem kurz gefassten "Dezember-Rückblick" festhalten :

--> Es war eine "schwere Geburt" bis Renate´s Schützling, der ältere beige-weiße Phalene heute in die Obhut von Frau Ward aus der Schweiz gegeben wurde und nach anfänglicher Skepsis und gar nicht soooo erfreulicher Telefonate bin ich jetzt im Nachhinein doch sehr froh die Zeit investiert zu haben. Es ist ein wirklich sehr lieber und verantwortungsvoller Familienplatz bei einer ebenfalls schon älteren und kastrierten Phalenehündin. Sammy wird nach den den Feiertagen mit seiner Familie nach Mülchi in der Schweiz reisen und es sicher für den Rest seines Lebens sehr, sehr schön haben !
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Seit vielen Monaten hatten wir den süßen Kater MEIKI einen passenden Platz gesucht und kurz bevor das Jahr zu Ende geht, auch endlich gefunden. Über Vermittlung von Frau Aichinger (danke vielmals dafür!) wurde Familie S. aus Wien 13; auf uns aufmerksam und Yvonne war heute abends schon prompt zur Stelle, um ihren Schützling in die Hände dieser Tierfreunde zu geben. MEIKI ist ja mittlerweile auch schon fast ein Jahr alt und wird mit einem vierjährigen, verspielten Katermann zusammenleben.

--> Bis heute, den 29.12. hat es gedauert, bis wir endlich ein passendes Zuhause für unser letztes Katzenkind, die schwarze MIRA, finden konnten. Sie wird in Obersiebenbrunn in Haus mit Garten leben und dort die bereits ansässigen 5 Katzen, Kleintiere und einen katzenfreundlichen Hund als Spielgefährten haben. Schönes Herumtollen wünschen wir unserem aufgepäppeltem Schützling !

--> Der 28.Dezember war ein aufregender Tag für Claudia´s Schützling BRUNO. Ich durfte den süßen, problemlosen, achtjährigen Wuschelrüden nach Büroschluß zu einer rüstigen Pensionistin in den 22. Bezirk bringen und nachdem ich einige Zeit da verbrachte, lag Bruno seinem neuen Frauerl schon quasi zu Füßen (vor dem Diwan). Er wird es da schön haben und sehr viel Liebe und Streicheleinheiten erhalten.

--> 22.Dez.: heute konnten wir den kleinwüchsigen Dackelmixrüden BOONE aus dem gefürchteten Tierauffanglager NITRA in einer neue Pflegestelle bei Familie Langheinrich in Leopoldsdorf bei Wien unterbringen. In dieser Familie lebt bereits seit einiger Zeit einer unserer Ex-Schützlinge und die Familie bot sich an, angesichts der unermesslich vielen armen Tiere, einem Tier die Möglichkeit schönen Weihnachten in Wärme und Geborgenheit zu ermöglichen. Danke vielmals dafür !
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Ein schöneres Geburtstagsgeschenk hätte es für mich nicht geben können, als wieder einen unserer Schützlinge in sehr gute Hände abgeben zu dürfen. Die süße Malteserhündin TIFFANY wurde heute von Familie M. aus Wien Favoriten adoptiert und wird bestimmt ein überaus behütetes Leben führen. Tiffany wurde ja noch in letzter Sekunde vor der Nitra-Einweisung gerettet und hat jetzt wieder ein sehr liebevolles Frauchen.

--> Am 20. Dezember trafen wir uns wieder im Marchfelderhof zu einem sehr netten, gemütlichen und wirklich entspanntem Adventtreffen. Die Fotos unseres Zusammenseins sind bereits auf WEIHNACHTSFEIER 2009 zu sehen.

--> Heute, den 19.Dezember durfte die hübsche Siamesin SHAOLIN zu einer sehr liebevollen und engagierten Tierfreundin, Lucia H. übersiedeln. Das skurille daran ist, dass Lucia in unmittelbarer Nähe von Shaolin´s Exfrauchen, ebenfalls in Favoriten, lebt. Die anmutige Siamesin wird gemeinsam mit zwei friedlichen Hauskatzen, Angel und Sir Henry, zusammenleben und darf endlich wieder im Bett schlafen !!
Ein Schützling geht, der nächste kommt: der rote Kater GARFIELD wurde von Familie Warisch aus Wien 22; seit einigen Monaten betreut aber wegen der eigenen beiden Katzen nicht aufgenommen werden. Die tierlieben Leutchen ließen Garfield heute kastrieren und brachten ihn direkt noch im Dämmerzustand zu uns. Garfield ist ein roter Langhaarkater, der doch einige Zeit zur Eingewöhnung brauchen wird ...


Tuesday, 15.12.2009

Heute einmal kein Besuch abends - in der letzten Zeit schon eher die Ausnahme ! Über unsere Neuzugänge vom Wochenende gibt es nur Gutes zu berichten.
--> Der kleine Pudelmann ARTI frisst natürlich mit Vorliebe "Menschenfutter" (wie zu erwarten war)und Milchstriezel. Hundefutter kann er gar nichts abgewinnen. Es ist stark anzunehmen, dass ihm das bis dato nicht gefüttert wurde ! Es ist eine herzerwärmende Freude wenn er uns vorsichtig hüpfend, begrüßt. Auf seinen Namen ARTI hört er bereits ausgesprochen brav, allerdings von Gassigehen hält er auch (noch) nicht viel. Die momentanen unwirtlichen Minusgrade machen es auch nicht wirklich einladend *brrrr*.
--> Die süße Malteserhündin TIFFANY hat sich VOLL an Adi angeschlossen und betrachtet mich nur als Futterspender auf zwei Füßen ! Meinem Adi ist sie voll ergeben. Schliesst er hinter sich eine Türe ist sie todunglücklich und winselt. Morgens, nachdem Adi das Haus verläßt, sitzt sie vor der Eingangstüre und trauert ihm nach ....
--> Unserem GINO geht es bei Norbert & Werner sehr gut. Er und Hektor haben sich noch nicht wirklich aneinander gewöhnt, dazu sind beide zu vorsichtig. Aber es gibt keinerlei Aggression oder Streitigkeiten, sie weichen sich nur verlegen und unsicher aus. Wir alle sind zuversichtlich, dass die beiden Rüden bald auch miteinander ganz ausgelassen spielen werden. Sind halt beide keine Draufgänger, darum konnten wir sie ja sozusagen "zusammenspannen" ohne das Risiko von Ungleichgewicht einzugehen.
--> Und dann ist da noch die kleine schwarz Molly, die seit einiger Zeit (in ihrem eigenen Interesse) in unserer Waschküche nebst Schlafzimmer wohnt. Immer wieder versuche ich ihr die Angst vor meiner Hand zu nehmen und gestern zuckte sie das erste Mal seit 2 Wochen !!! nicht vor mir zurück. Es ist noch ein langer Weg für diese kleine Maus bis zu einem unbeschwerten und angstfreien Leben !

Monday, 14.12.2009

Wieder ein ganz dringender Neuzugang im Katzenzimmer. Zwei neunjährige Hauskater. Der schwarze PITRY und der getigert-weiße BURSCHI. Das Frauchen ist verstorben, die Schwiegertochter war die einzige der Familie, die sich um die beiden verwaisten Tiere sorgte und nahm täglich die Strapazen der Fütterung und Betreuung in Kauf. So lebten die beiden Tiere alleine in der Wohnung, die aber jetzt auch abgegeben werden muß. Selbst einen Platz zu finden war nicht möglich, also ..... schnurren die beiden seit heute bei uns.
Die zwei sind richtige Schmuser, tun sich inmitten der lustigen Katzenschar noch etwas schwer, werden aber hoffentlich bald mitmischen.

Sunday, 13.12.2009


LORI oben und BASTI Foto unten
Ein "Mißgeschick", wie es mir noch nie passiert ist: die kleine, zartwüchsige Handicap-Katze LORI ist trächtig und dass schon ziemlich fortgeschritten. Aufgefallen ist uns das Bäuchlein bereits vor etwa 3 Wochen, aber da Lori jetzt ziemlich viel frisst und immer die erste bei der Futterschüssel ist, haben wir uns eher gefreut über die Gewichtszunahme. Erst in der letzten Woche verlagerte sich das Bäuchlein in die typische ausladende Lage und bereits da schwante mir etwas!

Aber wann und wie? LORI war nie offensichtlich rollig, sollte jetzt erst etwa 6-7 Monate jung sein und vor allem: wer ist der Katzenvater ???? Es sind alle Kater bei uns kastriert und Lori´s Herzbube ist unser Timon und der kam ja schon vor 2 Jahren unter´s Messer. Also wer ?? Es war Claudia, die da Licht ins Dunkel brachte - es konnte vom zeitlichen Ablauf her nur Basti (Passepartout) sein. Der grau-weiße Tigerkater war etwa 4 1/2 bis 5 Monate alt als er zu uns kam und fand Ende Oktober einen neuen Familienplatz. Würde also zeitmäßig total passen, wenn wir die Tragezeit von 60 Tagen hinzurechnen. Ausserdem hat Katzenmama Claudia während ihrer oftmaligen Besuche im Spätsommer diverse eindeutige Spielchen und Gesten beobachtet. Damit dürfte also dieses Geheimnis keines mehr sein. Basti und Lori !
Die Trächtigkeit von Lori ist natürlich keinesfalls wünschenswert, jetzt aber auch nicht mehr zu ändern ohne ein hormonelles Disaster bei Lori auszulösen. Folglich haben wir uns mit dem zukünftigen Nachwuchs "abgefunden" und sind alle schon sehr aufgeregt. Noch in dieser Woche wird Claudia mit der jungen Katzenmama einmal zur Tierärztin fahren, da wir ja nicht wissen ob wegen Lori´s vegetativen Störungen es eventuell Probleme geben könnte.
Es werden also mit Sicherheit ziemlich aufregende Weihnachten für uns !!!

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