Unser Tagebuch
Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so unwahrscheinlich sie auch klingen mögen ! | ![]() |
Saturday, 31.10.2009
![]() | Das sind die beiden Babies von Bellisa. LANA und LUCY. Heute haben wir den ersten Tierarztbesuch hinter uns, denn der Husten muß behandelt werden, aber da die beiden sehr geduldige kleine Patienten sind, werden wir das Problemchen schnell im Griff haben. Bellisa selbst hat heute ihr Körbchen vor der Terrassentüre nur einige male kurz verlassen und sonst viel geschlafen. Sie leidet an Durchfall, der auch behandelt wird. Ich habe schon den Eindruck, dass Bellisa die Ruhe, Wärme und vielen Streicheleinheiten sehr geniesst und heute zum ersten Mal seit langer Zeit sich völlig entspannt gefühlt hat. Wollte sie gestern nicht ins Haus, so war sie heute nur kurz und "bei Bedarf" im Garten. Gut so, liebe Maus ! |



Am späten Nachmittag war dann noch Besuch einer Familie aus Wien bei uns und zwei Katzenkinder durften übersiedeln. CASALI und der schwarz-weiße Katerbub, der erst gestern von einer anderen Tierschutzgruppe zu uns kam. Die kleine braun getigerte CASALI stammte ja auch aus dem Tierheim in Bratislava und konnte nur durch absolute Intensivmedizin- und Betreuung überleben. Aber jetzt ist sie eine stämmige und sehr aufgeweckte und gesunde Jungkatze und wird mit ihrem neuen Gefährten bestimmt noch sehr viel Spaß haben. Für Casali´s absolute Bezugsperson Claudia war die Trennung extrem schwierig und ich kann nur stark hoffen, dass es unserer Freundin etwas helfen wird, wenn Fotos und Nachrichten von Familie H. eintreffen und sie sehen wird, wie Casali sich entwickelt. Dieses Familienplätzchen ist auf jeden Fall ausgesprochen gut und liebevoll und besser hätte die beiden Katzenkinder es bei der musikbegeisterten Familie nicht treffen können. Ein großes Dankeschön an Dich Claudia, denn durch deine liebevolle Betreuung bekam "deine" Casali (sie wird den Namen übrigens behalten!) die Chance auf ein schönes und erfülltes Katzenleben.
Friday, 30.10.2009
![]() | BELLISA ist eine unglaublich arme Seele einer - laut Impfpass im Jahr 2002 geborenen - kleinwüchsigen und zartgebauten Schäfermischlingshündin, die Zeit ihres bisherigen Lebens, somit ganze unfassbare 7 Jahre (!!!) an einer nur 1,5 m langen Kette ihr Leben verbringen musste , das Gefühl von Freiheit und herumschnuppern noch niemals erleben durfte . Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, mußte sie auch noch die Profitgier ihres Besitzers dienen und wurde als Gebärmaschine mißbraucht, musste mehrmals Welpen zur Welt bringen.
Sie wurde von einer tierlieben Frau - unfassbar, aber wahr - für den Gegenwert einer einzigen Packung Zigaretten von ihren bisherigen skrupellosen und unmenschlichen Besitzern ohne mit auch nur einer Wimper zu zucken eingetauscht. Die Beweggründe sind nur allzu leicht nachzuvollziehen - in ihrem Alter konnte sie wahrscheinlich nicht mehr die gewünschte Gebärleistung erzielen, um die Habgier ihres Besitzers zu stillen, also besser noch eine Packung Zigaretten und dann weg mit ihr ........ |
Was sich dieser "Mensch" verdient hat, wird er in seinem Leben wohl hoffentlich noch zurückbekommen und es soll ihn mit mehrfacher Wucht und absolut unbarmherzig treffen .
Nach ihrem "Freikauf" wurde sie von der Dame unverzüglich in das Tierauffanglager nach Nitra gebracht. Dort darf und kann sie sich zum allerersten Mal in ihrem schon so langem Leben befreit von der schweren Last der Kette bewegen und das Gefühl der kettenmäßigen Freiheit erleben.
Wir wollen Bellisa aber nicht nur diese Art der Freiheit bescheren, sondern ihr auch noch das Gefühl schenken, wirklich frei zu sein, liebevoll und mit Respekt behandelt und geliebt zu werden, so wie es sich unserereins auch wünscht und vorstellt.
Wir können das Unrecht, daß dieser Hündin Zeit ihres Lebens angetan wurde, leider nicht rückgängig machen, die Zeit aus ihren Gedanken nicht löschen und ihr auch nicht die dadurch verlorenen Lebensjahre schenken Wir können aber sehr wohl dafür sorgen, ihr Schicksal in die Welt hinauszutragen und darauf zu hoffen, daß sich irgendwo ganz besonders tierliebe Menschen finden, die genau und nur dieser Hündin zeigen möchten, daß das Leben nicht nur düster sein muß und die Menschen alle gleich sind.
Mit viel Liebe, Respekt und Geduld kann auch aus dieser recht ruhigen, zurückhaltenden Hündin eine glückliche Maus werden, die genau die Kleinigkeiten, die für andere Artgenossen selbstverständlich sind, mit besonderer Dankbarkeit und Liebe annehmen wird.
Bellisa tut keiner Fliege was zu leide, versteht sich mit Hündinnen und Rüden problemlos und verdient sich so bald wie möglich ihr wohl erstes warmes Plätzchen in absoluter Liebe und Geborgenheit.
Update 28.10.2009:
Viele Jahre verloren , aber der Zukunft positiv entgegenblicken kann Bellisa ab kommenden Samstag. Warum ?
Sie wird auf eine Pflegestelle nach Österreich in 2241 Schönkirchen-Reyersdorf/NÖ ausreisen .
In kompetenten Händen wird sie hoffentlich bald viel von ihrer Vergangenheit hinter sich lassen und schnell erlernen, wie schön ein Hund leben darf, wenn man ihn läßt ..
Abgabegrund: aus schlechten Verhältnissen gerettet
Aufnahmedatum in Nitra: 2009-10-18
Herkunft: Nitra / Slowakei
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Als es heute für Bellisa soweit war, rief mich Anna nochmals an um zu fragen, ob sie ihre beiden Welpen in Nitra zurück lassen sollten oder ob sie mit zu uns dürften. Schön, dass ich gefragt wurde, aber irgendwie sollte die Antwort klar gewesen sein. Kein Tierfreund auf dieser Welt hätte in diesem Fall "nein" sagen können oder dürfen. Seit heute abends leben also diese drei armen Seelchen bei uns und Bellisa brauchte natürlich einige Stunden um überhaupt zu begreifen, dass sie nicht in der Kälte draussen, sondern bei uns in der Wohnküche bleiben darf. Anfangs saß sie nur vor der geschlossenen Terrassentüre und wenn sich einer von uns näherte verschwand ihre Rute fast gänzlich. Nachdem ich einige Male an der Leine mit ihr durch den Garten spazierte liess ich sie los und sie flitzte hin und her, kam aber auf Zuruf sofort zu mir zurück - verständlichermassen etwas vorsichtig, aber sie kam ! Belissa ist sehr, sehr dünn, jede einzelne Rippe ist zu sehen und die Beckenknochen ragen eckig durch das stumpfe Fell. Die beiden Welpen sind Hundemädchen (wir nennen sie LANA und LUCY) und haben sofort nach dem Ausladen aus dem Transporter vor lauter Freude regelrecht Purzelbäume geschlagen !
Heute bekamen sie alle drei erst einmal einige kleinere Portionen zu fressen und sollen etwas zur Ruhe kommen. Morgen geht es dann ab in die Badewanne um den ekeligen Geruch zu lindern.
Spät abends liegt Bellisa schon ganz ruhig unter dem Küchentisch und ihre beiden Welpis ganz nahe beim Heizkörper im Hundekörbchen. Auch unsere restlichen Fellnasen sind zwischenzeitlich zur Ruhe gekommen (speziell GINO und die kleine Giftnudel BESSY hatten sich aufgeführt, als wären sie hier die Hausherren *ggg*) und es ist jetzt kurz vor 2.00 Uhr früh und auch für mich Zeit um schlafen zu gehen.
Übrigens: ebenfalls ausgereist sind auch zwei ganz herzige Katzenkinder. Sie waren bereits in einer Pflegestelle und springen im Katzenzimmer frisch und munter mehr aufeinander als nebeneinander umher. Die zwei niedlichen Kleinen sind gut genährt, entwurmt und entfloht und werden hoffentlich bald zur restlichen Meute entlassen werden können.
Thursday, 29.10.2009

Die beschmutzten Teppiche waren absolut kein Problem für die sehr liebe- und verständnisvollen Herrschaften, aber wir hätten uns in den PoPo beissen könnnen, dass wir Tacsi das "angetan" haben. Abends war dann soweit wieder alles überstanden und bis zu meinem nächsten Besuch wird bestimmt (leider) sehr viel Zeit vergehen .... Ich hätte es besser wissen müssen und habe die Bindung der kleinen, frechen, selbstbewußten Maus zu mir gründlich unterschätzt.


Wednesday, 28.10.2009


Das freut mich natürlich sehr und sollten Sie, oder Sie oder Sie ..... mich einmal irgendwo im Strassenverkehr erkennen, bitte ein freundliches Winke-Winke nicht vergessen!
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Tuesday, 27.10.2009


Monday, 26.10.2009

Sunday, 25.10.2009


Saturday, 24.10.2009

LUCA wird bei einer sehr sportlichen und reitbegeisterten jungen Dame im 17. Bezirk leben, viel Auslauf geniessen und schon sehr bald die Bekanntschaft von gaaaaanz großen Freunden im Reitstall machen. So verspielt wie Luca ist, wird er auch bei den etwas größeren Gefährten probieren .....

Friday, 23.10.2009
Endlich wieder eine Erfolgsmeldung aus unserem Katzenhaus: Familie Philipp hat bereits vor langer Zeit eine ziemliche Kratzbürste CLEO von uns adoptiert und aus der etwas zickigen Katze einen ausgeglichenen und zufriedenen Stubentiger gemacht. Seit einigen Monaten lebt jetzt auch der siebenjährige, aber noch sehr verspielte Kater MAX in der Familie und da Max soooo gerne spielen möchte und bei Cleo immer wieder abblitzt, wurde über die Aufnahme eines Spielgefährten für den gutmütigen Max nachgedacht. Als die Leutchen heute wieder voll bepackt mit Polster und Futterdosen (VIELEN DANK DAFÜR !!!) eintrafen und das Katzenhaus betraten, startete der schwarz-weiße SAMMY voll durch und ließ klein Tamara keine Sekunde mehr aus den Augen. Obwohl wir uns für Sammy einen Platz mit Freigang gewünscht hätten, wird er sich bestimmt wohlfühlen. Es gibt genügend katzensichere Frischluftplätze, Kratzbäume, einen Spielgefährten und die sehr tierliebe Tamara, die ihre Stubentiger regelmäßig bis zur Bewußtlosigkeit streichelt *ggg*. | ![]() |
Thursday, 22.10.2009

Der erste Kurzbericht der ersten Stunden in Tacsi´s neuem Heim entlockt bestimmt nicht nur mir ein herzhaftes Lachen: Kurz vor der Ankunft zuhause wurde Neu-Frauli einmal angekotzt. Arme Tacsi ! Obwohl wir vor der Abfahrt noch gemeinsam Gassi waren, hat die an sich absolut stubenreine Maus den Perserteppich angekotet und während Frauli das mit Humor wegmachte, verzog sich Tacsi auf den Vorzimmerteppich um hier den Rest von sich zu geben, ein Lackerl. Die Interpretation von Frau W. dazu war lachend: offenbar wollte Tacsi alles probieren um wieder nach Hause nach Reyersdorf zu können. Leider können wir ihr diesen momentan vorherrschenden Wunsch nicht erfüllen - wir lieben diesen kleinen Hund schon nach wenigen Stunden und sind sicher, dass sie sich bald eingewöhnt haben wird. Auf dem Sofa zwischen vier streichelnden Händen hat sie sich dann schon völlig ihrem neuen Schicksal ergeben ...
Wir wünschen dir alles, alles Liebe und Gute süße Maus und noch viel Spaß !
Wednesday, 21.10.2009

![]() | Somit war der Abend aber frei für eine ausgesprochen verständnisvolle Familie aus Mauerbach, die unsere süße Tacsi besuchen wollten. Nach dem Erlebnis vom vergangenen Wochenende bereitete ich Frau W. schon mehr als gründlich auf die Austricksereien von Tacsi vor, die ja offenbar jeden auch so netten Besucher mit allergrößter Freude in die Flucht schlagen wollte. Also wurde der gesamte Abend ab 20.30 Uhr genauestens geplant. Nach der Begrüßungsorgie zog sich Adi mit dem Rest unserer Hundsis zu einem ausgedehnten Spaziergang zurück und schon bevor die Herrschaften eintrafen legte ich Tacsi in aller Ruhe ein Brustgeschirr an. Wir wollten für einen Spaziergang an der Leine gewappnet sein und nicht so wie vor einigen Tagen erst im letzten Moment mit dem verhassten Halsband herum hantieren wollen. Auch das klappte und nachdem sich die lieben und sehr sympathischen Tierfreunde bei einem gemütlichen Kaffee einige Male anknurren liessen und davon sehr unbeeindruckt zeigten, ging Tacsi plötzlich von ganz alleine auf Herrn W. zu und liess sich vorsichtig streicheln. Ab hier ging es bergauf und nach etwa 1 1/2 Stunden setzte ich Tacsi auf Fraulis Schoß und der Abschied nach weit mehr als zwei Monaten Betreuungszeit war für uns beide gekommen. Ich habe meiner entzückenden, selbstbewußten kleinen Kämpferin lange nachgesehen und bin mir sicher, einen optimaleren und liebevolleren Platz hätte sie nicht finden können. |
Als ich zurück ins Haus kam war es verdammt still und irgendwie schien es mir, als würden auch unsere anderen Fellis etwas vermissen .... Die kleine Tacsi hatte schon sehr viel Leben ins Rudel gebracht und alle hatten nach ihrer kleinen Stupsnase zu tanzen.
Jetzt hat sie einen wundervollen Einzelplatz und eine schöne Zukunft wartet auf Tacsi und ihre Familie. Da bin ich mir ganz 100%ig sicher !
Tuesday, 20.10.2009

Das tat Herr Popper dann auch ganze 10 Minuten später und leider war ich da gerade im Büro eingetroffen und flankiert von einigen Chefs, die alle meinen Einsatz brauchten. Trotzdem hob ich das Telefon ab und mußte mir anhören, dass in Klosterneuburg niemand ans Telefon ging. Ich bat den Herrn - etwas forsch zugegebenermassen - es doch vielleicht in einiger Zeit nochmals zu probieren und das war es dann auch schon. Die nächste Reaktion war dieser Gästebucheintrag, wonach wir Tierschützer daran Schuld sein sollten, dass jetzt offensichtlich der Rüde sich gewehrt haben muß und beide Tiere verarztet werden mußten. Na Hallo lieber Tierhalter, so einfach kann´s ja doch wirklich nicht sein ! Vielleicht hätte man die Tiere kurzfristig, bis sich eine gute Lösung gefunden hätte, trennen können ?? Auch unsere 6 Hunde gehen im Katzenhaus nicht unbedingt ohne Aufsicht ein und aus. Oder vielleicht hätte man nicht bis zur letzten Minute gewartet, um eine Lösung zu suchen. Dieses Problem besteht ja bereits länger.
Also wir Tierschützer sind keinesfalls reine Unschuldsengel, sind (oder zumindest ich bin) zeitweise mehr als forsch, weil mir diese sogenannten "großartigen" Tierfreunde, die dann zwischen 12.00 und 12.05 Uhr ihre Tiere loswerden möchten oder müssen ziemlich auf den Wecker gehen, aber für hilfsbedürftige Tiere tun wir alle tagtäglich unser Bestes und brauchen uns solche Schuldzuweisungen sicher nicht gefallen lassen. Herr Popper war übrigens bis heute nicht mehr an der Strippe - er weiß vielleicht warum.
Monday, 19.10.2009
Als ich heute ins Büro kam, wurde ich gleich von mehreren Kollegen, die während der Herfahrt in der Tageszeitung "Heute" den Bericht über die bevorstehenden Massentötungen von Hunden und Katzen in der Ukraine lasen, gebeten, diese Petition auf unsere Seite zu stellen - was ich natürlich sofort veranlasst habe. Das ist der besagte Artikel:
Retten Sie mit uns Tierleben
Massenmord für die Fußball-EM 2012: 100.000 Katzen und Hunde werden in ukrainischen Großstädten wie Kiew (1056 Kilometer von Wien entfernt) von „Säuberungsteams“ totgefahren oder erschlagen. Stoppen Sie mit „Heute“ die Tierquälerei: Wir sammeln Protest-Unterschriften, die wir dann der ukrainischen Regierung übergeben.
Sie haben kaum etwas zu fressen, kein Dach über dem Kopf – und jetzt sollen sie auch noch qualvoll getötet werden: Bevor in drei Jahren die Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine stattfindet, werden die Städte auf Hochglanz "poliert".
Streunende Hunde oder Katzen haben da keinen Platz. Deshalb lässt die Verwaltung jetzt alle besitzerlosen Vierbeiner ermorden. Die Vorgangsweise ist herzlos: Beamte überfahren gezielt Katzen oder sammeln die Tiere ein, um sie dann in Lagern brutal zu töten.
Schweizer Tierschützer handeln bereits vorbildlich: Sie haben eine Petition mit 3500 Unterschriften gesammelt, um die Ukraine unter Druck zu setzen. Bitte helfen auch Sie mit, dass die Massenvernichtung herrenloser Tiere in der Ukraine für die Europameisterschaft 2012 gestoppt wird: HEUTE hat eine Online-Petition ins Leben gerufen, in der die Regierung der Ukraine aufgefordert wird, dem grausamen Morden ein Ende zu bereiten.
Unterschreiben auch Sie im Internet auf www.heute.at und erzählen Sie bitte von dieser Rettungsaktion auch Ihren Freunden und Ihrer Familie.
Denn jede einzelne Unterschrift zählt – und kann helfen, ein Tierleben zu retten.
Sunday, 18.10.2009

Saturday, 17.10.2009

Zwei Drittel der Anrufer waren leider sehr, sehr betagte Menschen zwischen 75 und 96!! Jahre, die selbstverständlich für die quirlige, etwa zweijährige Tacsi nicht in Frage kommen, um die Herrschaften nicht zu überfordern und um die Hündin nicht zu unterfordern. Leider konnte ich nicht einmal einen Interessenten auf einen etwas älteren, ruhigeren Schützling umpolen, aber den Vogel hat eindeutig die 79-jährige Dame aus Wien 22; abgeschossen: zu ihr hätten wir ja heute eigentlich mit Tacsi fahren sollen, aber ich hatte unglaublich große Bedenken. Also rief ich nachmittags nochmals an und versuchte ein sachliches Gespräch zu führen, eben im Hinblick auf Bewegungsdrang, typischer Terriergewohnheiten, etc. Als ich der Dame dann unseren Malteserschützling TschiTschi mit 9 Jahren vorstellen wollte, winkte sie sofort energisch ab "nein, die ist mir zu alt!". Das traf mich wie eine Ohrfeige aber der ultimative Keulenschlag kam gleich anschliessend: "... machen Sie sich keine Mühe mehr, habe gerade mit meiner Tochter gesprochen und wir werden uns einen jungen Spaniel kaufen ....", teilte mir die Pensionistin mit. Ich hatte plötzlich eine solche Wut im Bauch, so ein egoistisches Verhalten ist mir einfach zuwider und absolut nicht nach vollziehbar. Obwohl ich großen Respekt vor älteren Herrschaften habe, aber sehr oft muß ich mich weiß Gott sehr zusammenreissen ! Gut, dass unsere Tacsi noch neben mir auf der Bank sitzt, der richtige Platz wird sich schon noch finden !

![]() | Das ist Katzenmama BIENCHEN (kurz BIENE) mit ihren 5 Babies. Ursprünglich wurden uns ja 7 Babies avisiert aber die private Pflegestelle hatte sich ein Pärchen behalten. Die 5 Winzlingen fressen sehr brav Babyfutter, trinken läßt sie die strenge und sehr introvertierte Katzenmutter leider nicht mehr. Das arme Katzerl ist sichtlich froh endlich genug zu fressen zu haben und läßt den Napf nur im äußersten Notfall aus den Augen. Laut Tierarzt rührt die Erblindung des einen Auges von einem massiven Schlag oder Druck auf den Kopf her und das Augenlicht wird für immer verloren bleiben.
BIENE ist eine graue Tigerkatze, stubenrein, läßt sich bürsten und bestimmt auch nach einigen Tagen hochheben. Momentan ist ihr das noch nicht ganz geheuer. |