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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Saturday, 12.12.2009

LIEBLINGE CHIPPEN LASSEN !
Ein kleiner Chip - und schon können Tierbesitzer ihre entlaufenen Vierbeiner wieder finden!
Nur ein geringer Prozentsatz von aufgegriffenen Katzen kann ihren Besitzern zurückgegeben werden - eben weil viele Tiere nicht elektronisch erfasst wurden. Ein schmerzloser Eingriff, verbunden mit einer Datenbankregistrierung, kann viel Leid ersparen.
Am 31.12.des heurigen Jahres endet übrigens die Übergangsfrist, bis zu der alle Hunde ab 3 (drei) Monaten verpflichtend gekennzeichnet werden müssen. Für Samtpfoten gibt es diese gesetzliche Regelung leider noch nicht.


Friday, 11.12.2009

Nach nur 4 Stunden Schlaf hab´ ich heute morgen etwas kariert aus der Wäsche geschaut, mußte aber recht bald fit sein, denn um 12.00 Uhr waren bereits die ersten Besucher angesagt *brrrr*.
--> Ganz pünktlich wie immer kamen Renate und Christoph mit ihren zwei Papirüden KRÜMEL und SAMMY.
--> Kurz darauf Frau D., die ich seit vergangener Woche kenne und als großen Tierfreund schätze. Sie hatte den Kater Moritz adoptiert und wollte jetzt noch einen älteren Papi zu ihrem Seniorhund dazunehmen. Der niedliche braun-weiße KRÜMEL machte ihr die Entscheidung relativ einfach, er ließ sich einfach nicht mehr abwimmeln *gg*.
--> Zusammen mit Frau D. kamen ihre Freunde bzw. Nachbarn, Familie K. In dieser Familie lebt bereits ein 10jähriges Malteserweibchen und diese lieben Herrschaften kamen wegen der Zuckerbacke LADY. Obwohl ich eine Handvoll Medikamente gegen LADY´s Asthma mitgeben und erklären mußte, war das Ehepaar in keiner Sekunde verunsichert oder mit ihrer Entscheidung ins Wanken geraten. Und so verliessen uns zwei Stunden später gleich zwei Familien und wieder zwei Papi´s waren toll versorgt.
Am 6. November übernahmen wir diese 13 Kleinhunde von der Zuchtstätte Marksteiner und zur Stunde sind noch drei Rüden in unserer Obhut: SAMMY und MUCKI bei Renate und Christoph in Rabensburg und der kleine BENNY bei Renate und Karl in Ebreichsdorf. Gut Ding braucht Weile und auch für diese drei Zwerge wird sich eine liebevolle Endstelle finden.
Durch Mundpropaganda erfuhr Familie B. aus unserer Ortschaft von unserer Tierschutztätigkeit. Vielen herzlichen Dank an Renate und Christoph, die sofort als sie hörten, dass die Herrschaften auf der Suche nach einer Perserkatze waren, die Ohren spitzten !!! Gegen 19.00 Uhr traf das Ehepaar dann bei uns ein und verliessen uns, gemeinsam mit ANGELIQUE, erst gegen 21.00 Uhr. Die kleine Kratzbürste hat uns das Leben so schwer wie möglich gemacht und nur mit vereinten Kräften war es möglich sie in den Katzentransporter zu bekommen. ANGELIQUE knurrt momentan noch jeden Fremden aus tiefster Brust an, dass sogar dem routiniertestem Katzenfreund Angst und Bang werden kann. Erstaunlicherweise haben wir alle die Aktion unbeschadet und nicht zerkratzt überstanden und ich hoffe, dass sich die wunderschöne Perserdame jetzt dann beruhigen wird.
Aber mit dieser, zugegebenermassen etwas aufreibenden Aktion, war der heutige Tag noch laaaaange nicht abgeschlossen. Zwei sehr arme Tiere, echte Notfälle, zogen bis Mitternacht noch bei uns ein:

Die kleine, weiße Malteserhündin mußte drei Tage neben ihrem verstorbenen Frauerl zubringen, ehe man das Unglück entdeckte. Daraufhin wurde TIFFANY (Name von uns, da unbekannt) direkt in die Auffangstation nach Nitra verbracht, wo sich die offensichtlich bisher sehr verwöhnte kleine Hündin nicht zurechtfinden konnte und nur bibberte und fror. Nitrahelfer brachten also die kleine Maus so gegen 21.30 Uhr in unserer Obhut. Erster Eindruck: sehr verängstigt, Angst vor anderen Hunden, etwas handscheu und für jeden Streichler (zumindest nach dem zweiten und dritten!) sehr dankbar. Alles in allem bestimmt eine problemlose Hündin, nicht verwahrlost und sehr lieb anzuschauen.


Diese äußerlichen Attribute können wir von unserem zweiten Notfall, oder besser Notfellchen, nicht behaupten. Ich habe selten etwas so Armes, abgemagertes und verwahrlostes gesehen wie es dieser kleine, hellgraue Zwergpudel ist. Er stammt ebenfalls aus der SK aber aus dem Tierlager Lukenec, wo es überhaupt keine geschlossenen Behältnisse für die Tiere gibt und ich wage zu behaupten, dass der kleine, bis auf die Knochen abgemagerte Pudelrüde dort die Kälte nicht lange überstehen hätte können. Sein Fell, oder was es einmal war, ist jetzt eine 5mm dicke Filzplatte, die ihm parallel zum Oberschenkel wegsteht. Darunter befindet sich nur Knochengerüst mit Haut überzogen. Er ist zwar ein Zwergpudel aber 2,20 kg sind doch auch für diese Rasse zu wenig. Dieses arme Geschöpf hat mit Sicherheit noch keinen Haarschnitt bekommen und zum Fressen auch nicht viel. Heute wird er einmal in Ruhe gelassen und nur gefüttert und gestreichelt und ab morgen werde ich dann versuchen, etwas von dem Filzteppich auf seiner Haut zu entfernen. Der Kleine geht übrigens nicht auf den Fußballen, sondern auf Fell/Filzballen. Unglaublich arm anzusehen ist der kleine Zwerg und ich bin sehr froh, dass er jetzt nicht mehr in der Kälte sein muss.
Mehr Fotos und vor allem seinen gesamten Genesungsweg bis hin zu einem glücklichen Happy-End, werde ich auf unserer Seite: Unfassbar traurig ... , denn das trifft es haarscharf, festhalten.



Thursday, 10.12.2009

Heute hatte ich die Weihnachtsfeier meiner Firma und Dank Claudia und Walter, die wieder einmal die Kätzchen versorgt haben, konnte ich nach Büroschluß gleich in Wien bleiben ohne mich abhetzen zu müssen ! Es war ein entspannter und sehr amüsanter Abend in einem tollen Lokal in der Wr.Innenstadt.
Morgen geht es dann wieder so richtig zur Sache, denn es sind zwei Familien für Papis angemeldet.

Wednesday, 09.12.2009

Gestern wurde wieder einer unserer Papillonschützlinge in supergute Hände abgegeben. Renates und Karl´s kleine PIPPI lebt seit gestern unweit in Tribuswinkel bei Frau F. und einem weiteren kleinen Hund und einer Katze. Frau F. hat sich bereits vor längerer Zeit als Pflegestelle für kleinwüchsige, arme Hunde angeboten und jetzt, durch die Bekanntschaft mit Renate, sich in die niedliche schwarz-weiße Pippi verguckt. Wir freuen uns natürlich alle sehr für die süße Kleine und auch das Pflegeplatzangebot bleibt weiterhin bestehen, denn Frau F. hat Haus mit Garten und geht gerne und viel spazieren mit ihren Hunden.
PIPPI wurde ja während der Betreuungszeit bei Renate und Karl schon an einiges "Neues" gewöhnt, das sie vorher nicht kannte und auch mit der Stubenreinheit klappt es schon recht gut. Danke für die super Betreuung der armen Papi-Zwerge !

Apropos Papi-Zwerge ! Fast hätte ich eine ganz, ganz wichtige Sache vergessen. Der kleine schwarz-weiße Papi-Rüde BILLY hat ja auch schon ein Zuhause und zwar wird er seine jetzige Pflegestelle nicht mehr verlassen müssen. Renate und Karl haben sich für ihn entschieden, da er der "schwächere" von den beiden ist und sein Gefährte BILLY eine robustere Natur hat. Beide Rüden sind gleich herzig und wurden auch beide gleichermassen lieb gewonnen von ihren Pflegeeltern aber Renate ist der Meinung, dass es BILLY nicht so gut verkraften würde wie Benny, wenn er nochmals übersiedeln müsste. Auf jeden Fall Freude pur bei allen und auch ich bin sehr froh, dass wieder zwei dieser süßen Geschöpfe wirklich 1a untergebracht sind. Also: herzlich willkommen kleiner BILLY POSPISIL!

Tuesday, 08.12.2009

Leider verlieren auch Rassetiere immer wieder ihre Plätze und heute nach Büroschluß übernahm ich im 10. Bezirk die dreijährige weiße Perserkatze ANGELIQUE und die zweijährige Siamkatze SHALIN, da die Besitzerin unter schwerer (und echter) Allergie leidet. Mein Kombi war bis unter das Dach angefüllt mit der Mitgift der beiden. Sogar extra abgefülltes spezielles Mineralwasser für Katzen hatte ich im Gepäck. SHALIN ist die Schmuserin, während die Perserkatze die ersten Stunden nur knurrend und vor sich hin spukend durch´s Katzenhaus marschiert ist. Als ich es wagte weniger als einen Meter Sicherheitsabstand vom Kratzbaum zu halten, schnellte sie aus der Höhle und erschrak mich so, dass mir alles aus den Händen fiel. SHALIN hingegen hat sich sofort in ein sicheres Versteck zurück gezogen und ist die sanftmütige. Zusammenbleiben müssen die beiden nicht, ich habe auch selbst den Eindruck das die Perserdame auch sehr gut alleine zurecht kommt.

Unser Notfall BELLISA ist wieder einmal bei Sabine vom TSV Klosterneuburg untergekommen. Es war eine ziemliche Odyssee, aber schliesslich ist doch alles gut gegangen. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch bei Vera sehr herzlich bedanken. Sie hätte Bellisa sehr gerne als Pflegling aufgenommen, allerdings zu ihren beiden Senioren war uns das dann nach gründlicher Überlegung doch etwas zu unsicher. Bellisa hat einen, zwar positiven, Urinstinkt aber seit unserer eigenen so traurigen Erfahrung mit unserem Pekinesenbuben BORIS (er wurde von einer unauffälligen Mixhündin vor zwei Jahren zu Tode gebissen) bin ich mit Gruppenzusammenstellung sehr vorsichtig. Nachdem ich dann noch einiges herumtelefoniert habe, sagte mir dann Sabine zum Glück zu und ich weiß, dass dann für Bellisa bestimmt ein gutes und passendes Zuhause gefunden wird.

Es kam so wie ich es mir für Gino sehnlichst gewünscht hatte !!
Er wurde gestern von Norbert & Werner und dem "Lebensretter" HEKTOR besucht und adoptiert. Für diesen sensiblen Schatz ist das genau der richtige Platz und Gino wird tagsüber mit Norbert im Reisebüro mit sein. Der Abschied war für uns beide kein Leichter aber diesen Schatz auf vier Pfoten in so guten Händen zu wissen, macht es erheblich einfacher. Ich kann unserem Schützling nur das allerbeste Zeugnis ausstellen und wünschte mir, dass alle unsere Pfleglinge solche problemlosen Zeitgenossen wären *ggg*. Zwischen GINO und mir hatte seit der ersten Minute ein unsichtbares Band und große Vertrautheit bestanden und ich bin sehr glücklich, dass er es jetzt so schön und lebenswert hat.



Monday, 07.12.2009

UNSER SCHÜTZLING BELLISA BRAUCHT DRINGEND IHRE HILFE !!

Morgen verliert die arme Bellisa leider ihren vorübergehenden Pflegeplatz und wir brauchen bitte ganz dringend eine neuerliche Pflegestelle für die kleinwüchsige Schäferhündin !
Eine ausführliche Charakterbeschreibung, sowie Fotos finden Sie unter
Wir suchen ein Zuhause - Seite 1.

EIN PFLEGEPLATZ IST WICHTIG UND PRIMA (Futter- und Tierarztkosten werden von uns getragen) - ENDLICH EIN SCHÖNES FIXES ZUHAUSE FÜR DIESE TREUE SEELE WÄRE NATÜRLICH ECHT TOLL !

Vielleicht haben Sie noch ein Plätzchen frei oder einer Ihrer Bekannten, Nachbarn oder Freunde ? Wir bitten normalerweise nicht auf diesem Weg um dringende Hilfe aber sind leider im Moment alle bis an unsere Grenzen ausgelastet und mit armen Pflegetieren überfüllt.
Vielen Dank von ganzem Herzen im Voraus !



Sunday, 06.12.2009

Heute hatte ich frei und den trüben Tag unter anderem mit einem laaaaangen Spaziergang mit unseren Wauzis und für einen kurzer Tierarztbesuch in der Praxis nebenan mit unserem Fellchen GINO genutzt. Er bekam heute die erste Impfung und auch eine fachmännische Ohrreinigung war notwendig, denn GINO wird morgen zu Norbert & Werner & Hektor übersiedeln. Diese Trennung wird wieder als eine der schwierigsten für mich in die Geschichte eingehen, denn mit GINO verbindet mich seit dem ersten Kennenlernen ein ganz spezielles Band und sehr viel gegenseitiges Vertrauen. Sehr tröstend dabei der Gedanke, dass unser vierbeiniger Schatz keinen besseren Platz hätte finden können .....
Der wunderschöne blau-creme farbene Rassekatermix MORITZ ist auch seit heute allerbestens versorgt. Die Familie hat bereits seit einigen Jahren zwei Hunde von uns in der Familie und Frau Mama adoptierte heute Moritz zu ihrer Siamkatze. Ein sehr liebevolles Zuhause wo der bullige Schmusekater bestimmt voll auf seine Rechnung kommen wird.
Leider keine guten Nachrichten von Familie P. aus Wien, die vor einigen Tagen die beiden schildpattfarbenen Jungkatzen aufgenommen hatten. Am Tag der Übersiedlung und einen Tag danach hatten die beiden noch guten Appetit, während sie seit gestern abend nicht mehr fressen und auch nicht trinken. Die Herrschaften waren daher gestern nachts noch im nahen Tierspital im 19. Bezirk wo sich zeigte, dass beiden Katzenmädchen Fieber hatten und Gase im Bauch. Sonst war auch am Röntgen nichts zu erkennen. Die zwei blieben einmal im Tierspital und ich hoffe sehr, dass ich morgen bessere Neuigkeiten berichtet bekomme.

Saturday, 05.12.2009

Nachdem das Katzenhaus auf Hochglanz und unsere Tierchen alle versorgt waren, freute ich mich schon sehr auf den heute geplanten Adventmarktbesuchstag. Meine undin Monika, meine Freunde Katzenmama Claudia und Walter und meine Tochter Yvonne mit ihrem MartiFren machten den wunderschönen aber irre großen Weihnachtsmarkt in Schloßhof unsicher. Jede Menge Leute, jede Menge etwas ungesundes Kulinarisches und auch einige Becher Kinderpunsch (zumindest für mich als Fahrer)stimmten uns zum ersten Mal in diesem Jahr doch etwas weihnachtlich ein. Ein Gefühl, dass bisher bei mir (und nicht nur mir wie ich weiß) bisher nicht aufkam. Ziemlich geschlaucht aber satt und gut gelaunt kamen wir erst nach 20.00 Uhr wieder heim und unser erster Weg war wieder ins Katzenhaus ..... Ja, so ist das Leben von Tierschützern eben *ggg*.

Friday, 04.12.2009

Großkampftag und es gibt einige wundervolle Neuigkeiten zu berichten !!! Im Katzenhaus tummeln sich seit heute drei Mietzen weniger und ganz besonders freue ich mich für unsere schwarz-weiße BEA, die bereits seit Monaten auf "ihre" eigene Familie wartet. Die zierliche BEA übersiedelte zu Fam. Schr. aus Hausleiten und wird mit drei weiteren Artgenossen zusammenleben. Das Einfamilienhaus mit Garten liegt eher abgeschieden und nach entsprechender Eingewöhnungszeit wird BEA auch Freigang geniessen dürfen. Die lieben Herrschaften sind übrigens von Nossy´s Frauchen Alex vermittelt worden und für diese Vermittlung danke ich ganz herzlich auch im Namen der süßen BEA, die jetzt endlich ein endgültiges und sehr liebevolles Zuhause beziehen konnte.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die meisten momentanen Adoptionen auf Weiterempfehlungen zurück zu führen sind. Obwohl unsere Schützlinge auf einigen guten Internetseiten zu finden sind, halten sich die ernst gemeinten Anfragen mehr als in Grenzen. Ohne die so wichtige Mundpropaganda wären sehr viele unserer Pfleglinge noch ohne Fixplätze.
Auch die beiden Schildpattkätzchen, etwa 3 Monate jung, wurden gemeinsam adoptiert und werden im 19. Bezirk in Wien hoffentlich gemeinsam viel Spaß haben. Familie P. ist wie sehr viele Tierhalter auch berufstätig und es stand für diese Tierfreunde von Anfang an fest, nur zwei Katzenkinder - vorzugsweise Geschwister - aufzunehmen. Für uns eine Selbstverständlichkeit, leider für viele Katzeninteressenten nicht !

Sehr große Freude kam auf, als wir unseren Ex-Schützling NOSSY und seine liebe Familie heute wieder einmal begrüßen durften. NOSSY (der Bruder von Sorgenschützling MEILO) ist ein richtiger Prachtkerl geworden. Glänzendes Fell, zuckersüßes Gesicht und vor allem eine Seele von Hund ! Absolut verträglich, folgsam, verspielt und einfach nur lieb und das Herz ging mir auf, denn nur zu gut sind mir die Bilder von Meilo und Nossy mit ihrem stumpfen und schütterem Haarkleid und den Gipsbeinchen im Kopf. Auch Nossy hatte zwischenzeitlich ein Gipsbeinchen, nur dass er nicht so wie Meilo "nur" unglücklich gestürzt ist, sondern leider von einem von Alex´ Pferden unglücklich mit dem Hinterhuf getroffen wurde. Aber das ist ja schon eine Zeit her und zwischenzeitlich ist alles gut verheilt und NOSSY ist ein ausgesprochen schöner Hund geworden, dank der wirklich vorbildlichen Haltung bei Alex und ihrer Familie. Ich wünschte mir, dass viele Hundehalter nur einen Bruchteil der Zuwendung, Liebe, Fürsorge und einfach Freude an und mit ihren Tieren hätte. Dann sähe die Welt schon erfreulicher für viele Vierbeiner aus !

Lediglich aus Zeitgründen kam ich bis heute noch nicht dazu, unsere neuen Dackelchen MÄDI und RALFI zu inserieren oder auch nur zu erwähnen. Umso erstaunter waren Alex und ihre Mama als sie heute jede Menge Sach- und Futterspenden brachten und von unserer Hundeschar euphorisch begrüßt wurden. Als regelmäßige Besucher unserer Homepage sind ihnen unsere Schützlinge bestens bekannt - nur eben die Dackelchen nicht ! Da Alex´ Eltern immer Dackel in der Familie hatten, sprühten gleich die Funken !
Es war ein sehr schöner Nachmittag, ich durfte mich über ein liebevoll gestaltetes Bilderalbum, das Nossy in allen Lebenslagen zeigt, hermachen und so ganz zwischendurch wurde ausgetestet, wie sich Nossy und Ralfi verstehen .... Kurz gesagt: der kleine Dackelbub RALFI hat einen der besten Familienplätze dieser Welt ergattert und wird mit Sicherheit ein traumhaftes und abwechslungsreiches Leben führen und sehr, sehr geliebt werden. Unverhofft kommt oft - und ich danke Euch ganz herzlich für Euren Besuch, für Eure Liebe zu Nossy und für den Traumplatz für Ralfi !

Thursday, 03.12.2009

Heute früh hieß es dann Abschied nehmen von unserer kleinen Papi-Hündin FLORY. Bevor ich ins Büro ging, übergab ich Flory wie schon vereinbart, mit einem lachenden und einem weinenden Auge, in die Hände von Frau F. aus Alland. Ich hoffe sehr, dass sich die entzückende Hündin recht bald umgewöhnt hat und brauchte eine Zeit, bis ich den fragenden und verwirrten Blick von FLORY aus dem Kopf bekam. Sie weiß es ja noch nicht, welches Glück sie mit dieser neuen Familie hat und auch die beiden Sennen-Riesen wird FLORY bestimmt bald erobert haben! Ich freue mich schon auf den ersten Bericht und die versprochenen Fotos.

Die Welt ist ja wirklich ein Hühnerdorf! Familie F. lebt in unmittelbarer Nachbarschaft der jetzigen Besitzerin der vor einem Jahr in Kaltenleutgeben ausgebüchsten spanischen Mixhündin JANEIRA. Ich habe mich sehr gefreut als mich am Nachmittag diese Dame anrief und mir einiges über Janeira berichtete. Wie sie jetzt lebt, dass all ihre Welpen (9 Stück waren es) in sehr guten Familien leben und dass sich Janeira zu einer liebenswerten und großteils angstfreien Hündin entwickelt hat. Also die Welt ist wahrlich ein Dorf und manchmal hat das auch seine guten Seiten !

Gleich zwei private Events in einer Woche - damit wurde das ganze vergangene Jahr in einem Aufwaschen nachgeholt *ggg*. Heute abend stand ein Besuch im Raimundtheater auf dem Programm. "RUDOLF" - eine ziemliche düstere Darbietung, so wie eben auch das Leben des Kronprinzen kein Rosiges gewesen sein soll - aber eine sehr gute Vorstellung und eine wichtige und ausgleichende Ablenkung vom Alltag.
Wieder waren es Claudia und Walter die im Katzenbereich für Ordnung, Futter und Streicheleinheiten in unserer Abwesenheit sorgten und so diesen sorgenfreien Abend für mich erst möglich machten. DANKE !!!

Wednesday, 02.12.2009

Heute abend hatten wir wieder Besuch von Katzenfreunden und das kleine grau getigerte Katzenkind (eines von der Mutterkatze BIENE) wurde zu einem bereits ansässigem und geretteten Katzenbaby dazu genommen. Die Kleine wird im 3. Bezirk bei sehr verantwortungsvollen Tierfreunden leben und hoffentlich viel Spaß mit der neuen Freundin haben !
Eine zweite junge Dame aus der Nachbarschaft konnte sich nicht so richtig entscheiden und ging ziemlich beeindruckt von unserer Katzenhaltung, aber leider mit leeren Händen, wieder nach Hause.

Tuesday, 01.12.2009

Leider geht es Dani´s eigenem Hund BÄRLI gar nicht gut. Er hat seit gestern eine massive Geschwulst am Unterkiefer und wurde heute abends von Tierarzt Alibegovic operiert. Ein tennisballgroßes Abzess hatte sich gebildet und als ich nach Büroschluß in die Ordi kam, lag BÄRLI noch unter Narkose und es wurde gerade die Drenage gesetzt, da die Wunde ständig offen bleiben und gespült werden muß. Wir sind alle sehr erleichtert, dass der 11-jährige BÄRLI die OP gut überstanden hat und unter Dani´s Fürsorge wird er bald wieder wohlauf sein.

Monday, 30.11.2009

Heute durfte ich die ersten Weihnachtsbriefe zu Daniela bringen und meine lieben Heinzelmännchen-Freunde machen wieder die gesamte Weihnachtsbriefpost fix und fertig. Eine enorm große Hilfe, denn fast 2000 Weihnachtsbriefe zu kuvertieren, zu stempeln und zu sortieren ist kein Klax und ich wüßte wirklich nicht, wann ich noch Zeit finden könnte. Totaler Wahnsinn diese Hilfe, umso mehr, als auch Daniela momentan schwer im Beruf eingesetzt ist und auch schon mehr als belastet ist. Ihre Tochter Sabrina macht auch eine Schulung und trotzdem kuvertiert sie brav mit - so mancher Teenager würde seine Freizeit auch anders verbringen. Ich weiß das sehr zu schätzen und kann mich gar nicht stark genug bedanken.
Doppelfreude !!! Die beiden Papillonhündinnen HEXE und ANGEL dürfen bei Ihren Pflegeeltern bleiben. Obwohl mich die Entscheidung von Gabi und Dirk (die ja bereits einen Schützling von uns seit Jahren bei sich haben) nicht wirklich überraschte, war die Freude darüber in keinster Weise gemindert. Die kleine braun weiße Hündin HEXE ist bereits kastriert, die kleine ANGEL kommt in Kürze unters Messer, da noch einige Zeit nach der Läufigkeit abgewartet wird. Derzeit befinden sich also noch 6 der Zwerghunde in unserer Obhut: 2 Rüden und eine Hündin bei Renate und Karl in Ebreichsdorf und 2 Rüden und eine Hündin bei Renate und Christoph in Rabensburg. Mein Schützling FLORY wird ja am Freitag übersiedeln.

Sunday, 29.11.2009

Die Woche fängt gut an !
Zwar ein ziemlicher aufreibender Bürotag aber immerhin mit dem erfreulichen Ausblick auf einen tollen privaten Abend beim Udo Jürgens Konzert. DANK der Hilfe von Claudia und Walter sind unsere Katzenschützlinge allerbestens versorgt und für die Fellnasen sorgt mein Mann Adi. Als ich heute gegen Mitternacht nach Hause kam, war alles pipifein und ich mußte unseren Vierbeinern nur noch eine gute Nacht wünschen.
An dieses Service könnte ich mich spielend und raschest gewöhnen !
Vielen herzlichen Dank an Katzenmama Claudia und ihren Ehemann Walter für die großartige Hilfe !
Übrigens: UDO war wieder einfach umwerfend und ein 3 1/2 Stunden Konzert zu geben schaffen wesentlich jüngere nicht ! Hut ab !

Saturday, 28.11.2009

Ein kleiner Katerschützling hat uns heute verlassen und ist nach Markgrafneusiedl übersiedelt. Der junge rot-weiße Kater wird mit einem dreijährigen Kater zusammenleben. Es gibt zwar einen Garten aber auch die Furcht der Katzenbesitzer vor Unfällen und so werden die beiden Stubentiger nur im Haus bleiben.
Aber nicht nur Katzenfans gaben sich heute die Klinke in die Hand, sondern auch einige Hundefans zum Glück. Die kleine Papillonhündin FLORY hatte Besuch einer sehr lieben Familie aus Alland. Diese Familie beheimatet nebst einigen Katzen auch zwei heissgeliebte Berner Sennenhunde, die beide zu Therapiehunden ausgebildet wurden und zwei sehr tierliebe und vernünftige Kinder im Schulalter, die sich beide SOFORT in Flory verliebt hatten. Es gab doch einige Bedenken wegen dem enormen Größenunterschied der Hunde und man möchte sich noch sehr gut beraten - allerdings erfolgte dann abends schon die Nachricht, dass FLORY sehr, sehr gerne aufgenommen wird und der Übergabetermin ist am kommenden Freitag in Wien.
Norbert und Werner aus Wien haben am 10.Februar 2007 den kleinwüchsigen Dackel-Husky oder Dackel-Schäfermixrüden (so genau weiß dass niemand) HEKTOR adoptiert und es mit ihm nicht immer ganz leicht gehabt *ggg*. Aber jetzt ist in diesen liebevollen Händen aus HEKTOR ein gut erzogener, ausgeglichener und sehr lieber Gefährte geworden, über den ich einige super amüsante Anekdoten erfahren durfte. Ganz besonders stolz sind Norbert und Werner aber wenn sie davon erzählen, wie ihnen ihr Hektor das Leben rettete. Ja, keine Übertreibung
HEKTOR IST TATSÄCHLICH EIN LEBENSRETTER !!!
Das kam so, dass vorige Weihnachten das Friedenslicht in der Brausetasse abgestellt wurde und man ging zu Bett. Leider brannte die Kerze zu gut ab und setzte die Duschtasse in Brand. Damals gab es noch die Hündin Betty in der Familie - sie schlief seelenruhig im Wohnzimmer, während Hektor in ungewohnter Weise nervös hin und her tigerte, immer wieder aufs Bett hüpfte (was er sonst nie tat weil verboten) und so lange keine Ruhe gab, bis Herrchen aufmerksam wurden. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits die ganze Duschtasse in Brand und die Rauchentwicklung war schon sehr stark. Dank Hektor blieben alle unverletzt und es blieb bei einem Sachschaden durch Rauchentwicklung. Ein wahrer Held der süße Hektor! Bravo, bravo, bravo !!!
Abgesehen davon, dass Norbert und Werner uns einiges an Sachspenden brachten, wollten sie auch Gespräche führen, da nach Betty´s Tod wieder ein Platz für eine Fellnase frei wäre. Eigentlich hätte großes Interesse an unserem GISMO bestanden, nur dieser Grummler hat die gleichen Charakterzüge wie Hektor und zwei permanent grummelnde Hunde sind nicht wirklich DIE Bereicherung. Aber GINO würde sehr gut in die Familie passen und bei einem gemeinsamen Spaziergang kamen sich Hektor und Gino auch näher und alles klappte. Man wird überlegen und wir können unserem GINO nur ganz fest die Daumen drücken.

Unseren Neuzugängen von gestern geht es allen soweit gut und was mich besonders freut: die verschreckte kleine schwarze Molly ist bei gutem Appetit und schläft schon im Körbchen. So oft es geht bin ich bei ihr in ihrem kleinen "Appartement", sprich mit ihr und freue mich schon heute auf den Moment, wo sie mir etwas Sympathie entgegen bringen wird. Das kann allerdings noch dauern, denn momentan sieht sie mich als Feindbild vor dem man große Angst hat.
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