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Unser Tagebuch


Auf die Idee, ein Tagebuch mit den wichtigsten Ereignissen unserer Tierschutztätigkeit einzurichten, haben uns Freunde und Bekannte gebracht, die bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, über einen längeren Zeitraum bei uns zu Besuch zu sein, denn Zeit zum ruhigen Kaffeeplauscherl gibt es fast keine! Wir möchten mit diesem Tagebuch einen kleinen Einblick in unsere täglichen Aktivitäten geben und uns dabei selbstverständlich auf die wichtigsten und interessantesten Ereignisse beschränken. Wir sind sicher, dass Sie hier sehr traurige, manchmal auch amüsante aber leider sehr oft bestürzende und erschütternde Vorkommnisse beschrieben sehen und möchten Sie an dieser Stelle versichern, dass alle gemachten Einträge
100%ig den Tatsachen entsprechen - so
unwahrscheinlich sie auch klingen mögen !
Obwohl wir bereits seit 1992 aktive Tierschutzarbeit betreiben, sind diese Aufzeichnungen erst ab Anfang November 2005 geführt, da über die länger zurückliegenden Ereignisse keine wirkliche objektive Berichterstattung mehr möglich wäre. Da wir Sie beim Lesen ja nicht ermüden wollen, haben wir uns bei unseren Einträgen auf die wirklich interessanten Ereignisse beschränkt, die täglichen 20 bis 30 Telefongespräche sind nicht extra angeführt.



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Wednesday, 30.09.2009

Katerdame BLACKY hat die heutige Nacht gut und ruhig verbracht, brav gefressen und sehr viel mit mir geschmeichelt. Sie läßt sich überaus gerne herumtragen und beobachtete sehr interessiert das Treiben im Katzenhaus. Mir ging es heute leider kreislaufmäßig mehr als mies und ich konnte leider nicht ins Büro fahren. So konnte ich mehr Zeit als sonst auch bei und mit Blacky verbringen und gegen abend versuchten wir dann einen "Besuch" bei den Artgenossen und siehe da, Blacky fühlt sich anscheinend bei unseren sehr ruhigen Schützlingen recht wohl. Die Nacht wird sie allerdings wieder in aller Ruhe alleine verbringen, zu ihrer Gefährtin LILLI hat Blacky offenbar wirklich gar keinen Bezug mehr. Die beiden haben sich absolut ignoriert.
Die kleine Patientin ARIA muß momentan von Renate mit Flüssigkeit versorgt werden, da sie selbst nicht frisst und auch nicht trinkt. Es besteht natürlich dauernder Kontakt zu Tierarzt Renate, offenbar beginnt ihr erst jetzt alles wirklich weh zu tun. Die Verletzungen sind ja auch wirklich massiv und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass Aria diese Attacke überhaupt überleben konnte. Ich erhielt heute einige Nachrichten und sehr viele gute Wünsche für die süße Kleine - alle unsere positivsten Gedanken werden gesendet, mehr können wir alle leider nicht für sie tun.
Die kleine Ausreisserin LISSY ist gefunden ! Nur einen Steinwurf von Daniela´s Haus ist sie einer sehr tierlieben Familie zugelaufen und darf jetzt als Pflegling bleiben, bis sich ein Fixplatz gefunden hat. Vielen herzlichen Dank an Frau Anna samt Familie für diese große Hilfe ! Der Kontakt kam Zustande, da Frau Anna den Findling im Wiener Tierschutzhaus meldete und ihr dort meine Telefonnummer bekannt gegeben wurde. Es ist also ganz wichtig, jeden Findling aber auch jedes Verlusttier unverzüglich im zuständigen Tierheim und auch in den umliegenden Polizeikommissariaten zu melden. Flugzettel aufhängen ist ebenso oft schon sehr hilfreich gewesen. Hunde wir die kleine Lissy laufen normalerweise nur panisch davon, aber verstecken sich sehr rasch - laufen also nicht frisch und fröhlich in der Gegend herum. Dazu sind diese Tiere zu ängstlich und zu verschreckt. Also in solchen Fälle immer die nähere Umgebung ganz genau durchsuchen (Dickicht, Holzstöße, Unterseite von Autos, etc.) und immer wieder das Tier rufen und dann lauschen und auf Antwort hoffen.
Uns allen ist im Laufe der letzten vielen Jahre schon einige Male eine Fellnase entwischt, aber ich kann glücklicherweise sagen, dass noch nie ein Tier nicht wieder gefunden wurde und die vorhin erwähnte Vorgangsweise war schon oft sehr zielführend.
Daniela ist über die Hilfe von Frau Anna sehr froh, denn sie ist ohnehin momentan mehr als belastet. Heute mittag hat einer ihrer Pflegewelpen den Kampf gegen eine heimtückische Infektionskrankheit verloren und mußte von Tierarzt Alibegovic erlöst werden. Dem zweiten Welpenmädchen geht es (noch) gut, sie wurde aber prophelaktisch behandelt und wir können nur hoffen, dass es keinen weiteren Krankheitsfall gibt. Wir überlegen noch, ob ich die Kleine morgen nicht zu mir nehmen soll, das werden wir morgen gemeinsam entscheiden.

Tuesday, 29.09.2009

Die beiden vergangenen Tage wollen einmal verdaut werden. Zusätzlich sind leider die beiden Pflegewelpen bei Daniela seit gestern besorgniserregend erkrankt und auch schon in tierärztlicher Behandlung bei Dr. Alibegovic. Als ob das alles noch nicht genug wäre, hat sich Shaddow gestern abends die Eingangstüre geöffnet und die sehr scheue, kleinwüchsige Lissy ist seither abgängig..... Bis heute leider keine Spur von der schwarz-weißen Dackelmixhündin, obwohl in der Umgebung Zettel aufgehängt, die Polizei verständigt wurde und ich die Verlustmeldung auch im WTV Vösendorf deponierte. Es bleibt also nichts anderes übrig als abzuwarten, so schwer es auch fällt.
Der kleinen ARIA geht es den Umständen entsprechend gut. Sie wird von ihren Dosis natürlich mächtig verwöhnt und hat auch bereits wieder gebellt.
Unseren beiden Exschützlingen KING und ASKANA geht es bei Sabine ebenfalls sehr gut und es gibt vielleicht sogar schon die Aussicht auf einen Fixplatz für die anhängliche und sehr menschenfreundliche ASKANA in Aussicht. Die erste erfreuliche Nachricht, seitdem diese besch.... Woche begonnen hat.
Dieser Hilferuf nach einem Pflege- oder Fixplatz für eine Katze im WTV ließ mich nicht lange überlegen:
Blacky kam als Eigentümerabgabe im Juni 2009 ins Wiener Tierschutzhaus, sie ist 2004 geboren. Sie wurde mit einer zweiten Katze LILLI abgegeben, mit der sie sich jedoch dann nicht mehr vertrug.
Blacky erkrankte Mitte August, sie hörte einfach auf zu fressen. Ihre Leberwerte waren schlecht und die Kleine musste mittels einer Sonde künstlich ernährt werden. Blacky ist laut Angaben der Tierärtzte eine Kämpferin, litt höchstwahrscheinlich sehr unter dem Stress, den sie bei den anderen Katzen hatte.
Blacky hat sich mittlerweile ganz gut erholt und frisst auch wieder selbstständig seit sie in der tierärtzlichen Ordination einstweilen hausen darf. Die Sonde benötigt sie nicht mehr.
Die Tierärzte sind hin und weg von Blacky....... Diese kleine Katze ist sooo eine Schmuserin, sie will nur gestreichelt werden und braucht den menschlichen Kontakt. Sie braucht deshalb dringend Menschen die sie betüteln und sich um sie kümmern, denn Blacky ist eine sehr sensible Katze. Man nimmt an, dass sie etwa 1 Jahr alt sein müsste, weil sie so zart und klein ist. Sie ist jedoch bereits 5 Jahre alt und bereits kastriert (lt. Ordi).
Leider ist Blacky sehr dünn, man merkt, dass sie sehr krank war und deshalb auch besondere Fürsorge braucht, die sie im Tierheim so nicht bekommen kann.
Blacky hat die Ordi fest im Griff, sie sollte diese jedoch so bald wie möglich verlassen, da sie ein ruhiges Zuhause benötigt wo sie der Mittelpunkt ist.
Ein ruhiger an Katzen gewöhnter Hund könnte im selben Haushalt vorhanden sein, da sich in der Ordi auch der Hund der Tierärtzin befindet.

Bitte leitet es weiter, Blacky muss dringend zunehmen und das kann sie dort nur bedingt.
Wer weiss ein Zuhause oder zumindest einen Pflegeplatz für die Kleine?

Also holte ich BLACKY nach Büroschluß ab und während des ausführlichen Gesprächs mit den behandeldenden Ärzten und der sehr engagierten Betreuungsperson der Katzenschützlinge, kamen wir auch auf die resolutere Gefährtin LILLI zu sprechen. Kurz darauf saßen beide Katzendamen bei mir im Kombi und wir waren auf dem Heimweg. LILLI wurde im Katzenhaus untergebracht, während die kleine Patientin BLACKY erst einmal im Büro einquartiert wurde. Sie soll sich zumindest bis morgen etwas aklimatisieren, dann werden wir weiter sehen. Für genügend Streicheleinheiten ist jedenfalls gesorgt und vielleicht finden wir ja auch schnell einen liebevollen Fixplatz. Ob BLACKY alleine oder vielleicht sogar mit LILLI weitergegeben wird, werden wir noch sehen und im Sinne der beiden Katzendamen entscheiden. Von der Betreuung der Katzen war ich angenehmst überrascht. Die Auskunft war sehr ausführlich und es war klar, dass man sich im WTV sehr gut um die Schützlinge kümmert.


Monday, 28.09.2009

Die Woche begann gestern ja schon sehr problematisch, aber heute vormittag passierte etwas wirklich ganz Schlimmes. Pflegehündin ASKANA hat die kleine ARIA schwer verletzt und es hatte nicht mehr viel gefehlt .... Offensichtlich hat Askana nach ihrer wochenlangen Betreuungszeit bei Renate und Christoph enorme Besitzansprüche entwickelt und nachdem gestern KING das Feld räumte (vor dem Askana ziemlich großen Respekt hatte) eskalierte heute dieses Rangordnungsproblem leider zu Lasten der wesentlich kleineren Pinschermixhündin. Nach einer wahrlichen Höllenfahrt von Rabensburg nach Untersiebenbrunn verbrachte ARIA dann den ganzen restlichen Tag in Renates Tierarztpraxis, wurde nach Mittag operiert und konnte erst abends wieder von Renate abgeholt werden.

ARIA hat ihr rechtes Auge verloren, einige Bisse am Kopf und eine Verletzung des Stirnknochens. Die drei mal so große und schwere ASKANA hat leider mehrmals in den Kopf gebissen und dabei leider sehr unglücklich das Auge verletzt, dass es nicht mehr zu retten war. Als ich diese Nachricht hörte war ich wie traumatisiert und die Bilder unseres tot gebissenen Pekinesenrüden BORIS waren wieder da, als wäre dieses Unglück erst gestern geschehen. ARIA wird wieder gesund werden, sicher kein Problem mit nur einem Auge haben aber bestimmt in Zukunft große Hunde meiden.
Selbstverständlich stand fest, dass ASKANA nicht mehr da sein darf, wenn ARIA abends nach Hause kommt. Und wieder war es Sabine die sich nach Schilderung der Sachlage bereit erklärte die Huskymixhündin ASKANA bei sich aufzunehmen. Trotz des Kloß im Hals ist uns allen absolut klar, dass hier einfach die Gruppenzusammenstellung (und zwei Hunde sind schon eine Gruppe) nicht passte und es eigentlich vorhersehbar gewesen sein sollte, dass so etwas passieren wird. Leider habe ich erst heute im Zuge der vielen hitzigen Telefonate erfahren habe, hat sich dieser Rangordnungskampf schon einige Zeit vorher angekündigt. Da aber ASKANA zu Menschen sehr lieb, anhänglich und folgsam ist, wurde mit so einer Reaktion nicht gerechnet. Sehr zum Leidwesen der lieben ARIA, der wir alles, alles Gute und ganz schnelle Besserung wünschen. Ihren liebevollen Platz bei Renate und Christoph wird ARIA sicher sehr lange mit keinem Pflegehund mehr teilen müssen..... und wieder ein prima Pflegeplatz dahin !

Sunday, 27.09.2009

Bereits als der überaus stürmische Labradormixrüde KING letzten Freitag bei Renate und Christoph als Pflegling einzog, zeichnete sich ab, dass sehr viel Zeit für Erziehung und Auslastung aufgebracht werden muß, um das Zusammenleben mit dem, an sich sehr lieben und gutmütigen aber eben fast schon als hyperaktiv zu bezeichnenden Junghund, angenehm zu gestalten. Bei Renate lebt ja bereits die Pflegehündin ASKANA und somit betreut sie jetzt zwei großwüchsige Hunde und es ging das ganze Wochenende über mehr als turbulent zu.

KING hatte sich hingebungsvoll am Altpapiercontainer vergriffen, die gelben Säcke geleert, gräbt Krater in den Garten und rüpelte ASKANA an, die mit ihren 6 Jahren bei weitem nicht mehr soooo aktiv und verspielt ist. Zudem kommt noch, dass es Renate momentan gesundheitlich nicht sehr gut geht und so wußte ich seit Sonntag abends, dass ich mich schleunigst um eine andere Pflegestelle umsehen muß. Wieder einmal half uns bzw. dem lieben KING meine langjährige Freundin und Tierschutzkollegin Sabine Drechsler vom TSV Klosterneuburg und so brachten Renate und Christoph ihren Schützling (wenn auch schweren Herzens) in die Obhut von Sabine. Schon einige Stunden später erhielt ich das hier dargestellte Foto, auf dem KING beim Herumtollen mit einem Spielgefährten zu sehen ist. Er spielte sofort mit anderen Kumpels bis zum Umfallen und war (vielleicht das erste Mal in seinem jungen Leben) so richtig und ultimativ ausgepowert und richtig müde ...
Abends nach dem Büro holte ich den 10-jährigen Malteserrüden MAXI im 2. Bezirk ab. Leider verliert der kleine, weiße Senior seinen guten Platz wegen Krankheit der Besitzer. Maxi wurde im Jahre 2002 an Familie L. übergeben und leider kann jetzt durch eine schwierige Beinoperation mit anschliessender Reha nicht mehr ausreichend für den kleinen Hundemann gesorgt werden.
Nach langen Wochen der "Pflegehundabstinenz" durfte ich den kleinen Maxi dann anschliessend wieder in die Obhut von Claudia und Manfred geben. Vielen Dank ihr zwei, dass Maxi einstweilen bei Euch bleiben darf !

Saturday, 26.09.2009

Heute mußte ich mich wieder ein bisschen von gestern und der vorigen Woche regenerieren und fand Entspannung bei Gartenarbeit, stolzen 8 Maschinenwaschgängen und ...... Homepagebetreuung. Untertags waren wir sehr viel mit unseren Fellnasen unterwegs und meine Freundin Monika betreute inzwischen die Samtpfoten. Perfekte Arbeitsteilung, denn sonst hätten mir noch einige Hände wachsen müssen.
Jeder der unseren neuen Schützling PAMELA sieht, ist einfach hin und weg. Eine solche problemlose Fellnase hatten wir schon lange nicht mehr. Sie ist absolut verträglich, katzenfreundlich, leinenführig, hört auf ihren Namen und unglaublich anhänglich, verschmust und dankbar, dankbar, dankbar ! Ein Tier mit einem einwandfreien und sehr tollen Charakter, dass wir alle sofort ins Herz geschlossen haben.
Es war heute während eines an sich banalen Gesprächs als wir draufkamen, dass es nur noch 3 Monate bis Weihnachten sind. Unglaublich aber wahr und ich habe keinen Schimmer, wo dieses Jahr hin gekommen ist ... (je älter ich werde, um so schneller vergeht die Zeit - schlechtes Timing finde ich !). Jedenfalls möchte ich aus diesem Anlass des bevorstehenden Weihnachtswahnsinns sehr gerne auf unsere Rubrik SIE MÖCHTEN HELFEN
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Friday, 25.09.2009

Heute war wieder allerhand los bei uns und chronologisch aufgelistet hat sich folgendes zugetragen:

Um 10.30 Uhr vormittags kamen die Herrschaften für unseren Labimixschützling LUNA. Nachdem sie LUNA gestern abends kennen - und sofort lieben gelernt haben, durfte die süße junge Hündin heute zu ihrer ganz eigenen Familie nach Gerasdorf bei Wien übersiedeln. Die ganze Familie freut sich schon auf Luna und wir wissen, dass die Leutchen nicht enttäuscht sein werden von der Zuckermaus!
Kurz nachdem ich Luna samt Familie verabschiedet hatte, trafen die zwei Katermänner TAPPI und MAXI (6 und 8 Jahre) bei uns ein. Die beiden verschmusten und sehr ruhigen Kater lebten die letzten beiden Wochen noch im gewohnten Haushalt alleine, da die Besitzerin leider verstorben ist. Dementsprechend schwer fällt den beiden die Eingewöhnung in unserem Katzenhaus, wo ja doch einiges los ist. Einige Tage wird es schon dauern, bis die beiden auch Gefallen an unseren diversen "Attraktionen" im Katzenhäuschen finden werden. Viel zu neu ist alles für die zwei.
Um 14.00 Uhr dufte ich dann einen langjährigen Freund der Familie samt Gattin empfangen. Reinhard und Helga Z. aus Traiskirchen haben vor kurzem ihren 16-jährigen Kater durch Krankheit verloren und wollten sich bei uns um einen passenden Gefährten für den nunmehr 10-jährigen Artgenossen umsehen. Eigentlich hätte ich gerne den weiß-schwarzen NEMO vorgeschlagen, aber es kam anders. Da sich unsere liebliche Katzendame HEIDI gleich immens bei Helga ins Zeug warf und vor lauter Köpfchen-geben und sich lang und länger machen und laut schnurrend unübersehbar anbiederte, war die Entscheidung in kürzester Kürze gefallen. HEIDI wird in ihrem neuen, sehr liebevollen Zuhause erst einmal einige Zeit Innenluft schnuppern und dann, nach entsprechender Eingewöhnungszeit, auch in den Garten dürfen. Ich freue mich sehr für Heidi, dass sie bei Helga und Reinhard wohnen darf.
Aber auch der süße NEMO mit dem Schlafzimmerblick hat einen sehr lieben Einzelplatz bei Frau K. in Wien bezogen. Zeitgleich mit Helga und Reinhard kam auch diese Tierfreundin samt Tochter zu uns und hier war es auch wieder NEMO, der sofort seinen sonnigen Fensterplatz verließ, um sich bei Frau K. einzuschmeicheln. NEMO wird in einer gesicherten Wohnung als Einzeltier leben, was ihm bestimmt keine Probleme bereitet, da er mit seinen Artgenossen im Katzenhaus zwar keinerlei Probleme zeigte, aber auch absolut kein Interesse an Anschluß. NEMO stammt ja aus dem Tierheim in Bratislava und obwohl wir rein gar nichts über sein Vorleben wissen, ist zu vermuten, dass es nicht besonders rosig aussah. Das wird sich jetzt ändern, denn Frauchen ist im Pensionsalter und hat vieeeel Zeit und Liebe für den Schmusekater.
Pünktlich um 18.00 Uhr traf Yvonne mit zwei Katzenschützlingen ein. Seit vielen Monaten suchen wir gemeinsam nach einem geduldigen und liebevollen Platz für das betagte Katzerl mit dem Silberblick. Die süße dreifärbige TRIXI ist eines der Schützlinge, die nicht so ohne weiteres vermittelt werden können. Sie hatte einiges durchleben- und leiden müssen bis sie auf die Pflegestelle kam. Dort verbrachte sie jetzt die letzten Jahre bis sich endlich diese Woche Familie G. aus Wien für sie interessierte. Die Herrschaften, oder genauer gesagt: der Sohn der Familie, betrachtete Trixi schon seit längerem auf unserer Seite und waren auch nicht abgeschreckt das Trixi wegen eingeschränkter Lungenfunktion etwas schwer und hörbar atmet und dass ein Auge durch eine Verletzung etwas beeinträchtig ist. Auch als wir vor ein längeren Eingewöhnungszeit sprachen, beeindruckte dies nicht wirklich und so durften wir uns heute über eine ganz tolle Vermittlung von Trixi freuen. Sie wird in einer Wohnung mit gesichertem Balkon in Wien leben und bestimmt sehr dankbar sein.
Zusammen mit Trixi brachte Yvonne auch ein zweites Katzerl mit. Die schwarz-weiße, junge verschmuste BEA zog im Katzenhaus ein und nahm sofort das Körbchen von Heidi in Beschlag. Es befindet sich auf einem Kasterl mit gutem Überblick und hat schon Sibille und Heidi sehr gut gefallen ...
Zeitgleich mit den neuen "Katzeneltern" traf dann die einjährige, zartwüchsige Schäferhündin PAMELA bei uns ein. Wie berichtet, las ich ja in einem Inserat von AnimalHope-Tierhilfe Nitra von dieser armen Maus und zögerte nicht lange. Fast so, als wäre Pamela unendlich dankbar dem Tierlager Nitra entkommen zu sein, machte sie vom ersten Moment an absolut keinerlei Probleme. PAM ist eine extrem liebe, verspielte, anhängliche und durch und durch problemlose Hündin, die sich in Nitra absolut nicht zurecht fand und unglaublich gelitten haben muß. Sie hat sofort Freundschaft mit unserem GISMO geschlossen und einige Stunden später saß das frisch gebackene Pärchen Schnauze an Schnauze im Gras, die Vorderbeine ineinander gekreuzt verschlungen und einfach nur allerliebst anzusehen. Wir freuen sehr, dass PAM jetzt in unserer Obhut ist.



Thursday, 24.09.2009

Diese sehr traurige Beschreibung und die Fotos der einjährigen Schäferhündin PAMELA liess mich aufhorchen:

PAMELA ist eine ca. 1-jährige, zartgebaute und nur etwa kniehohe Schäferhündin (ca. 20 kg), die ihre 8 Stückt 8 Wochen alten Welpen in einer Scheune weit ausserhalb eines Dorfs zur Welt gebracht hat und nur zufällig entdeckt wurde.
Sie ist eine äusserst liebevolle Mutter, jedoch sind die acht Rabauken jetzt schon etwas anstrengend und ab 11.7. alt genug um ihr eigenes Leben zu führen und ausreisen zu können, sodass auch die Hundemami wieder ihr eigenes, weniger stressiges Leben führen kann.
Und auch Pamela sehnt sich nach einer liebenvollen Familie, wo sie die Strapazen der letzten Zeit vergessen kann. Sie ist auch mit Artgenossen beiderlei Geschlechts verträglich.
Bitte schenken Sie dieser überaus liebevollen Hundemama, die ihre acht Welpen ganz alleine und ohne menschliche Hilfe über die Runden gebracht hat, bald ein zu Hause oder zumindest einen Pflegeplatz, der ihre Vermittlungschancen erheblich steigern würde.

Update 21.09.2009:
Pamela, die ihre acht Welpen bekanntlich in vollkommener Abgeschiedenheit auf die Welt gebracht und vorbildlichst alleine versorgt hat, hat die Trennung von ihren Sprösslingen, die zwischenzeitig alle ein gutes zu Hause gefunden haben, nur sehr schwer verkraftet und war todunglücklich. Sie hat sich stets auf alle im Auffanglager aufgenommen Welpis gestürzt, nur um zu sehen, ob denn ihre eigene dabei wären. Dem war natürlich nicht so ......
Sie wurde in weiterer Folge kastriert in der Hoffnung, daß ihre Muttergefühle mit der Zeit etwas nachlassen, jedoch hat sich Pamelas Zustand immer weiter verschlechtert. Zwischenzeitig fürchtet sie sich auch vor anderen Hunden, will nicht mehr aus der Hütte hinaus, wenn alle anderen Freilauf haben, sondern marschiert nur ein bißchen durch die Gegend, wenn alle anderen Hunde weggesperrt sind. Sie ist extremst menschenbezogen, absolut schmusig gepaart mit unheimlich ausgeprägter Unterwürfigkeit. Sie ist eine unbeschreiblich liebenswerte Hündin, die den menschlichen Kontakt sucht und diesen in ihrer jetzigen Verfassung auch absolut notwendig hat. Ihr Anblick in ihrer Hütte im Körbchen liegend, aus dem sie kaum mehr aufsteht, ist einfach nur herzzerreißend traurig.

Für Pamela-Maus muss der Aufenthalt im Auffanglager äußerst bald gegen ein Körbchen auf zumindest einem Pflegeplatz ausgetauscht werden, wo ihr die menschliche Zuwendung zu Teil wird, die sie gerade jetzt bitter dringend nötig hat und um die sie immer wieder bittet.
Bevor Pamela in absolute Resignation verfällt, bitte schenken Sie ihr schnellstmöglichst ihr Ausreiseticket und melden Sie sich DRINGEND für sie !!


Als ich heute früh die Katzentoiletten sauber machte fiel mir ein ungewöhnlich strenger und sehr vertrauter Geruch auf. Der Geruch eines unkastrierten Katerchens. Das konnte nur der weiß-schwarze NEMO sein, was mich veranlasste, für abends einen Kastrationstermin ins Auge zu fassen. Es wäre für mich sehr hektisch geworden und bin sehr dankbar, dass Claudia und Walter wieder ohne zu Zögern mir diesen Termin abnahmen. NEMO lag gegen 22.00 Uhr auf den OP Tisch von Renate und gegen 23.00 Uhr war er wieder daheim bei uns. Vielen Dank für diese riesige Hilfe und auch für die vielen Streicheleinheiten für unsere Samtis und natürlich die Spielorgien, die allen unheimlichen Spaß machen !
Bei Renate und Christoph zog heute wieder ein neuer Schützling ein. Der 1 1/2 jährige Labrador-Schäfermixrüde KING wurde aus Zeitmangel abgegeben und darf glücklicherweise als Pflegling bei unseren lieben mithelfenden Freunden gastieren bis wir ein neues und vor allem passendes Zuhause gefunden haben. Renate ist hundeerfahren genug, um dem offensichtlich sehr unterforderten, großwüchsigen Schmuser etwas Manieren beizubringen und ich kann nur wieder einmal ganz herzlich DANKE für die Mühe und Hilfe sagen.



Wednesday, 23.09.2009

Für das kommende Wochenende konnte ich heute einige Termine fixieren und so Gott will, werden wieder einige unserer Schützlinge sehr gut untergebracht werden können. Es werden aber auch einige neue Vierbeiner bei uns einziehen - das Wochenende verspricht also wieder eher turbulent zu werden.

Tuesday, 22.09.2009

Heute hatte ich endlich abends Gelegenheit unsere neuen Schützlinge bei Daniela zu besuchen. Zwei von den wuscheligen Hundemädchen sehen aus wie Pudelmischlinge und das erwachsene, kleinwüchsige Hundemädchen LISSY (sie ist etwa 1 1/2 Jahre jung) erinnert an einen winzig kleinen Münsterländer-Spitzmix. Während die beiden Welpen bereits ziemlich eingelebt sind, merkt man bei Lissy ihr sehr schlimmes Vorleben an. Sie versteckt sich hinter allem, was ihr auch nur irgendwie Schutz bieten könnte und geht momentan nur Daniela etwas zu. Die Fotosession war ihr schon gar nicht geheuer und wurde von mir daher so kurz wie möglich gehalten. Zusammen mit diesen drei Hundemädchen leben jetzt mit Shaddy insgesamt 4 Schützlinge bei Daniela. Danke vielmals für deine unermüdliche Hilfe !
Allerbestens geht es unserem Schützling Daisy in Pressbaum. Sie weicht ihrem Frauli nicht von der Seite und die ganze Familie samt Nachbarschaft und Verwandtschaft haben sofort Gefallen an der gutmütigen Maus gefunden. Wundert mich eigentlich nicht wirklich *gg*. Leider ist für Daisy´s Gefährten PATSCHI noch kein Fixplatz in Aussicht. Er hatte zwei Tage kein Futter angerührt und vermisst seine Daisy offenbar stärker als vermutet.

Monday, 21.09.2009

Die Bestie Mensch hat wieder mit voller Wucht zugeschlagen. Am Sonntag erhielt ich über den Internetverteiler die unten stehende Nachricht. Es stand für mich und Adi sofort fest, dass wir diese Hündin sehr gerne für den Rest ihrer Zeit betreuen möchten, erhielten aber leider heute abend die Nachricht, dass sie es nicht mehr geschafft hat - vielleicht auch einfach nicht schaffen wollte. Ich hoffe inständigst, dass die Leute, die das an dem Tier verbrochen haben, bestraft werden. Bestraft vom Leben in seiner härtesten Form - ich hätte dafür keinen Funken Mitleid übrig. Genauso wenig Mitleid wie diese Kreaturen mit ihrer alten und sehr kranken Hündin hatten, als sie sie fesselten und sterbenskrank zurück liessen.
Jessi wurde in einer Wiener Wohnanlage im Stiegenhaus aufgefunden. Die Schnauze mit Klebeband zusammengebunden, die Beine gefesselt !
Die Hündin sollte wahrscheinlich "billig entsorgt" werden > beim Tierarzt wurde ein Milztumor festgestellt. Mittlerweile wurde ihr zwar die Milz entfernt, aber es haben sich schon Metastasen gebildet. Der Doktor schätzt das ihr nur noch 3 bis 4 Monate bleiben !!
Wer erbarmt sich der armen Hündin und gibt ihr am Ende ihres Lebens noch ein Zuhause, Liebe und Streicheleinheiten ?? Sie soll nicht über die Regenbogenbrücke gehen, ohne die Liebe und Fürsorge eines Menschen kennengelernt zu haben !
Wer ein Körbchen für die arme Seele frei hat meldet sich bitte bei Claudia unter 0699..........ab 20 Uhr (Fotos folgen).



Sunday, 20.09.2009

Gleich nach Büroschluß hiess es ab nach Pressbaum zu Familie H. Nach einigen klärenden Telefonaten wurde die dreijährige Schäfermixhündin DAISY abends bereits sehnsüchtig erwartet und sowohl Daisy´s Exfrauerl als auch ich (und die neuen Daisy-Eltern sowieso) waren sehr erleichtert über diesen wirklich liebevollen und tollen neuen Lebensplatz im schönen Preßbaum bei Wien. Daisy lebte bisher sehr geliebt und behütet in Theresienfeld bei Wr.Neustadt und mußte schweren Herzens wegen familiärer Veränderungen und auch gesundheitlicher Probleme in neue Hände abgegeben werden. Es war wieder einmal eine dieser Vergaben wo man nicht weiß: soll man sich freuen oder traurig sein. Einziger Trost kann nur sein, dass es der lieben Hündin auch weiterhin sehr, sehr gut gehen wird.
Auch für Daisy´s langjährigen Gefährten PATSCHI suchen wir noch ein schönes neues Zuhause. Patschi wurde ja als Welpe vor etwa drei Jahren von Frau D. adoptiert und muß jetzt leider auch abgegeben werden. Patschi wurde als "Patik" von uns inseriert und seine ganze Geschichte ist unter VERMITTLUNGSERFOLGE nachzulesen. Vielleicht findet sich ja auch für den süßen und problemlosen mittelgroßen Hundemann bald ein so tolles Zuhause wie für "seine" Daisy. Gerne hätten wir sie gemeinsam vermittelt aber die Chancen für eine Doppeladoption stehen leider seit jeher sehr schlecht. Also lieber getrennt auf Superplätzen als gemeinsam im Tierheim - menschlich betrachtet natürlich und in der Hoffnung, dass unsere Schützlinge das auch so empfinden.

Friday, 18.09.2009

Ein wunderschöner, sehr warmer Herbsttag (fast hochsommerlich warm) randvoll ausgefüllt mit Besuchen, Haus- und Gartenarbeit und natürlich Betreuung und Spiel mit unseren Schützlingen. Claudia und Walter verbrachten fast den ganzen Nachmittag bei uns, respektive im Katzenhaus, und Claudia umsorgte ganz liebevoll im Besonderen unseren jüngsten Katzenwelpen CASALI. Seit dem Tierarztbesuch am gestrigen Freitag bei Renate geht es stetig bergauf mit dem vierwöchigen Katzenzwergerl und wir alle sind guter Dinge, dass er bald über den Berg sein wird. Casali ist einer der drei extrem kleinen Katzenwelpen, die vor 14 Tagen ziemlich unterversorgt aus dem TH in Bratislava zu uns kamen. Leider haben es zwei von ihnen nicht geschafft zu überleben, bei Casali´s Kämpfergeist könnte es klappen - wir werden unseren Teil dazu beitragen und mit ihm kämpfen. Ein wichtiger Teil der Betreuung ist die Nestwärme und dafür ist Claudia gerne bereit ihren kleinen Schützling stundenlang herum zu tragen. Vielen Dank für deine Hilfe !


Thursday, 17.09.2009

Nicht gerade üblich mit knapp 7 Monaten aber seit gestern nacht ist Daniela´s Schützling SHADDOW kastriert. Der prumpftige Jungrüde hat sich mangels der im Obergeschoß verweilenden Serafina liebestoll auf einen Polster gestürzt und da nahmen die Dinge ihren Lauf ..... Wieder das gleiche Dilemma wie am 4. September, wieder zum Tierarzt aber diesmal gleich kastriert und mit einer triebhemmenden Hormonspritze versehen. Um absolut jede Möglichkeit einer Trächtigkeit von Serafina auszuschliessen, wurde dafür auch bereits ein Kastrationstermin für Anfang Oktober vereinbart.
Dani´s Liebling Shaddy hat jedenfalls schon längere Zeit den Trichter am Hals als unten - ein neuer Rekord, natürlich kein erfreulicher - aber Shaddow hat gelernt damit zu leben.
Neuzugang im Katzenhaus: seit heute lebt der Jungkater PASSEPARTOUT (kurz BURLI von mir genannt) bei uns. Er mußte von seinem Frauerl wegen Zeitmangel abgegeben werden und fühlte sich anfangs, umzingelt von so vielen Artgenossen, gar nicht wirklich wohl in seinem Fell (BURLI wurde bisher als Einzeltier gehalten). Spät abends dann bei meinem "Betthupferlbesuch" im Katzenhaus ging es ihm schon etwas besser und er verliess ganz freiwillig seinen offenen Transporter um auf meinen Schoß zu springen. BURLI ist ein wunderschön gezeichneter Tigerkater mit viel weiß und fallweise hellbraunen Stellen. Fotos folgen in Kürze auf unserer Vermittlungsseite.

Wednesday, 16.09.2009

Schande, Schande, aber leider kann es wieder nur eine "Zusammenfassung" der wichtigsten Ereignisse geben. Zuviel passiert jeden Tag und die Tagebucheinträge mußten leider wieder einmal auf der Strecke bleiben.
--> MEILO und dem kleine MEIKI geht es beiden sehr gut und es wird mir durchwegs nur Positives berichtet. Speziell MEILO muß ja erst an die "große weite Welt" gewöhnt werden, macht das aber ganz prima und schliesslich muß er ja auch seiner "LILLY" gefallen und Eindruck schinden ....
--> Der problemlose und wirklich sehr liebe Pointermixrüde PASCHA hat seine Pflegefamilie Renate und Christoph auch schon wieder verlassen und lebt jetzt bei Frauchen Theres im 20. Bezirk. Zumindest teilweise, denn den ganzen Sommer lebt die Familie in einem Sommerhaus am Rande von Wien. Pascha übersiedelte am 13. September in seine liebe neue Familie und war damit nur eine knappe Woche in seiner fürsorglichen Pflegefamilie. Eine wahre Ausnahme, wenn ich die Betreuungszeiten unserer übrigen Schützlinge hernehme.
--> Auch im Katzenhaus gab es einiges sehr Erfreuliches:
Nach fast einjähriger Betreuungszeit haben wir endlich DEN Fixplatz für Traude´s Schützling MAXI finden können. Frau F. aus Wien ist auch schon im Pensionistenalter und kam mit ihrer Tochter, um den Schmusekater kennen und gleichzeitig lieben zu lernen. MAXI durfte am 10. September übersiedeln und hat erst heute seine erste Mahlzeit eingenommen. Er trank zwar aber Appetit hatte er keinen. Auf Frauchens Schoß schnurrt er wie ein Traktor und um es gemütlich zu haben, hat er kurzerpfote den Wäschekasten umgeräumt. Maxi darf alles und wir sind sehr glücklich, dass er schlussendlich noch ein so geduldiges und verständnisvolles Frauchen gefunden hat.
--> Bei uns zuhause verabschiedeten wir uns vom Katerwelpen JURI, dem Russisch Blau Mix, der die ersten Tage bei uns wortwörtlich die Wände hochging vor lauter Angst. Seine Scheu wurde zwar mit den Wochen bei uns viel besser aber einige Zeit wird er schon noch brauchen. JURI lebt jetzt bei Familie D. im 21. Bezirk bei zwei kastrierten Artgenossen der gleichen Rasse und kann sich an den beiden dann etwas anlehnen.
--> Dann ist da noch die etwa zweijährige, schwarze Katze NERA für die wir schon monatelang einen lieben Einzelplatz gesucht haben. Am 12. September war es soweit und wieder machte ein krankes Tier den Platz frei. Frau Herbst hatte bereits seit 2004 ihren geliebten NIKE von uns bei sich. Leider verstarb NIKE und NERA durfte einziehen. NIKE hätte sicherlich nichts dagegen ....
--> Die zurückhaltende braune Tigerkatze CAMINA ist ebenfalls am 12. September übersiedelt und zwar zu Frau M. aus dem 11. Bezirk, ebenfalls als Einzelkatze, was ihr sichtlich taugt. Auch Camina´s Platz ist ein sehr liebevoller und ihr Frauchen hat große Freude mit der lieben Schmuserin.
--> Und auch einen oder besser gesagt zwei Zugänge haben wir auch wieder. Seit 15. September betreut Traude die beiden sechsjährigen Katzendamen ZOE und CLOE, deren Frauchen ins Ausland geht und die beiden Katzendamen nicht mitnehmen kann. Bei Traude leben zur Zeit (nachdem MAXI auszog) noch die beiden Seniorkatzen TIGER und LILLI und wie ich mich vergewissern konnte, sehr zufrieden und glücklich !

Saturday, 05.09.2009

Ein sehr interessanter Sonntag ! Ab mittags eigentlich durchgehend Besuche, zwischendurch Haushalt, Wäsche, Garten und unzählige Telefonate ! Ich, als eingefleischter Nachtvogel, war um 20.00 Uhr so etwas von müde und streichfähig wie selten:
--> Pflegemama Renate übernahm letzte Nacht den mittelgroßen Mixrüden PASCHA aus dem Tierasyl Nitra. Nach Absprache mit Anna Luckmann Pascha in unserer Obhut bleiben und von uns weiter vermittelt.
--> Eine sehr tierliebe und verantwortungsvolle Tierbesitzerin aus Gmunden brachte unseren Ex-Schützling Katze REGINA und ihre 17-jährige Hündin JULIE zu uns. Die beiden werden während ihres Spitalaufenthaltes bei uns bleiben und ich wünsche Frau Posch alles, alles Gute und werde sehr gut auf Ihre beiden Lieblinge acht geben.
--> Renate und Christoph besuchten uns mit Pflegehündin ASKANA und dem "Neuen" Pascha. ASKANA´s Hautekzeme sind wunderbar verheilt und die gutmütige Hündin hat sich voll und ganz an Christoph angeschlossen. Sie folgt ihm aufs Wort und sie fühlt sich offensichtlich in ihrer Pflegefamilie sehr wohl. Der spanielgroße PASCHA ist ein sehr freundlicher, etwa 7 Monate junger Rüde. Sehr verträglich und macht einen problemlosen und unbekümmerten Eindruck. Zusammen mit ihrer eigenen ARIA haben Renate und Christoph jetzt auch drei Fellnasen, schön langsam füllt sich also auch diese Pflegestelle. Wie könnte es anders sein ?
--> Am späten Nachmittag kamen dann noch Evi und Jo und brachten 5 Katzen aus dem TH in Bratislava. Auch diese Tierfreunde verbringen mittlerweile mehr Freizeit im Tierheim als sonst wo und natürlich müssen dann immer einige der Ärmsten mit. Drei Katzenwelpen sind nicht älter als 4 Wochen und sind von unseren anderen Mietzen separiert. Die anderen beiden sind etwa 4-5 Monate jung und machen einen gut genährten und gesunden Eindruck. Sie werden nach einer Beobachtungszeit ins Katzenhaus entlassen, während die ganz kleinen noch mindestens 7-10 Tage auf die Eingliederung warten müssen.
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